Hallo Sammlerfreunde,
Porto Brief vom 25.1.1818 aus Nürnberg Johann Philip Lobenhoffer spediert an Jean Nicolas David in Francomont bei Verviers, einen Ankunftsstempel gab es noch nicht.
Der Absender zahlte 8 Kreuzer bis zur bayerisch-taxischen Grenze die siegelseitig in blau notiert wurden.
Thurn und Taxis bekam 8 Kreuzer Transitvergütung von Aschaffenburg bis Koblenz nach dem Postvertrag Bayern mit Preussen von 1816. Diese 8 Kreuzer für Thurn und Taxis wurden in 2 Gutegroschen in blau von Frankfurt an Main notiert und damit Preussen belastet.
Preussen addierte zu den den 2 Gutegroschen das eigene Porto von 2 1/2 Gutegroschen bis Henri-Chapelle bei Aachen und verlangte von den Niederlanden 4 1/2 Gutegroschen die rechts in rot notiert wurden.
Die Niederlande notierte kein eigenes Porto, sondern addierte zu dem fremden Porto gleich Ihr Inlandsporto und kam somit total auf 9 Stuiver.
Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler R.3.Nürnberg (Winkler Nr.4 Typ IV mit Punkt, 46,5 x 3 mm) verwendet 1811-1818 auf der Rückseite leider ungenau zu erkennen der Rahmenstempel Duitsch-Grenzk, te Henri Chapelle (van der Linden 998).
Gruß Rainer