Ein R-Brief vom 07.03.1920 aus HADERSLEBEN nach Hoyerswerda, dort nach Görlitz weitergeleitet (Ankunftstempel GÖRLITZ vom 09.03.1920). Verklebt sind als MeF zwei Stück Mi.-Nr. 7 = 50 Pf.: 20 Pf. für einen Fernbrief und 30 Pf. Einschreibgebühr.
Gruß Ulrich
Hallo zusammen,
diese Karte wurde von einer Insel auf die andere geschickt. Leider trägt sie keinen Ankunftsstempel.
Die Ansichtskarte vom 07.06.1920 zeigt die Villa Christianie in Nebel (Amrum). Nebel ist neben Wittdün auf Amrum und Norddorf auf Amrum eine der drei Gemeinden auf der nordfriesischen Nordseeinsel Amrum. Absenderin war Ida Christine Matzen, von der ich im Netz ein Buch und ein Lied gefunden habe. Die Postkarte geht an Pastor Tielking im Nordseebad Borkum.
Die Postkarte ist mit zwei Marken des Abstimmungsgebietes Schleswig frankiert. Am 14. März fand die Volksabstimmung in Zone II (Mittelschleswig) mit Flensburg, Niebüll, Föhr, Amrum und Sylt statt. Über 80 % der Bevölkerung stimmten für Deutschland.
Viele Grüße
Volkmar
Hallo,
beigefügt ein Beleg von Norburg 2.6.1920 (Abstimmungsgebiet Schleswig, 1.Zone) nach Ajstrup Dänemark.
Das Belegdatum ist in dem Zeitraum, in dem die 1. Zone an Dänemark übergeben wurde.
Meine Erwartungshaltung wäre gewesen, nachdem der Beleg noch vom preussischen Amtsgericht (Dienstsiegel) abgesendet wurde, dass dieser mit Dienstmarken Deutsches Reich frankiert wäre (die sind nach dem Ausland jedoch unzulässig) oder mit Anstimmungsmarken 1. Zone.
Da weder eine Frankatur erfolgte, noch eine Nachtaxierung am Zielort in Dänemark, stelle ich die Frage an die Forumleser was in diesem Falle vorgeschrieben war.
Grüße
philast