@ Göttinger
[#5]Der Kantor und Schulmeister Samuel Heinicke (1727–1790) begann in den 1770er Jahre mit dem Unterrichten gehörloser Schüler. Ab 1777 ausschließlich als Taubstummenlehrer tätig, gründete er 1778 in Leipzig das „Chursächsische Institut für Stumme und andere mit Sprachgebrechen behaftete Personen“, die ab 1782 rechtlich der Universität Leipzig unterstellt wurde.
Während des Krieges durch Bombenangriffe stark zerstört, wurde der Unterricht im August 1945 wieder aufgenommen, 1953 wurde der Schule im Andenken an ihren Gründer der Name Samuel-Heinicke-Schule verliehen. Nach der politischen Wende wurden das Gebäude und die Außenanlagen vom Freistaat Sachsen saniert und modernisiert.
FDC Sonderstempelbeleg MiNr 2314 - 2315
Sonderstempel 1085 BERLIN • -4.-4.78 • 200./ JAHRES/TAG • DER GRÜNUNG DER STAATLICHEN/ BILDUNGSEINRICHTUNG FÜR GEHÖRLOSE DURCH SAMUEL HEINICKE • Zudruck dreifarbig: 200 Jahre Gehörlosenbildung • Samuel-Heinicke-Schule/Leipzig • Strichzeichnung Gebäudedarstellung
Briefausschnitt MiNr 1843
MWst 10 BERLIN • 20.04.78 • na • Werbezusatz: Emblem / GEHÖRLOSEN UND SCHWERHÖRIGENVERBAND • 17.-18.4.1978IN LEIPZIG/ INTERNATIONALES SYMPOSION
MfG Jürgen -wajdz-