@ Heinz 7
[#1]Scott Trepel hielt einen Vortrag und hatte dazu ein beeindruckendes "Handout" mitgebracht: siehe oben. Die Broschüre umfasst 36 Seiten (oder 35, die letzte Seite ist leer) und behandelt sehr viel Wissenswertes kompakt und sehr anschaulich bebildert.
Meine Erkenntnisse aus dieser Studie sind:
- Dieser Postdienst "Pony Express" existierte nur relativ kurze Zeit. Trotzdem wurde er mehrfach umstrukturiert, und darum sollte man den Postdienst in drei zeitliche Phasen aufteilen
- In diesen Phasen wurden die Tarife massiv geändert! Die Spezialisten nennen sogar 4 verschiedene Gebühren-Perioden (Rate Period 1-4). Die ursprünglich herausgegebenen Briefmarken wurden durch neue ersetzt und ergänzt.
- Es gab 152 Reisen "Westbound Letters", mit denen 11,397 Briefe befördert wurden. Die "Eastbound Letters"- Reisen beförderten deutlich mehr Briefe: bei 146 Reisen wurden 23,356 Briefe befördert
- Nur relativ wenige Briefe sind erhalten geblieben. Frajola-Kramer-Walske listeten offenbar 180 "eastbound" Briefe auf, und nur 71 "westbound". Beide Zahlen wurden in der Broschüre Trepel um je ein Stück erhöht, also 181 + 72. Das bedeutet, dass also nur etwas mehr als 7 Promille der ursprünglichen Briefe heute den Sammlern (noch) bekannt sind.
- Die "Westbound Letters" wurden anders frankiert, als die "Eastbound Letters".
Die hier gezeigte "Garter"-Marke kam z.B. nur bei "westbound mail" zur Anwendung.
(wird fortgesetzt)
Heinz