Hallo,
heute geht es weiter mit zwei Auslandspaketkarten für Wert-Pakete. Wie in den meisten Fällen für Berliner Auslandspakete und deren erhalten gebliebenen Paketkarten gingen die Wert-Pakete nach Belgien.
Für Wert-Pakete wurden rote Paket-Nummernzettel verwendet. Die Gebühren für Wert-Pakete errechneten sich aus der Paketgebühr plus 60 Pf Wert-Behandlungsgebühr und je 300 DM Wertangabe 30 Pf.
Das erste Paket wog 1,320 Kg und ging am 6.1.1953 ab Berlin SW 77 über Köln-Deutz (8.1.1953) nach Brüssel (10.1.1953).
Bei Wert-Paketen sollte auf Kilogramm und Gramm genau gewogen werden, meist wurde jedoch auf 10 g ausgewogen.
Die Gebühr errechnet sich aus der Paketgebühr von 2,25 DM (über 1 bis 3 Kg) und 90 Pf Wertgebühr (60 Pf + 30 Pf bei angegebenem Wert von 215,-- DM). Die Gebühr ist mit 15 Pf und 3 DM Bauten I frankiert .
Das zweite Paket wog 8,430 Kg und ging am 28.4.1952 ab Berlin SW 77 über Köln-Deutz (1.5.1952) nach Brüssel (8.5.1952).
Die Gebühr errechnet sich aus der Paketgebühr von 5,25 DM (über 5 bis 10 Kg) und 1,20 DM Wertgebühr (60 Pf + 2x 30 Pf bei angegebenem Wert von 394,-- DM). Die Gebühr ist mit 5 Pf, 40 Pf und 2x 3 DM Bauten I frankiert .
Beide Paketkarten haben rückseitig keine weiteren Stempel oder schriftliche Anmerkungen.
Auslandspaketkarten für Wert-Pakete aus Berlin sind seltene Belege.
Viele Grüße,
Klemens