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Thema: Bund Dauerserie Heuss
TreSkilling1 Am: 27.10.2008 23:09:05 Gelesen: 844379# 1 @  
Möchte mal in die Runde fragen welchen Marktwert gebrauchte Paare dieser Serie haben und zu welchem Preis sie auf dem Markt angeboten werden? Gesucht oder Massenware?

Würde mich freuen eure Stücke hier einmal zu bewundern. Jetzt bin ich mal gespannt.


 
Hermes65 Am: 28.10.2008 10:25:58 Gelesen: 844358# 2 @  
260 x/260 x postfrisch 6,- gestempelt 200,—.
260 y/260 y postfrisch 7,50 gestempelt 200,—.

Kann man vielleicht für 30% davon anbieten.
 
TreSkilling1 Am: 28.10.2008 18:14:12 Gelesen: 844332# 3 @  
@ Hermes

Danke, das ist schon einmal ein Richtwert. Würde aber trotzdem gerne einige Vergleichsstücke sehen, also Alben auf und rein damit.

Gruß Tre Skilling
 
Hermes65 Am: 28.10.2008 18:25:59 Gelesen: 844327# 4 @  
Wichtig ist auch, dass die Stücke nicht angetrennt sind !
 
Feder Am: 28.10.2008 19:06:58 Gelesen: 844319# 5 @  
@ Tre Skilling [#16]

Hallo Tre Skilling,

habe leider kein Vergleichsstück von Heuss II im w.P. kann Dir aber lt. Poststempel bei den Marken mit Unterrand sagen, daß es sich um die geriffelte Gummierung handelt lt. Stempel 23. 8. 57 da die Ausgabe mit glatter Gummierung erst 1958 in Umlauf kam und lt. Mich.Spezial 2006 mit Eur. 350,- steht. Das obere Paar kann geriffelt, oder glatt gummiert sein dazu müsste man die Rückseite genau untersuchen auf jedenfall keine y-Ausgabe die lt. Michel erst ab 1.8.1960 verkauft wurden. Ich hoffe ich hab Dir etwas weitergeholfen. Ich würde den realen Marktpreis so zwischen 30-35% ansetzen.

Mit Gruß Peter
 
TreSkilling1 Am: 29.10.2008 01:57:27 Gelesen: 844295# 6 @  
@ Feder

Danke für den Hinweis, ich frage mich nur wie soll man das feststellen wenn der Gummi abgewaschen ist ? Da ich bis jetzt kein waagerechtes Paar zu sehen bekommen habe sind diese Stücke (zu meiner Freude) keine Massenware.

Gruß Tre Skilling
 
Hermes65 Am: 29.10.2008 07:38:17 Gelesen: 844286# 7 @  
Die Gummiriffelung ist auch ohne Gummi am Papier erkennbar. Die 40 PF ist auch gerade die teuerste Marke des Satzes und wenn ich genügend Geld hätte würde ich dir die Marken abkaufen.
 
- Am: 29.10.2008 14:10:17 Gelesen: 844268# 8 @  
@ Hermes65 [#38]

Das stimmt leider nicht. Manchmal ist die Riffelung bei abgelösten Marken erkennbar, meistens aber nicht - so meine Erfahrung. Deshalb verzichtet der Michel Spezial meist auch auf eine Notierung bei gebrauchten Marken.
 
duphil Am: 29.10.2008 15:32:57 Gelesen: 844262# 9 @  
@ italiker [#39]

Hallo italiker!

Ich habe für mich bei abgelösten Marken folgendes festgestellt:

Marken, die unterschiedliche Riffelungen habe, lege ich mit der Bildseite nach unten in die Mitte meiner flachen Hand. Dann forme ich mit der Hand eine leichte Kuhle. Normalerweise schon nach kurzer Zeit wird sich (durch die Feuchtigkeit der Hand) die Briefmarke wölben und ich kann dadurch sehen, wie das Gummi der Marke geriffelt war.

Das bedeutet, daß sich die Briefmarke in die Richtung wölbt, in der der Gummi geriffelt war.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
Feder Am: 29.10.2008 16:24:37 Gelesen: 844256# 10 @  
@ duphil [#40]

Hallo Duphil,

kann Deine Methode bestätigen klappt bei mir auch meistens habe aber seit neuestem eine neue wenn auch nicht gerade billige Form der genauen Untersuchung heraus gefunden.

Man benötigt dazu aber einen Wasserzeichensucher bei mir in Form von Signoscope, den ich günstig erstanden habe, dabei legt man die Marke mit der Bildseite nach unten auf die Metallscheibe des Gerätes und schaut oben zusätzlich mit einer Lupe mindest 5 % durch das Schaufenster und jedenfalls bei mir konnte ich einwandfrei die Riffelung im Papier der Marke erkennen bisher klappte es bei allen untersuchten Marken bei mir aber wie gesagt man braucht dazu einen Wasserzeichensucher.

Mit Gruß Peter
 
duphil Am: 29.10.2008 20:39:55 Gelesen: 844242# 11 @  
@ Feder [#41]

Hallo Peter!

Zu hause kann ich das auch, aber auf dem Flohmarkt oder auf einem (Groß)tauschtag? Schließlich möchte ich ja mein Schnäppchen machen ohne das es sofort jedem auffällt. :)))

Mit dieser Methode habe ich auf jeden Fall für kleines Geld schon so manche bessere Marke aus dem Deutschen Reich erstanden !

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
TreSkilling1 Am: 29.10.2008 21:53:07 Gelesen: 844235# 12 @  
@ duphil

Die Methode ist mir bekannt, aber bei einem waagerechtem Paar und manchmal auch noch auf Papier doch sehr schwierig.

Danke euch für das Interesse und Bestimmen der Marken.

Gruß Tre Skilling
 
TreSkilling1 Am: 29.10.2008 22:06:13 Gelesen: 844233# 13 @  
An Sammler dieser Serie

Würde mich gegen ein akzeptables Angebot von den Stücken trennen, ansonsten versuche ich mein Glück bei Ebay. Kann ja auch ganz spannend sein.

Gruß Tre Skilling
 
Rainer HH Am: 12.10.2009 01:24:33 Gelesen: 844552# 14 @  
Ich möchte hier ein paar Nettigkeiten der Dauerserie Heuss vorstellen, und auf Fallstricke und unbeachtete Seltenheiten hinweisen.

Für heute aber nur ein kurzer link zur "nackten Sammlung Heuss I, der Rest ist noch in Arbeit. http://picasaweb.google.de/rainer22297/SammlungHeuss#


 
Rainer HH Am: 13.10.2009 11:57:57 Gelesen: 844481# 15 @  
Die sicherste Art, Geld zu vernichten ist es auf Druckerzeichen hereinzufallen, die keine sind.

Selbst grosse Auktionshäuser beschreiben Marken, auf denen irgendetwas auf dem Bogenrand zu sehen ist gern als Druckerzeichen. Druckerzeichen sind, in Markenfarbe gedruckt und immer klar lesbar! Ganz wichtig: Unten stehend sind keine kompletten Druckerzeichen! Die abgebildeten Heuss-Werte sind auf Lumogen-Papier gedruckt, diese Bogen erhielten zusätzlich ein "L" am Bogenrand. Das komplette (und katalogisierte) Druckerzeichen geht immer über mehrere Marken und beinhaltet dann z. B. L + 12.



Nicht grenzwertig obwohl noch recht gut lesbar ist dieser Abklatsch eines Druckerzeichens. Schon die ungewöhnliche Position im unteren Bogenbereich sollte zur Vorsicht raten. Auch bei dem oben gezeigtem 5-Pfg.-Wert ist schön der Abklatsch des DZ "8" sichtbar:



Die Bogenzähler der Lumogenwerte sind in rot gedruckt, auch hier werden diese teilweise als Druckerzeichen beschrieben. Wie jetzt die untere Marke bei Trennung des Paares aussieht, kann sich jeder vorstellen.


 
donfliesio Am: 13.10.2009 14:41:48 Gelesen: 844458# 16 @  
Hallo Rainer HH,

find ich große Klasse das die Druckerzeichen Heuss mal abgebildet werden, habe dies auch und kann mir jetzt ein Bild davon machen ob sie echt sind.

Kann Sie aber erst später einstellen, da ich noch auf der Arbeit bin.

Gruß
Frank
 
Rainer HH Am: 18.10.2009 09:43:14 Gelesen: 844378# 17 @  
Heute ein paar besondere Belege.

Heuss-Marken mit POL-Lochung auf bedarfsverwendetem Einschreibbrief. Von Sammlern eingesandte Marken wurden gefälligkeits-durchlocht und entwertet.



Von Sammlern hergestellte Belege sind häufig verpönt, aber ohne die damaligen Sammler würde es keine Belege dieser Art geben.

Hier ein Zusammendruck aus Markenheftchenbogen mit Hausauftragsnummer am Bogenrand.

Der Beleg nach Haiti ist um 1 Pfg. überfrankiert, es wurde eine Scheinadresse angegeben.



Eine weitere Möglichkeit Briefmarken zu verwenden war das Verkleben in Postsparkarten.

Nach Erreichen des Betrages von 3,00 DM an verklebten Marken wurde dieser Betrag auf ein Postsparbuch übertragen.

Hier hat ein Sammler die Heftchenblätter des Markenheftchens 2 sowie zusätzlich Marken von -,50 DM verklebt. Der bezahlte Zuschlag der Wohlfahrtsmarke zählt nicht als Einlage.


 
heide1 Am: 19.10.2009 10:14:22 Gelesen: 843978# 18 @  
@ Tre Skilling [#51]

Wenn Du tauschen möchtest, habe reichlich zu bieten.

Gruß Heide1

edit: Sehe gerade, dass Dein Beitrag alt ist - vermutlich erledigt?
 
Behrenhof Am: 31.10.2009 12:48:32 Gelesen: 843904# 19 @  
Habe auch jetzt erst gesehen, das der Beitrag alt ist, stelle trotzdem ein Foto ein.

Gruß
Ingo


 
petzlaff Am: 31.10.2009 15:59:33 Gelesen: 843883# 20 @  
Aus meiner Sicht sind die Bewertungen von waagerechten Paaren von BRD-Dauerserien katalog-gestützte Hype.

Der Ursprung dieser "Horizontal-Euphorie" lässt sich bis in die 70er Jahre zurückverfolgen, als waagerechte Paare selten wurden, da die meisten Ausgaben als senkrechte Rollenmarken ausgegeben wurden und waagerechte Einheiten nur über die Versandstelle erhältlich waren. Da wurde dann tatkräftig versucht, ältere Massenware durch die Verjubelung von waagerechten Paaren zu Raritäten hoch zu stilisieren - das passte ja auch in die philatelistische Mentalität der krisengebeutelten 70er Jahre. Die Folge war zwangsläufig eine gut gehütete Verknappung von waagerechten Einheiten auf dem Markt (Stichwort "Aktie des kleinen Mannes").

Leider hat sich diese Denke bis auf den heutigen Tag erhalten - aus meiner Sicht völlig unbegründet. Andererseits haben wir heute wieder eine ökonomische Krise, die den Einen oder Anderen dazu verführt, alte "Hype-Preiserwartungen" in Erwartung eines neuen Goldrauschs auferstehen zu lassen, was absolut nachvollziehbar ist.

Ich bin mal gespannt, wann der seinerzeit spekulativ total überjubelte 50 Pfg Heinemann postfrisch oder als Paar gebraucht wieder aus der "Preis"-Versenkung auftaucht. ;-(

Damals übertrug man ja sogar den Heinemann-Boom auf verschiedene Werte der Technik-Serie. Leider können sich viele, gerade der jüngeren Sammlerfreunde an diesen peinlichen Ausrutscher der philatlistischen Spekulation nicht mehr erinnern. Manche Älteren wollen das vielleicht auch nicht :-)) weil damit möglicherweise ein liebevoll gehegtes und gepflegtes Weltbild zusammenbrechen könnte.

Bitte nicht böse sein - aber ich denke, dass derartige Gedanken schon geäussert werden dürfen, um einmal mehr über die Katalogränder zu schauen. Letzteres macht übrigens sehr viel Freude. :-)

LG
Stefan
 
drmoeller_neuss Am: 31.10.2009 20:07:27 Gelesen: 843861# 21 @  
@ Petzlaff

Da im Postbetrieb die Marken immer in senkrechten Streifen vom Bogen getrennt werden, sind waagerechte Paare entsprechend selten. Das gilt für alle Dauerserien. Vor nicht allzu langer Zeit hat man so etwas nicht gesammelt, bestenfalls von den reinen Rollenmarkenserien.

Versuche einmal von den Frauen eine komplette Serie waagerechte Paare gestempelt zu bekommen. Ich sammle Paketkarten, und habe in hunderten von Karten gerade jetzt zwei Pärchen der 500 gefunden. Selbst Industrie und Technik ist eine Herausforderung, insbesondere die Zwischenstufen 150, 180, 230.

Ob die Michelpreise immer der Realität entsprechen, ist eine andere Frage - das haben wir zur Genüge diskutiert.
 
AfriKiwi Am: 01.11.2009 01:18:40 Gelesen: 843846# 22 @  
Hallo Vorschreiber,

ich habe auch nur vor kurzem auf Paare geachtet von Deutschland wie ich einige zeige im Bild unten.

Dazu meine ich daß Paare, besonders waagerechte, besser bewertet werden sollen weil sie in 98% Fällen senkrecht getrennt wurden und wie der Katalog schon uns zeigt bei dem Württemberger Paar Mi62 was beinah auseinander fällt wegen der großen Zähnung oder einfach Gebrauchsspuren.

Muß mal wieder einiges zur PS-Auktion besorgen. ;)

Erich


 
Gisi Am: 01.11.2009 02:41:12 Gelesen: 843841# 23 @  
Hier handelt es sich wohl um einen Fünferstreifen der der MiNr.184. Wie bewertet man so etwas?

Besten Dank für die Auskunft.

Gruss,
Gisi


 
petzlaff Am: 01.11.2009 07:52:51 Gelesen: 843832# 24 @  
@ drmoeller_neuss [#48]

Ich bin immer noch nicht überzeugt. Ich denke, dass hier die Begehrtheit eher durch Angebot und Nachfrage als durch die tatsächliche Seltenheit bestimmt wird.

Die Nachfrage kann ich nachvollziehen und die definiert zweifellos eine effektive (gefühlte) Seltenheit:

1) waagerechte Paare dokumentieren die Herstellungsform Bogen
2) waagerechte Paare lassen sich besser im Album unterbringen als senkrechte
3) waagerechte Paare sind einfach ästethischer anzuschauen als senkrechte
4) Der Boom hat viele Einheiten vom Markt verschwinden lassen - sie wurden einfach gehortet

Der Paare-Boom begann, als verstärkt Rollenmarken zum Einsatz im täglichen Gebrauch kamen.

Eine Menge Sammler haben damals, kräftig unterstützt von der Katalogfraktion, Paare zu vermeintlichen Raritäten hochstilisiert und auf ältere Serien oder gar Werte, die ausschließlich im Bogen produziert wurden übertragen.

Rein statistisch gesehen ist es sicherlich so, dass hohe Werte eher einzeln oder in kürzeren senkrechten Streifen (wegen der Abrechnung der Bögen) verkauft wurden. Für die kleineren Werte gilt das aber i.a. eher nicht - es wurden früher wesentlich mehr Briefe geschrieben als heute. Natürlich rannte man nicht wegen jeder benötigten Briefmarke zur Post. Viel eher kaufte man größere Einheiten (meist mehr als 10 Stück) z.B. von 10ern oder 20ern und trennte diese dann nicht postalisch (senkrecht), sondern wegen des Formats waagerecht. Liessen sich doch "lange" Bogenteile schlechter in der Briefmappe unterbringen als "kurze kompakte" Bogen-Resteinheiten.

Sicherlich sind gebrauchte waagerechte Einheiten nicht ganz so häufig, aber dauerhafte Raritäten sehe ich darin nicht. Postfrische Paare dürften eigentlich kaum selten sein.

Bitte nicht falsch verstehen - ich will beileibe niemandem seinen Enthusiasmus madig machen. Ich möchte nur dazu anregen, nicht blindlings einer wieder neu entflammten Hype zu verfallen ohne sich Gedanken über realistische Hintergründe zu machen. Der Paare-Boom wurde schon einmal in den 80er Jahren auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Heute ist er m.E. wieder aufgeflammt, da in einer eher langweiligen postalisch Welt vermeintlich seltenes modernes Material das philatelistische Herz höher schlagen lässt.

LG
Stefan
 
Rainer HH Am: 01.11.2009 07:56:55 Gelesen: 843832# 25 @  
@ Gisi [#53]

Der Michel bewertet eine Mehrfachfrankatur mit waagerechten Paaren dieses Wertes mit 220,- €.

Leider ist auf dem Beleg ein Wertzeichen abgefallen, so wird der Käuferkreis doch dezimiert. So bleibt als Katalogwert wohl nur der Preis von 2 waagerechten Paaren (immerhin auch 50,-/Paar), da auch der Beleg Erhaltungsmängel aufweist.

Ein korrekt frankierter, einwandfreier Beleg würde bei einem kleinen Auktionshaus, als Einzellos, sicherlich einen 3stelligen Verkaufserlös erzielen. Allgemein sind solche Belege Liebhaberstücke, bei denen man einen Preis frei aushandeln sollte, Briefe lassen sich halt nicht so einfach handeln wie ** Standardmarken.

Ich persönlich könnte mit den Umschlagmängeln gut leben, das fehlende Wertzeichen setzt mein Interesse jedoch auf "0".
 
drmoeller_neuss Am: 01.11.2009 10:42:03 Gelesen: 843815# 26 @  
@ Petzlaff [#54]

Du hast vollkommen recht:

- postfrische Paare sind nicht besonders selten, da noch genügend Bogenware zur Verfügung steht

- bei gestempelten Paaren muß man unterscheiden, nicht alle sind sehr selten.

Wie Du schon ausführst, sind Paare bis zur Portostufe eines Großbriefes problemlos auftreibbar. Schließlich hat sich der private Postbenutzer sich nicht an die Postvorschrift gehalten, daß die Marken in senkrechten Streifen abzutrennen sind.

Schwierig wird es bei den Werten über Briefporto. Die "glatten" Werte wurden auf Paketkarten häufig in größeren Einheiten verklebt, so sind Zehnerblöcke der 200 Heinemann oder 500 Industrie und Technik nicht besonders selten, da Auslandspakete häufig über 50 DM Porto gekostet haben. Schwierig wird es mit den Zwischenstufen, wollte die ein Postbeamter auf Paketkarten verkleben, so waren seine Rechenkünste gefragt. Entsprechend selten sind die auf Paketkarten.

Nach meiner Erfahrung sollte man auf folgende Paare besonders achten (wenn man sie günstig bekommen kann):

Bedeutende Deutsche: 80 und 90
Heinemann: 110, 120, 130, 140, 160, 170
Industrie und Technik: 120, 160, 180, 230
Frauen: 120, 140, 170, 180, 400, 440
 
petzlaff Am: 01.11.2009 11:11:22 Gelesen: 843807# 27 @  
@ drmoeller_neuss [#60]

DANKE - endlich einmal jemand, der meine Bedenken akzeptiert und sachlich kommentiert.

In diesem Zusammenhang: Wie mag denn wohl solch ein "Beleg" zu bewerten sein? Ich denke, dass er weitaus seltener ist als irgendein anderes waagerechtes Technik-Paar. :-)



Das ist immerhin ein (Paket-)Porto von 75 DM !

Nicht, dass mich das aus spekulativen Gründen interessiert. Ich möchte einfach nur einmal eine Einschätzung eurerseits erfahren.

LG
Stefan
 
HEFO58 Am: 01.11.2009 12:11:04 Gelesen: 843800# 28 @  
@ drmoeller_neuss [#60]

Hallo

Wie Du schon ausführst, sind Paare bis zur Portostufe eines Großbriefes problemlos auftreibbar. Schließlich hat sich der private Postbenutzer sich nicht an die Postvorschrift gehalten, daß die Marken in senkrechten Streifen abzutrennen sind.

Aus meiner Lehrzeit in den 70er Jahren im Büro mit sehr viel Post und ohne Freistempler kann ich sagen, dass es immer so war, dass die Marken senkrecht vom Bogen abgetrennt wurden und zwar aus rein praktischen Gründen. Einen senkrechten Streifen aus dem Bogen abzutrennen ist doch wesentlich komfortabler gewesen, da man von oben nach unten trennen konnte.

Gruß
Helmut
 
petzlaff Am: 01.11.2009 12:22:23 Gelesen: 843796# 29 @  
Bitte nicht zu vergessen, dass zu dem Zeitpunkt, wo die Kataloge plötzlich Irrsinnsbewertungen für waagerechte Paare aufnahmen, jede Menge frankaturgültiges Material vorhanden war, welches (natürlich) ganz schnell für philatelistische Zwecke, natürlich in Paaren, aufgebraucht wurde.
 
drmoeller_neuss Am: 01.11.2009 13:21:43 Gelesen: 843786# 30 @  
@ petzlaff (#22)

Mit anhängender Adresse wäre das eine Traum-Mehrfachfrankatur. In diesem Zustand als "anonymes" Briefstück würde ich dafür einen einstelligen Euro-Betrag bewilligen - wenn überhaupt. Das Datum kann man nicht entziffern, den Ort nur mit Mühe (Pirmasens).

Auf Auslandspaketkarten bekommst Du solche Streifen mit wesentlich besseren Stempeln für unter 10 EUR bei Ebay. Wie ich bereits gesagt hatte, wurde die 500 Industrie und Technik recht häufig verklebt.

Übrigens: Für lesbare Vollstempel auf der 500 Industrie und Technik werden schon mal mehrere 100% Michel bezahlt !

@ HEFO58 (#24)

Die Bögen sind 10*10 Marken. Es ist überhaupt kein Unterschied, ob Du von rechts nach links oder von oben nach unten trennst. :-)
 
Gisi Am: 01.11.2009 15:58:30 Gelesen: 843753# 31 @  
@ RainerHH

Hallo,

vielen Dank für die Auskunft. Bei näherer Untersuchung des Beleges stelle ich fest, dass die fehlende Marke sich im Umschlag befindet. Es ist eine Heuss 10 Pfennig Marke. Was nun? Sie hat ein wenig Originalgummi an manchen Stellen. Soll ich sie lose liegen lassen, oder versuchen aufzukleben ? Eindeutig bin ich sehr unwissend auf dem Gebiet (beschäftige mich seit einem Jahr mit der Sammlung meines vor 20 Jahren verstorbenen Vaters!).

Gruss,
Gisi


 
Rainer HH Am: 01.11.2009 16:38:03 Gelesen: 843743# 32 @  
@ Gisi [#31]

Wichtig ist, daß die eindeutig zum Beleg passende Marke bei diesem verbleibt! Wenn das Gummi noch ausreicht, einfach neu befestigen, ansonsten eventuell auf einen Klebefalz ausweichen, bitte nicht mit Klebestift oder ähnlichem. Aber so gefällt mir der Umschlag schon viel besser!
 
Henry Am: 01.11.2009 17:40:05 Gelesen: 843725# 33 @  
Bei dieser Diskussion sehe ich die Gefahr, dass "Äpfel mit Birnen" verglichen werden.

Wir müssen schon unterscheiden, ob wir den dokumentarischen Wert, den Seltenheitswert oder den Marktwert meinen.

Eine Dokumentation ist philatelistisch erforderlich, wenn eine Ausgabe sowohl in Rollen- wie auch Bogenform stattfand. Hier hat das Paar ganz eindeutig die Dokumentation der Bogenform zu erfüllen und ist besonders unter diesem Gesichtspunkt zu würdigen. Bei Marken, die nur in Bogenform herausgegeben wurden, ist es m.E. völlig schnuppe, ob es sich um einen waagrechten oder senkrechten Zusammenhang handelt.

Der Seltenheitswert mag durchaus kritisch hinterfragt werden, wie sich aus den bisherigen Beiträgen herauslesen lässt. Bei Werten, die noch bei der Post erhältlich oder verwendbar sind, erübrigt sich jedes Denken in dieser Richtung. Bei postfrischen Werten mag Skepsis durchaus angebracht sein, aber eine generelle Ablehnung des Seltenheitswertes scheint mir nicht angebracht. Hier führt Information und Denken sicher zur individuellen "richtigen" Entscheidung.

Der Marktwert schließlich ergibt sich wohl aus dem Abgleich der Menge der "richtigen" Entscheidungen und der Menge des vorhandenen Materials. Nur wenn nachgefragt wird, bleibt der Spielraum für höhere Preise und damit auch der Wertangaben. Nachfrage ist aber nicht nur das Spiegelbild der Seltenheit, sondern auch der Gier. Und der Nachfrager hat hier leider nur die Chance, durch Drehen an seiner "Gierschraube" den Preis zu beeinflussen.

Wenn man sich diese Sichtweisen aneignet, lässt sich auch einer empfundenen "Hype" sachgerecht begegnen
meint Henry
 
AfriKiwi Am: 01.11.2009 23:19:07 Gelesen: 843700# 34 @  
@ drmoeller_neuss [#30]

>>Die Bögen sind 10*10 Marken. Es ist überhaupt kein Unterschied, ob Du von rechts nach links oder von oben nach unten trennst.<<

Hallo Beitragschreiber,

Denkt doch auch mal an die Tante übern Postschalter !

Wenn es zu Vorratsaufnahme kommt und müssen alle Ihre Marken als Nominale zählen Ende der Woche oder so, macht es doch Sinn daß die Marken senkrecht von rechts nach links getrennt wurden in Bögen.

Geht ja alles schneller mit Rollenmarken.

Erich
 
Gisi Am: 02.11.2009 06:25:14 Gelesen: 843687# 35 @  
@ RainerHH

Besten Dank für den Ratschlag.

Gruss Gisi
 
Rainer HH Am: 28.11.2009 13:13:02 Gelesen: 844287# 36 @  
Heute zeige ich ein paar Vorlagekartons zur Dauerserie Heuss III.

Diese ersten Entwürfe wurden in unterschiedlichen Farben gedruckt und hatten weder eine Wertangabe noch das Oval.



Die Kartons sind annähernd DIN A 5, die Abbildungen 97 x 115 mm groß. Unter den Abbildungen befindet sich die (gedruckte) Unterschrift des Entwerfers Seidl.

Die Bildvorschau im Beitrag ist leider sehr schlecht, die Vergrößerungen sind jedoch einwandfrei!
 
Rainer HH Am: 06.12.2009 18:06:24 Gelesen: 844237# 37 @  
Am 10. 03. 1955 sollten per Postanweisung 75,- DM nach Genf gesandt werden.



Am 12. 3. wurde um 8:00 der Eingang in Genf mit Stempelabschlag dokumentiert, es gab jedoch ein Problem mit dem auszuzahlenden Betrag in Schweizer Franken. Daher wurde mit einem Formblatt eine Rückmeldung nach Stuttgart gesandt.



Weiterhin wurden Freimarken in Höhe von 65 Rappen verklebt (Auszahlungsgebühr?)



Das Postamt in Stuttgart beantwortete die Rückmeldung der Schweizer Post auf der Rückseite des Formblattes.


 
Rainer HH Am: 11.12.2009 21:54:50 Gelesen: 844177# 38 @  
Nur ein Putzendruck,

also eine nicht katalogisierbare Druckzufälligkeit.

Aber schön ist sie doch, und in dieser Größe auch etwas besonderes.


 
heide1 Am: 11.12.2009 22:57:31 Gelesen: 844165# 39 @  
@ Rainer HH [#38]

Also, ich bewundere Deine Belege, die Du hier und auf Picasa laufend vorstellst.

Gibt es eine mir unbekannte Quelle?

Super, sag ich da mal...
 
HEFO58 Am: 13.12.2009 23:20:28 Gelesen: 844113# 40 @  
Hallo

Manchmal findet man auch etwas ungewöhnliche Belege mit sogenannter einfacher Frankatur, wie z.B. hier eine QSL-Karte eines Funkamateurs, die normalerweise nicht einzeln mit der Post verschickt wurden.

Gruß
Helmut


 
DMD Am: 15.12.2009 11:35:54 Gelesen: 844066# 41 @  
Bei der 5 Pfg Marke im Walzendruck fällt mir auf, dass die Walzenstriche dicker und die Reihenwertzähler in einer anderen Schrift sind als die anderer Werte.

Analog gibt es ja auch bei den bedeutenden Deutschen die 5 Pfg mit verschiedenen Oberrändern.

Die Frage ist also: Gibt es hier auch verschiedene Oberränder?
 
Rainer HH Am: 15.12.2009 12:12:43 Gelesen: 844060# 42 @  
@ DMD [#41]

Beim Walzendruck des 5 Pfg Wertes ist mir nur diese Art des Reihenwertzählers bekannt.

Gern sehe ich jedoch noch einmal meine Unterlagen durch und melde mich wieder, wenn es Neuigkeiten zu berichten gibt.

Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 19.12.2009 17:16:14 Gelesen: 844016# 43 @  
Heute gehe ich einmal zu den Belegen Heuss II

Der Michelkatalog unterscheidet lediglich Einzel-, Mehrfach- und Mischfrankaturen.

Wer sich jedoch näher mit Belegen beschäftigt, stellt sehr schnell fest, dass es grosse Unterschiede gibt. Hier also ein paar Einzelfrankaturen der Mi-Nr. 263, des 70-Pfg.-Wertes:



Einschreibebrief Inland
Briefgebühr -,20 DM
Einschreiben -,50 DM



Päckchen Inland
Gebühr -,70 DM



Eilpostkarte
Postkartengebühr (Ortspostkarte) -,08 DM
Eilversand -,60 DM
Die Karte ist um 2 Pfg. überfrankiert, portogerecht bei Inlandsverkehr!



Zustellungsurkunde im Ortsverkehr
Ortsbrief -,10 DM
Gebühr für förmliche Zustellung -,50 DM
Rücksendung Urkunde Ortsverkehr -,10 DM



Luftpostkarte nach Chile
Postkartengebühr -,20 DM
Luftpostgebühr Südamerika -,40 DM
Die Karte ist um 10 Pfg. überfrankiert.

Gerade bei den vielen unterschiedlichen Luftpostgebühren ist es unerlässlich, genau das jeweilige Porto zu berechnen! Häufig irrten auch die damaligen Postbeamten.



Luftpostbrief nach Südafrika
Briefgebühr bis 20g -,40 DM
Luftpostgebühr je 5g -,30 DM



noch ein Einschreibbrief, wie der erste Beleg oben, portogerecht.

Die Besonderheit, die sofort ins Auge fällt ist der Bahnpoststempel bzw. der Einschreibzettel. Erst auf den 2. Blick erkennt man, es muß sich um die Marke 263xv handeln, erkennbar am Stempeljahr 1957! Die Marke erschien im Februar 1957 und trägt eine geriffelte Gummierung, die Marken mit glattem Gummi (263xw) erschienen erst 1958.
 
Rainer HH Am: 26.12.2009 17:05:52 Gelesen: 843940# 44 @  
Heute einmal ein paar Zusammendrucke auf Brief



Viele dieser Belege sind philatelistisch inspiriert, besonders die Kombinationen aus Markenheftchenbogen haben immer einen sammlerischen Hintergrund, da diese nur bei den Versandstellen zu kaufen waren.



überfrankiert um 2 Pfennig, aber eine schöne Eck-Einheit aus Markenheftchenbogen
 
Rainer HH Am: 29.12.2009 15:52:24 Gelesen: 843893# 45 @  
Ein Briefmarkensammler sollte ja immer auch über den Tellerrand sehen und auch ein Bedarfsbrief- und Portostufensammler bei von Sammlern gemachten Belegen nicht sofort abwinken.



ungeöffneter Erstflugbrief (Gewicht 8 Gramm) mit einem waagerechten Paar 70 Pfennig, rückseitiger Ankunftstempel

Porto Auslandsbrief -,40 DM
Luftpostgebühr Australien -,50 DM / 5 Gramm

Der Brief ist somit portogerecht frankiert.

Ich wünsche allen Mitgliedern der PhilaSeiten einen "Guten Rutsch ins neue Jahr"!

Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 30.12.2009 12:26:38 Gelesen: 843860# 46 @  
Einen Brief möchte ich Euch noch zeigen in diesem Jahr:

Luftpostbrief mit rückseitigem Ankunftstempel nach Indien



Einen Bedarfsbrief mit dem Flugbestätigungsstempel ist wohl nicht all zu häufig, die linke Ecke des Umschlags wurde beim Öffnen des Briefes beschädigt.
 
JFK Am: 31.12.2009 00:15:25 Gelesen: 843834# 47 @  
@ Rainer HH [#46]

Hallo Rainer,

damit Du zum Jahresende als kleines Dankeschön für Deine unermüdlichen Präsentationen von schönen Heuss-Belegen auch mal etwas anderes sehen kannst, wie versprochen nun der erste von einigen Heuss-Belegen aus meiner Sammlung.



Es handelt sich um die Mi.Nr. 260 und 265, 40 u. 90 Pf. Heuss 2 in Mischfrankatur auf einem R-Rückschein-Konsulatsbrief der Niederlande, 2. Gewichtsstufe, von Düsseldorf 1959 nach Mönchengladbach gelaufen, von dort wegen "Empfänger Schillerstr. 60 und sonst unbekannt" wieder zurückgeschickt und dann wohl vor lauter Überraschung etwas unsanft geöffnet.

Meines Erachtens eine nicht allzu häufige Versendungsform und Portostufe, die die vorhandenen Öffnungsmängel verschmerzen lässt (der Beleg hatte ja auch gerade seinen 50. Geburtstag gefeiert).

Mit den besten Grüssen und alles Gute für 2010
Jürgen
 
Rainer HH Am: 20.02.2010 20:26:34 Gelesen: 843470# 48 @  
Die übliche Abgabeform dieser Dauerserie war der Schalterbogen.

Es wurde jedoch auch die Rollenform angeboten, der Wert zu 4 Pfennig hatte keine rückseitigen Zählnummern, daher ist die Rollenform nur mit Einheiten von mindestens 11 senkrecht zusammenhängenden Marken nachweisbar.


 
Rainer HH Am: 14.03.2010 12:19:01 Gelesen: 843240# 49 @  
Hier ein Bedarfsbrief mit einer 20er Einheit der 2 Pfennig.

Eigentlich wurde dieser Wert nur als Ergänzungswert ausgegeben, größere Einheiten auf Beleg sind recht selten zu finden. Trotz der recht schlechten Erhaltung (Zahnfehler und Einriss im Umschlag) meiner Meinung nach absolut sammelwürdig.


 
Martinus Am: 22.03.2010 10:23:45 Gelesen: 843150# 50 @  
Ein 6er Block der Bund Mi.Nr. 185 auf Brief portogerecht als Eilbrief gelaufen!

Warum allerdings ein Nachporto angebracht wurde ist mir nicht bekannt.




 
heide1 Am: 24.03.2010 16:04:20 Gelesen: 843123# 51 @  
Erstausgabedatum Heuss II 259w - 265w

Moin Gemeinde,

auch der Michel sagt nichts genaues:

Wann sind die Marken Heuss II 259w - 265w (glatter Gummi) am Schalter erschienen?



Es schwirren unbestimmte Daten rum, keiner weis es genau - oder doch jemand?

Evtl. können wir das mal klären?

Gruß Jürgen
 
Rainer HH Am: 27.03.2010 15:13:48 Gelesen: 843073# 52 @  
@ heide1 [#51]

Leider habe ich zu den Erscheinungsdaten der Heuss II auch keine näheren Angaben. Sicher ist, das ab 1958 die Gummiriffelung nicht mehr notwendig war, entsprechend tragen gestempelte Marken Heuss II mit Stempeldaten aus 1956 (40 Pfg.) bzw. 1957 (restliche Serie) geriffeltes Gummi (xv).
 
Rainer HH Am: 28.03.2010 12:22:01 Gelesen: 843113# 53 @  
Viele von Euch haben sich sicherlich schon über die hohen Katalogwerte der Druckerzeichen bei Heuss lumogen gewundert. Hierbei ist jedoch zu bedenken, das bis 2008 die Katalogwerte, analog zu den Randvermerken bei den "bedeutenden Deutschen" 347yBr - 352yBr nur für die kompletten Druckerzeichen gelten (also dem L und der entsprechenden Ziffer)!



Weiter möchte ich noch ein paar "frische" Belege Heuss I zeigen:

Optisch besonders schöner Beleg aus Wasserburg mit einem waagerechtem Paar des 10-Pfg-Wertes



Orts-Einschreibbrief aus Hamburg, eine Portostufe, die nicht so häufig zu finden ist



Ganzsache mit Zusatzfrankatur für die Eilzustellung, mit senkrechtem Oberrandpaar der 30er


 
Rainer HH Am: 02.04.2010 15:09:15 Gelesen: 843025# 54 @  
Ein Stück Zeitgeschichte

In der Zeit vom 1.12.1949 bis 04.04.1962 wurde in Helmstedt, direkt am Postamt an der Transitstrecke nach Berlin, ein Stempel mit Hinweis auf die "Zonengrenze" geführt.

Hier eine Ansichtskarte, in welcher der Absender nach der Transitfahrt aus Berlin von seiner erfolgreichen Fahrt berichtet.


 
Rainer HH Am: 04.04.2010 21:05:25 Gelesen: 842985# 55 @  
In den virtuellen Alben habe ich meinen Sammlungsteil "Heuss lumogen" eingestellt.



http://www.philaseiten.de/album/zeige/48
 
heide1 Am: 15.04.2010 20:34:40 Gelesen: 842884# 56 @  
@ drmoeller_neuss [#48]

Moin drmoeller_neuss,

Dein Ich sammle Paketkarten reizt mich zu einer Nachfrage:

Besitzt Du die Paketkarten-Portotabellen Bund aus 1954 - 1964? Ich habe keine und finde trotz langer Suche keine Tabellen. Evtl. kannst Du mir Quellen nennen? Bin für Hinweise dankbar.

Gruß Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 15.04.2010 20:49:11 Gelesen: 842880# 57 @  
@ heide1 [#720]

Werner Steven, Postbuch 1945 - 1992, nach amtlichen Quellen bearbeitet

Das oben genannt Buch ist wohl das umfassendste Werk für alle in dieser Zeit vorkommenden Versendungsformen der Deutschen Bundespost. Es ist mit etwas Geduld durchaus zu beschaffen, da es bei den einschlägigen philatelistischen Buchhändlern immer einmal wieder im Angebot ist. Ansonsten ist es über die philatelistischen Bibliotheken auszuleihen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
heide1 Am: 15.04.2010 23:52:58 Gelesen: 842864# 58 @  
@ Concordia CA [#57]

Danke Jürgen,

ich werde mich jetzt mal bemühen. Das scheint ja das einzige Werk mit den Pakettarifen zu sein - außer den Original Postbüchern von 1953 und 1957, die ich mal vor sehr langer Zeit hatte. Heute könnte ich mich schwarz ärgern, dass ich damals alles verkauft habe. Aber, so ist das Leben.

Dabei suche ich nur die Pakettarife, mehr nicht!

Gruß Jürgen

16.April 10:00:

Habe das Buch von Werner Steven, auch gleich das DDR Postbuch dazu, aus meiner Uni-Bibliothek. Ruck-Zuck!

Gruß Jürgen
 
Rainer HH Am: 17.04.2010 19:40:46 Gelesen: 842818# 59 @  
Wäre es eventuell möglich die Themen "Bund Dauerserie Heuss" und "Dauerserie Heuss" zusammen zu legen?

[redaktionell zusammen gelegt am 17.04.10]
 
Rainer HH Am: 17.04.2010 21:14:08 Gelesen: 842809# 60 @  
Heute möchte ich einmal 2 Belege mit Mischfrankaturen zeigen, die Marken mit den (derzeit) beliebten Oberrandstücken tragen.



Heuss III 40 Pfg. mit Zusatzfrankatur auf Luftpostbrief nach Österreich. Die 40er Bogenmarke ist zu recht höher als die 70er katalogbewertet, sie ist wesentlich seltener zu finden.



Heuss I mit Sondermarken-Zusatzfrankatur auf Luftpostbrief USA, portogerecht.
 
Rainer HH Am: 24.04.2010 10:44:17 Gelesen: 842686# 61 @  
liegendes Wasserzeichen

Hier einmal ein Beleg mit dem Heftchenblatt 8y, mit Zusatzfrankatur portogerecht als Einschreiben per Eilboten befördert.



Durch ungenauen Bogenschnitt des Markenheftchenbogens sind am Unterrand Teile der Hausauftragsnummer sichtbar.


 
Richard Am: 24.04.2010 17:34:23 Gelesen: 842676# 62 @  
Im Thema 'Zeitungsüberweisungen für B-Stücke' hat heide 1 (Jürgen) einen solchen Beleg mit Heuss Frankatur gezeigt:



Dazu von Postgeschichte (Manfred) die Erklärung:

Der Begriff "Zeitungsüberweisung für B-Stücke" ist ein spezieller Begriff des Postzeitungsdienstes, der vermutlich nur in Ausführungsbestimmungen zur Postzeitungsordnung und Dienstanweisungen hierzu zu finden ist. Als "B-Stücke" sind mir in anderem Zusammenhang "Beutelstücke" bekannt, eine Versandart, die auch im Postzeitungsdienst Verwendung fand. Daher halte ich diesen Begriff für authentisch. Bei der "Überweisung" handelt es sich nicht um eine Geldüberweisung, sondern um die Meldung der überwiesenen Zeitung, für die eine Gebühr zu entrichten war. Für die Überweisung einer Zeitung im Orts- und Ferndienst waren 60 Pf zu zahlen, in dem gezeigten Fall also portogerecht.

Komplettes Thema: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=2403&CP=0&F=1

Schöne Grüsse, Richard
 
Rainer HH Am: 24.05.2010 16:24:36 Gelesen: 842136# 63 @  
Heute zeige ich Euch meine schönsten Belege der Serie Heuss III

Drucksache nach Saarbrücken mit Oberrandstück

Schiffspostkarte des passenden Fährschiffes "Theodor Heuss"

Postkarte in die DDR mit geschwärztem Werbestempeleinsatz

Auslandspostkarte USA

Luftpostkarte Kanada

Einschreibbrief mit Bogenmarke

Postanweisung bis 250,- DM

Zustellungsurkunde

Päckchenadresse

Karte per Einschreiben nach Rumänien

Inlandspostkarte per Eilboten

sog. "Schachkarte" nach Argentinien

ungewöhnliche Destination Pakistan
 
heide1 Am: 28.05.2010 10:08:47 Gelesen: 842058# 64 @  
@ Alle

Moin,
mir ist etwas unklar, der Sachverhalt:

Nachnahme (NN)-Postkarte mit Postanweisung, nur mit Postformblatt möglich.

Gebühr Postkarte Hinweg = 10 Pfg.
Vorzeige-Gebühr NN ab 01.07.1954 = 40 Pfg.
Richtig frankiert = 50 Pfg.

(13b) München-Lochhausen zu (20a) Springe (Deister) 12.10.58-8

Der Postler kassiert beim Empfänger der NN den auf der NN stehenden Betrag von 20,53 DM.

Anschließend wird die Postanweisung (PAnw) an den Absender zurück geschickt. Der Betrag auf der PAnw wird um das Porto der Rücksendung der PAnw gekürzt, hier 50 Pfg. - also Rücksendebetrag = 20,03 DM.

Da auf der PAnw kein Kassen- und Buchungszeichen steht, hat der Postler den Betrag von 20,03 direkt dem Absender der NN bar übergeben, mit Vermerk auf der Postanweisung „Brorsat übergeben“ und Namenskürzel, Auftrag erfüllt.

Soweit der Sachverhalt. Aber, in allen Dienstwerken, auch Michel Postgebühren-Handbuch ist die PAnw-Gebühr mit 40 Pfg. angegeben. Allerdings hat der Postler hier 50 Pfg. berechnet.

-Wurde eine Anschriftenprüfung (10 Pfg.) gemacht - weil "Kassen, Buchungszeichen, Anschriftsfeld" nichr ausgefüllt war? Das wäre die einzige Erklärung.
-Eben fällt mir ein, ob das Formblatt evtl. 10 Pfg. kostet?

Wo ist der Denkfehler zu dem Unterschied von 10 Pfg. ? Oder hat der Postler sich einfach verrechnet? Wer gibt mir Auskunft?
Gruß Jürgen


 
heide1 Am: 02.06.2010 11:59:10 Gelesen: 841917# 65 @  
@ ALLE

Moin,
Rundstempel oder Fragmente, was wird gesammelt?
Zeige daher einige, volle Rundstempel Heuss I.
Meinungen erwünscht...
Gruß Jürgen


 
Rainer HH Am: 05.06.2010 11:12:50 Gelesen: 841851# 66 @  
@ heide1 [#838]

Das ist die Stempelqualität, die eines Sammlers würdig ist. Wohl weniger als 1 % der Marken, die in diversen Tauschbüchern und im Internet angeboten werden tragen solch schöne Stempel.

Aus meinen Neueingängen zeige ich heute einmal:



Der Seitenrand trägt neben der Strichelleiste, die beim Plattendruck zum Schutz der stark beanspruchten Markenklischees an den Aussenrändern beitragen sollte eine Schnittlinie (gepunktet) sowie eine Zähnungspunktur, auch Nadelpunkt genannt. Dieser Nadelpunkt entsteht wenn die richtige Ausrichtung des Bogens in der Zähnungsmaschine durch Eindrücken eines Stiftes geschieht, der den Bogen fixiert. Der Nadelpunkt wird während des Druckes farbig mitgedruckt.




Nur eine Druckzufälligkeit, aber hübsch anzusehen. Beim Markendruck befand sich ein Stück loses Papier auf der zu druckenden Papierbahn, das nach dem erfolgten Druckvorgang von der Marke abgefallen ist.




Weiter oben habe ich ja schon die Formnummern der Heuss-Serie gezeigt, es gibt diese allerdings auch mit großen Ziffern. Diese sind recht selten zu finden, so das ich bei dem gezeigten Stück mit den Zahnschmerzen (derzeit) gut leben kann.




Ganzsachen mit Zusatzfrankatur werden normalerweise nicht gern gesammelt.
Das Saarland wurde jedoch erst am 01. Januar 1957 als Bundesland der Bundesrepublik Deutschland eingegliedert, so das 1955 für die Postkarte nach Saarbrücken Auslandsporto bezahlt werden musste.




Abschließend noch zwei Belege mit ungewöhnlichen Destinationen nach Indien und Ägypten.
 
heide1 Am: 07.06.2010 00:05:35 Gelesen: 841801# 67 @  
@ Rainer HH [#839]

Moin Rainer,
Danke für die Blumen!
Und ich dachte schon, ich wäre der einzige, der Stempel mit hoher Qualitätsstufe sammelt.

Deine beiden Briefe -Indien und Ägypten- sind super und würden bestens in meine Sammlung passen, gerade weil Du der Postfrisch-Spezialist bist -schade, schade...
Ich habe sie mir für mein Archiv kopiert - so kann ich sie mir immer mal wider ansehen und trocken schlucken.
Rainer, im Beitrag 64 habe ich Zweifel an der Portorichtigkeit einer NN-PAnw und fragte hier. Leider erbarmt sich niemand, diese schwierige Frage mal anzunehmen.
Meine Bitte: Hast Du für den Beleg mit der Frage eine Erklärung?
Ich habe keine dazu, deshalb.
Gruß Jürgen
 
heide1 Am: 11.06.2010 13:01:13 Gelesen: 841700# 68 @  
@ ALLE [#64]

Moin,
bezüglich der Portofrage und nachdem ich mich mit einem alten Postbeamten (ja, es gibt sie noch, im Rentenalter!) unterhalten habe, wurde der folgende Bericht geschrieben:

 
heide1 Am: 16.06.2010 12:41:34 Gelesen: 841616# 69 @  
@ Concordia CA [#57]

Paketgebühren Inland:

Moin,
Steven-Postbuch verschweigt uns eine Paketgebührenperiode!

Nach dem Tarif vom 01.03.1963 kommt im Steven Seite 41 die Tarifänderung zum 01.09.1971 - hier fehlt die
Gebührenerhöhung zum 01.04.1966!

Mir liegen jetzt Kopien (mit den Ausgabedaten der Paketgebührenerhöhungen) aus dem Bundesarchiv vor, aus denen hervor geht, dass von Steven angegebene Tarife vom 01.03.1963 bis zum 31.03.1966 galten - nicht länger.

Man sollte also bei Steven Seite 41 in die Paketgebührentabelle vom 01.03.1963 einfügen "bis 31.03.1966 gültig"und die fehlende Tabelle ab 01.04.1966 zufügen.

Ich darf ja keine Buchkopien einstellen, deshalb hier die Anfangsdaten:

Porto ab 20.10.1950 = Bei Steven richtig: bis 5kg - bis 75 km = 0,60 DM
Porto ab 01.05.1958 = Bei Steven richtig: bis 5kg - bis 75 km = 0,70 DM
Porto ab 01.03.1963 = Bei Steven richtig: bis 5kg - bis 75 km = 1,00 DM
Porto ab 01.04.1966 = Bei Steven fehlt...: bis 5kg - bis 75 km = 1,20 DM


Alles gilt auch für Postgut!
Meinungen erwünscht!
Gruß Jürgen
 
Postgeschichte Am: 16.06.2010 13:11:02 Gelesen: 841608# 70 @  
@ heide1 [#69]

Was die fehlenden Paketgebührenerhöhung angeht, siehe hier

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=26919#M1

In einem anderen Thread hast Du geschrieben:

Moin,
gut das wir ein ...Gedächtnis oder wo anders hörte ich Komposti haben...
Gruß Jürgen


Ist hier eine Verknüpfung zu sehen? :-)

Gruß
Manfred
 
heide1 Am: 16.06.2010 14:05:44 Gelesen: 841600# 71 @  
@ Postgeschichte [#70]

Moin,
hatte ich gesehen, war mir vorher noch gar nicht aufgefallen, da meine Paketkarten nur bis 1962 gehen - und da ist der Tarif klar. Da Du aber 1967 schreibst und ich nichts weiter fand in meinen Büchern, habe ich nachgeforscht und Kopien von BA in Trier besorgen lassen - nicht so einfach.

Erst da habe ich schwarz auf weiß das Datum der Paketgebührenerhöhung vom 01.04.1966 gesehen. Und mein Wissen hier offen gelegt - füe Alle!
Werde jetzt eine Exceltabelle mit den Paketgebühren 1950-1971 erstellen und hier zeigen.

Zu der Verknüpfungsfrage melde ich mich noch.
Gruß Jürgen
 
Phila-Fan Am: 18.06.2010 17:51:33 Gelesen: 841552# 72 @  
Moin,

Ich bin neu hier im Forum. Ich bin ein Holländische Sammler von Deutsche Briefmarken nach 1945. Das Thema Heuss ist, nach meine Meinung, sehr Interessant.

@ Heide1 [#838]

Das ist die Stempelqualität wonach Ich immer suche. Es ist nicht einfach Briefmarken aus diesem Satz zu finden mit solche Stempel. Sieht wirklich sehr gut aus.

@ Rainer HH [#839]

Warum ist diese Formnummer mit großen Ziffern so selten zu finden? Sie haben übrigens sehr schöne Briefe in Ihre Sammlung.

Ich hoffe Sie machen weiter mit diesem Thema.

Mit Freundlichen Grüßen aus Holland
 
heide1 Am: 18.06.2010 19:50:21 Gelesen: 841545# 73 @  
@ Phila-Fan [#859]

Moin Phila-Fan,
Willkommen und viele schöne Stunden hier. Einen schönen Namen hast Du Dir gegeben - sagtst Du uns wenig über Dich. Wer bist Du, was sammelst Du genau und und...
Gruß Jürgen
 
Phila-Fan Am: 19.06.2010 15:51:31 Gelesen: 841510# 74 @  
@ heide1 [#902]

Moin heide1,

Herzlichen dank für Ihre freundliche Begrüßung. Ich bin ein Holländische Sammler von Gestempelte Deutsche Briefmarken nach 1945 (Bundesrepublik und Berlin). Ich versuche immer Briefmarken zu bekommen mit volle Rundstempel, wo man den Ort und Datum deutlich sehen kann. Und das ist bei Posthorn oder Heuss Briefmarken nicht einfach.

Weil Ich schon einige Waagerechte Paare in meine Sammlung habe, überlege Ich ob Ich mich spezialisieren soll mit z.B. Einheiten aus Dauerserien oder/und Briefe und Belege. Ich glaube das klassische Briefmarken wie die Posthornsatz oder Bundespräsident Heuss dafür geeignet sind. Leider findet Mann solche Dingen in Holland nicht so oft. Auch ist es schwierig hierfür Literatur zu finden.

Vielleicht können Sie und andere Forum Mitglieder mich ein paar Tipps geben.
Ich wurde mich freue über Ihre Reaktionen und Meinungen.

Bitte entschuldigen Sie mich für eventuelle Grammatik oder Schreibfehler.

Mit freundlichen Grüßen aus Holland
Robert
 
Rainer HH Am: 19.06.2010 17:02:22 Gelesen: 841505# 75 @  
@ Phila-Fan [#74]

Auch von mir ein herzliches Willkommen
Zur Literatur kann ich Dir den Tip Wolfgang Maaßen, Die Posthornserie geben. Leider "antiquarisch", aber eventuell bei ebay einmal zu bekommen. http://www.amazon.de/Die-Posthornserie-1951-Wolfgang-Maassen/dp/3932198417
Weiterhin kannst Du Informationen über alle Dauerserien der Bundespost bei der ArGe Posthorn/Heuss bekommen, der Leiter der ArGe ist unter rudolf-haering@t-online.de zu erreichen.

Als Apetithäppchen einmal meine ganz normalen gestempelten:


Posthorn

Heuss I
Heuss II
Heuss III
 
heide1 Am: 19.06.2010 19:14:39 Gelesen: 841495# 76 @  
@ Rainer HH [#75]

Moin Rainer,
Deine Appetithäppchen - ein Augenschmaus für mich!
Besonders die 40- und 70er aus der geriffelten Zeit, super und selten!
Danke fürs zeigen - bitte weitere.
Gruß Jürgen
 
Phila-Fan Am: 27.06.2010 14:59:15 Gelesen: 841388# 77 @  
@ Rainer HH [#48]

Moin Rainer,

Ich kann mich nicht vorstellen das solche Einheiten gebraucht oft vorkommen. Ich glaube das diese Elferstreifen Unikat ist. Ich habe auf jeden Fall noch nie so etwas gesehen.

Ich hoffe das du uns hier weitere schöne und seltene Briefmarken, Einheiten, Briefe und Belege zeigst.

Viele Grüßen
Robert
 
Stefan Am: 28.06.2010 20:45:49 Gelesen: 841357# 78 @  
Um einmal etwas vom Thema Bund nach Berlin abweichend fiel mir vor einigen Tagen die nachfolgende Karte auf einem Tauschtag in die Hände: Berlin Heus III Mi-Nr. 182 als Einzelfrankatur auf einem Bücherzettel, aufgegeben von einer Buchhandlung in Berlin, gelaufen nach Braunschweig:



und



Der Inhalt des Bücherzettels ist durchaus philatelistisch angehauchte Bedarfspost. Es ging um eine Preisliste zum Thema "100 Jahre Briefmarken".

Gruß
Pete
 
heide1 Am: 01.07.2010 13:26:19 Gelesen: 841306# 79 @  
@ ALLE

Moin,
da in einem POSTBUCH die Paketgebühren teilweise falsch dargestellt sind, habe ich sie von 1951 bis 1971 (4 Tarifperioden) auf Papier gebracht - wer Interesse hat, kann sich beide Blätter kopieren. Zum kopieren muss das Blatt vergrößert werden, rechts über den Blättern den Vergrößerungsbutton nehmen.

Hier:
http://picasaweb.google.com/palky111/GebuhrentabellenDBP19511971FurPaketeZumKopierenFurAlle#

Zudem trifft die Aussage im Steven-Postbuch auf Seite 38, unterster Abschnitt ... POSTGUT darf nur von Selbstbuchern eingeliefert werden... nicht zu. Jeder durfte POSTGUT einliefern.

Zumindest habe ich in der Verfügung 164 vom 08. März 1950 (Amtsblatt) keine derartige Aussage gefunden.
Oder gibt es dazu später tatsächlich diese Verfügung, wer weis das?
Gruß Jürgen

Oder Tabellen hier angucken:

 
Phila-Fan Am: 02.07.2010 14:52:27 Gelesen: 841268# 80 @  
@ heide1 [#79]

Moin,

Danke für die Tabellen. Das muss sehr viel Arbeit gewesen sein. Ich habe die beide blätter schon kopiert.

Viele Grüßen
Robert
 
Rainer HH Am: 10.07.2010 12:40:02 Gelesen: 841100# 81 @  
Nachtrag zu meinem Beitrag [#75]

Die Arbeitsgemeinschaft ist ab sofort auch unter http://arge-posthorn-heuss.de/ erreichbar!

Am 31. 1. 1954 erschien der Wert zu 30 Pfennig.
Als Einzelfrankatur auf einem Auslandsbrief konnte diese Marke nur bis zum 30. 6. 1954 verwendet werden, danach betrug das Porto 40 Pfg. Da zum Anfang der Ausgabe Heuss noch die Posthornwerte verkauft wurden, ist diese unscheinbare Frankatur doch recht selten zu sehen.



Und um bei diesem Wert zu bleiben, hier noch eine Mehrfachfrankatur auf Postzustellungsurkunde.


 
westfale1953 Am: 18.07.2010 12:53:58 Gelesen: 840899# 82 @  
Moin, Moin,

möchte hier kurz das Ergebnis meines heutigen Rundgangs über den Flohmarkt zeigen:





dazu noch jeweils 1 kpl. Satz Heuss I und II gestempelt sowie ein waager. Paar und 1 Randstück der 10 Pfg. Heuss I

Ist zwar nicht unbedingt mein Gebiet, aber für 15€ konnte ich die Marken nicht liegenlassen.

Allein der gestempelte Viererblock der 184 dürfte gen Gesamtpreis schon rechtfertigen!

Schönen Sonntag noch...

Bernhard
 
Rainer HH Am: 23.07.2010 22:56:25 Gelesen: 840734# 83 @  
Heute einmal ein Beleg Heuss III

frankierte Zahlkarten sieht man im Gegensatz zu den inzwischen massenhaft angebotenen (Auslands-) Postanweisungen recht selten.


 
Cantus Am: 29.07.2010 23:12:23 Gelesen: 840567# 84 @  
Hallo Rainer,
in einem anderen Forum hatte ich dir mal erzählt, dass du mich ein wenig mit deiner Leidenschaft für die Heuss-Marken angesteckt hast. Ich werde mich mit Sicherheit niemals so sehr in die Materie vertiefen wie du, habe aber inzwischen doch ein paar ganz reizvolle Belege aufgetrieben, die ich hier so nach und nach zeigen werde. Heute beginne ich mit Auslandsbriefen, sämtlich als Luftpostleichtbrief mit einer Einzelfrankatur der 80 Pfennig Heuss, Mi. 192, freigemacht.


Brief vom 20.4.1955, gelaufen von Schönwald im Schwarzwald nach Buenos Aires / Argentinien.


Brief vom 2.11.1955, gelaufen von Hamburg nach Buenos Aires / Argentinien.



Brief vom 8.3.1961, gelaufen von Frankfurt / Main nach Blumenau / Brasilien.


Brief vom 12.1.1962, gelaufen von Hamburg nach St. Catharines in der Provinz Ontario / Canada.


Brief vom 8.2.1958, gelaufen von Sigmaringen nach Chester in Pennsylvania / USA.


Brief vom 25.4.1959, gelaufen von Bad Dürkheim nach Los Angeles in California / USA.

Andere Frankaturen und/oder Destinationen folgen zu einem späteren Zeitpunkt.

Viele Grüße
Ingo
 
Gisi Am: 01.08.2010 04:43:05 Gelesen: 840495# 85 @  
Hallo liebe Heuss Spezialisten!

Habe beim sortieren der Heussmarken ein senkrechtes Paar lumogen ohne Stempel und ohne Gummi entdeckt. Ist das etwas für den Papierkorb? Unterscheidet sich eindeutig farblich von der Rollenmarke mit schönem Stempel von Passau (15.5.60).
Gruss Gisi


 
Rainer HH Am: 01.08.2010 11:12:58 Gelesen: 840478# 86 @  
@ Gisi [#85]

Auch wenn die 25er zu den besseren Werten der Lumogen-Marken zählt, ist das Paar wohl mehr etwas für die runde Ablage. Es gibt genügend einwandfreies Material, unlängst wurde wieder einmal ein komletter ** Satz (8 Werte) für 5,- € bei ebay verkauft. Das sind gerade einmal 8% Katalogwert. Die 25er mit Erstfalz hat einen aktuellen Katalogwert von 7,50 M€.
2 x 7,50 x 8% = 1,20 für Marken mit (durch Falz beschädigtem) Gummi.
 
petzlaff Am: 01.08.2010 11:17:11 Gelesen: 840477# 87 @  
@ Gisi [#85]

Als Belegstück würde ich die schon aufheben.

LG, Stefan
 
Gisi Am: 01.08.2010 14:51:42 Gelesen: 840458# 88 @  
#86,87
Vielen Dank für die Erläuterungen. Hier zeige ich 2 Mischfrankaturen mit der 40 & 60 Pf Heuss einmal vom 16.6.59 auf einem Wertbrief und zum anderen vom 19.4.60 auf Einschreiben.
Gisi
 
Rainer HH Am: 08.08.2010 09:02:49 Gelesen: 840288# 89 @  
Die portogerechte Frankatur von Luftpostbriefen ist nicht ganz einfach, selbst damalige Postbeamte waren teilweise überfordert.
So gab es in dem Zeitraum vom 1.7.1953 - 31.3.1959 für Luftpostzuschläge 7 Ländergruppen für Briefe und Postkarten, die dann auch noch unterteilt wurden für andere Briefsendungen.
Kürzlich konnte ich diesen Beleg erwerben:



Luftpostbrief, abgestempelt in Hamburg am 19.6.1955 im DIN-C5-Format

Porto Auslandsbrief 21 - 40 g: 60 Pfennig
Luftpostzuschlag nach Übersee, Ländergruppe II je 5 g: 20 Pfennig
Ein Sendungsgewicht (wie häufig vorhanden) wurde nicht vermerkt,
bei einem Gewicht von 31 - 35 g ist die Sendung portogerecht frankiert.
 
heusssammler Am: 12.08.2010 22:51:14 Gelesen: 840107# 90 @  
Hier mal ein besonderer Beleg

[


Brief mit RL 1
Als Inlandsbrief


Brief RL 2



Als Fernbrief im Inland
 
heusssammler Am: 12.08.2010 23:01:20 Gelesen: 840106# 91 @  
Hier mal was ganz anderes



Einlieferungsschein über Stille Versicherung Wert 80 DM
Porto 100 Pf.
 
heide1 Am: 13.08.2010 17:35:35 Gelesen: 840049# 92 @  
@ Rudolf Häring [#91]

Moin,
schade, dass man den Beleg nicht vergrößern und besser ansehen kann. Etwas klein eingestellt.

Gruß von Jürgen (Heide1)
Suche Heuss 1954-1964, Belege aller Art, auch Einzelmarken mit 1A Stempel und Perfins

 
heusssammler Am: 13.08.2010 22:45:07 Gelesen: 840035# 93 @  
Hier ein Beleg Heuss I 15 Pf.als Warenprobe/Phonopost Inhalt Schaltplatte Calypso.
Tarif vom 01.07.1954-28.02.1963



Hier eine Zahlkarte 15 Pf. über Betrag von 10 DM.



Beide Postdienste stammen aus meiner Sammlung
 
Hawoklei (RIP) Am: 14.08.2010 07:41:42 Gelesen: 839994# 94 @  
Luftpost 20g nach Spanien am 6.10.59 mit HEUSS I/II Mi. 186 u. 259 portorichtig
(40 Pf. Brief + 15 Pf. Luftpost)

Beste Grüsse
Hans

 
Rainer HH Am: 17.08.2010 22:20:03 Gelesen: 839827# 95 @  
@ Rudolf Häring [#91]

Danke, das Du Deine Schatzkiste einmal etwas öffnest. Ich fühlte mich schon ein wenig als Alleinunterhalter.
Aber auch alle anderen Sammler dieser Serie möchte ich ermuntern, ihre Schätze zu zeigen, ich bin dann wieder am Wochenende dran.
 
Hawoklei (RIP) Am: 18.08.2010 12:00:47 Gelesen: 839802# 96 @  
Hallo an die Runde - fühle mich ermutigt
2 schöne Paketkarten
Beste Grüsse
Hans

 
Rainer HH Am: 20.08.2010 21:15:24 Gelesen: 839684# 97 @  
@ Rudolf Häring [#90]

Nachdem irrtümlich der Brief doppelt abgebildet wurde, reiche ich RL 1 nach




Zusammendrucke, die sich nur aus dem Markenheftchenbogen trennen ließen, sind natürlich immer philatelistisch angehaucht



Aus dem Markenheftchenbogen 3 eine Einheit aus der rechten oberen Ecke.
Der Brief ist um 2 Pfg. überfrankiert, aber wer wird bei der Schönheit dieses Beleges so kleinlich sein?



Aus diesem MHB konnten auch Zwischenstegzusammendrucke getrennt werden, hier WZ 7




Abschließend für heute noch ein Bedarfsbrief an eine bekannte Adresse in Bad Ems mit einem Oberrandstück der 20er Heuss III in Mischfrankatur mit der 20er aus Berlin als Eckrandstück im Plattendruck
 
heusssammler Am: 20.08.2010 23:29:44 Gelesen: 839676# 98 @  
Hallo Rainer

Du hast ja Recht den Habe ich dopelt eingestellt
Habe aber den RL 2 auch in meiner Sammlung!

mfg

Rudolf Häring
 
Martinus Am: 23.08.2010 21:09:47 Gelesen: 839589# 99 @  
Schön, ist immer relativ. "Schatz" will ich das nicht beschreiben! Eher eine süße Verführung, dabei denk ich an den Honig. Leider findet man derart Karten nicht so oft in der Kiloware?! ... Möchte ich hier aber dennoch zeigen:




mfg Martinus
 
Martinus Am: 23.08.2010 21:16:10 Gelesen: 839587# 100 @  
Und da ich diese Bienenfleißkarten mag, hab ich hier gleich noch ein Motiv! Finde diese Karten echt originell!!! Und das noch als Bedarf .. smile



mfg Martinus
 
Martinus Am: 23.08.2010 21:22:46 Gelesen: 839585# 101 @  
Und alle guten Dinge sind besagt "DREI" ... wobei die dritte Karte direkt ein paar Fragen aufwirft? denn das Postkarten Porto betrug 8 Pfg und nicht 7 wobei ich hier denke, dass diese Karte vielleicht als Drucksache zurückgesandt worden ist?




mfg Sammlergrüßen Martinus
 
bekaerr Am: 31.08.2010 20:01:18 Gelesen: 839370# 102 @  
zum Beitrag #74 und der Frage: Wer durfte Postgut einliefern.

Das "Postgut" wurde ab 1.4.1950 wieder eingeführt. Einlieferung war von jedermann möglich. Mit In-Kraft-Treten der Postordnung von 1964 (Amtsbl. Vf. 589/1963 und RGBl I S. 341 vom 22.5.1963 änderte sich das. Dort steht unter § 26, Abs. 1: "Selbstbucher von Paketsendungen können Postgut ... versenden."

Damit waren Privatpersonen also ausgeschlossen, da Selbstbucher i. d. R. tägl. größere Mengen an Paketsendungen auflieferten, das dürfte nur auf Firman zugetroffen haben.

Übrigens: Wer Postgutkarten mit Privatabsendern abgeben möchte, darf sich gerne an mich wenden :-)

Beste Grüße,
B.
 
heide1 Am: 31.08.2010 22:38:49 Gelesen: 839336# 103 @  
@ Martinus [#101]

Moin Martinus,
dann will ich die 4. Bienenkarte zeigen, Antwortdrucksache (Bestellung Honig) portogerecht 4 Pfg vor Portoerhöhung 1. Juli 1954
Gruß Jürgen

Suche Heuss 1954-1964, Belege aller Art, auch Einzelmarken mit 1A Stempel und Perfins


 
Rainer HH Am: 05.09.2010 13:15:54 Gelesen: 838995# 104 @  
Ich komme einfach nicht auf den verklebten Betrag von DM 8,60
Kann jemand helfen? Vielen Dank im Voraus und schönen Sonntag.

 
Rainer HH Am: 05.09.2010 15:51:05 Gelesen: 839175# 105 @  
Aus der Portoperiode 1.4.59 - 28.2.63 möchte ich heute folgenden Beleg zeigen



Drucksache bis 100g ...................................... 20 Pfg.
jede weiteren 50g 10 Pfg (hier + 140g) ............ 30 Pfg.
LP-Gebühr 40 Pfg/20g für alle Briefsendungen 480 Pfg.
 
Rainer HH Am: 05.09.2010 16:35:25 Gelesen: 839166# 106 @  
und noch ein Stück "Karton-Philatelie", eine Ministerkarte mit den ersten Werten Heuss III


 
duphil Am: 05.09.2010 21:36:48 Gelesen: 838937# 107 @  
@ Rainer HH

Hallo Rainer!

Ich habe es mal versucht:

Drucksache Ausland bis 300g = 0,60DM
Einschreiben Ausland = 0,50DM
Luftpostgebühr Gruppe IV (Argentinien je 20g a' 0,50DM) = 7,50DM

Macht zusammen = 8,60DM.
 



Mit freundlichen Gruß
Peter
 

Rainer HH Am: 05.09.2010 21:43:48 Gelesen: 838933# 108 @  
Hallo Peter,

vielen Dank für Deine Bemühungen. Stimmt natürlich alles! Ich habe mich bei der Berechnung der Luftpostgebühr in dem falschen Zeitabschnitt verlaufen (bis 1953), und wenn man einmal den falschen Weg hat..... Über einen portorichtigen Beleg in seiner Sammlung freut sich

mit vielen Grüßen, Rainer
 
chuck193 Am: 08.09.2010 14:59:38 Gelesen: 839075# 109 @  
Hallo die Heuss Experten,
Es handelt sich um die Stirn Punkte. Wird der ganz kleine Punkt in der unteren Reihe links, als dritter Punkt gezählt? Manchmal habe ich zweifel dabei, müssen die Punkte alle dieselbe Grösse haben? Heuss I., Mi 179x
Vielen Dank im voraus,
Chuck

 
Phila-Fan Am: 09.09.2010 15:04:36 Gelesen: 839013# 110 @  
@Chuck193 [#109]

Hallo Chuck,

Im Michel-Deutschland Spezial werden zwei Auflage Katalogisiert :

Type I (Erstauflage) :
2 Stirnfalten über linkem Auge aus 2 Reihen, deren untere 2 Punkte zeigt.

Type II (Nachauflage) :
2 Stirnfalten über linkem Auge aus 2 Reihen mit je 3 Punkten gebildet.

Die Erstauflage wurde von stark abgenutzten Platten gedruckt. Je nach Stärke des Farbauftrags oder dem Grad der Plattenabnutzung sind die Unterscheidungskriterien zwischen Type I und II nicht immer eindeutig. Insgesamt wirken die Farben der Erstauflage heller und der Druck unsauberer.

Darum glaube Ich nicht das alle Punkte dieselbe Größe haben. Aber Ich bin kein Heuss Experte.

Gruß
Robert
 
petzlaff Am: 09.09.2010 16:07:48 Gelesen: 839004# 111 @  
@ Phila-Fan [#110]

"Die Erstauflage wurde von stark abgenutzten Platten gedruckt"

Das ist mal wieder so ein Kataloglapsus, der oft ohne darüber nachzudenken gern zitiert wird (weil ja der Michel angeblich unfehlbar wie die Bibel ist).

Bittesehr - eine Erstauflage wird ja wohl zunächst einmal kaum von abgenutzten Platten gedruckt.

Dann die Aussage "je nach Grad der Plattenabnutzung ....."

Heißt doch übersetzt, dass die Erstauflage erst nach und nach der Plattenabnutzung unterlag und irgendwann eine Nachauflage erforderlich machte - oder sehe ich das falsch ?

LG, Stefan
 
Phila-Fan Am: 09.09.2010 23:41:46 Gelesen: 838976# 112 @  
@petzlaff [#111]

Hallo Stefan,

Ich habe aus dem Michel zitiert, weil Ich keine andere Literatur Besitzt worin der Briefmarkensatz Heuss I beschrieben ist. Ich wollte nur versuchen Chuck193 zu helfen, mehr nicht.

Aber Ich glaube nicht das Sie es falsch sehe. Die Erstauflage wurde von stark abgenutzten Platten gedruckt ... Wird hiermit gemeint das der Erstauflage auf eine gebrauchte Platte gedruckt wurde? Ich kann mich nicht vorstellen das der Druckerei für eine neue Briefmarkenserie keine neue Platte benutzt hat.

Ich habe das Gefühl das irgendwie etwas an diesem Satz nicht stimmt. Obwohl Ich mich auch nicht vorstellen kann, das Michel in seinem Spezial Katalog so eine Große Fehler stehen lässt.

Gruß
Robert
 
petzlaff Am: 10.09.2010 07:55:23 Gelesen: 838960# 113 @  
@ Phila-Fan [#112]

Doch - das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Speziell dieser Satz steht schon seit etlichen Jahren unverändert im Katalog.
Es ist vermutlich noch niemand so richtig darüber gestolpert - ich zugegebenermaßen auch erst jetzt durch diesen Beitrag.

Da gibt es in der Michel-Katalogserie, aber auch in andren Katalogwerken noch mehr Beispiele dafür, dass manche Falschaussagen, selbst fehlerhafte Detailabbildungen bereits seit vielen Jahrzehnten bis heute unkorrigiert übernommen wurden. Speziell auch im Überseebereich. Ich denke da z.B. an Südafrika, Kolumbien, Brasilien etc.

Nachvollziehbar ist das aber auch. Bei einem so umfangreichen Werk werden natürlich bei den häufigen Neuauflagen natürlich zunächst einmal die Neuheiten berücksichtigt bevor Altes redaktionell überarbeitet werden kann. Und wenn niemand über Fehler stolpert, werden die natürlich auch nicht korrigiert. Typisch sind auch die zahlreichen vermeintlich seltenen Abarten, die mehrere Jahre lang die Sammlerherzen höher schlagen lassen und dann irgendwann auf mir nichts dir nichts wieder aus der Katalogisierung verschwinden. Da hat dann jemand etwas gemerkt.

Was ich hiermit eigentlich sagen will ist, dass jeder ernsthafte Sammler auch Katalogkritik üben und nicht blind und unreflektiert zitieren sollte. Und vor allem: seine Sammlung nicht nach Katalognummern und Unter-Unternummern abhaken, sondern zumindest ein wenig eigene kritische "Forschung" mit einbringen sollte.

LG, Stefan
 
chuck193 Am: 10.09.2010 16:23:52 Gelesen: 838934# 114 @  
@ petzlaff [#113]

Hi Stefan, und alle die sich geaeussert haben,
Nach meiner Meinung, und man ist ja auf Kataloge angewiesen, denke ich ja auch, dass eine abgentzte Platte für eine Erstauflage gar nicht in Frage kommen kann. Wegen der 3 Punkte, da nehme ich an, dass die in die Nachauflage gehören, der dritte kleine Punkt muss wohl durch eine abgenutzte Platte der zweiten Auflage entstanden sein. Vielleicht ist ja die Nachauflage die erste Auflage, dass würde besser stimmen. Dadurch, dass der dritte Punkt mitt der Zeit ausfiel, hat man sich vielleicht entschlossen den Punkt weg zu lassen. Who knows. Ausser dem Michel Katalog habe ich leider keine andere Information.
Viele Grüsse,
Chuck
 
Phila-Fan Am: 11.09.2010 12:44:18 Gelesen: 838901# 115 @  
@petzlaff [#113]

Hallo Stefan,

Vielleicht haben Sie recht. Ich bin ein Ernsthafte Sammler und Ich bin hier Mitglied im Forum geworden um dazu zu lernen. Trotzdem bin Ich die Meinung das man von ein Katalog von ungefähr 70 Euro, mehr erwarten darf. Wird es dann nicht den höchsten zeit um diese Satz zu überarbeiten?

Gruß
Robert
 
Phila-Fan Am: 11.09.2010 12:58:05 Gelesen: 838899# 116 @  
@ Chuck193 [#114]

Hallo Chuck,

Vielleicht kann der Arbeitsgemeinschaft dich helfen. Hier ist ein Link nach der Homepage : http://www.arge-posthorn-heuss.de.

Gruß
Robert
 
Rainer HH Am: 11.09.2010 17:18:32 Gelesen: 838872# 117 @  
@ chuck193 [#109]

Innerhalb der ArGe besteht allgemein die Meinung, das die Typenunterschiede im MICHEL zu unrecht katalogisiert sind.
Während z. B. bei Rheinland-Pfalz Typenunterschiede in der Zeichnung jeweils senkrechten Reihen zugeordnet werden können, spricht der Michel bei den Heuss Marken von abgenutzen Platten. Es stellt sich nun die Frage der Abnutzung, wie kann eine durch den laufenden Betrieb abgenutzte Platte einen katalogisierbaren Typenunterschied liefern, wo soll hier eine Grenze gezogen werden? Die erwähnte 179, der 5-Pfg.-Wert hatte eine Auflage von 439.000.000 Stück!

Dann möchte ich noch ein paar Sachen zeigen:




Die gezeigte Ministerkarte Heuss I hat als Inhalt lediglich die ** Marken zu 4, 10, 20 und 30 Pfg.




Private Lochung (Perfin) der Heuss-Marke auf Bedarfsbrief mit gedruckter Absenderangabe




30 Pfg Heuss als Einzelfrankatur auf Schiffspostbrief aus dem spanisch sprechendem Raum nach Deutschland. Die Santa Elena war ein Schiff der Reederei Hamburg-Süd. Eingesetzt wurde die Santa-Klasse auf der Route Hamburg, Bremen, Amsterdam, Antwerpen, Recife, Salvador, Rio de Janeiro, Santos, Montevideo, Buenos Aires und zurück.
30 Pfg deckte normalerweise das Porto für einen Auslandsstandardbrief aus Deutschland, für den Hinweis auf entsprechende Verordnungen für Post aus dem Ausland nach Deutschland wäre ich sehr dankbar.




Abschließend noch eine Postkarte Heuss II mit der ungewöhnlichen Destination Indien
 
chuck193 Am: 12.09.2010 02:20:56 Gelesen: 838841# 118 @  
@ Rainer HH [#117]

Hi Rainer,
Ich kann Dir nur zustimmen, wenn man sich die Hausauftrags Nummern und Auflagen ansieht, da muss es ja zu abgenutzten Platten kommen. Wenn man das bedenkt, kann es ja durchaus möglich sein, dass manche von der Erstauflage vielleicht der Nachauflage zugehören. Da der linke sehr kleine Punkt eventül ganz ausblieb. Manchmal muss man ja diese Punkte vergrössern, um zu sehen ob da überhaupt noch was von zu sehen ist. Vielen Dank für Deine Info.
Liebe Grüsse,
Chuck
 
petzlaff Am: 12.09.2010 09:13:06 Gelesen: 838826# 119 @  
@ chuck193 [#118]

Ich stimme dir voll und ganz zu.

Nachdem ich hier mehrfach gemaßregelt wurde, besser Primär- als Sekundärliteratur zu zitieren, stelle ich jetzt die Frage an die Katalogexperten (Kataloge sind Sekundärliteratur), ob jemand amtliche Verordnungen bzgl. der angeblichen Nachauflage mit nachgestochenen Platten zitieren kann - das wäre schon interessant. Ich gehe davon aus, dass das keiner kann.

LG, Stefan
 
Postgeschichte Am: 12.09.2010 10:30:55 Gelesen: 838816# 120 @  
@ petzlaff [#119]

Hallo Stefan,

daß Du mehrfach gemaßregelt wurdest, besser Primär- als Sekundärliteratur zu zitieren, tut mir leid. Aber wenn Du es gemacht hast ist, entspricht es doch der Tatsache und die Kritik war berechtigt. Wieso Du nun die Frage an "Katalogexperten" richtest, ob jemand amtliche Verordnungen bezüglich der angeblichen Nachauflage mit nachgestochenen Platten zitieren kann, ist mir unklar. Was haben "Katalogexperten" oder Kataloghersteller mit amtlichen Verordnungen (gibt es auch halbamtliche Verordnungen?) zu tun? Ich bezeichne mich nicht als Katalogexperte, sehe aber auch keine Veranlassung, wieso sich diese in der Frage der Briefmarkenherstellung auf amtliche Unterlagen berufen sollten.

Wenn man sich mit der Primärliteratur auseinandersetzt, weiß man, daß die Markenherstellung in ihren Einzelheiten nicht in Verordnungen festgelegt wurde. Die Druckerei hat den Auftrag zum Druck der Marken und Ganzsachen erhalten und hatte dies nach den Vorgaben des Postministeriums auszuführen. Wie solche Anordnungen aussahen, liegen mir teilweise in Kopie vor und waren mit Sicherheit keine Verordnungen. Wenn Du aber davon ausgehst, daß keiner solche Vorgaben besitzt, liegst Du damit Falsch.

Gruß
Manfred
 
petzlaff Am: 12.09.2010 10:57:32 Gelesen: 838806# 121 @  
@ Postgeschichte [#120]

Genau mit dieser Aussage hast du die Kritik gegenüber meinen Umgang mit Sekundärliteratur in negativer Weise ad absurdum geführt und letztendlich meine Katalogkritik unterstützt.

DANKE !!!!!!

Ein Kataloghersteller tut immer gut daran, wenn er seine Aussagen belegen kann - das ist hier eindeutig nicht der Fall.
Was wäre, wenn ich als Mathematiker (bin ich) z.B. das Lebenswerk (urschriftlich) von den Herren Cantor oder Weierstraß oder meta-wissenschaftlich v. Weizsäcker oder Lorenzen in Frage stellen würde? Mir würde spontan mein Diplom aberkannt werden.

Zugegeben - war etwas ironisch gemeint ;-)

LG, Stefan
 
Postgeschichte Am: 12.09.2010 11:30:31 Gelesen: 838796# 122 @  
@ petzlaff [#121]

Du sollst ja auch nicht abschreiben, das ist Diebstahl geistigen Eigentums. :-)

Wenn sich die Kritik hinsichtlich der Verwendung der Sekundär- an Stelle von Primärliteratur rechtens war, weiß ich nicht, wieso ich damit Deine Katalogkritik unterstützt haben soll. Du wirfst den Katalogherstellern vor, keine Verordnungen zitiert zu haben. Auf welche amtliche Unterlagen stützt sich eigentlich Deine Kritik? Wenn Du dem Michel diese Unterlagen zur Verfügung stellst, wäre ich auch an einer Kopie interessiert.

Gruß
Manfred
 
petzlaff Am: 12.09.2010 11:34:20 Gelesen: 838793# 123 @  
@ Postgeschichte [#122]

auf keine - ich habe keine - genausowenig wie die Michel-Redaktion keine hat - also sollte man den redaktionellen Sch... lassen

Stefan
 
Jürgen Witkowski Am: 12.09.2010 12:02:20 Gelesen: 838775# 124 @  
@ petzlaff [#123]

Entschuldige, wenn ich mich mit einer Verständnisfrage mit mathematischem Charakter einmische. Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, gab es (ohne jetzt die Primärliteratur greifbar zu haben) die Regel "Minus x Minus = Plus".

Aus dem Deutschunterricht ist mir noch die Regel erinnerlich, dass eine doppelte Negation eine Bejahung bedeutet.

Du schreibst: "... genausowenig wie die Michel-Redaktion keine hat - ..."

Unterstellst Du der Michelredaktion damit, dass Sie über entsprechende Informationen verfügt, jedoch die Quelle nicht preisgibt und "redaktionellen Sch..." macht?

Mit fragenden Sonntagsgrüßen
Jürgen
 
petzlaff Am: 12.09.2010 14:19:56 Gelesen: 838753# 125 @  
@ Concordia CA [#124]

hier spielt die Semantik eine entscheidende Rolle- leider wird die Semantik heutzutage an keiner Schule mehr gelehrt.

ich habe keine - genausowenig wie die Michel-Redaktion keine hat - da bezieht sich semantisch der zweite Teilsatz auf den ersten und ist absolut korrekt.

Wenn ich das ich habe keine fortgelassen hätte, dann hättest du mit deiner Sprachkritik vollkommen Recht - habe ich aber nicht weggelassen.

Leider ist die deutsche Sprachkultuer seit 1990 ziemlich verkommen - ich denke da nur an perverse Wortschöpfungen wie "Umkleide" oder "Tanke". Ich denke aber, dass wir das Ganze nicht so ernst nehmen sollten - schließlich geht es hier nicht um Sprachwissenschaft sondern um Philatelie.

Stefan
 
Martinus Am: 12.09.2010 15:04:16 Gelesen: 838743# 126 @  
Einzelfrankaturen Heuss,

da kann ich auch noch ein Stück beisteuern, Bund Mi.Nr. 194 als Express Brief Inland von Hamburg nach Lüdenscheid (mit dokumentarischen Stempeln auf der Rückseite - finde ich immer sehr interessant) ist der Beleg wohl portogerecht.



mit Sammlergrüßen

Martinus
 
Martinus Am: 12.09.2010 15:08:48 Gelesen: 838742# 127 @  
Und dann hab ich heute in der Krabbelkiste noch den hier gefunden:



mit liebem Gruß Martinus
 
heide1 Am: 12.09.2010 18:13:07 Gelesen: 838714# 128 @  
@ Martinus [#126]

Moin,
... ist der Beleg wohl portogerecht...Warum zweifelst Du?
In 2. Portostufe (21-50g) ist er Portogerecht.
In 3. auch noch (51-100g), mehr wird er wohl nicht gewogen haben.
[B]Gruß von Jürgen (Heide1)
 
Martinus Am: 12.09.2010 18:20:39 Gelesen: 838709# 129 @  
ich würde die Belege abgeben, vielleicht im Tausch? ... gruß Michael
 
heide1 Am: 12.09.2010 18:49:30 Gelesen: 838699# 130 @  
@ Martinus [#129]

Moin,
den Brief reklamiere ich für meine Sammlung. Du kennst ja meine Tauschseiten mit Luther-Belege. Besser wäre dazu, sich über Philaseiten-Email auszutauschen. Nur, Deine Email hier auf Philaseiten ist nicht zu sehen. Einrichten ist ein Klacks!
Jürgen
 
Martinus Am: 12.09.2010 19:21:33 Gelesen: 838691# 131 @  
so ich habe das eingestellt, hoffe es funktioniert! lg Martinus
 
Rainer HH Am: 18.09.2010 16:29:44 Gelesen: 838459# 132 @  
Recht selten sind Orts-Wertbriefe, hier liegen laut Routenplaner Absender- und Empfangsadresse keine 2 km auseinander!




Auslandspostkarte nach Frankreich, Marken entwertet mit Gitterstegstempel.




Abschließend noch 2 Irrläufer, Postkarten nach Dänemark bzw. Österreich


 
heide1 Am: 19.09.2010 13:25:48 Gelesen: 838399# 133 @  
@ Alle

Moin,
hier eine merkwürdige Postanweisung, Absender und Empfänger wohnen im selben Wohnhaus!
Was mag da wohl vorgegangen sein - ein privates Drama könnte man vermuten.

Gruß von Jürgen (Heide1)

Weil die Abbildung der Paketkarte hier undeutlich ist, nochmal extra:


 
Rainer HH Am: 19.09.2010 16:47:31 Gelesen: 838371# 134 @  
@ heide1 [#133]

Wirklich ungewöhnlich, aber so hatte der Absender für den Preis von 50 Pfennigen eine Quittung bekommen, die er bei persönlicher Geldübergabe vielleicht nur unter großen Schwierigkeiten bekommen hätte.
 
drmoeller_neuss Am: 19.09.2010 18:22:37 Gelesen: 838359# 135 @  
@ heide1 [#133]

Ich tippe hier - anhand des Datums 01.Dezember 1961 - auf eine Mietzahlung. Der Vermieter wohnt im gleichen Haus, was nicht so selten ist. Vielleicht gab es Unstimmigkeiten mit dem Vermieter über die korrekte Mietzahlung, und die Post war damals noch eine anerkannte und unbestechliche staatliche Organisation.

Übrigens ist das gar nicht so selten: ich habe auch an die Uni Briefe per Einschreiben-Rückschein verschickt. Seltsamerweise waren die immer schneller als mit der internen Hauspost und der Sachbearbeiter litt auch nicht unter "plötzlichem Postverlust".

Off-topic: ich habe eine Paketkarte aus Neuss-Röckrath, hier wäre der direkte Weg zum Empfänger näher gewesen als der Weg zum Postamt. Eine Wertpaket-Karte aus Dresden/DDR, auch hier war die Post weiter weg als der Empfänger.
 
heide1 Am: 22.09.2010 20:14:45 Gelesen: 838076# 136 @  
@ Rainer HH [#134]
@ drmoeller_neuss [#135]

Moin,
wir werden das Geheimnis wohl nicht mehr lösen können, eine Mietzahlung leuchtet mir ein - wenn auch ungewöhnlich.
Gruß Jürgen
 
heide1 Am: 22.09.2010 20:22:13 Gelesen: 838072# 137 @  
@ ALLE:

Moin,
zeige einen Zustellungsurkundenbrief aus 1957, Uslar - Wiensen über Uslar, wo ich mir nicht sicher bin, ob Orts- oder Fernverkehr vorliegt.
Wiensen war 1957 eine eigenständige Gemeinde. Beide Orte lagen 2 Km entfernt, heute ist Wiensen ein Ortsteil von Uslar.

Falls Fernbrief, wäre es bis 20g - 1. Portostufe 20 Pfg
Falls Ortsbrief, wäre es 21-50 g - 2. Portostufe 20 Pfg

In der Postordnung ADA V,1 § 6 wird gesagt:
Ortsverkehr ist der Verkehr innerhalb des Orts- und Landzustellbereichs des Aufgabepostorts.
Liegen mehrere Postanstalten in derselben Gemeinde, so bilden ihre Orts- und Landzustellbereiche einen einheitlichen Ortsverkehrsbezirk.


Ist der weitere Satz ... Zu den einheitlichen Ortsverkehrsbezirk gehören auch diejenigen Teile der Zustellbereiche, die in andere Gemeinden übergreifen...hier als Ortsverkehr anzuwenden?

Wer kann dazu etwas beitragen?
Gruß von Jürgen (Heide1)


 
cartaphilos Am: 25.09.2010 17:44:14 Gelesen: 837941# 138 @  
Anmerkung der Redaktion: Der Beitrag wurde aus dem Thema "Dauerserie Bedeutende Deutsche" hierher kopiert.

Ich habe natürlich auch ein paar Telegrammfrankaturen Heuss und Kleine Bauten.
Recht außergewöhnlich ist diese reine Massenmehrfachfrankatur mit 60 x 4 Pf Heuss:



Richtig selten ist diese Telegrammabschrift mit 2 x 70 Pf Kleine Bauten, in diesem Fall sogar auf einen Original-Telegrammformular



Wenn weiter Interesse an der Besichtigung solcher Belege besteht, dann werde ich noch einmal in meine Kisten schauen.

Allen einen schönen Tag noch
 
heide1 Am: 26.09.2010 13:59:45 Gelesen: 837873# 139 @  
@ telosgraphein007 [#138]

Moin telosgraphein007,
natürlich besteht Interesse an weiteren Heuss-Belegen aller Art hier.
Das ist ja unser Motiv, hier mitzumachen, Wissen auszutauschen und gucken, was haben die anderen Sammler, was ich nicht habe!
Zum Beispiel habe ich nicht ein Telegramm mit Heuss frankiert in meiner Sammlung...
Zur Zeit beteiligen sich hier noch wenige Heuss-Sammler, es könnte aber bestimmt etliche mehr hier etwas sagen.
Also, zeig weiter, wir warten...
Gruß von Jürgen (Heide1)
 
Rainer HH Am: 26.09.2010 15:33:49 Gelesen: 837858# 140 @  
in [#132] habe ich ja schon einmal eine Karte nach Frankreich, Marken mit einem Gitterstegstempel entwertet, gezeigt. Diese Stempel kamen in den 50er / 60er Jahren nur noch selten zum Einsatz. Hier zeige ich einen Einschreib-Ortsbrief (leider nur Vorderseite vorhanden) mit einem Paar der 25er und einem Blanko-R-Zettel der Poststelle Bremen 51


 
heide1 Am: 26.09.2010 16:14:48 Gelesen: 837852# 141 @  
@ Rainer HH [#140]

Moin Rainer,
noch ein Gitterstempel, mit kopfstehenden Bogenzähler.
Gruß von Jürgen (Heide1)
 
heide1 Am: 01.10.2010 17:36:13 Gelesen: 837638# 142 @  
@ ALLE:

Moin,
jetzt gibts was auf die Augen, hoher Wertbrief:
Gruß von Jürgen (Heide1)


 
cartaphilos Am: 02.10.2010 18:17:16 Gelesen: 837557# 143 @  
Hallo heide1

danke für das Hinüberkopieren meines Eintrags aus "Grimmige Deutsche".

Ich packe hier einmal eine Telegrammfrankatur aus der Heuss-Strecke mit bedarfsmäßiger Chaosmischfrankatur aus, so wie sie eben am Schalter entsteht. Es handelt sich um ein Inlandstelegramm mit vorausbezahlter Antwort = rp 2,00 DM =

vorderseitig:



und rückseitig:



Dazu ist vielleicht zu sagen, daß zusätzliche Gebührenwörter auf Telegrammen so wie Zusatzleistungen bei Briefen aufzufassen sind.

Die Zusatzleistung (Gebührenwort) = lx = für Ausfertigung auf Schmuckblattelegramm ist dabei noch die häufigste.
= rp = für "Vorausbezahlte Antwort",
= dd = oder = urgent = für "dringendes Telegramm",
= blitz = für Blitz-, also Funktelegramm mit 10-fachem Gebührensatz,
= remettre = für Telegramme, die an einem bestimmten Tag zugestellt werden sollen,
= sf = für Seefunktelegramme,
= sflx = für Seefunktelegramme auf Schmuckblatt oder - um das Faß voll zu machen -
= sflxlt remettre 24.12.1959 rp 3,-- DM = also "Seefunktelegramm als Brieftelegramm am 24.12.1959 zuzustellen mit Telegrammantwortgebühr von 3,00 DM"

etc. etc. pp. können in der Seltenheit und Kombination ins Unermeßliche gesteigert werden und sind noch seltener als die sprichwörtliche Stecknadel im Heuhaufen oder eben als die "Geschäftspapiere 1. Gewichtsstufe 35 g, per Luftpost-Einschreiben-eigenhändig-Eilboten mit Rückschein und der Zusatzleistung 'per Rohrpost zum Flughafen'" - falls das Ding gerade noch so durch die Röhre ging.

Wie sagt man als Berliner in solchen Fällen?

"Da kannste dia de Karten lejen und kriste dennoch nich."
 
cartaphilos Am: 02.10.2010 18:25:06 Gelesen: 837554# 144 @  
Noch einen weiteren Heuss-Belege aus dem Sektor Telegraphie:

In der Telegraphie ist in Deutschland seit den 1920er Jahren und in der Bundesrepublik - anders als in der DDR - die Freimachung von Telegrammen mit Postwertzeichen die Ausnahme. So ist auch im Falle der gezeigten Telegraphischen Postanweisung die Vereinnahmung der Gebühren bar erfolgt. Da diese Telegraphische PAnw jedoch bei einem Spätschalter aufgegeben wurde, war die Spätgebühr von 40 Pf einzuziehen und auf der Telegrammurschrift durch Aufkleben eines entsprechenden PWZ nachzuweisen. Es handelt sich bei dem folgenden Beleg also um keine Telegrammfrankatur ...



... aber schön ist er doch, wenigstens schön selten oder?
 
heide1 Am: 02.10.2010 20:32:48 Gelesen: 837544# 145 @  
@ telosgraphein007 [#143]

Moin,
den Beitrag habe nicht ich rüberkopiert, sondern in #138 stehts:
...Anmerkung der Redaktion: Der Beitrag wurde aus dem Thema "Dauerserie Bedeutende Deutsche" hierher kopiert...
Ich hatte nur darum gebeten.

Danke fürs zeigen der Telegramme und den Erklärungen dazu, iat für mich neu - als Heuss-Sammler bekomme ich runde Augen, was es nicht alles gibt.
Gruß von Jürgen (Heide1)
 
Rainer HH Am: 03.10.2010 15:07:09 Gelesen: 837519# 146 @  
Mangels neuer Eingänge habe ich mich heute dazu entschieden, meine Belege mit der 30er Heuss I zu zeigen:




Einzelfrankatur auf Brief in die Schweiz
Vom Erscheinungsdatum der Marke am 31.1.1954 vergingen nur etwa 5 Monate bis diese Frankaturstufe nicht mehr aktuell war, ab 01.07.54 betrug das Porto 40 Pfg.




Standard-Einschreibbrief, portogerecht
Ungewöhnlich ist der Versandort Berlin, zwar war diese Ausgabe auch in Berlin gültig, erhältlich waren diese Marken aber nur bei der Versandstelle. Entweder hat der Absender beigelegtes Rückporto verklebt oder er war Briefmarkensammler.




Nachnahmebrief aus München nach Landshut




Ganzsache mit Zusatzfrankatur eines senkrechten Oberrand-Paares für die Eilzustellung
Kann mir jemand den kleinen Rundstempel mit der "62" erklären?




Und als heutigen Abschluss eine Zustellungsurkunde
Die Empfängerin war unbekannt verzogen, die Mutter verweigerte die Annahme (rückseitiger Vermerk). Interessant auch der Inhalt der ZU, den ich hier ebenfalls abbilde.
 
Postgeschichte Am: 03.10.2010 15:35:25 Gelesen: 837510# 147 @  
@ Rainer HH [#146]

Hallo Rainer,

bei dem Nummernstempel handelt es sich um einen Briefträgerstempel (Eilzustellung) von München.

Gruß
Manfred
 
Rainer HH Am: 03.10.2010 16:03:52 Gelesen: 837505# 148 @  
@ Postgeschichte [#147]

Vielen Dank, den Begriff "Briefträgerstempel" habe ich eigentlich immer mit älteren Belegen in Zusammenhang gebracht, daß diese noch in den 50er Jahren verwendet wurden, ist mir neu.
 
heide1 Am: 03.10.2010 17:17:11 Gelesen: 837496# 149 @  
@ Rainer HH [#148]

Moin Rainer,
die Verwendung der Briefträgerstempel kann ich mit Belegen (Eil) zumindest bis 1984 nachweisen. Allerdings, wieso etliche EIL-Belege damit gekennzeichnet sind und andere wiederum nicht, das möchte ich auch gern wissen.
Gruß Jürgen
 
heide1 Am: 04.10.2010 20:03:01 Gelesen: 837436# 150 @  
@ Rainer HH [#146]
@ Postgeschichte [#147]

Moin,
etwas zur Klärung der Zustellerstempel (Briefträgerstempel) 1960-1985:

Jeder Zusteller hattte einen persönlichen Stempel, der mit einer Nummer versehen war.
Damit nachgewiesen werden konnte, welcher Zusteller Eilboten oder nachzuweisende Sendungen
(Einschreiben-Wert-Nachnahme etc.) zustellt bzw. zugestellt hatte, stempelte der Zusteller mit dem Nummernstempel die Auslieferungsscheine und Sendungen. Zumindest sollte er das tun.

Mir sind Belege bis 1985 bekannt, die diesen Zustellerstempel tragen, oft auf der Rückseite.

Noch etwas zur Telegramm- und Eilzustellung in Hannover:
Die Dienststelle befand sich in Hannover in der Herschelstraße. Die Briefe wurden vom Briefabgang und auch vom Briefeingang in die Dienststelle geholt.
Telegramme kamen mit der Rohrpost vom Fernmeldeamt in der Rosenstraße zur Dienstelle in der Herschelstraße. Die Zustellung wurde im inneren Stadtbereich Hannover mit dem Fahrrad durchgeführt, wobei der innere Stadtbereich großzügig ausgelegt wurde.

Ich kenne einen Zusteller persönlich, der mit dem Rad auch in die Gartenkolonie in der Steintormasch gefahren ist. Hannoverkenner wissen, wo das ist - und großzügig als innerer Stadtbereich ausgelegt...
Sendungen für die weitere Entfernung in Hannover wurden mit dem Auto ausgeliefert. Zu der Zeit gab es auch Motorroller für die Zustellung.

In Orten außerhalb von Hannover wurde die Eilzustellung durch den Beamten durchgeführt, der die Briefkastenleerung machte. Telegramme an die Orte Isernhagen, Barsinghausen, Laatzen u.s.w., wurden telefonisch vom Fernmeldeamt übermittelt.
Die anderen Sendungen für die Eilzustellung wurden mit den Versanden zugeführt, mit denen auch die gewöhnlichen Sendungen kamen. Das war morgens und nachmittags, bzw. abends der Fall.
Das ist mein Wissen dazu.

Gruß von Jürgen (Heide1)
 
Postgeschichte Am: 04.10.2010 20:27:01 Gelesen: 837426# 151 @  
@ heide1 [#150]

Schön, daß man die privaten Kontakte zu dem Postpersonal noch hat.

Gruß
Manfred

Ich finde es nicht in Ordnung, wenn hier immer wieder Suchanzeigen plaziert werden. Daher als Antwort darauf ein Angebot:
Habe abzugeben: Heuss Belege aller Art und Bündelware.
 
heide1 Am: 05.10.2010 10:30:08 Gelesen: 837391# 152 @  
@ Postgeschichte [#151]

Schön finde ich das auch, aber das hat mit ...privaten Kontakte zu dem Postpersonal... nichts zu tun, den Zustellerstempel kenne ich als Portostufensammler sowieso und zwar sehr lange.

Außerdem gibt es neben der ADA noch weitere Postdienstwerke mit Ausführungsbestimmungen und Kommentaren.

Die Absätze in #150 mit den Hannoverschen Gegebenheiten bezüglich Telegramme war mehr an telosgraphein007
gerichtet.

Gruß von Jürgen (Heide1)

 
wuerttemberger Am: 05.10.2010 20:59:21 Gelesen: 837353# 153 @  
@ Rainer HH [#146]

Standard-Einschreibbrief, portogerecht
Ungewöhnlich ist der Versandort Berlin, zwar war diese Ausgabe auch in Berlin gültig, erhältlich waren diese Marken aber nur bei der Versandstelle. Entweder hat der Absender beigelegtes Rückporto verklebt oder er war Briefmarkensammler.


Der Brief ging an den bekannten Inflaprüfer Emmel. Ich mache eine Wette, dass der Absender ein Philatelist war.

Gruß

wuerttemberger
 
heide1 Am: 08.10.2010 19:46:36 Gelesen: 837206# 154 @  
@ Martinus [#50]

Moin Martinus,
ich arbeite mich gerade durch den Thread hier, da fiel mir Dein Brief auf.

Der Brief kann nicht portogrtecht sein, angenommen:
Porto ab 01.07.1954
Briefgewicht 251-500g = 60 Pfg
Eilboten = 60 Pfg
Auf Brief 6er Block = 120 Pfg
................................
Aber, Mindestgewicht 251g sind ca. 50 Stück DINA4 Blätter,
somit Höhe 5mm, 2x auf Kuvertgröße gefaltet ergibt Höhe 15mm (1,5cm)
Das passt niemals in das Kuvert.

Also, da wurde jemand eine Freude mit dem 6er Block gemacht,
Überfrankatur Hin oder Her.

Das angebliche Nachporto ist ja schon durchgestrichen, da hat wohl der Postler
oder ein Scherzbold zu eilfertig die 10 notiert.
Liege ich richtig?

Gruß von Jürgen (Heide1)
 
drmoeller_neuss Am: 09.10.2010 21:01:30 Gelesen: 837138# 155 @  
@ heide1 [#154]
@ Martinus [#50]


Wie ein liebevoll hergerichteter Sammlerbrief sieht mir dieser Umschlag nicht aus. Vielleicht wurde ja eine kleine Stahlplatte verschickt. Im Kreis Arnsberg im Sauerland gab es ja viele metallverarbeitende Betriebe. :-)

Oder der Brief ging in den Landzustellbereich mit Nachtzustellung. Dann wären 20 Pfg. für den Brief und 120 für den Eilboten fällig gewesen. Das würde das Nachporto erklären, das aber nicht ausreicht.
 
heide1 Am: 13.10.2010 16:47:48 Gelesen: 836988# 156 @  
@ ALLE:

Moin,
bevor Heuss hier ganz untergeht, folgendes:

Zeige Heuss 179 Bogennmarke mit HAN 152 56... und RZ 5 - kann mir einer der HAN-Spezialisten etwas zu der HAN 152 56... sagen?

Gruß von Jürgen (Heide1)

 
Phila-Fan Am: 13.10.2010 23:40:16 Gelesen: 836961# 157 @  
@ heide1 [#156]

Hallo Jürgen,

Ich bin kein HAN-Spezialisten aber Ich glaube du meinst MiNr. 177 Heuss mit HAN und RZ 5. Es gibt zwei Möglichkeiten HAN 15 256.54 1 oder HAN 15 256.54 2. Viel mehr kann Ich nicht sagen.

Ist es möglich um hier den ganze Brief zu zeigen?

Gruß
Robert
 
heide1 Am: 14.10.2010 11:12:29 Gelesen: 836937# 158 @  
@ Phila-Fan [#157]

Moin Robert,
mit der Michelnummer habe ich mich vertippt, natürlich ist es die 177, wie du richtig sagst.

Robert -wer lesen kann, ist klar im Vorteil- trifft auf mich zu, denn ich habe mich (trotz neuer Brille) im Michel "verguckt", das heißt, die von mir angefragte HAN 15 256.54 1 oder HAN 15 256.54 steht ja doch im Spezial drin. Danke für den Hinweis, ich gelobe, in Zukunft besser aufzupassen.

Hier die Briefvorderseite komplett.

Gruß von Jürgen (Heide1)

 
Phila-Fan Am: 14.10.2010 19:58:21 Gelesen: 836907# 159 @  
@ heide1 [#820]

Hallo Jürgen,

Ich habe noch ein frage zu diesem Brief. Es geht um die Porto Zusammenstellung. Ist diese Brief Portogerecht frankiert? Oder ist diese Brief mit 1 Pfg. über frankiert?

Gruß
Robert
 
Martinus Am: 15.10.2010 06:27:00 Gelesen: 836854# 160 @  
Frage, hat noch jemand Karten der Bienenfleiss mit Heuss? Würde gerne noch welche sehen.... ich finde einfach keine mehr in den Kisten oder Kistchen vom Markt.. so als ob alles wech is.... wie man hier im Pott sagt..

lg Martinus
 
westfale1953 Am: 15.10.2010 08:31:19 Gelesen: 836851# 161 @  
Hallo, Martinus,

hab leider auch nur noch eine "Bienenfleiss" mit 4 Pfg. Bauten, aber keine mit Heuss

Gruß

Bernhard
 
heide1 Am: 15.10.2010 11:04:10 Gelesen: 836814# 162 @  
@ Phila-Fan [#159]

Moin Robert,

Ich habe noch eine Frage zu diesem Brief. Es geht um die Porto Zusammenstellung. Ist dieser Brief portogerecht frankiert? Oder ist diese Brief mit 1 Pfg. über frankiert?

Natürlich ist 1 Pfg überfrankiert - was soll man machen. Nehme ich bei Bedarfspost in Kauf, der Absender hatte eben nichts anderes zur Hand. Also Marken drauf und ab zur Post.

Gruß vom Heuss-Sammler Jürgen (Heide1)
 
heide1 Am: 15.10.2010 12:20:37 Gelesen: 836795# 163 @  
@ Martinus [#160]

Moin,

es gibt eine HP mit vielen Karten und Daten zur Fa. Bienenfleiß - wenn Du sie nicht schon kennen solltest:

http://www.briefmarken-forum.com/fauna-f116/bienen-und-hummeln-auf-briefmarken-t906.htm?highlight=bienenflei%df

Gruß vom Heuss-Sammler Jürgen (Heide1)
 
Phila-Fan Am: 15.10.2010 15:09:24 Gelesen: 836766# 164 @  
@ heide1 [#162]

Hallo Jürgen,

Natürlich ist 1 Pfg überfrankiert - was soll man machen. Nehme ich bei Bedarfspost in Kauf, der Absender hatte eben nichts anderes zur Hand. Also Marken drauf und ab zur Post.

Ich wurde es auch in Kauf nehmen. So oft sieht man einen Brief mit Heuss und HAN nicht.

Gruß
Robert
 
heide1 Am: 15.10.2010 19:08:20 Gelesen: 836737# 165 @  
@ Phila-Fan [#164]

Zum Wochenende etwas feines, eine Orts-Eilboten Ganzsache portorichtig frankiert, wahrlich selten anzutreffen.

Gruß vom Heuss-Sammler Jürgen (Heide1)


 
Jürgen Witkowski Am: 17.10.2010 22:44:16 Gelesen: 836576# 166 @  
Nichts besonderes, aber wie ich meine nett anzuschauen. Eine Streifbandsendung als Drucksache zu ermäßigter Gebühr, frei gemacht mit einer MiNr. 181 x W zu 7 Pf, abgestempelt, wie es sich für ein derartiges Poststück gehört, mit einem Handrollstempel (24a) HAMBURG 1 fb 04.11.54. 22.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Martinus Am: 17.10.2010 23:44:34 Gelesen: 836552# 167 @  
Ich kann da auch noch einen Beleg zufügen. Hier anbei eine Mischfrankatur Bund Mi.Nr. 177 sowie ein Paar Mi.Nr. 178 und Zusatzfrankatur 2 Pfg Notopfer Berlin - portogerecht 10 Pfg. für einen Brief im Ortsverkehr.

mit bestem Sammlergruß Martinus


 
rostigeschiene (RIP) Am: 18.10.2010 00:06:35 Gelesen: 836545# 168 @  
Einen Beleg mit einer Heuss Marke will ich auch vorstellen, bei dem ich mit der Portostufe Schwierigkeiten habe. Ein Brief, mit einem Gewicht bis 250g, von Berlin nach Witten, bedingte ein Porto von -,40 DM.

Eine Warenprobe, wie es auf der Versandtasche aufgedruckt ist, nur -,25 DM. Hatte der Drogist zu viel Geld oder habe ich bei der Ermittlung des Porto etwas übersehen?

Gruß Werner


 
heide1 Am: 18.10.2010 00:49:29 Gelesen: 836537# 169 @  
@ rostigeschiene [#168]

Moin Werner,

er hat wohl einen Warenprobe-Beutel/Umschlag verwendet - wenn die DBP meint, es wäre ein Brief, dann ist 40 Pfg richtig. Wie oft finden wir Briefe, wo Drucksache drauf steht - mit Briefporto.

Gruß vom Heuss-Sammler Jürgen
 
Martinus Am: 18.10.2010 20:18:49 Gelesen: 836479# 170 @  
Sodele, ich hab da noch einen schönen Beleg aus meiner kleinen Heuss Sammlung. Was sich da so alles ansammelt, wenn man nur mal die Augen aufmacht. Ein Eilboten Brief vom 21.11.1959 von Wyk auf Föhr nach Herne gelaufen. Frankiert mit Bund Mi.Nr.: 261 als MeF (Rückseite füge ich bei!).





Und dann hab ich da noch ein Schmankerl: Leider zum traurig drein schaun - da hat doch einer eine Karte zerschnitten.



mit freundlichem Gruß Martinus
 
Mauritius Am: 18.10.2010 22:39:46 Gelesen: 836464# 171 @  
Na dann sollte ich auch einen Beleg zeigen. :)


 
Rainer HH Am: 19.10.2010 10:20:38 Gelesen: 836401# 172 @  
@ Mauritius [#171]

Eindeutig von einem Sammler hergestellt, aber gestempelte Rollenenden 5+4 - toll!

Interessante "Hingucker" müssen nicht unbedingt teuer sein, so habe ich aktuell 3 verschiedene Randstücke der 5er aus Markenheftchenbogen erworben und habe 60% Katalogpreis bezahlt.

179xWvP (welch ein Katalognummernungetüm), als Oberrand mit 1,- € bewertet, Seitenrand ./. 40%, also 1,10 € netto.


 
Rainer HH Am: 22.10.2010 12:29:53 Gelesen: 836255# 173 @  
Heute einmal 2 ungewöhnliche Eilsendungen. Schön wären natürlich Einzelfrankaturen der 70er, aber auch Mischfrankaturen haben ihren Reiz.



Eilpostkarte Porto 10 Pfg. + 60 Pfg. für die Eilzustellung




Eilortbrief Porto 10 Pfg. + 60 Pfg. für die Eilzustellung
 
Rainer HH Am: 23.10.2010 14:25:10 Gelesen: 836167# 174 @  
Noch eine Eilpostkarte, mit einer Mehrfachfrankatur des 10-Pfg.-Wertes aus Schalterbogen




Wertbrief über 1000,- DM aus Stuttgart nach Idar-Oberstein



Zum rückseitigen Ankunftstempel (ENTKARTUNG) schrieb unser Sammlerfreund Postgeschichte an anderer Stelle hier auf den Philaseiten:

Briefsendungen und Pakete wurden zur Beförderung nach der Sortierung je nach Art gebündelt und in Beuteln oder Säcken zu den einzelnen Sammelpostämtern oder zu den Bestimmungspostämtern transportiert. Die Beutel und Säcke wurden mit einem Verschluß versehen in Ladezettel oder in einer Karte erfaßt und von dem jeweiligen Beamten abgezeichnet. Am Bestimmungsort angekommen wurden diese Verschlüsse geöffnet und mit den Karten verglichen. Insbesondere war die äußere Beschaffenheit des Beutels oder des Sackes und die Unversehrtheit des Verschlusses, sowie die Anzahl und die Identität der nachzuweisenden Postsendungen zu prüfen. Die Öffnung und Kontrolle, die ich hier nur kurz aufgezeigt habe, wird unter dem Begriff "Entkartung" zusammengefaßt.
 
drmoeller_neuss Am: 23.10.2010 23:03:11 Gelesen: 836123# 175 @  
Ein netter Fund aus der Krabbelkiste - würde auch in den Thread "Post von und an Prominente" passen:

Ein Eilbrief vom 15.05.1954 mit dem Stempel "22c Bonn-Bundeshaus". Ankunftsstempel vom FA Stuttgart vom 16.05.1954. Der Empfänger hat den Brief wohl nicht direkt in Empfang genommen, weswegen der Briefträger einen Zettel an den Briefkasten geklebt hat. Darauf weist der überdimensionierte Stempel "Benachrichtigungszettel hinterlassen" hin.

Absender ist Helmut Bazille. Helmut Bazille war von 1949 bis 1969 für die SPD Abgeordneter des Deutschen Bundestages. Selbst schwer kriegsbeschädigt, hat er sich besonders für Kriegsopfer und -beschädigte engagiert.
Von 1961 bis 1965 war er Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Kriegsopfer- und Heimkehrerfragen, davor leitender Funktionär im „Verband der Kriegsbeschädigten und Körperbehinderten“.


 
drmoeller_neuss Am: 23.10.2010 23:13:50 Gelesen: 836122# 176 @  
Und auch nichts Spektakuläres - eine Luftpost-Postkarte in die USA vom 19.11.1959. Den Text möchte ich Euch aber nicht vorenthalten:

There are so many different makes of small European cars over here that it is confusing. Each claims to be the best.
The drivers over here are the world's worst. The pedestrian has to dodge traffic as best he can.
The Mercedes-Benz is the car according to the Germans. You have to wait about 17 months for delivery of a diesel motor job after you place your order.


Und die Übersetzung:
Die Unzahl an europäischen Kleinwagen-Marken stiftet Verwirrung. Jede Marke behauptet von sich, die beste zu sein. Die Autofahrer hier sind die schlechtesten der Welt. Der Fussgänger muss so schnell zur Seite springen wie er nur kann.
Der Mercedes-Benz ist der Lieblingswagen der Deutschen. Du musst 17 Monate nach Bestellung auf die Lieferung eines Diesel warten.

 


heide1 Am: 24.10.2010 16:25:45 Gelesen: 836075# 177 @  
@ Rainer HH [#911]

Moin Rainer,

zur Klarstellung der Postbegriffe folgendes: Bei der Deutschen Bundespost gab es für einfache Post, Eil- oder Wertsendungen etc. keine Säcke, außer 2beinige. Es gab nur Beutel. Wertsendungen sind in Wertbunde- oder Werttaschen zu befördern. Säcke gab es nur für Paketsendungen. Es gibt eine Unmenge an Vorschriften und Anweisungen zum Thema.

Gruß Jürgen
 
Postgeschichte Am: 24.10.2010 17:41:59 Gelesen: 836059# 178 @  
@ heide1 [#177]

Hallo heide1,

Du hast diese Klarstellung offensichtlich für Dich eingestellt. Ich glaube schon, daß die anderen Forumteilnehmer das Zitat richtig lesen konnten:

Briefsendungen und Pakete wurden zur Beförderung nach der Sortierung je nach Art gebündelt und in Beuteln oder Säcken zu den einzelnen Sammelpostämtern oder zu den Bestimmungspostämtern transportiert.

Gruß
Manfred
 
heide1 Am: 25.10.2010 14:00:28 Gelesen: 835945# 179 @  
@ Martinus [#160]

Moin Martinus,

Deiner Frage ... hat noch jemand Karten der Bienenfleiss mit Heuss? Würde gerne noch welche sehen ... komme ich nach:

Gruß Heuss-Sammler Jürgen


 
Rainer HH Am: 25.10.2010 16:35:51 Gelesen: 835916# 180 @  
@ Martinus [#170]

Und auch für Dich hier gezeigt, eine waagerechter 5er-Streifen der 2 Pfg. auf Ortsbrief




Nach Erhöhung des Drucksachenportos zum 01.07.1954 mussten Standarddrucksachen - 20g bis zum 27.7.54 immer mit 2 Wertzeichen frankiert werden, der fehlende 7-Pfg.-Wert erschien erst am 28.7.
Hier ein Beleg vom ersten Tag nach der Portoerhöhung.


 
Rainer HH Am: 25.10.2010 16:51:03 Gelesen: 835912# 181 @  
Nun hab ich schon so viele Belege gezeigt, dabei bin ich doch Briefmarkensammler! ;-)
Dieser Beitrag hätte eigentlich viel weiter oben geschrieben werden müssen.

Der Heuss-I-Satz:



Plattendruck, Bogenoberrand nicht durchgezähnt




Plattendruck, Bogenoberrand durchgezähnt




Plattendruck aus Markenheftchenbogen




Walzendruck aus Schalterbogen




Die Werte ab 30 Pfg. wurden im Stichtiefdruck hergestellt
 
heide1 Am: 25.10.2010 18:18:38 Gelesen: 835900# 182 @  
@ Rainer HH [#181]

Moin Rainer,

danke fürs Zeigen der verschiedenen Druck- und Zähnungsarten Heuss. Schön anschaulich sortiert, bitte weiteres zeigen.

Gruß Jürgen
 
Rainer HH Am: 27.10.2010 17:46:54 Gelesen: 835804# 183 @  
Heute einmal ein Druckerzeichen auf dem Rand einer 15er auf einem Sammlerbeleg (Erstflugbrief).

Der MICHEL hat zwar im neuen Spezialkatalog seine Preise (nach oben) angepasst, allerdings stimmen meiner Meinung nach die Relationen in den Erhaltungsformen nicht mit der Realität überein (hier 110,- / 140,- / 210,- für **/O/Beleg). Während ** Material doch noch regelmäßig gefunden werden kann, werden gestempelte Druckerzeichen selten angeboten.




Gezeigt wird der rückseitig angebrachte Ankunftstempel sowie ein Detailscan der Heuss-Marke. Wichtig ist, darauf zu achten, das die Druckerzeichen immer in Markenfarbe gedruckt wurden, ein schwach gedrucktes Druckerzeichen, gern auf dem unteren Teil des Seitenrandes angeboten, ist immer ein Abklatsch, für den die Katalogpreise nicht gelten!
 
heide1 Am: 27.10.2010 19:07:37 Gelesen: 835791# 184 @  
Moin,

soeben bearbeitet und beim Datum genau hingeguckt: Paketkarte mit Michel 263 - frühe, geriffelte Ausgabe, wahrlich nicht jeden Tag zu finden.

Gruß Jürgen


 
Mauritius Am: 28.10.2010 00:43:43 Gelesen: 835760# 185 @  
Herrlich die gezeigten Belege - da sieht man: Briefmarkensammeln macht Spaß.

Und vor allem ist Deuerserie Heuss ein schier unerschöpfliches Sammelgebiet. Herrlich!

mfg
 
Rainer HH Am: 28.10.2010 12:53:30 Gelesen: 835708# 186 @  
POL-Lochungen aus Oberhausen und Essen

Die genannten Polizeibehörden lochten, um den Missbrauch der Portokasse zu verhindern, ihre Marken mit POL in unterschiedlichen Arten. Insbesondere beim "O" sind die Unterschiede ersichtlich. Für ein besseres Erkennen der Lochungen sind die Farben der Briefausschnitte verfälscht.

Essen, bis 1956 - "O" ausgebildet mit 8 Löchern




Oberhausen, bis 1965 - "O" ausgebildet mit 10 Löchern


 
Rainer HH Am: 28.10.2010 13:47:06 Gelesen: 835695# 187 @  
Noch ein vorderseitig unauffälliger Beleg hinterher, MeF der 20 Pfg




Schön aber die Stempelorgie auf der Rückseite, ich versuche einmal, diese in die richtige Reihenfolge zu bringen.


am 23.4.58 18:00 aufgegeben in Krefeld


2 Stunden später am Flughafen Düsseldorf bearbeitet


am nächsten Tag im Fernamt Berlin bearbeitet


per Rohrpost nach Bln-Charlottenburg gesandt, dort befand sich aber nicht die 13. Strafkammer des Landgerichtes


Weiterleitung nach Bln NW 40 (Moabit)

Nun bin ich nicht unbedingt Rohrpost-Profi, daher würde ich mich freuen, wenn man mich bei offensichtlichen Interpretationsfehlern korrigiert.
 
Martinus Am: 28.10.2010 21:51:51 Gelesen: 835664# 188 @  
Wer schaut sich denn da an?

Zum 9. ordentlichen (gibt es auch unordentlich?) Bundesparteitag der FDP in Düsseldorf wurde eine Familien-Zusammenkunft arangiert!



Elly Heuss Knapp (Berlin Mi.Nr. 178) und Papa Heuss ( Bund Mi.Nr. 178)

Na habt ihr aufgepaßt ? Genau hier sind beide 178er von Bund und Berlin auf einer Karte - Zufall?

mit Sammlergruß Martinus
 
Postgeschichte Am: 28.10.2010 22:01:43 Gelesen: 835660# 189 @  
@ Martinus [#188]

Hallo Martinus,

auch wenn man am Ende eines Parteitages dies vermuten könnte, aber unordentliche Bundesparteitage gibt es nicht, nur ordentliche und außerordentliche Parteitage.

Gruß
Manfred
 
heide1 Am: 29.10.2010 12:17:27 Gelesen: 835598# 190 @  
Moin,

unter ca. 2.000 Stück (zweitausend) Heuss-Marken habe ich diese gestempelte Marke gefunden - wirklich ein voller Rundstempel. Die anderen 1999 Stück mit sichtbaren 10% Rundstempel sind entsorgt - mich wundert immer wieder, dass sogar gestandene Sammler den Schrott anderen Sammlern anbieten.

Gruß vom Heuss-Sammler Jürgen (Heide1)


 
Wolfgang Erle Am: 29.10.2010 14:29:27 Gelesen: 835586# 191 @  
Hallöchen zusammen,

möchte Euch meine kleine Zusammenstellung von Bienenfleißkarten nicht vorenthalten. Bei Interesse am Erwerb, kurze Mail genügt, setze sie dann in die nächste Auktion mit ein.


 
Martinus Am: 29.10.2010 19:29:12 Gelesen: 835550# 192 @  
Kleiner Heuss

Weiß nicht, ob die kleine Heuss Serie auch hier her gehört, aber ich habe mir gedacht, das sind doch mal Stücke, welche ich Euch nicht vorenthalten möchte!



Der untere Brief ist an meinen Onkel gerichtet und den habe ich von ihm bekommen! Mein Vater selbst war auch fast 35 Jahre in diesem Verein! :-) Ich finde, es ist ein schöner Beleg!

mit Sammlergruß Martinus
 
Rainer HH Am: 29.10.2010 20:24:25 Gelesen: 835544# 193 @  
@ Martinus [#192]

Aber sicherlich gehört das Heuss-Oval hier mit hinein, in [#36] [#78] [#83] [#106] waren auch diese Marken schon zu sehen.




Nutze ich also diese Gelegenheit, um Euch

Druckerzeichen


Bogenzähler und


Formnummern zu zeigen.


Die Werte zu 7, 10 und 20 Pfg. wurden im Buchdruck, die 40er und die 70er im Stichtiefdruck hergestellt. Druckerzeichen bei den BDr-Werten, Formnummern bei den StTdr-Werten.

Ich sehe gerade, die 10er bei den Bogenzählnummern trägt natürlich ein DZ, ich lasse es trotzdem mal so stehen.
 
MatzeJ Am: 01.11.2010 15:16:15 Gelesen: 835333# 194 @  
Hallo Zackenfreunde,

was haltet ihr von der Einheit (11er-Block) der 3 Mark ? Sind noch weitere dieser Größe bekannt ? Stempel zwar partiell recht zart, aber auch erkennbar "Hamburg-Freihafen, ..10.59, somit wahrscheinlich die Glatte Gummierung der späteren Auflage), trotzdem wohl nicht unbedingt häufig ?

Gruß
MatzeJ


 
MatzeJ Am: 01.11.2010 15:43:11 Gelesen: 835331# 195 @  
@ Tre Skilling,

hier reichlich spät, bin aber ja noch neu hier, mein Bestand Michel 260x v/w, mühselig über die Jahre "zusammengerafft", man kann natürlich das Einheiten-Sammeln verteufeln als "Katalog-Hype", sicherlich sind es prinzipiell häufige Marken, aber die waagerechte Trennung ist natürlich, vor allem in guter Quali alles andere als häufig, was soll´s es muß ja nicht immer alles für alle und jeden einen Sinn machen.

Gruß
MatzeJ


 
MatzeJ Am: 01.11.2010 15:49:32 Gelesen: 835328# 196 @  
Und hier noch die 259ger Paare hinterher, die anderen lasse ich auch gerne noch mal folgen, falls es Interessenten an den Bildern gibt.

mfg
MatzeJ


 
MatzeJ Am: 01.11.2010 15:56:24 Gelesen: 835325# 197 @  
Naja und das noch Heuss Lumo im waagerechten Paar, leider angetrennt, aber das Ding ist echt schwer zu kriegen, besser ein schlechtes Stück als gar keins - dafür schöner, auch dem Verwendungsgebiet Frankfurt/Darmstadt/Wiesbaden gut zuzuordnender Stempel.

Gruß
MatzeJ


 
petzlaff Am: 01.11.2010 16:30:36 Gelesen: 835316# 198 @  
Ich kann mich nur wiederholen: Was macht ihr alle für einen "Pohei" mit den waagerechten Paaren? Die gibt es wie Sand am Meer, auch wenn der Michel meint, etwas anderes "meinen" zu müssen.

Stefan
 
heide1 Am: 01.11.2010 16:43:42 Gelesen: 835309# 199 @  
@ MatzeJ [#195]
@ petzlaff [#198]

Moin Matze,

schöne BF-St mit den v Ausgaben zeigst Du uns - SUPER!

Moin Petzlaff,

Was macht ihr alle für einen "Pohei" mit den waagerechten Paaren?

Ja, das ist die Frage - zeige mir doch einmal, wo ich die HeussII v als waagerechte Paare finde? Von 4er Blocks will ich erst gar nicht reden, und dann evtl. noch auf Beleg. Michel interessiert sowieso nicht, das wissen alle Portostufensammler. Komme gern aus H nach HA und kaufe Dir den SAND ab, kein Problem. OK?

Gruß vom Heuss-Sammler Jürgen
 
petzlaff Am: 01.11.2010 17:04:32 Gelesen: 835303# 200 @  
@ heide1 [#199]

Die "Waagerechte Paare Hype" wurde exakt im Jahr 1994 durch die uns allen bekannte Katalogredaktion (und nicht durch die Sammler) geschaffen, weil sich damals die große philatelistische Langeweile auszubreiten begann (zeitgleich übrigens mit der "Fliegenschiß-Sammelei", die ja dazu da war um genau diesem Trend entgegen zu wirken).

Waagerechte Paare sind schön anzusehen, passen ja auch gut horizontal in konfektionierte Hawidstreifen. Aber bitte sehr - wo ist der philatelistische Mehrwert gegenüber (oftmals weitaus selteneren) vertikalen Bogenstreifen ? Viererblocks sind natürlich das Non-plus-Ultra, obwohl auch das Interesse am Sammeln von 4erBlocks in den 40er und 50er Jahren durch Katalogmacher und Briefmarkenhäuser gezielt manipuliert gestresst wurde.

Dass waagerechte Paare heute selten sind, ist einzig und allein der Manipulation der Katalogmacher zuzuschreiben - was nicht im Reißwolf gelandet ist wird gehortet. Aber dasselbe gilt genauso für Einzelmarken etc.

LG, Stefan
 
heide1 Am: 01.11.2010 17:54:39 Gelesen: 835292# 201 @  
Moin,

hier sitzt unser Papa Heuss ziemlich beengt. Aber trotzdem, dieser EINSCHREIBEN-Aufdruck -es ist kein Zettel- ist mir völlig unbekannt und deshalb kann ich ihn nicht deuten. Wer kennt so etwas und kann mich aufklären?

Gruß vom Heuss-Sammler Jürgen


 
Rainer HH Am: 01.11.2010 18:05:46 Gelesen: 835290# 202 @  
@ petzlaff [#198]

Du wiederholst Dich wirklich. Warum akzeptieren Sammler eigentlich nicht, das jemand sich auf ein kleines Teilgebiet konzentriert und dann eben auch Bogenmarken dokumentieren will? Und dazu gehören neben den verschiedenen Rändern, die Platten- / Walzendruck nachweisen und die diversen Bogenrandvermerke eben auch die waagerechten Paare. Bei den Marken Altdeutschlands bekommt jeder feuchte Augen, wenn er Einheiten sieht, bei modernen Material soll das nicht sammelwürdig sein?

Wenn jemand meint, sich Spezialist nennen zu können, nur weil er sich einen aktuellen MICHEL-Deutschland-Spezial kauft und dann diese Katalogpreise ohne zu überlegen akzeptiert, so habe ich nur ein Schulterzucken für ihn übrig. Wer den Markt beobachtet, kennt auch ohne Katalog die entsprechenden Preise.
just my 2 cents

@ MatzeJ [#196]

Da hast Du ja jetzt die richtigen Threads gefunden. Große Einheiten mit mehr als 4 Marken (Viererblock) sind selten zu finden und meist sehr schön anzusehen. Ich selbst besitze leider nur recht wenige gestempelte Einheiten, die größer sind als ein Viererblock.

Der heute gezeigte Beleg fand trotz der vorhandenen Aktenlochung den Weg in meine Sammlung. Der Vogel-Verlag hat zu der Zeit wohl alle in der Portokasse liegenden Marken mit dem Perfin "V" versehen, selbst die Notopfermarke wurde gelocht. Aber eine Ortspostkarte mit Heuss-Perfin hatte ich bisher nicht gesehen.



 
Rainer HH Am: 01.11.2010 18:48:38 Gelesen: 835276# 203 @  
@ heide1 [#201]

Hallo Jürgen, dem Mann kann geholfen werden und da ist der Papa auch nicht so alleine. ;-)

Einschreib-Versuchsstempel von 1962

Nach einem 1. Versuch in den Jahren 1957 - 1959 in Frankfurt/Main und Düsseldorf, die R-Zettel durch Stempel zu ersetzen fand 1962 ein weiterer Versuch in 16 verschiedenen Postämtern statt. Hier der Stempel aus Düsseldorf vom 19.3.1962




Und ein weiterer Beleg aus Frankfurt vom 17.3.1962


 
heide1 Am: 01.11.2010 20:23:22 Gelesen: 835258# 204 @  
@ Rainer HH [#203]

Moin Rainer,

und ich dachte immer, Du sammelst nur postfrisch - nun staune ich aber. Vom Einschreib-Versuchsstempel hatte ich tatsächlich bis dato noch nichts gehört, danke für die Info. Jetzt weis ich, wo und wie ich suchen kann - Google wartet. Eigentlich wollte ich nie Heuss mit Sondermarken gemischt in die Sammlung nehmen, aber dieser Stempel hat mich ganz narrisch gemacht und der eingezwängte Papa Heuss tut mir auch leid. Ich werde meine Sammlungs-Strategie ändern.

Etwas anderes: Ich frage mich immer wieder, ob manche "Sammler" tatsächlich Sammler oder nur einfach gegen alles sind. Mal wird gegen bestimmte Fachgebiete gewettert, mal wird abgeraten, Fachkataloge zu kaufen und so weiter. Manche gehen zum Fußball, verballern € 40 und haben 2 Stunden Spaß - wenn die eigene Mannschaft gewinnt. Andere aber kaufen sich eben - statt anderen beim Kicken zuzugucken - diese Fachkataloge und haben 20 Jahre daran Spaß. Und das ist eben der Unterschied. Soll doch jeder machen, was er will. Oder warum wird manches so mies gemacht - fragt sich Jürgen.
 
Rainer HH Am: 01.11.2010 20:31:07 Gelesen: 835254# 205 @  
@ heide1 [#204]

Na Jürgen, den einen oder anderen Beleg hab ich hier aber schon gezeigt! :-D
 
cartaphilos Am: 02.11.2010 11:04:57 Gelesen: 835192# 206 @  
Rainer HH # 187

Sehr schöner Beleg. Ich plädiere dafür, den auch in die Rohrpostabteilung zu kopieren. Derartig fehlgeleitete Belege zeigen, welche Stechuhrstempel in welchen Rohrpostämtern verwendet wurden, als die Minutenstempel allmählich aus dem Gebrauch gerieten. Dabei ist es bemerkesnwert, daß der Stempel, der Charlottenburg zuzuordnen ist, eine amerikanische Datumsgruppe (ergo: us-amerikanisches Stempelgerät) aufweist, während der von Berlin NW 40 eine deutsche Datumsgruppe zeigt. Solche Unterschiede gibt es schon seit den frühen L1-Rohrpoststempeln aus München, Dresden und Leipzig, d.h. seit etwa 1910.
Um welche Ämter es sich gehandelt hat, die an der Beförderung dieses Briefes beteiligt waren, kann vergleichsweise einfach aus dem Rohrpost-Streckenplan rekonstruiert werden.

Zuständig für die Zustellung beim Landgericht am Tegeler Weg war die Eilzustellung des PA Berlin-Charlottenburg 2 (Goethestraße). Das die benannte Kammer des Landgerichts jedoch nicht im Zustellbereich des RPA Berlin-Charlottenburg 2 lag, wurde die Sendung über das RPA Berlin NW 21 nach NW 40 gefahren. Die Verbindung Charlottenburg 2 - NW 21 wurde am 1.12.1951 als Neubaustrecke eröffnet. Die Anbindung von NW 40 über NW 21 erfolgte am 29.9.1953, ebenfalls als Naubaustrecke, da NW 40 eigentlich von dem in Ostberlin gelegenen HTA über N6 bedient wurde, was jetzt aber durch die politische und administrative Teilung der Stadt nicht mehr möglich war.
Wenn Du jetzt noch eien komplette gut eingescannte Rückseite Deines Belegs einstelltest, wäre das alles komplett.

Schöne Grüße aus dem rohrppostlosen Berlin
 
Rainer HH Am: 02.11.2010 14:17:21 Gelesen: 835162# 207 @  
@ telosgraphein007 [#206]

Hier die gewünschte Rückseite des in [#187] gezeigten Umschlags.



Vielen Dank für die umfassende Beschreibung des Beleges, den ich vor wenigen Tagen bei ebay (120633618120) erworben habe. Zwar wurde die Rohrpostbeförderung in der Artikelbeschreibung angesprochen, aber dann und wann sind so etwas ja auch lediglich verkaufsfördernde Argumente.
 
heide1 Am: 02.11.2010 14:55:40 Gelesen: 835147# 208 @  
Moin,

unser lieber Papa Heuss guckt bedröppelt ob der Umzingelung und zählt gleichmal seine Lieben, die ihm so im Griff haben. Tatsächlich 15x hat der Herr RA das Kleingeld 1 Pfg in der Portokasse gefunden und Papa als Begleitung mit auf die Reise gegeben. Ab Briefgewicht 21g hätte Herr RA seinen eigenen Absenderstempel zukleistern müssen - das wäre die Krönung gewesen. Aber auch so ist es eine schöne Marken-Orgie ohnesgleichen.

Gruß vom Heuss-Sammler Jürgen


 
Rainer HH Am: 02.11.2010 15:46:13 Gelesen: 835131# 209 @  
Den 1-Pfg.-Wert mit der Ziffernzeichnung zähle ich ebenfalls zu den Heuss-Ausgaben, auch weil dieser Wert als Füllwert in Markenheftchen genutzt wurde.

Am 1.12.55 erschien dieser Wert, anfangs auf weissem Papier, ab 1963 auf fluoreszierendem Papier. Die Ausgaben auf weissem Papier können noch unterschieden werden mit geriffelter und glatter Gummiierung (diese ab 1958)

Auflage: 113.500.000!
Unter Einbeziehung der Formnummern, der letzten Stelle der HAN, können gesamt 40 (!) unterschiedliche Nausauftragsnummern gesammelt werden.




Hier noch eine Auswahl von Mehrfachfrankaturen




8 x auf Ortspostkarte




10 x auf Ortsbrief




20 x auf Fernbrief


Im März 1958 erschien dieser Wert dann innerhalb der Ausgabe im Markenheftchen. Inzwischen wurde das Wasserzeichen der ausgegebenen Freimarken geändert. Daher erhielt diese Marke eine eigenständige Katalognummer (285).

Bei den Marken aus Markenheftchenbogen können unterschiedliche Strichelleisten beobachtet werden.




Auch die Marken mit dem liegenden Wasserzeichen aus 1960 haben unterschiedliche Randleisten




Abschließend noch 2 Belege mit kompletten Markenheftchenblättern mit stehendem (links) bzw. liegendem Wasserzeichen /rechts)


 
MatzeJ Am: 02.11.2010 15:52:42 Gelesen: 835130# 210 @  
@ Rainer HH

Hallöle nochmal und dankeschön für deinen Kommentar, das Sammeln von Einheiten in jeder Beziehung kann durchaus schön sein, ob nun die Michel-Notierungen dafür eine Motivation darstellen. Sicherlich "auch", aber eben nur auch. Wie selten die nachfolgenden Einheiten der Michel No 297 (eigentlich Massenware) z.B. zu bekommen sind, wird jeder ambitionierte Bundsammler nachvollziehen können, dazu die verschieden gezähnten Eckränder, Form-Nummern usw. zusammen zu bekommen, das ist schon beinahe ähnlich schwierig wie viel älteres Material zu ergattern, wie du schon gesagt hast, bei Altdeutschen Staaten bekommt jeder feuchte Augen.

Nur dieser Satz 297-300 macht sich bei mir in einem ganzen Album breit. :-D Ich suche noch gestempelten Viererblock des Endwertes mit OR dgz. Kann ich mir eigentlich fast abschminken, zwei OR VB habe ich, beide ndgz. Es gibt aber auch Marken mit durchgezähntem OR.

Viel Spaß
MatzeJ


 
heide1 Am: 02.11.2010 17:18:58 Gelesen: 835107# 211 @  
@ MatzeJ [#210]

Moin Matze,

Sondermarken sollten eigentlich zu Sondermarken, gibts hier auch. Egal, ob Brief oder nicht.
 
MatzeJ Am: 02.11.2010 17:33:02 Gelesen: 835099# 212 @  
Moin Jürgen (ja auch ich komme aus dem Moin-Raum :-)),

ja stimmt, ich gelobe Besserung, damit sich nicht alles mögliche in einem bestimmten Thama herumtreibt, habe manchmal meine Schwierigkeiten damit, das passende Thema zu finden (hatte vorher unter Helfer der Menschheit, Wohlfahrtsmarken etc. gesucht und nicht richtig gefunden), es sollte eine Ergänzung zum Thema Dauerserien/Einheiten sein und verdeutlichen, daß Einheiten sammeln generell Spaß macht. Aber prinzipiell hast du natürlich recht, es ist nur schwer, dann den Bezug auf die vorherigen Beiträge herzustellen, wenn´s dann in einem völlig anderen Thema landet.

Gruß
Mathias
 
MatzeJ Am: 04.11.2010 11:13:55 Gelesen: 834978# 213 @  
Hallo Heussfreunde,

für mich als reinen Markensammler, hier mal ein Beleg dafür, daß auch das sammeln moderner loser Marken durchaus seinen Reiz haben kann, anbei mal ein paar Fotos der 195 mit schönen Stempeln.

Gruß
MatzeJ


 
heide1 Am: 04.11.2010 14:18:14 Gelesen: 834949# 214 @  
Matze, guck in Philamail rein.

Moin,

so kanns auch gehen: Den in [#201] vorgestellten Brief (hier sitzt unser Papa Heuss ziemlich beengt) wollte ich nach Rainers Hinweise bezüglich des R-Stempels schon zur Sammlung bringen.

Nach einer plötzlichen Eingebung habe ich etliche Belege unter die Lumolampe gehalten - und siehe da, der einsame Papa Heuss leuchtet auch noch! Was für eine Freude, völlig unerwartet. Auf den Darmstadtstempel sind wir Heussler ja alle geeicht, aber 1962 in Augsburg, damit habe ich nicht gerechnet. Und das musste ich jetzt hier loswerden. Zeige den Brief hier nochmal.

Gruß vom Heuss-Sammler Jürgen


 
Rainer HH Am: 07.11.2010 17:40:45 Gelesen: 834700# 215 @  
@ heide1 [#214]

Glückwunsch, solche Funde erfreuen doch den Sammler.

Heute zeige ich einmal eine (von mir) ungeliebte Paketkarte mit einem waagerechten Streifen des 2-DM-Wertes




und hinterher noch eine Drucksache in die DDR, gerade Druckerzeugnisse wurden von den dortigen Behörden meist einbehalten. Diese wurde sogar von Hildburghausen nach Bad Liebenstein nachgesandt! Die Heuss-Marke wurde in Hildburghausen ein 2. Mal entwertet.


 
Henry Am: 08.11.2010 09:23:04 Gelesen: 834631# 216 @  
@ Rainer HH und sonstige Heuss-Spezialisten,

Ein befreundeter Sammler hat berichtet, er habe eine Marke Heuss 3,- DM, die fluoresziert. Gibt es Hinweise, dass eine solche Marke mal erschienen sein könnte? Evtl. durch falsche Papiereinlage? Zu der Zeit wurde aber doch noch kein fluoreszierendes Papier verwendet (!?). Genaueres kann ich nicht sagen, da ich die Marke selbst noch nicht gesehen habe. Der Sammler ist allerdings vertrauenswürdig und erfahren. Aber er hat auch keine Erklärung. Käme Fluoreszenswanderung in Frage?

Mit fragendem Gruß
Henry
 
Postgeschichte Am: 08.11.2010 09:34:28 Gelesen: 834628# 217 @  
@ Henry [#216]

Hallo Henry,

von diesen "Erscheinungen" hört man öfters. Eine Erklärung hierfür kann sein, daß beim Ablösen ein Mittel (Spül- oder Waschmittel oder ähnliches) zugegeben wurde, welches diese "Fluoreszierung" verursacht. Also keine Aufregung.

Gruß
Manfred
 
Rainer HH Am: 08.11.2010 10:02:58 Gelesen: 834622# 218 @  
@ Henry [#216]

Diese Marken tauchen immer wieder auf, jedoch immer nur in gestempelter Erhaltung. Es handelt sich bei diesen Marken immer um Verschmutzungen während des Ablösens. Die Heuss-lumogen-Serie besteht aus 8 Marken, da kommen keine mehr hinzu.
 
Rainer HH Am: 08.11.2010 18:55:19 Gelesen: 834577# 219 @  
Hier einmal eine echte lumogen ;-) 40 Pfg. in Mischfrankatur auf Bedarfsbrief nach Johannesburg, Südafrika. Auch die Wertzeichen zu 1 bzw 3 Pfennig mit der Inschrift Deutsche Bundespost Berlin waren bei bundesdeutschen Postämtern erhältlich.




Ganzsache (Ortspostkarte) auffrankiert mit einem Eckrandstück der 2 Pfg und als Auslandsdrucksache nach Österreich versandt (Benachrichtigung Anschriftenänderung)


 
Rainer HH Am: 10.11.2010 12:45:31 Gelesen: 834439# 220 @  
Dieser Beleg würde auch in den Thread "Gestempelte oder handschriftliche Postvermerke auf Belegen" passen, ich lasse ihn aber hier.

Eilpostkarte von Essen nach Gummersbach

Im Tagesstempel ist das Datum gesprungen, Stempeldatum 28.5.68. Dieses wurde nach Stempelung bemerkt, der Postbeamte hat das falsche Datum im Stempel handschriftlich gestrichen und einen erneuten Stempelabschlag, dieses Mal mit der richtigen Einstellung angebracht.


 
Rainer HH Am: 12.11.2010 11:44:04 Gelesen: 834218# 221 @  
Die Druckerzeichen wurden vor dem Druck im Bogenrandbereich mit einer Schraube fixiert. Hier wurde die Schraube nicht tief genug eingeschraubt, so das diese einen deutlichen Abdruck unter dem DZ hinterlassen hat.


 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.11.2010 14:32:15 Gelesen: 834195# 222 @  
Hallo Heuss-Sammler,

viele Heussbelege habe ich nicht, die einen vom Hocker reißen. Aber dieses Teil kann sich m. M. nach sehen lassen.



Päckchen-Verpackung mit 1.20 DM freigemacht, am 23.3.55 gelaufen von Bad Lauterberg nach Göttingen.

Gruß Werner
 
Rainer HH Am: 15.11.2010 07:30:04 Gelesen: 833956# 223 @  
@ Mauritius [#171]

Jennes und Klüttermann, 49. Auktion am 4. Dezember 2010
Los.-Nr.:6121
Brief 5,7,10 Pf. je Rollenende u. Beifr. a. großform. Ausl.-Eil-R-Brief 31.12.64, dabei die Leerfelder minim. um den Rand geklebt, extrem seltenes Liebhaberlos!

Ausruf 500,- €,

Los.-Nr. 6059
137 (4) Gestempelt 80 Pf. Posthorn im tadellosen sauber gest. Viererblock - Michel 1000,- EURO

Ausruf 280,- €

Viel Glück beim Verkauf, ich zeige hier zwar nicht so hochpreisige Stücke, aber diese sind in meiner Sammlung.

enttäuschte Grüße, Rainer
 
Mauritius Am: 15.11.2010 15:16:18 Gelesen: 833893# 224 @  
@ Rainer HH [#223]

Danke für die Aufklärung und die Recherche. Ist ein schönes und seriöses Auktionshaus.

Ich verstehe nicht, warum Sie entäuscht sind?

Ich habe nie geschrieben, dass der Heussbeleg in meiner Sammlung ist (noch nicht, wer weiss).

Ich bedauere sehr, dass Sie es so verstanden haben.

Im übrigen muss ich doch als Sammler nicht all meine Stücke vorzeigen, oder?

Die Posthorn Serie bis auf die gestempelte 70 pf im Viererblock ist in meiner Sammlung. Die Fotos, da ich keinen Scanner habe, sind nicht von meiner Sammlung. Habe auch nichts anderes behauptet.

Im übrigen hätte ich mir gewünscht, dass Sie mich gefragt hätten. Meine E-Mail Adresse ist im Profil bekannt.

Wenn ich behauptet hätte, dass das mein Beleg oder meine Briefmarken seien, dann hätte ich Ihre Entäuschung verstanden.
 
Rainer HH Am: 15.11.2010 16:42:41 Gelesen: 833868# 225 @  
@ Mauritius [#224]

Da war eine Recherche nicht nötig, wer sich mit diesem Sammelgebiet intensiv beschäftigt, den springt so ein ungewöhnlicher Beleg sofort ins Auge. Was sollte ich Sie jetzt fragen, der Beleg wurde ohne Quellenangabe (genauso wie der Posthorn-Viererblock) mit den Worten, ich zitiere "Na dann sollte ich auch einen Beleg zeigen :)" hier veröffentlicht. Und auf das Kaufgesuch für die 90er Posthorn im gestempelten Viererblock heißt es Ihrerseits ":) dann würde er mir ja in meiner Sammlung fehlen.... und ich hätte die Posthorn Serie im 4 Block gestempelt bis zu der 80 PF ... :( also leider nein."

Wenn ich mir Abbildungen von Seltenheiten ansehen möchte, es gibt genügend Literatur und Auktionshäuser, die online ihre Einzellose abbilden. Dafür brauche ich, ehrlich gesagt, kein Briefmarkenforum.

"Im übrigen muss ich doch als Sammler nicht all meine Stücke vorzeigen oder?"

Meine Motivation, hier regelmäßig Marken und Belege aus meiner Sammlung zu zeigen, ist lediglich zu beweisen, dass auch eine Bund-Sammlung nicht langweilig ist, wenn man sich von der reinen Katalognummernabstreicherei entfernt.
 
Blättchensammler Am: 15.11.2010 17:01:32 Gelesen: 833863# 226 @  
Nun kriegt Euch hier nicht in die Haare, sicherlich kann ein jeder Auktionslose heutzutage online ansehen, doch jeder sucht auch nicht danach, Mauritius hat es ja nicht bös gemeint. Das Recht, seine Marken, Belege, Sammlungen hier zu zeigen, ist jedem offen gehalten. Die Forumsmitglieder können sich die Seiten ansehen - müssen es aber nicht !

Wer kein Interesse an bestimmten Themen hat, ruft einfach die Seite nicht auf und so wandert das Thema für ihn ins Nirwana ! Also in diesem Sinne ...

lg Stefan
 
Mauritius Am: 15.11.2010 17:58:55 Gelesen: 833848# 227 @  
@ Blättchensammler [#226]

Ich seh das genau so.
 
Rainer HH Am: 15.11.2010 18:13:43 Gelesen: 833843# 228 @  
@ Blättchensammler [#226]

"Die Forumsmitglieder können sich die Seiten ansehen, müssen es aber nicht ! Wer kein Interesse an bestimmten Themen hat ruft einfach die Seite nicht auf und so wandert das Thema für Ihn ins Nirwana !"

Dieses Argument ist wohl so alt wie die Internet-Foren. Nur durch dauernde Wiederholungen wird es nicht überzeugender.

@ Mauritius [#227]

Ich hätte mich gefreut, wenn Sie auf meine Argumente in [#225] eingegangen wären. Ich sag nur: "Mit fremden Federn schmückt man sich nicht!" Und die Reaktion auf das Kaufgesuch sagt ja eigentlich alles.

Für mich ist diese Angelegenheit erledigt, ich hab mir meine Meinung gebildet.

Ich stelle nachher lieber noch ein wenig hier vor, damit interessierte Leser auch etwas zum gucken haben.
 
Mauritius Am: 15.11.2010 18:35:33 Gelesen: 833836# 229 @  
@ Rainer HH [#228]

Also aus dem Alter sind wir ja schon wohl raus? Ein Häuptling bin ich nicht - muss mich auch nicht mit fremden Federn schmücken!

Ich kann, muss aber nicht auf jedes Argument antworten!

Und im übrigen bin ich auch keiner, der im Forum Ankaufs- oder Verkaufsabsichten erklärt. Da sag ich einfach nein und das wars! Das mach ich doch schon privat.

Ich verstehe auch nicht, was sie damit bezwecken wollen?

Zitat: Für mich ist diese Angelegenheit erledigt, ich hab mir meine Meinung gebildet. Genau so seh ich das auch!

Zitat: Ich stelle nachher lieber noch ein wenig hier vor, damit interessierte Leser auch etwas zum gucken haben. Keiner hindert Sie daran!

mfg
 
Rainer HH Am: 15.11.2010 19:49:48 Gelesen: 833815# 230 @  
Kommen wir nun wieder zurück zum Tagesgeschäft, heute mit ein paar Belegen der 50er Heuss I




Luftpostkarte nach Kolumbien




Luftpostbrief nach Ägypten mit Zensurstempel




Nachnahme-Drucksache bis 50g




Nachnahmebrief im Nachbarortsverkehr
Zum Nachbarortsverkehr sollten nicht nur zusammenhängende Postorte, sondern auch solche Postorte zugelassen werden, die, ohne baulich zusammenzuhängen, so nahe bei einander lagen und in so engen wirtschaftlichen Beziehungen standen, dass sie als ein einheitlicher Verkehrsbezirk angesehen werden konnten. (Aus der Begründung des Entwurfs zum genannten Gesetz)
Zitat aus http://wapedia.mobi/de/Nachbarortsverkehr


Abschliessend ein Zusammendruck aus Markenheftchenbogen mit sichtbarer Schneidemarkierung


 
Rainer HH Am: 28.11.2010 20:48:36 Gelesen: 832824# 231 @  
Hallo, liebe Heuss-Freunde,

ein paar Neuzugänge möchte ich Euch hier zeigen:




5er aus der Bogenecke mit sichtbarer Schneidemarkierung




Heuss II, 70er auf Luftpostkarte nach Japan, die ihren Empfänger jedoch nicht erreichte


Ein Bedarfspostsammler fragt sich nun "was soll das?"
Hoffnungslos überfrankierter Teil-Satzbrief (die 30 Pfg. fehlt beim Heuss-II-Satz)



Das Geheimnis ist das Stempeldatum aus 1957, die Marken sind 260xv-265xv, tragen also eine Gummiriffelung, spätere Auflagen ab 1958 haben eine glatte Gummiierung.
 
Rainer HH Am: 12.12.2010 15:55:19 Gelesen: 832135# 232 @  
Heute einmal eine hübsche Mehrfachfrankatur der 60er Heuss II, portogerecht auf einem Luftpostbrief in die USA bei einem Gewicht zwischen 26g - 30g.




Und auch die Ansichtskarte nach Ägypten dürfte nicht all zu häufig zu sehen sein.


 
Rainer HH Am: 24.12.2010 13:19:16 Gelesen: 831334# 233 @  
Heute einmal ein philatelistischer Bedarfsbrief eines Briefmarkenhändlers an seinen Kunden per Einschreiben, portorichtig mit 2 Zusammendrucken aus Markenheftchenbogen frankiert.



Allen ein schönes Weihnachtsfest!
 
Rainer HH Am: 26.01.2011 11:36:31 Gelesen: 829207# 234 @  
Eine Portostufe der selteneren Art: Drucksache per Einschreiben.

Gruß Rainer


 
Rainer HH Am: 27.01.2011 11:21:09 Gelesen: 829055# 235 @  
Auf diesem Brief ist eine große Anzahl von Besonderheiten zu bemerken:

- 25 Pfg Heuss, die rechte Marke ist auf Lumogen-Papier gedruckt
- Die Marken der "Bauwerke" sind aus Schalterbogen, die 50er mit Formnummer
- Eine Mischfrankatur dieser Dauerserien war lediglich 16 Tage möglich, die Bauwerke erschienen ab 16.12.1964, die Gültigkeit der Heuss-Marken endete mit dem 31.12.1964.


 
Rainer HH Am: 09.02.2011 11:20:09 Gelesen: 828014# 236 @  
Heute einmal eine unscheinbare Mischfrankatur, die in der Kombination der Gebühren aber recht interessant ist:

10 Pfg. für den Standard-Ortsbrief bis 20 g
50 Pfg. Einschreibegebühr
40 Pfg. für den Postauftrag
60 Pfg. für die Zustellung per Eilboten



Gruß Rainer
 
heide1 Am: 13.02.2011 17:29:17 Gelesen: 827761# 237 @  
Moin,

zeige hier einmal den Heuss ZD W18 - bedarfsverwendet, eigentlich nichts besonderes. Was hier aber fesselt, ist der Umstand der unteren Schnittmarkierung unter der 1 Pfg Marke.

Der Markenheftchenbogen (MHB 5) besteht aus 40 Heftchenblätter (HBL), die durch Zwischenstege in Markengröße getrennt sind, waagerecht 4 HBL und senkrecht 5 HBL. Nur mit dieser Schnittmarkierung ist die Stellung des ZD W18 im MHB eindeutig bekannt, denn ihn gibt es in dieser Stellung nur einmal und zwar als letztes MHB im kompletten Bogen unten rechts. Diesen ZD W18 mit Schnittmarkierung bedarfsmässig verwendet - ich suchte seit Jahren danach. Aber, diese Bogen gabs es nur komplett und im Postwertzeichenversand - nicht am Schalter. Weiterhin gibt es keine Heuss-HB mit oberen oder unteren Rand, daher hat der Absender mit Sicherheit einen kompletten Bogen besessen.

Jetzt fehlt mir noch die linke untere Schnittmarkierung, ob sie es bedarfsmässig auf Beleg gibt, ich weis es nicht. Sie sollte aber unter der 5. Marke (20 Pfg) sein. Ich habe einmal vor Jahren einen MHB 5 Original komplett gesehen, hoffentlich irre ich mich nicht mit meiner Zuweisung der Schnittlinien.

So gehen die Jahre dahin und man freut sich wieder einmal. Dass die Absenderadresse nur 2 km von mir entfernt ist - Hannover, Göttinger Chausee - freut mich ganz besonders und ich werde dort mal vorbeigehen. Ich würde gern vergleichbares oder Meinungen dazu hier sehen. Evtl. hat jemand einen kompletten MHB und zeigt ihn hier.

Heuss-Sammler Jürgen grüßt.


 
Martinus Am: 14.02.2011 17:33:56 Gelesen: 827608# 238 @  
Da möchte ich mich auch mal wieder beteiligen, habe ich doch in einem Briefe Großstock einen schönen Beleg gefunden.



Wolfsburg steht da - 50.000 Einwohner und Volkswagenstadt ! Ich finde ein schöner Beleg.

Dazu noch die Mi.Nr. 181 als MeF (davon ein Paar!).

Die Bleistift Bewertung wollte ich nicht entfernen.

mit Sammlergruß Martinus
 
Martinus Am: 14.02.2011 17:42:16 Gelesen: 827604# 239 @  
Desweiteren findet man auch noch in Krabbelkisten MiF mit Pärchen der Heuss Serie! Mit etwas Geduld (ist es hier doch fast so wie beim Angeln) fischt man auch hier noch das Schnäppchen zum Sonderpreis und sagt hintendrein "Danke"!

lg Martinus


 
heide1 Am: 22.02.2011 20:25:24 Gelesen: 826829# 240 @  
Moin,

damit unser Papa Heuss nicht einschläft, mal wieder eine Belebung hier:


 
Gisi Am: 22.02.2011 20:40:57 Gelesen: 826819# 241 @  
@ heide1 [#240]

Freut mich, dass dieser Streifen bei einem wahren Liebhaber landete und dass ich jetzt soviel dazulernen konnte. Könnte der Streifen auf einem Paketkartenstück gewesen sein?

Gruss Gisi
 
heide1 Am: 22.02.2011 23:02:12 Gelesen: 826796# 242 @  
@ Gisi [#241]

Moin Gisela,

danke für die Blumen. Erst beim Prüfen habe ich den kleinen Ort Mannsflur festgestellt. Und etliche Stunden damit verbracht, erstmal überhaupt rauszukriegen, um was es geht. Erstaunlich so kleine Orte - und dann dazu, wie sie entstanden sind. Unsereins kennt ja das Thema altersmässig noch - und deshalb habe ich das Blatt hier gezeigt. Mögen sich jüngere Leser Gedanken machen, außerdem geht Papa Heuss immer weiter. Ich zeige immer wieder mal etwas - nur scheint mir, dass Heuss-Sammler arg rar sind.

Gruß in die weite Welt, Jürgen
 
Gisi Am: 27.02.2011 21:53:45 Gelesen: 826341# 243 @  
Hallo,

habe hier einen Paketkartenabschnitt mit Bauten, Heuss und Posthorn abgestempelt am 2.6.54. In meinem Michel Katalog sagt es, dass Bauten bis 1951 gültig waren, stimmt das, denn ich habe einige Abschnitte, die erst 54 gestempelt sind. Jedoch nur einen, wo alle drei Serien auf einem Abschnitt vereint sind. Vielen Dank für Eure Aufklärungen.

Gruss,
Gisi


 
Postgeschichte Am: 27.02.2011 23:42:14 Gelesen: 826333# 244 @  
@ Gisi [#243]

Hallo Gisi,

die Bautenserie (Mi.Nr. 73-96) war bis zum 31.3.1953, die Mi.Nr. 97-100 bis zum 31.12.1954 gültig. Die 3 DM war also bis 31.12.1954 gültig.

Gruß
Manfred
 
Gisi Am: 28.02.2011 07:11:38 Gelesen: 826308# 245 @  
@ Postgeschichte [#244]

Vielen Dank für die Aufklärung.

Gruss, Gisi
 
asmodeus Am: 01.03.2011 08:08:23 Gelesen: 826161# 246 @  
Habe ein paar Auslandspostanweisungen. EF Mi.Nr. 189.



 
Rainer HH Am: 05.03.2011 12:51:03 Gelesen: 825647# 247 @  
In [#203] habe ich ja schon einmal ein paar Belege mit der R-Versuchsstempel gezeigt.

Dieser Versuchs-R-Stempel war jedoch nicht der erste Versuch in der Bundespost-Zeit, Einschreiben zu rationalisieren. Schon 1958 gab es einen ersten Versuch, nach langer Suche freue ich mich, einen entsprechenden Beleg des Postamtes Düsseldorf (und sogar Bedarfspost, unbeeinflusst von Sammlern) in meine Sammlung zu übernehmen.

Gruß Rainer


 
Rainer HH Am: 06.03.2011 10:52:02 Gelesen: 825469# 248 @  
@ Gisi [#243]

Eine Mischfrankatur zwischen den Dauerserien Bauten und Heuss ist schon ungewöhnlich, so einen Beleg würde ich gern in meiner Sammlung haben. Während die Posthornserie ja keine DM-Werte hatte, erschienen beim Heuss-Satz ja auch die Werte zu 1, 2 und 3 DM. Das gezeigte Briefstück trägt also nicht nur eine Spätverwendung der Bautenserie, sondern gleichzeitig eine Frühverwendung der Heuss-Marke.

Gruß Rainer
 
heide1 Am: 06.03.2011 13:01:58 Gelesen: 825447# 249 @  
@ Gisi [#243]

Moin Gisela,

setze ihn doch zur Phila-Auktion, kann interessant werden.

Gruß Jürgen
 
petzlaff Am: 06.03.2011 15:56:18 Gelesen: 825425# 250 @  
@ Rainer HH [#248]

Bitte nicht zu vergessen: Die 3 Mark Heuss kam erst am 15.6.1954 an die Postschalter, insofern ist das 3 Mark Holstentor dato die einzige 3 Mark Marke gewesen, die für höherwertige Frankaturen dieser Größenordnung möglich war. Eine 5 Pfennig Heuss kam auch erst am 1.4.1954 heraus.

Ich bin mir nicht sicher, egal, wie schön der Belegausschnitt auch ist, ob man so eine Frankatur zu einer Besonderheit hochstilisieren sollte.

LG, Stefan
 
Rainer HH Am: 20.03.2011 12:50:09 Gelesen: 823719# 251 @  
Wieder einen netten Beleg für meine Sammlung entdeckt, Schiffspostbrief in die USA, wegen fehlendem Porto nicht per Luftpost gelaufen.


 
rostigeschiene (RIP) Am: 20.03.2011 19:04:37 Gelesen: 823642# 252 @  
Heute vom Trödelmarkt:

Der Schreiber war sehr kreativ, die Umschläge wurden aus städtebaulichen Lageplänen oder ähnlichen Vorlagen gefertigt und die „künstlerische Gestaltung ist auch sehr gefällig.




Nur weiss ich nicht, was der Postler über die Gestaltung der Adressen gedacht hat.

Werner
 
heide1 Am: 20.03.2011 20:19:36 Gelesen: 823623# 253 @  
@ rostigeschiene [#252]

Moin Werner,

die Adresse ist bekannt. Der Absender wird wohl aus dem Grafik-Gewerbe, evtl. ein Lehrling, kommen und sich den Spaß gemacht, mal eine Abwechselung. Eine der unteren würde in meine Heuss-Sammlung, Abteilung "Was es nicht alles gibt!" gut passen.

Gruß Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 20.03.2011 21:53:14 Gelesen: 823608# 254 @  
@ heide1 [#253]

Wie schon in meinem vorigen Posting erwähnt, der Schreiber war sehr kreativ:





Der untere Brief ist keineswegs verschmutzt, wie die Rückseite zeigt, ist dieser Effekt beabsichtigt.

Werner
 
Rainer HH Am: 26.03.2011 20:51:48 Gelesen: 822805# 255 @  
Heute zeige ich nur eine Brief-Vorderseite, streng genommen also nur ein grosser Briefausschnitt.


10 Pfg Ortsbrief + 50 Pfg Einschreibegebühr + 20 Pfg Rohrpostgebühr
 
Gisi Am: 26.03.2011 23:51:59 Gelesen: 822772# 256 @  
@ heide1 [#249]

@ Rainer HH

Bedanke mich für die Ausführungen und weise auf die Philaseiten Auktion hin.

Besten Dank und Gruss,
Gisi


 
heide1 Am: 28.03.2011 11:29:22 Gelesen: 822558# 257 @  
Moin,

hier eine (auf den ersten Blick) unscheinbare Paketkarte, mit Papa Nr. 260 + 263 frankiert.

Kassel-Bettenhausen zu Sachsenried/Kreis Schongau.

Wer sagt mir, warum ich diese Karte gern in meine Sammlung aufnehme?


 
heide1 Am: 28.03.2011 11:41:57 Gelesen: 822556# 258 @  
@ petzlaff [#250]

Moin Stefan,

Zitat: Ich bin mir nicht sicher, egal, wie schön der Belegausschnitt auch ist, ob man so eine Frankatur zu einer Besonderheit hochstilisieren sollte Zitatende.

Dass Du Dir nicht sicher bist, verstehe ich wohl - Du bist auch kein Heuss-Sammler. Wir, eben diese Fraktion, können den Abschnitt wohl einschätzen, wissen auch, dass diese Konstellation (wie Rainer schon sagte, Früh/Spätverwendung) nicht alltäglich ist.

Nichts für ungut,
Gruß Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.03.2011 12:18:26 Gelesen: 822549# 259 @  
@ heide1 [#257]

Hallo Jürgen,

mir als nicht „Heuss Sammler“ sagt die PK nicht viel, kein Erstverwendungsdatum und auch kein Letzttagsdatum. Doch denke ich, Du wirst mich und andere Sammler aufklären, damit ich bei meinem nächsten Gang über den Flohmarkt auch diese Besonderheit erkenne.

Werner
 
duphil Am: 28.03.2011 15:20:02 Gelesen: 822524# 260 @  
@ heide1 [#257]

Hallo Jürgen!

Ich nehme mal an, Du meinst die geriffelte Gummierung der Marken. Auf Beleg kann diese nur am Datum erkannt werden. Die erste Auflage, um die es hier geht, erschien in den Jahren 1956-1957. Das Stempeldatum deiner Paketkarte ist der 17.4. 1957 und damit "Bingo": geriffelte Gummierung.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.03.2011 15:51:16 Gelesen: 822515# 261 @  
@ duphil [#260]

Das möchte ich dann doch geklärt haben. Was ist das Besondere an der Gummierung? In meinen Spezi steht, dass diese Marken mit geriffelter Gummierung herausgegeben wurden. Es wird, im Gegensatz zu anderen Marken, nicht spezifiziert darauf hingewiesen, dass es diese Marke auch mit glatter Gummierung gibt.

Werner
 
duphil Am: 28.03.2011 16:52:24 Gelesen: 822504# 262 @  
@ rostigeschiene [#261]

Hallo Werner!

In meinem Michel-Deutschland-Spezial werden sowohl eine glatte wie auch eine geriffelte Gummierung aufgeführt und auch bewertet. Allerdings ist mein Spezial von 2007. Vielleicht steht das in einer neueren Ausgabe nicht mehr drin.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
JFK Am: 28.03.2011 17:29:12 Gelesen: 822499# 263 @  
@ duphil [#262]
@ rostigeschiene [#261]

Hallo Peter & Werner,

2008 stehts noch drin, für gestempelt ca. mit 20 - 40 facher Michelnotierung für die frühere geriffelte Variante. Auf Brief -.-, obwohl über das Stempeldatum ja eigentlich nachvollziehbar.

Lieben Gruss
Jürgen (JFK)
 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.03.2011 17:51:45 Gelesen: 822490# 264 @  
@ JFK [#263]

Hallo Jürgen(JFK),

ich habe auch nur den Mi.Spezi. 2008. Die Heuss Ausgabe wird auf 5 ½ Seiten behandelt aber den Passus für die Bewertung der geriffelten Marken, mit dem Preisansatz wie Du ihn beschreibst, kann ich nicht finden.

Werner
 
JFK Am: 28.03.2011 17:54:49 Gelesen: 822488# 265 @  
@ rostigeschiene [#264]

Hallo Werner,

Seite 905/906 Mi. Nr. 260 xv + xw/ 263 xv + xw

Lieben Gruss
Jürgen (JFK)
 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.03.2011 18:16:11 Gelesen: 822484# 266 @  
@ JFK [#265]

Hallo Jürgen(JFK),

in meinem Spezi sind für Belege mit Marken die eine geriffelte Gummierung haben keine Preise angegeben. Auch im Mi.Briefe-Katalog gibt es keinen Hinweis. Selbstverständlich kann man, da die Einzelmarke mit Riffel höher wertet, auch einen höheren Wert für Belege ansetzen, nur von einem 20-40 fachen Preisansatz kann ich nichts finden. Sei’s drum. Ist ja auch nicht meine Baustelle. Aber interessant, was so alles auf anderen Baustellen für Besonderheiten zu beachten sind.

Werner
 
JFK Am: 28.03.2011 19:27:07 Gelesen: 822472# 267 @  
@ rostigeschiene [#266]

Hallo Werner,

für gestempelt 260xv = 7,50 xw = 0,40 (= fast 20 fach)
263xv = 25,00 xw = 0,60 (= über 40 fach)

Die geriffelte Gummierung dürfte also per se relativ seltener sein.

Für die Briefbewertung hatte ich -.- gefunden und geschrieben. Das heisst meines Wissens "kein Preis angegeben".

Eigentlich hatte ich ja nur gepostet, um zu helfen, da Du im Beitrag
an rostigeschiene [#261] noch um Klärung gebeten hattest und die glatte Gummierung ggf. übersehen hattest.

Nach etwas intensiverer Beschäftigung mit dem Thema komme ich aber auf eine weitere hypothetische Erklärungsmöglichkeit für Jürgens (Heide 1´s) Frohlocken: Ganz abgesehen von den ohnehin selteneren Marken mit geriffelter Gummierung könnte es sich noch zusätzlich um Rollenmarken handeln, da an den Paketschaltern ja meistens Rollenwertzeichengeber Verwendung fanden.

Da es auch in der Heuss I - Serie eine 40er und 70er als Rollenmarke gab, die ja aufgebraucht werden mussten, könnte dabei und dadurch der Seltenheitsgrad noch höher sein. Wenn die Marken jetzt noch eine rückseitige Zählnr. hätten, die 40er z.B. eine rote ...

Doch - das ist hypothetisch - zumindest, so lange bis Heide 1 unser Rätsel auflöst.

Lieben Gruss
Jürgen
 
heide1 Am: 28.03.2011 20:13:57 Gelesen: 822460# 268 @  
@ duphil [#260]
@ rostigeschiene [#261]
@ JFK [#263]

Moin,

den 1. Preis hat duphil gewonnen - Gratulation!

Es ist so, das Datum entscheidet. Marken, die auf Belege sind, kann man schwerlich GERIFFELT oder GLATT nachweisen. Belege oder auch gestempelte lose Marken sind vor 1958 also GERIFFELT - und damit sehr viel seltener als GLATT Gummierung, die erst 1958 erschien. Es ist meine eigene Erkenntnis und ich achte deshalb seit Jahren darauf.

Alles ist mir nicht bekannt und insbesonders suche ich - hatte hier im Forum schon einmal angefragt - die einzelnen Erscheinungsdaten der kompletten Ausgabe v + w.

So, nun ist das wenig beachtete Heuss II-EXTRA gelüftet. Also, immer schön auf das Datum achten.

Etwas kann ich nicht vorenthalten, nämlich das ich schon eine Beschwerde-Mail bekommen habe, so: "Wieso legst Du dieses hier im Forum offen, muss nicht jeder wissen!"

Da fehlen mir die Worte und ich schweige lieber.

Evtl. könnte sich Rainer als Mitglied der Heuss-Arge noch dazu äußern.

Gruß Jürgen

Hier ein weiteres Beispiel mit Super-Vollstempel:

 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.03.2011 20:39:08 Gelesen: 822454# 269 @  
@ heide1 [#268]

@ rostigeschiene [#261]

@ JFK [#267]

Hallo Jürgen, hallo Peter, hallo Jürgen(JFK),

danke für die Lehrstunde in Heuss-Philathelie. Man sollte immer mal über den eigenen Tellerrand schauen, man kann alt werden wie `ne Kuh und lernt immer noch dazu.

Werner
 
heide1 Am: 31.03.2011 09:52:23 Gelesen: 822076# 270 @  
Moin,

man kann überhaupt nicht so schnell gucken, wie Beiträge hier nach unten verschwinden - wegen der vielen Threads in den letzten Tagen, auch diese mit privaten Unterhaltungen.

Deshalb mal wieder HEUSS nach oben bringen - heute mit 2 Fragen. Die Spezialisten - die es sowieso wissen - mögen sich etwas zurück halten. Die ausführliche Begründung folgt am 3. April.

Für die beste Erklärung wird eine frische, ungestempelte und mit Originalgummi versehene Briefmarke, Bund 1980, die im Michel noch unbekannt ist, ausgelobt.

Fragen:
1. Warum beträgt das Porto bei der Auslandspostanweisung per Einschreiben DM 1,80? Ein Grund.
2. Warum habe ich diese Karte sehr gern in meine Heuss-Sammlung aufgenommen? 2 handfeste Gründe.


Dann man los.

Gruß Jürgen


 
Phila-Fan Am: 31.03.2011 23:08:35 Gelesen: 821994# 271 @  
heide1 [#270]

Hallo Jürgen,

Leider kann ich dein erste Frage nicht beantworten. Aber vielleicht habe ich ein Antwort auf deine zweite Frage:

1. Grund :

Heuss 1 DM ist mit geriffelte Gummierung.

2. Grund :

Diese Auslandspostanweisung per Einschreiben ist eine MiF mit Heuss und eine Briefmarke (MiNr. 284) aus dem Saarland („Saar IV“). Vielleicht kommt so ein MiF nicht oft oder sogar selten vor.

Mit Freundlichen Grüßen
Robert
 
heide1 Am: 01.04.2011 09:47:51 Gelesen: 821904# 272 @  
@ Phila-Fan [#271]

Moin Robert,

beides trifft absolut nicht zu.

Weiter so.

Gruß Jürgen
 
drmoeller_neuss Am: 01.04.2011 16:03:42 Gelesen: 821865# 273 @  
Meine Meinung:

1. Einschreibe-Auslandspostanweisungen sind sehr selten (eigentlich war die Einschreibe-Leistung überflüssig).

2. Die vom Empfänger zu entrichtende Auszahlungsgebühr in Höhe von 25 Saarfranken wurde in Briefmarken verrechnet.

Ich habe auch Heuss PAs mit Schweizer Marken. Ich finde die Belege mit Marken zweier Länder immer sehr interessant, wie es auch bei Paketkarten vorkommen kann (Zustellgebühr in Postwertzeichen des Empfängerlandes verrechnet).
 
heide1 Am: 01.04.2011 18:01:36 Gelesen: 821845# 274 @  
@ drmoeller_neuss [#273]

Moin Ulli,

leider beides nicht zutreffend, aber:

- Einschreiben schon selten, aber normaler Vorgang. Hinweis: Mit dem Einschreiben hat es trotzdem etwas zu tun.

- Die Saarfranken sind im Prinzip unbedeutend.

Weiter so, was alles so rauskommt.

Gruß Jürgen
 
Phila-Fan Am: 01.04.2011 23:36:04 Gelesen: 821804# 275 @  
heide1 [#271] & [#274]

Hallo Jürgen,

Hat es etwas mit dem Einschreibenzettel zu tun?

Gruß
Robert
 
heide1 Am: 02.04.2011 03:55:20 Gelesen: 821792# 276 @  
@ Phila-Fan [#275]

Moin Robert,

Du bist in der Spur!

Die Ursprungs-Fragen:
1. Warum beträgt das Porto bei der Auslandspostanweisung per Einschreiben DM 1,80? Ein Grund.
2. Warum habe ich diese Karte sehr gern in meine Heuss-Sammlung aufgenommen? 2 handfeste Gründe.

Kleine Hilfestellung, scheinbar ist es doch nicht so einfach:
- Ja, hat mit Einschreiben zu tun.
- Man beachte das deutsche Porto.
- Man beachte den Geldbetrag.


So, das sind Hinweise genug, wer löst das 2. Heuss-Rätsel und bekommt die ausgelobte Briefmarke? Ich bin gespannt!

Und weiter.

Gruß Jürgen
 
portocard Am: 02.04.2011 12:50:35 Gelesen: 821719# 277 @  
Hallo Jürgen,

das Porto für die Auslandspostanweisung war ja wie folgt zu berechnen:
- Grundgebühr/ Behandlungsgebühr (unabhängig vom Überweisungsbetrag) 0,30 DM
- Gebühr - abhängig vom Überweisungsbetrag - je angefangene 20 DM = 0,10 DM * also hier 15x 0,10 DM = 1,50 DM

Gesamtgebühr 1,80 DM (Ich sehe keine Gebühr für das "Einschreiben")

Auszahlungsgebühr betrug bei der Summe immer 25 Saarfranken.

Ein weiteres Beispiel des gleichen Absenders und Empfangslandes, woran man die Berechnung nachvollziehen kann als Anhang.

Euch allen ein wunderbares Frühlingswochenende.


 
heide1 Am: 02.04.2011 16:26:43 Gelesen: 821660# 278 @  
@ portocard [#277]

Moin,

Du bist schon auf dem (teilweise) richtigen Weg - weiter so!

Gruß Jürgen
 
portocard Am: 02.04.2011 17:51:55 Gelesen: 821641# 279 @  
So, lange, lange die Bundespost-Amtsblätter durchblättert.

Ich sage nur ein paar Stichwörter, damit Jürgen noch was zum erklären hat.

1) Einschreiben "portofrei"

2) 20000 Saarfranken

3) von Einführung des Auslandspostanweisungsverkehres bis 30.11.1955

Aber mein Problem, alles was ich bislang gesehen habe, war ohne R-Zettel, abgefallen ?, abgelöst ?, oder eher möglich, die Deutsche Bundespost hat sich nicht an ihre eigenen Vorgaben gehalten.
 
heide1 Am: 02.04.2011 20:49:20 Gelesen: 821606# 280 @  
@ portocard [#279]

Moin portocard,

Du kommst immer näher, alle Achtung, zäher Bursche, fast erwischt! Warten wir ab, ob noch jemand etwas dazu zu sagen hat.

Und weiter so!
Gruß Jürgen
 
heide1 Am: 04.04.2011 00:43:31 Gelesen: 821371# 281 @  
Lösung zu [#270]

Auslandspostanweisung Deutschland - Saar/Frankreich 11.01.1955
Zweibrücken – Kirrberg/Saar, zu der Zeit Ausland

Porto ab Wiederaufnahme 02.01.1951

Eingezahlt: Fr. 23.943.-- = DM 288,18
Gebühr dazu: je 20 DM = 10 Pfg., also 15 x 10 Pfg. = DM 1,50
Postanweisungsgebühr 30 Pfg.
Portogrechte Geamtgebühr DM 1,80

Die Seltenheit dieser Auslands-Postanweisung per Einschreiben stützt sich auf 3 Fakten:

1. Bei dieser APAnw war das Einschreiben gebührenfrei. Das gab es tatsächlich einmal bei der Deutschen Bundespost, nur im Verkehr mit Saarland, das zu dieser Zeit 11.01.1955 Ausland war. Hier in diesem Fall gilt das Amtsblatt 94, Verfügung 691 vom 28.12.1950, in dem verfügt ist:

"Am 2. Jan. 1951 wird der Postanweisungsdienst mit den Ländern ... Saarland ... aufgenommen. Panw. nach dem Saarland mit Beträgen von mehr als 20.000 Fr. sind offen unter Einschreiben (ohne Erhebung der Einschreibgebühr) zu versenden“.

Mit Amtsblatt 115, Verfügung 654 vom 29.11.1955 wird diese Sonderbehandlung aufgehoben:
„Vom 1.12.55 an sind PAnw. aus der BRD und Westberlin nach dem Saargebiet über Beträge von mehr als 20.000,-- franz. Fr. nicht mehr wie bisher unter Einschreiben zu versenden.“

2. Die Höhe der Einzahlung beträgt DM 288,18 - ungewöhnlich hoch.

3. Nur bei 3% aller Postanweisungen ist der Geldbetrag von DM 250 bis DM 500

Beispielsweise war der Anteil am Gesamtaufkommen im Januar 1955:
über DM 10 bis 25 = 25 %
über DM 25 bis 50 = 23 %
über DM 250 bis 500 = 3 % - das ist hier der Fall.

Fazit: Das gebührenfreie Einschreiben und der hohe Geldbetrag sind sehr selten und haben einen Ehrenplatz in meiner Heuss-Sammlung. Wer ähnliches hat, bitte zeigen.

Den ausgelobten Preis, die im Michel unbekannte Briefmarke Bund 1980, erhält portocard, und geht in den nächsten Tagen zur Post, wenn ich die Anschrift hätte. Vorteilhaft wäre, hier im Forum die Mail-Funktion einzurichten.

Vielen Dank für die rege Beteiligung.
Gruß Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 07.04.2011 11:37:23 Gelesen: 820815# 282 @  
@ JFK [#267]

Hallo Jürgen (JFK),

zufällig fiel mir heute diese Drucksache mit Eilbestellung in die Finger.



Wenn ich Deine und die Aussagen von Heide1 richtig verstanden habe. hat dieses Teil einen Mi.Tauschwert von ca. 200,-.

Gruß Werner
 
heide1 Am: 07.04.2011 23:01:21 Gelesen: 820716# 283 @  
@ rostigeschiene [#282]

Moin Werner,

danke für die Vorstellung. Ist es es tatsächlich eine Drucksache, Brief oder Karte? So kann ich den vorgestellten Beleg als Drucksache nicht erkennen. Zeig doch bitte mal die Rückseite und gib eine bessere Beschreibung.

Aber trotzdem alle Achtung - das mit dem Datum und geriffelt hast Du nun erkannt.

Gruß Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 07.04.2011 23:08:16 Gelesen: 820712# 284 @  
@ heide1 [#283]

Hallo Jürgen,

auch dieser Wunsch kann erfüllt werden. Eine Postkarte im Fernverkehr von Feldafing nach Köln-Deutz

Werner
 
heide1 Am: 07.04.2011 23:12:08 Gelesen: 820710# 285 @  
@ rostigeschiene [#284]

Moin Werner,

ich hatte Dich gebeten Ist es es tatsächlich eine Drucksache, Brief oder Karte? So kann ich den vorgestellten Beleg als Drucksache nicht erkennen. Zeig doch bitte mal die Rückseite und gib eine bessere Beschreibung.

Zeigst Du uns nun die Rückseite oder nicht?
 
rostigeschiene (RIP) Am: 07.04.2011 23:17:47 Gelesen: 820707# 286 @  
@ heide1 [#285]

Ich hab die Rückseite gescannt und nicht hochgeladen, ich Dummerle.



Aber jetzt.

Werner
 
JFK Am: 07.04.2011 23:25:28 Gelesen: 820704# 287 @  
@ rostigeschiene [#282]

Bund: Dauerserie Heuss
Text: @ rostigeschiene [#282]

Hallo Werner,

nein - nicht richtig verstanden!

Laut meiner Aussage in @ JFK [#263] sieht die Briefbewertung im Michel spezial 08 für die Nr. 263 xv Variante mit geriffeltem Gummi 1957 so aus: -.- . D. H. Michel macht keine Angaben, weil Bewertungsunterlagen fehlen.

Die andere 70 Pf. Variante mit glattem Gummi (1958ff) wertet auf Brief gut 8x so viel wie lose gestempelt. Nach dem 3-Satz könnte man damit auf 200,- M€ kommen (25 x 8), wenn diese Relation zwingend wäre - könnte man, muss man aber nicht - habe ich definitiv auch nicht so dargestellt und Heide 1 soweit ich erkennen kann, auch nicht.

Was aber mit Fug und Recht geschlossen werden kann, ist die weit höhere Seltenheit der Erstausgabe 1957 (mit geriffeltem Gummi).

Zurück zum Thema Dreisatz und 8x (kann sein, muss aber nicht): Bei den übrigen Werten ergeben sich da andere Relationen zwischen gestempelt und Brief (2,5x; 4x; 5x; 8x; 13x etc.). Insoweit ist die Definition des Tauschwertes m. E. sicherlich Verhandlungssache. Hinzu kommt, dass die Zahl der "geriffeltes-Gummi von-Heuss-II-auf-Brief-Sammler" schon etwas begrenzter sein dürfte - und die "Wissenden" ziehen sich solche Belege aus den "Grabbelkisten".

Positiv: Gelaufen 1957, damit geriffelte Gummierung, seltener Postkarte-Eilboten ist eine seltenere Frankatur als z. B. Einschreibebrief 20 g Götz (Bedarfsbriefekatalog 1980) taxierte die Eilbotenpostkarte Heuss II (70Pf) mit DM 40, die Einschreibefrankatur mit M(= Masse erreicht keinesfalls 10DM).

Insoweit: Schöne Karte auch mit der Registraturlochung und den Rechenkünsten oben in der Mitte, aufgrund der letzten beiden Schönheitsfehler könnte es allerdings schwierig werden, einen so hohen Tauschwert für dieses Teil bewilligt zu bekommen.

Lieben Gruss
Jürgen
 
JFK Am: 07.04.2011 23:34:44 Gelesen: 820698# 288 @  
@ JFK [#287]

Korrektur: Wenn es sich um eine Eilbotendrucksache handelt, ist der Seltenheitswert noch etwas höher! Allerdings weiss ich nicht, ob die Kriterien der Drucksache rein durch die Schreibmaschinenschrift erfüllt sind.

@ rostigeschiene [#286]

Porto für Eilbotendrucksachen bis 20 gr. war 67 Pf, für 21-50 gr 70 Pf. (wie für Eilbotenpostkarte), d.h. der Absender war mit seiner Frankierung auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Lieben Gruss
Jürgen
 
heide1 Am: 07.04.2011 23:51:29 Gelesen: 820692# 289 @  
@ JFK [#287]

Moin,

es ist also keine Drucksache - denn 70 Pfg wäre Drucksache 2. Portostufe 21-50g, was hier nicht geht - und sehr, sehr selten ist. Es ist also eine Eilboten-Fernpostkarte, wie schon JFK meint, gewöhnlich und normal. Aber, das Datum macht diese Fern-Postkarte doch interessant - warum, sage ich jetzt nicht mehr, Rätsel Nr. 1.

Werner,

Du kennst ja nun die Heuss-Feinheiten, das Datum ist interessant. Und das suchen wir - und sammeln das.

Gruß Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.04.2011 00:08:32 Gelesen: 820689# 290 @  
@ heide1 [#289]

@ JFK [#288]

Hallo Jürgen, hallo Jürgen

Da diese Frankatur nicht allzu häufig ist, wie ich aus Euren Zeilen lesen kann, werde diese Karte in das Album mit den schönen und besonderen Belegen einarbeiten.

So könnte die Seite aussehen.



Werner
 
heide1 Am: 08.04.2011 00:43:13 Gelesen: 820681# 291 @  
@ rostigeschiene [#290]

Moin zur Nacht,

haben wir jetzt einen neuen HEUSS-Sammler geweckt bzw. aufgeweckt?

fragt sich Jürgen aus H
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.04.2011 01:04:23 Gelesen: 820675# 292 @  
@ heide1 [#291]

Moin Jürgen,

keineswegs, aber was mir gefällt oder von dem alltäglichen abweicht, nehme ich in meine Sammlung auf und gestalte damit eine Albumseite. So wie diese.

Werner


 
Rainer HH Am: 10.04.2011 18:59:35 Gelesen: 820179# 293 @  
Ein paar Belege Heuss-Oval (III) sind bei mir eingetroffen:




Auslandspostkarte nach Schweden mit waagerechtem Paar




Auftrag zur Prüfung einer Postanschrift




Drucksache mit Zusatzleistung "Nachnahme" - auch Mischfrankaturen sollten nicht unterschätzt werden, portogerecht mit 47 Pfg. frankiert
 
heide1 Am: 10.04.2011 19:13:23 Gelesen: 820172# 294 @  
@ Rainer HH [#293]

Moin Rainer,

eine Nachfrage: Drucksache mit Zusatzleistung "Nachnahme", sie ist ja über das BPA eingeliefert - ist rückseits ein Bahnpoststempel drauf, also mit Bahn gefahren?

Gruß Jürgen
 
Rainer HH Am: 10.04.2011 19:38:20 Gelesen: 820162# 295 @  
@ heide1 [#294]

Nein, aber auf der Rückseite befand sich ja die Zahlkarte, daher ist dort nichts zu finden.

Gruß Rainer
 
muemmel Am: 10.04.2011 20:15:14 Gelesen: 820152# 296 @  
@ heide1 [#294]

Moin Jürgen,

MÜNCHEN BPA ist München Briefpostamt, hat also mit Bahnpost überhaupt nüscht zu tun.

Gruß
Mümmel
 
heide1 Am: 10.04.2011 23:16:26 Gelesen: 820107# 297 @  
@ muemmel [#296]

Moin Harald,

ich lass mich ja gern belehren, aber dass die Abkürzung für BPA jetzt plötzlich "Briefpostamt" heißen soll, wäre mir neu.

In der "Allgemeinen Dienstanweisung für das Post- und Fermeldewesen, Abschnitt V1" (ADA V1 - Postordnung) steht eindeutig unter Abkürzungen: BPA = Bahnpostamt und BPÄ = Bahnpostämter.

Und das gilt, glaube ich, schon seit 1929 so.

Falls Du eine andere Postordnung besitzt, wäre ich für Aufklärung dankbar.

Gruß Jürgen
 
heide1 Am: 14.04.2011 20:36:36 Gelesen: 819350# 298 @  
Wieder mal Papa Heuss:


 
Gisi Am: 15.04.2011 03:50:23 Gelesen: 819268# 299 @  
Hallo Jürgen,

freut mich ehrlich ungemein, dass in der "Treppe eine kleine Besonderheit vorhanden war und der 5-er Streifen einen Ehrenplatz gefunden hat. Werde mal in dem Heuss Inventar nachsehen ob ich noch eine Besonderheit anzubieten habe.

Gruss,
Gisi
 
petzlaff Am: 15.04.2011 07:34:23 Gelesen: 819198# 300 @  
@ heide1 [#298]

Ein blitzsauberes Objekt - Danke für`s Zeigen und für den Hinweis auf "gemachte waagerechte Paare".

LG, Stefan
 
AfriKiwi Am: 15.04.2011 07:46:20 Gelesen: 819196# 301 @  
@ rostigeschiene [#292]

Hallo Werner,

Es ist eine hübsche Karte aber liegt sie nicht auf ihre Seite ?

Die Schreibweise ist doch von oben nach unten und ich bin gewohnt, der oder die Stempel befinden sich oben links und links abwärts.

Erich
 
portocard Am: 15.04.2011 13:21:17 Gelesen: 819170# 302 @  
@ heide1 [#298]

Hallo Jürgen,

schöner 5er-Streifen den du uns zeigen kannst. Aber woher sollte er denn stammen, wenn nicht aus einem Briefmarkenbogen?

Fred
 
Gisi Am: 15.04.2011 15:39:18 Gelesen: 819146# 303 @  
@ portocard [#302]

Könnte von der Rolle sein und nicht aus dem Bogen.

Gruss Gisi
 
portocard Am: 15.04.2011 16:01:17 Gelesen: 819140# 304 @  
@ Gisi [#303]

Hallo Gisi,

das wäre ja dann die Sensation.

Gruss. Fred
 
heide1 Am: 15.04.2011 22:45:56 Gelesen: 819068# 305 @  
@ portocard [#302]

Moin Fred,

wenn ich einen senkrechten 5er Streifen sehe, denke ich erstmal an Marken von der Rolle. Hier ist aber durch die unabsichtliche "Wüterei" beim Trennen der Marken die rechte Marke in Teilen zu sehen - was die Bogenherkunft dokumentiert. Und tatsächlich eine Ausnahme sein dürfte - was mich sehr freut. Ich habe noch keinen 5er Streifen ähnlicher Art und Weise gesehen - und ich sammle schon lange Heuss. Hier hat mit Sicherheit kein Sammler die Hände im Spiel gehabt, was bei kompletten anhängenden Borgenränder doch anzunehmen ist.

Morgen geht es weiter, zeige dann die erfreulichen Funde in einem Posten mit ca. 1.000 Stück Heuss-Briefstücken, den ich kürzlich erhielt.

Gruß Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 15.04.2011 23:56:53 Gelesen: 819060# 306 @  
@ AfriKiwi [#301]

Hallo Erich,

ich gestehe, bei der Platzierung der Karte habe ich nicht genau hingesehen. Das Albumblatt wird ausgebessert.

Werner
 
heide1 Am: 16.04.2011 19:01:52 Gelesen: 818903# 307 @  
Moin,

möchte hier einmal Briefstücke Heuss aus der Bedarfspost vorstellen. Habe ca. 1.000 (Tausend) Briefstücke angesehen und einige schöne Stücke gefunden. Dazu muss gesagt sein, dass hier bestimmt keine Sammlerhand mit im Spiel war. Denn, ein Sammler hätte diese Stücke bestimmt nicht aus den Belegen geschnitten und in Heuss-Kiloware getan - für Heide1.

1. Briefstück ist der waagerechte 4er Streifen Michel 185, nun wirklich bedarfsgestempelt am 20.2.58 - 20. Er hat noch eine schöne Besonderheit, ob Putze oder Plattenfehler, wer weis. Jedenfalls ist in der 3. Marke von links das 1. E von Deutsche unten fast geschlossen.




2. Briefstück ist das waagerechte Paar Michel 260 mit Stempel 22.9.58 - 12.




3. Briefstück ist die Einzelmarke Michel 260 mit Stempeldatum 22.12.57



Zusätzlich sind mehrere 4er Blöcke und waagerechte Paare Michel 183/85 dabei, die ich hier nicht extra zeige. Wie gesagt, Ausbeute aus 1000 Briefstücken, die aus Belegen geschnitten sind. Es lohnt sich also, die Augen offen zu halten, etwas Stempelkunde und Erscheinungsdaten im Kopf zu haben.

Gruß Jürgen
 
Rainer HH Am: 17.04.2011 11:41:24 Gelesen: 818695# 308 @  
Angebliche Druckerzeichen

Aktuell habe ich einmal 2 Verkäufer angeschrieben, die fälschlich ihr Angebot als Druckerzeichen beschrieben haben. Hier die entsprechenden Beschreibungen, Bilder und die Antworten:

1
Bund, MiNr.: 179 y - Heuss lumogen als Viererblock postfrisch und einwandfrei (ungefaltet)
tief geprüft Schlegel
mit Seitenrand, Bogennummer und Druckerzeichen "7"
Michel-Preis min. 650,00 € (2 waagerechte Paare -alleine Einzelmarke 179y mit DZ 7 = 600,- €)



Ist eindeutig DZ 7, nur ist die rote Farbe schwach. Ebenso die Bogennummer, deren Zahlen kleiner sind. DZ 7 ist größer und m.E. kein Abklatsch.
Mit der Zeit wird die Farbe schwächer und ist nicht mehr druckfrisch.

2
4 Pfennig Posthorn im senkrechten postfrischen Paar vom linken Seitenrand mit Druckerzeichen "2" (Michel-Nr. 124 DZ 2)



Es gibt positive und negative Druckerzeichen. Ein Abklatsch wäre wohl auch seitenverkehrt.

Da werden wieder einmal Farbreste als katalogisierte Druckerzeichen zu hohen 2stelligen Beträgen angeboten, daher bei Erwerb immer "Augen auf!"

Schönen Sonntag, Gruß Rainer
 
Phila-Fan Am: 17.04.2011 12:56:48 Gelesen: 818685# 309 @  
@ heide1 [#307]

Hallo Jürgen,

Briefstück 2 und 3 sind beide MiNr. 260. Trotzdem ist Briefstück 2 Dunkler vom Farbe als Briefstück 3. Liegt das am Scanner, oder gibt es hier Farbunterschiede?

Gruß
Robert
 
Briefmarkensammler Am: 17.04.2011 15:07:59 Gelesen: 818661# 310 @  
Heuss Lumogen im Eckrand-Viererblock gestempelt gepr. BPP Schlegel. Im Auge einiger besonders "elitärer AD-Herrenmensch-Sammler" nur triviale Massenware. Ich mag die Serie trotzdem !


 
Briefmarkensammler Am: 17.04.2011 15:09:07 Gelesen: 818658# 311 @  
Und hier der II. Teil !


 
Rainer HH Am: 17.04.2011 15:57:44 Gelesen: 818645# 312 @  
@ Briefmarkensammler [#310]

Diese Massenware hätte wohl so mancher Sammler gern in seinem Bestand. ;-)

Schön zu sehen die DZ-Abklatsche bei den Werten zu 15 und 25 Pfg - die echten Druckerzeichen sind im oberen Drittel des Schalterbogens zu finden.

Gruß Rainer
 
Briefmarkensammler Am: 17.04.2011 16:39:26 Gelesen: 818631# 313 @  
Heuss III in perfekter Qualität Viererblock gestempelt findet man auch nicht an jeder Staßenecke !


 
JFK Am: 17.04.2011 16:48:33 Gelesen: 818624# 314 @  
Auch in Berlin gab es die Heuss III Medaillon - Serie:

kleiner Beleg mit der 20 Pf Eckrand oben rechts Mi. Nr. 184
gelaufen von (1) Berlin Schmargendorf 08.2.59 - 17 nach Korb



Liebe Grüsse und Euch allen einen schönen Restsonntag
Jürgen
 
Briefmarkensammler Am: 17.04.2011 17:17:23 Gelesen: 818619# 315 @  
Das speziell die Lumogen-Werte gestempelt nur geprüft erworben werden sollten, zeigt dieser Viererblock mit FALSCHSTEMPEL !


 
heide1 Am: 17.04.2011 19:15:34 Gelesen: 818593# 316 @  
@ Phila-Fan [#309]

Moin Robert,

danke, dass Du Dir Gedanken machst. Und so ist es. Briefstück 2 und 3 sind beide MiNr. 260 - ich habe nichts anders behauptet. Die Farbunterschiede sind vom Scanner.

Aber, was ich noch mal sagen will: Da stelle ich einige Besonderheiten (aus 1.000 Briefstücken) gefundene Dinge hier ins Forum, denke auch, dass sich jemand dafür interessiert und antwortet (außer Dir), auch mal etwas dazu sagt - Pustekuchen!

Ich habe mehr das Gefühl, dass hier gerade bei Heuss nach der Art reagiert wird: Warum auf interessante Fragen reagieren - ich habe auch was und setze es rein - einfach den Thread zumüllen - egal, mit was. Oder einfach nur zeigen, was habe ich alles und wie toll bin ich.

Ist das der Sinn des Forums - fragt ein ratloser Jürgen
 
Briefmarkensammler Am: 17.04.2011 19:37:56 Gelesen: 818584# 317 @  
"Falsche Fuffzger" gibt es nicht nur unter Sammlerkollegen, sondern speziell auch bei gestempelt teueren Paaren der ersten Dauerserien. Hier Heuss III 40 Pfg mit einem mittlerweile hinlänglich bekannten FALSCHSTEMPEL. In echt würde das Stück 800 EUR Michel notieren und bei Ebay gut 250-300 EUR erlösen. Kein Wunder, dass sich unseriöse Fälscher gerne Papa Heuss annehmen.
 


Briefmarkensammler Am: 17.04.2011 19:41:20 Gelesen: 818582# 318 @  
Auch dieser Vierer ist FALSCH gestempelt. Bessere Heuss-Paare/Vierer/ZD sollten wirklich nur geprüft erworben werden, sonst ist die Freude über die Neuerwerbung nur von kurzer Dauer.


 
Briefmarkensammler Am: 17.04.2011 19:50:48 Gelesen: 818580# 319 @  
Besonders attraktiv finde ich Stempel aus der Zeit vor 1945 auf Marken der Heuss-Aufgaben.


 
JFK Am: 17.04.2011 20:58:16 Gelesen: 818554# 320 @  
@ heide1 [#316]

Moin Jürgen!

Wir kennen uns jetzt schon einige Zeit - zumindest virtuell und über das eine oder andere Mail, deshalb antworte ich zumindest erst einmal auf Deinen letzten Beitrag. --> Nicht traurig sein, aber wenn innerhalb von 24 stunden nicht jeder antwortet, hat das sicherlich nichts mit Desinteresse zu tun. Immerhin 25 Clicks hat Dein Beitrag erzielt (davon sicherlich 3-4 von mir, da neue Besuche von der gleichen Person ja mitzählen, wenn ich das richtig erinnere). Wenn rainerhh, philafan und briefmarkensammler auch 3-4 mal da waren, können auch noch gar nicht so viele Deinen Beitrag gelesen haben (vielleicht so um die 10 -12 Personen)und dann jetzt schon das 2. Feedback - das sind ja fast 20 % - Du solltest hochzufrieden sein.

Wenn ich z. B. Deinen mit mühevoller Durchsicht von 1.000 Belegen entstandenen Beitrag nicht gleich gewürdigt habe, dann - weil´s bei mir keine Fragen gab - und nur mal so meinen unqualifizierten Senf dazu geben ist nicht meine Art, wie Du weisst.

Eine direkte Frage habe ich in Deinem Beitrag auch nicht entdeckt, so dass ich auch keine Aufforderung empfunden habe, zu antworten. Andererseits muss ich Dich fragen, welche Laus ist Dir denn über die Leber gelaufen? Wenn Du aus einer etwas mit Ungeduld angereicherten Enttäuschung auf mangelnde Auseinandersetzung mit deinem Beitrag andere Beiträge als thread zumüllen abqualifizierst, fühle ich mich als einer der letzten Zumüller schon etwas angefasst und bin verstimmt.

Eigentlich wollte ich noch ein paar schöne Destinationen sowie ein Berliner Stück einstellen, möchte Dir aber den Müll ersparen und eine Profilneurose (zeigen wie toll ich bin), habe ich auch nicht.

Lieben Gruss
Jürgen
 
Baldersbrynd Am: 18.04.2011 08:53:01 Gelesen: 818495# 321 @  
Einmal zurück zu deinen Heuss Marken mit geriffeltem und glattem Gummi.
In der ersten Serie (Nr. 177 - 196) steht, dass der glatte Gummi erst im April 1958 kam, ich glaube, dass dieser auch galt für die zweite Serie von 1957 (Nr. 259 - 265).

Ich schaue hier ein Brief mit Nr. 264, gesendet am 28.2.1958 von Hamburg Flughafen nach Hongkong.

Wenn das obenstehende stimmt, dann ist diese Marke mit geriffeltem Gummi. Ich¨sehe gern Eure Meinung.

Viele Grüße
Jørgen


 
Rainer HH Am: 18.04.2011 09:03:56 Gelesen: 818493# 322 @  
@ Baldersbrynd [#321]

In meinem MICHEL-Spezial von 2010 steht als Ausgabedatum für die glatte Gummierung lediglich 1958, näheres ist mir auch nicht bekannt.

@ JFK [#314]

Ein ganz besonders schöner Brief mit dem Eckrandstück im Plattendruck! Zu Recht ist dieser Beleg nur mit einem Platzhalter bewertet, ich sehe so ein Stück zum 1. Mal!
 
Baldersbrynd Am: 18.04.2011 09:18:45 Gelesen: 818486# 323 @  
@ Rainer HH [#322]

Hier ein scan von meinen Michel Spezial 2008.

Gruß
Jørgen


 
Rainer HH Am: 18.04.2011 09:33:28 Gelesen: 818482# 324 @  
@ Baldersbrynd [#323]

Hallo Jørgen,

dieser Vermerk ist auch im Katalog von 2010 vorhanden. Ich habe lediglich in der Markenaufstellung das Erscheinungsdatum 1958 gesehen. Trotzdem habe ich leider keine weiteren Informationen über die Einführung der neuen Gummierungsmaschine.

Gruß Rainer
 
Martinus Am: 22.04.2011 11:05:41 Gelesen: 817469# 325 @  
Habe da auch einen schönen Beleg in meiner Sammlung gefunden. Eine Einzelfrankatur Bund Mi.Nr. 188 portogerecht nach Spanien gelaufen.




mit Sammlergruß Martinus
 
Rainer HH Am: 23.04.2011 12:24:38 Gelesen: 817191# 326 @  
Rechtzeitig zum Osterfest sind ein paar neue Belege eingetroffen:



12 Pfg.-Frankatur als Luftpostdrucksache




Warenprobe per Nachnahme





Postauftrag mit zugehörigem Formblatt
 
reichswolf Am: 13.05.2011 01:56:27 Gelesen: 813698# 327 @  
Heute habe ich ein wenig in einer Belegekiste gestöbert, die hier schon ewig rumsteht. Dabei ist mir die folgende Karte mal wieder in die Hände gefallen, eine AK von Kulmbach, frankiert mit einem Eckrandstück der MiNr. 303. Entwertet wurde diese am 28.06.1961 mit dem Maschinenstempel (13a) NÜRNBERG BPA f Hat er ein Postfach, dann schreib´an sein Postfach!. Leider ist die Karte etwas knittrig, aber sie sieht für mich nach Bedarf aus, und da werden solche Eckränder doch bestimmt keine Massenware sein, oder?



Die nächste Karte ist nun eigentlich gar nichts besonderes, und alleine hätte ich sie hier auch gar nicht gezeigt. Frankiert ist sie mit einer MiNr. 183x (und einem Notopfer MiNr. 8), gestempelt am 19.08.1954 in (13b) BAYERISCH EISENSTEIN b. Nett ist hier nur der Nebenstempel vom Arber-Haus, so was mag ich einfach. Ist wohl die Heimatsammlerbrille, durch die solche Belege besonders hübsch auf mich wirken...



Beste Grüße,
Christoph
 
chuck193 Am: 13.05.2011 05:12:33 Gelesen: 813630# 328 @  
@ brd-sammler [#564]

Hi Jan,

das angegebene Programm läuft leider nicht auf Win 98. Wie Du siehst, gibt es noch Leute, so wie ich, die sich neue Computer nicht leisten können, egal, ich komme mit meinen Programmen besser zurecht, als den auf XP. Meine selbst gemachten Seiten findest Du unter Albenblattgestaltung - die Tipps der Praktiker. Beiträge 44, 48. Die Seiten können so ausgelegt werden, wie die gebraucht werden. Hier mal eine Heuss Seite.

Viele Grüsse,
Chuck


 
heide1 Am: 13.05.2011 11:03:53 Gelesen: 813595# 329 @  
@ chuck193 [#757]

Moin,

schöne Seite, kurze Zwischenfrage: Wie hast Du geprüft und bestimmt, dass die Heussmarken Michel 259-265 Ausgabe v oder w sind?

Gruß Jürgen
 
chuck193 Am: 13.05.2011 20:47:27 Gelesen: 813548# 330 @  
@ heide1

Hi Jürgen,

von der Rückseite, man muss schon einige Marken durchsehen, bis man das richtige findet. Die Riffelung ist meistens zu sehen, vor allen Dingen, wenn noch ein wenig Gummi vorhanden ist.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
heide1 Am: 15.05.2011 00:26:19 Gelesen: 813478# 331 @  
@ chuck193

Moin,

was mache ich falsch oder wo ist mein Denkfehler, wenn Du sagst: Die Riffelung ist meistens zu sehen?

Deine Deutung der Bestimmung v oder w bei Heuss II finde ich interessant, kann es aber nicht nachvollziehen. Bei meinen, zum Beispiel gestempelten Briefmarken Heuss II kann ich, egal wie ich die Rückseite besehe, die Bestimmung v oder w nicht erkennen.

Gruß Jürgen
 
Pommes Am: 15.05.2011 01:18:06 Gelesen: 813475# 332 @  
@ heide1

Ab einer gewissen Vergrößerung oder bei Tageslicht schräg gegen selbiges gehalten, sieht man die Unterschiede doch ziemlich klar.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas


 
Rainer HH Am: 15.05.2011 13:21:20 Gelesen: 813408# 333 @  
Nach einem größeren Computerproblem melde ich mich zurück, ich hab Euch nicht vergessen.

Heute ein paar Einzelmarken, die in dieser Form nicht häufig zu sehen sind.




Heuss lumogen gestempelte Oberrandstücke und Randviererblock mit roter Bogenzählnummer aus Markenheftchen




Oberrandpaare mit Bogenzählnummer
 
heide1 Am: 15.05.2011 20:10:40 Gelesen: 813358# 334 @  
@ Pommes [#818]

Moin Thomas,

danke für Deinen Beitrag zum Thema, es ist schon interessant diese Art der Deutung von v oder w - trotzdem und wenns nicht stört, frage ich weiter.

Im Prinzip ist es doch so, dass Briefmarken sauber gewaschen werden - wir wissen alle, wie! Nun ist es aber auch so, wenn das Gummi - egal, ob geriffelt oder glatt aufgetragen - nach der Wäsche weg ist. Und was weg ist - ist weg.
Wie stellt Du dann hinterher fest, was für eine Art der Gummierung (v oder w) ursprünglich vorhanden war?

Das ist meine Frage und das frage ich mich schon lange und nicht nur ich. Übrigens - Scan-Auflösung kann ich auch bis zum Nirvana, nur beim fehlenden Gummi sagen mir meine Scans nichts dazu. Bitte, was weiss ich noch nicht - klär mich doch bitte mal auf, Ok?

Gruß Jürgen
 
Pommes Am: 15.05.2011 21:32:12 Gelesen: 813338# 335 @  
@ heide1 [#334]

Hallo Jürgen,

die oben gezeigten Marken (der 90 Pf.-Wert) sind ohne Gummi und ich finde man sieht deutlich den Unterschied zwischen geriffelt (links) und glatt (rechts). Den Herstellungsprozess bei Heuss II können andere bestimmt besser erklären als ich. Es war meines Wissens so, dass man die Gummiriffelung nutzte, um ein Rollen der Bogen zu verhindern. Es gibt bei anderen Ausgaben auch den gebrochenen Gummi, aufgrund des selben Problems. Die Riffelung wurde durch Walzen erzeugt, die dann auch Abdrücke im Papier hinterließen (Vorsicht! alles nur gefährliches Halbwissen - wer hier genauere Kenntnisse hat, den bitte ich mich zu korrigieren!).

Warum jetzt beim Heuss II der glatte Gummi ausgerechnet später als der geriffelte datiert, kann ich nicht sagen. Unsere Heuss-Spezialisten werden Dir schon eine Lösung bieten. Vielleicht hat man das Problem später gelöst, so dass beim Antrocknen des Gummis keine Spannungen im Bogen mehr auftraten und die Bögen sich daher nicht mehr aufrollten?

Es mag sein, dass bei der einen oder anderen Marke die Merkmale nicht so eindeutig sind, wie bei den von mir gezeigten, aber bei einer ausreichenden Menge an Vergleichsstücken, sollte man das Problem in den Griff bekommen. Es kann auch ohne Weiteres sein, dass zu lange gewaschene Marken die Riffelung quasi verlieren, weil dass Papier sich vollständig mit Wasser vollsaugt.

Schließlich bleibt immer noch die von Chuck angesprochene Methode, Marken mit Gummiresten zu nehmen.

Weiter kann ich Dir leider auch nicht helfen, wie schon oft angesprochen, bin ich ausgesprochener Heimatsammler und weiß von allem ein Wenig, aber nichts genaues. Bei verschieden geriffelten Gummis habe ich mir bisher damit beholfen, die Marken auf die flache Hand zu legen und abzuwarten, in welche Richtung sie sich biegt (häufig bei Marken des Deutschen Reichs - ein bisschen anhauchen hilft auch manchmal). Bei waagerechter Riffelung biegt/rollt sich die Marke vertikal und bei senkrechter horizontal. Bei glattem Gummi sollte sich die Marke gar nicht (nur wenig) einrollen. Leider - ich hab's versucht - scheint das hier bei Heuss II nicht zu funktionieren. Ich muss dazu sagen, dass ich gerade beim Umzug bin und nur noch einige Alben hier stehen, der Rest ist schon in den Umzugskartons.

Wenn Du mich per E-Mail erinnerst, werde ich nach dem Umzug gern mal schauen, ob ich Dir mehr sagen kann.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Phila-Fan Am: 16.05.2011 23:57:24 Gelesen: 813165# 336 @  
@ heide1 [#334] & @ Pommes [#335]

Hallo,

der Unterschied zwischen Marken mit geriffelter oder glatter Gummierung ist am deutlichsten zu sehen am Stempel. Alle Heussmarken (Michelnummer 259 - 265) mit geriffelter Gummierung sind ausgegeben in 1956 und 1957. Also alle Heussmarken, wo man deutlich diese Jahreszahlen im Stempel sieht, sind mit geriffelte Gummierung.

Schwieriger wird es mit Heussmarken, die gestempelt sind ab 1958. Dann muss man eben das Glück haben, dass man es so deutlich sehen kann wie im Scan von Thomas. Auch die Methode von Chuck ist sehr hilfreich. Aber man muss das Glück haben, dass du Briefmarken findest mit Gummiresten.

Gruß
Robert
 
heide1 Am: 17.05.2011 11:54:43 Gelesen: 813086# 337 @  
@ chuck [#330]
@ Pommes [#335]
@ Phila-Fan [#336]

Moin,

vielen Dank für die Teilnahme bezüglich geriffelt oder glatter Gummi Heuss Satz II - Michel 259 -265. Den Satz sammle ich auf Belege und wenns anfällt, nehme ich auch lose Marken. Bis dato bekam ich immer lose, gewaschene Marken, ohne Gummireste, habe auch noch keine abgelösten Marken mit Gummiresten gesehen - eigentlich schade.

Und seit ich diesen Satz sammle, nicht erst seit gestern, achte ich auf das Stempeldatum 1957 und diese sind eben mit Sicherheit Ausgabe (v) geriffelt.

So sicher wäre ich mir allerdings nicht, dass die Riffelung auch ohne Gummi zu erkennen und echt ist. Mir hat einmal ein Drucker vor ganz langer Zeit erklärt, dass diese Riffelungen für einen Fachmann leicht nachzuahmen sind. Ich bin kein Drucker und muss dem Fachmann schon glauben. Daher verlasse ich mich nur auf das Stempeldatum - natürlich muss der Stempelabschlag echt sein.

Fazit: Wenn also Markenpaare (bei Einzelmarken lohnt es sich nicht) ohne Gummi, mit erkennbarer rückseitiger Riffelung und Abschlägen 1958 oder später auftauchen - allerhöchste Vorsicht!

Evtl. meldet sich ja doch noch ein Drucker hier mit einer besseren Erklärung des Problems.

Gruß Jürgen

Den Brief mit 4er + 6er Block geriffelt, habe ich schon woanders mal gezeigt, weiss nicht mehr wo, trotzdem nochmal:


 
Phila-Fan Am: 17.05.2011 21:54:13 Gelesen: 813013# 338 @  
Es ist hier im Forum bei alle Heuss-Spezialisten schon bestimmt bekannt, dass es auch bei den meiste Marken aus Heuss I (Michelnummer 177 - 196) es diese beide Gummi Varianten gibt. Ab 1958 wurde auch diese Marken ausgegeben mit glatter Gummierung.

Auch möchte ich hier eine Frage stellen an den Spezialisten hier. Sind Heuss Marken mit ein Stempel vor 1958 eigentlich seltener oder schwieriger zu finden als Heuss Marken mit ein Stempel ab 1958?

Gruß
Robert
 
chuck193 Am: 18.05.2011 05:06:50 Gelesen: 812986# 339 @  
@ Phila-Fan [#336]

Hi Robert,

wenn man die Marken selbst ablöst, dann nicht zu lange im Wasser lassen, dadurch hast Du mehr Glück ein wenig Gummi zu behalten. Ab und zu, kann man die Riffelung bei manchen Marken auch von der Vorderseite sehen, schräg gegen das Licht halten hilft meistens immer, ich habe das von meinen kanadischen Marken gelernt.

Viele Grüsse,
Chuck
 
Rainer HH Am: 22.05.2011 10:10:22 Gelesen: 812559# 340 @  
@ Phila-Fan [#338]

Bei den Heuss I gibt es eigentlich keine großen Preisunterschiede zwischen den einzelnen Gummiierungsarten, zur Umstellung auf die glatte Gummiierung war diese Serie ja schon ein paar Jahre auf dem Markt. Grundsätzlich wurden vorhandene Marken der Dauerserien erst aufgebraucht, so das auch 1958 erst die Werte Heuss I verwendet wurden, obwohl eine identische Wertstufe von Heuss II schon erschienen war. Daher sind die Heuss II mit geriffelter Gummiierung grundsätzlich seltener zu finden, was sich ja auch im Katalogwert auswirkt (** 99,50 M€ / 40,- M€ - O 57,50 M€ / 6,- M€ <Katalog 2010>)

Aktuell konnte ich gestern einen schönen Rand-Viererblocksatz Heuss III erwerben, mit Bogenzählnummern und Schneidemarkierung bei der 70er.


 
Rainer HH Am: 22.05.2011 10:16:47 Gelesen: 812557# 341 @  
Stempel Brand-Erbisdorf auf 1-Pfg-Ergänzungswert

Wie kommt der Stempel aus Brand-Erbisdorf (zwischen Dresden und Chemnitz) auf das Paar mit der Hausauftragsnummer?


 
JFK Am: 22.05.2011 13:07:13 Gelesen: 812540# 342 @  
@ Rainer HH [#341]

Hallo Rainer,

die Abstempelung in 1984 spricht m. E. für eine Gefälligkeitsabstempelung seitens eines damaligen Postlers. Wenn der Stempel abgängig gewesen wäre, wäre man bei der Gültigkeit bis 1970 wohl im Gültigkeitszeitraum geblieben und hätte den Stempel zurückdatiert.

Lieben Gruss
Jürgen (JFK)
 
Rainer HH Am: 22.05.2011 14:39:25 Gelesen: 812525# 343 @  
@ JFK [#342]

Nein, der Stempel ist von 1964, da waren diese Marken noch gültig

(Ausschnitt aus derselben Karte)
 
portocard Am: 22.05.2011 15:30:08 Gelesen: 812518# 344 @  
Hallo Rainer,

es war eigentlich klar, dass der Stempelabschlag aus 1964 sein muss, denn 1984 hatte auch die ehem. DDR schon Postleitzahlen.

Einzige schlüssige Erklärung könnte eine "Nachträgliche Entwertung" bzw. auffrankierte Karte als "Rückantwort" sein?

Zeige uns doch dann mal bitte die ganze Karte zur Lösung des Rätsels.

Allen ein schönes Wochenende.
 
Rainer HH Am: 22.05.2011 16:37:19 Gelesen: 812508# 345 @  
@ portocard [#344]

Ja, auffrankierte Karte als "Rückantwort" ist die Lösung!

Auf keinen Fall ablösen, das HAN-Paar bekommt bestimmt keine BPP-Prüfung. ;-)
Antwortpostkarte Ortsverkehr 8 Pfg + 7 Pfg für die Verwendung im Fernverkehr
50 Pfg Gebühren für Einschreiben mit Wertzeichen der DDR

Hier die komplette Karte, trotz der gestempelten Adressen reiner Bedarf unter Sammlern.



Auch ich wünsche einen schönen Rest-Sonntag, Gruß Rainer
 
JFK Am: 22.05.2011 19:45:52 Gelesen: 812479# 346 @  
@ portocard [#344]

Absolut richtig, PLZ gab´s in der DDR seit Oktober 1964.

merci & lieben Gruss
Jürgen
 
Phila-Fan Am: 22.05.2011 20:41:55 Gelesen: 812464# 347 @  
@ Rainer HH [#340]

Danke für dein Antwort. Die auffrankierte Karte ist übrigens sehr schön. Ich denke so etwas wird nicht oft vorkommen.

Gruß
Robert
 
chuck193 Am: 23.05.2011 14:48:04 Gelesen: 812346# 348 @  
Hi die Heuss Sammler,

hier mal eine Karte, mit Heuss 183x, Gummi v. Diese Art Karten habe ich mal in Spokane gekauft, für wenig Geld. Wenn man ganz genau die Vorderseite der Marken ansieht, kann man ganz schwach die Riffelung ausmachen. Schräg gegen das Licht halten, mit Lupe ansehen. Im Durchschnitt habe ich nicht mehr als 15 cent US dafür gespendet. Billiger gehts kaum.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
portocard Am: 24.05.2011 17:46:51 Gelesen: 812219# 349 @  
Die 15 Pfennig Einzelfrankatur als Luftpostkarte sieht man schon des öfteren, aber wie hier als "Warenprobe" kommt sie sicher nicht allzu oft vor ?


 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 24.05.2011 22:45:50 Gelesen: 812184# 350 @  
Falls es von Interesse sein sollte, zeige ich hier einen Umschlag für eine Warenprobe:




Außerdem eine Drucksache zu ermäßigter Gebühr:





 
Hawoklei (RIP) Am: 27.05.2011 08:49:18 Gelesen: 811967# 351 @  
Hallo an alle HEUSS-Spezialisten,

ich habe folgende Frage: Kann es sein, dass einzelne Heuss-Marken von vor 1960 unter UV-Licht seltsam aufleuchten? Ich habe eine Menge Auslandspaketkarten wie unten abgebildet. Hier z.B. Abstempelung von 1956/58/59!

Aber die Nr. 179 (5 Pf.)leuchtet unter UV! Ich weiss nicht, ob es x oder y ist! Kann mir jemand helfen?

Danke im Voraus und beste Grüsse

Hans


 
petzlaff Am: 27.05.2011 13:57:11 Gelesen: 811921# 352 @  
@ Hawoklei [#351]

Das hat mit "Bund-Spezialismus" eher weniger zu tun, als dass ab Ende der 50er Jahre (nicht nur "hier bei uns") sogenannte optische Aufheller in die Papiermasse eingebracht wurden. Mit Fluoreszenz hat das überhaupt nichts zu tun. Die ganze Chose ist auflagenbedingt. Weiteres Beispiel für diese Geschichte: GB (Wilding "white paper" - katalogisiert).

LG, Stefan
 
Hawoklei (RIP) Am: 27.05.2011 16:40:46 Gelesen: 811902# 353 @  
@ petzlaff [#352]

Danke Stefan, deine Antwort hilft mir sehr viel weiter!

Beste Grüsse
Hans
 
heide1 Am: 27.05.2011 17:45:27 Gelesen: 811888# 354 @  
@ Hawoklei [#351]

Moin,

die Heuss-Marken (mit Michel 179y) erschienen erst im August 1960 mit Fluoreszenz. Vom Datum her kann es nur eine 179x sein. Evtl. hat die Marke an einer tatsächlichen y gelegen und etwas geschnuppert. Oder, wie hier im Forum schon oft berichtet, haben Spülmittel und andere Umstände zur "Leuchtung" beigetragen. Wenn sie allerdings richtig hell leuchtet, keine Bildflecken etc., könnte man sich damit mal beschäftigen. Aber, alle "etwas leuchtende Heuss" haben sich als nicht y herausgestellt. Übrigens, alle Heuss-Lumogen Marken leuchten immer etwas gelblich.

Gruß Jürgen
 
Hawoklei (RIP) Am: 28.05.2011 10:36:40 Gelesen: 811776# 355 @  
@ heide1 [#354]

Danke Jürgen für die ausführliche Antwort! Kann das Ganze auch etwas mit den MH zu tun haben? Gibt es Farbunterschiede unter UV wenn ich Nr.179 aus Bogen und aus MH neben einander lege?

Beste Grüsse
Hans
 
heide1 Am: 28.05.2011 16:06:01 Gelesen: 811732# 356 @  
@ Hawoklei [#355]

Nachschlag: Heuss Michel 179y - 5 Pfg (Fluoreszenz bzw. Lumogen) gibt es nur aus Bogen, nicht Rolle oder MH. Schlags Dir aus dem Kopf mit Deiner Neuentdeckung - und Du hast Ruhe!

Wenn Du ernsthaft Heuss sammelst, solltest Du in die Arge Posthorn-Heuss eintreten, Rainer kann mehr dazu sagen.

Gruß Jürgen
 
Hawoklei (RIP) Am: 28.05.2011 18:20:45 Gelesen: 811713# 357 @  
@ heide1 [#356]

Sorry Jürgen, da hast Du etwas gründlich missverstanden! Ich möchte keine "Neuentdeckung" haben, sondern ich baue mir eine Sammlung "HEUSS - waagerechte Paare" auf! Da möchte ich natürlich ordentliche Beschreibungen der Werte hinein bringen! Dazu brauche ich auch keine ARGE!

Beste Grüsse
Hans
 
heide1 Am: 28.05.2011 20:41:24 Gelesen: 811691# 358 @  
@ Hawoklei [#357]

Nachschlag II: Die "Neuentdeckung" sollte Satire sein.

Mit der ARGE wollte ich auch nur einen Hinweis geben, da ich ja nicht wusste, wie Du Heuss anlegst. Jetzt weiss ich es, dazu benöigt man in der Tat keine Arge. Es hätte ja sein können, dass Du ein "richtiger" Heussler werden wolltest, nun gut. Nun nagel mich aber nicht fest, was ein "richtiger" oder ein "falscher" womöglich ist, OK?

Dass mit Deiner Sammlung waagerechter Paare - in meiner Heuss-Belege-Sammlung habe ich auch Paare, Blöcke und Einzelmarken, aber nur sehr gut gestempelte, nach Michel-Qualitätsstufe 1A - und das auch nur als Nebenprodukt, weils zwangsläufig mit anfällt. Nimms leicht!

Gruß Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.05.2011 21:49:06 Gelesen: 811672# 359 @  
Hallo Jürgen,

Du bist heute ja richtig aktiv, wie ich sehe. Nun, ich denke dann kann ich auch einmal mehr Deine Meinung einfordern. Was sagt der „Heussler“ zu diesem Beleg?



Persönlich habe ich diese Portostufe noch nicht gesehen, was aber nicht viel heißen soll. Da ich für diese modernen Belege ein extra Album angelegt habe möchte ich zu dem Brief auch ein paar erklärende Worte schreiben. Was sagt der Experte?

Liebe Grüße
Werner
 
heide1 Am: 28.05.2011 22:52:29 Gelesen: 811664# 360 @  
@ rostigeschiene [#359]

Moin Werner,

heute fühlte ich mich gesundheitlich mal wieder gut, Wetter gut, Obrigkeit nett und hat mir sehr gutes Essen serviert - was will man mehr? Ist ja nun nicht mehr jeden Tag so.

Europabrief-Luftpost-Einschreiben, portorichtig 105 Pfg

Europa Brief bis 20g (1. PS) ab 1.7.54 = 40 Pfg
Einschreiben ab 1.7.53 = 50 Pfg
Luftpost je 20g ab 1.7.53 = 15 Pfg
Gesamtporto richtig = 105 Pfg

Bewertung nach Götz MiF2 = DM 100,00
also € 50,00

Handelswert tatsächlich- Ermessensfrage

Reicht das?
Gruß Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.05.2011 23:15:35 Gelesen: 811654# 361 @  
@ heide1 [#360]

Moin Jürgen,

es kommt mir nicht so auf den Katalogwert an, doch muss ich feststellen, dass bei dem Wert, den Du hier erwähnst, diese Portostufe nicht so häufig ist. Danke auch für die Aufdröselung des Portobetrages, diese werde ich mit dem Brief auf eine Albumseite bringen.

Schönes Restwochenende

Werner
 
heide1 Am: 28.05.2011 23:49:04 Gelesen: 811644# 362 @  
@ rostigeschiene [#361]

Werner,

bitte zeig doch die fertige Seite hier einmal, so kann man mal sehen, wie andere die Seiten anlegen.

Der Wert nach Götz ist von 1980, eigentlich nur ein Vergleichswert, kein Handelswert. Und da es immer weniger Sammler gibt, kann man schon 50 % abziehen.

Das Porto entnehme ich (neben anderen Katalogen und amtlichen Postbüchern) dem Michel Postgebühren-Handbuch. Du kennst doch den Spruch auf See: Eine Hand fürs Schiff und eine Hand für Dich! Ein Vergleich, der zwar hinkt - aber wahr ist: Ohne Literatur keine Philatelie. Oder 10 % für Literatur, den Rest Deiner EURO für Belege/Marken.

Da ich gerade etliche Seiten umschreibe (gefallen mir nicht mehr), zeige ich ähnliche Belege nach Fertigstellung hier.

Gruß Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 29.05.2011 00:19:33 Gelesen: 811634# 363 @  
@ heide1 [#362]

Eigentlich wollte ich die Seite erst morgen anfertigen, aber nun kann sie ins Album.



So gestalte ich meine Albumseiten.

Werner
 
Martinus Am: 29.05.2011 15:43:21 Gelesen: 811514# 364 @  
@ Phila-Fan [#347]

Nicht oft vorkommen ?

Ich war heute auf dem GT in Dortmund Huckarde, da waren in einem Briefposten mindestens 50 Stück von diesen Karten. Zwei habe ich mir auch mitgenommen. Ein anderer Sammler hat sich damit den Sack voll gemacht.

lg martinus
 
Phila-Fan Am: 05.06.2011 20:06:24 Gelesen: 810639# 365 @  
@ Martinus [#364]

Hier in den Niederlande habe Ich so ein auffrankierte Karte, die Rainer HH in seine Beitrag [#345] zeigt, noch nie gesehen. Darum bin Ich davon ausgegangen das solche Karte nicht oft vorkommen wurde.

Aber wie du geschrieben hast in deine Beitrag, hast du zwei solche Karte mitgenommen. Sind beide Karte auch mit HAN-Nummern? Wenn beide Karte zu diesem Thema passen, dann bitte hier zeigen.

Gruß
Robert
 
heide1 Am: 08.06.2011 17:22:17 Gelesen: 810289# 366 @  
@ rostigeschiene [#363]

Moin Werner,

dafür, dass Du Heuss eigentlich nicht sammelt, machst Du schöne Seiten mit ihm - gefällt mir aber auch!

Hier einmal etwas anderes mit Papa Heuss - eine private Drucksache-Postkarte der Fa. SAFE (für den anspruchsvollen Sammler), ungelaufen. Wir sehen unseren Papa Heuss 100 Pfg mit der türkischen Ausgabe Nr. 1517 (40 K.) vereint.

Die türkische Marke erschien anlässlich des Staatsbesuchs unseres Bundespräsidenten am 5.5.1957 in der Türkei. Hier geht es um die 10 jährige Amtsperiode, gestempelt 12.9.1959 in Bonn. So wird die Heuss-Sammlung aufgelockert - und bitte keine Belehrungen über den philatelistischen Wert!

Gruß Jürgen


 
westfale1953 Am: 10.06.2011 09:51:43 Gelesen: 810163# 367 @  
Hallo und guten Morgen!

2 Fragen zu diesem Brief:

Was könnte die rote unterstrichene "3" unter der Marke bedeuten?

Warum Sonderstempel und Nebenstellen-Stempel?

Danke für eure Antworten und noch einen schönen Tag!

Bernhard


 
JFK Am: 10.06.2011 10:20:27 Gelesen: 810160# 368 @  
@ westfale1953 [#367]

Guten Morgen Bernhard,

zu Frage 2: Meines Wissens wurde zunächst der Nebenstempel bei der Einlieferung an der Postnebenstelle abgeschlagen und dann auf dem zuständigen Postamt der Tagesstempel. In diesem Falle war der Tagesstempel ein Werbestempel.

Zu Frage 1: Dies könnte eine vom Absender aufgebrachte Kennung sein, um die Dringlichkeit zu unterstreichen. = "3. Schreiben als Einschreiben an das Polizeipräsidium!"

Lieben Gruss und einen angenehmen Tag
Jürgen (JFK)
 
JAI Am: 10.06.2011 15:07:30 Gelesen: 810129# 369 @  
@ westfale1953 [#367]

Hallo westfale1953,

lass mich raten: Der Brief ist links gelocht oder zumindest mal mit einer Tackerklammer versehen worden? Dann ist die unterstrichene 3 eine Aktenpaginierung. Es ist das 3. Blatt in der Akte der Polizei. Eine Absender- oder postalische Bedeutung würde ich ausschliessen.

Gruss

JAI
 
westfale1953 Am: 10.06.2011 16:59:35 Gelesen: 810107# 370 @  
Hallo, JAI,

korrekt, der Beleg ist links gelocht, Deine Erklärung klingt logisch, danke!

Bernhard
 
Hawoklei (RIP) Am: 13.06.2011 06:00:49 Gelesen: 809839# 371 @  
Hallo an die ganze Runde,

wer eine HEUSS-Sammlung aufbauen will, merkt sehr schnell, dass es ziemlich umständlich ist, wenn man die Mi-Nr. an drei verschiedenen Stellen im Katalog heraus suchen muss, und das "auswendig" lernen dauert bei den vielen Nr. ja auch eine ganze Weile!

Ich habe mir als Arbeitshilfe das unten stehende Bild "gebastelt" und stelle es hier ein. Vielleicht möchte es sich der eine oder andere ja herunter laden!

Viel Spass und
Beste Grüsse Hans


 
petzlaff Am: 13.06.2011 12:02:05 Gelesen: 809801# 372 @  
@ Hawoklei [#371]

Wieso denkt hier eigentlich fast jeder nach Katalognummern ? Um die Heuss-Marken im Kopf zu behalten, bedarf es keiner Nummern - da gibt es ganz andere philatelistische Herausforderungen, für die es sich wirklich lohnt, Tabellenreferenzen zu schaffen.

LG, Stefan
 
Rainer HH Am: 13.06.2011 12:38:57 Gelesen: 809788# 373 @  
@ petzlaff [#372]

Sehe ich genauso, wenn ich da an die neuen Dauerserien denke. Sehenswürdigkeiten und Blumen, schön verteilt auf alle Jahrgänge - da braucht man schon die Zusammenfassung.
 
Jürgen Witkowski Am: 13.06.2011 13:18:23 Gelesen: 809775# 374 @  
@ petzlaff [#372]

Da macht sich jemand viel Arbeit und erstellt eine Referenzseite in einer Methode, nach der eine Vielzahl von Sammlern arbeitet und zum Dank wird er mit einer Bemerkung bedacht, die man in meinen Augen durchaus als abfällig bezeichnen kann.

Ob das immer sein muss?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Hawoklei (RIP) Am: 13.06.2011 14:00:34 Gelesen: 809766# 375 @  
@ petzlaff [#372]
@ Rainer HH [#373]

Hallo, Ihr Spezis,

ich weiß nicht, wieviel Sammlungen Ihr schon aufgebaut habt, aber dann stellt sie doch mal hier vor! Gibt es da etwa alle Seiten und Stücke/Marken ohne MICHEL-Nummern? Würde mich mal interessieren! Ich nehme an, Ihr habt mich wohl falsch verstanden!

Beste Grüsse Hans
 
Hawoklei (RIP) Am: 13.06.2011 14:03:51 Gelesen: 809763# 376 @  
@ Concordia CA [#374]

Danke Jürgen, für Deine Unterstützung! Das sind hier die wahren "Herrscher" im Forum! Immer auf der Suche nach Möglichkeiten jemandem eins "auszuwischen"! Die arbeiten wohl nur im "Steckbuch"! Ich hoffe, Stefan bekommt dafür wieder einen "Stern"!

Beste Grüsse Hans
 
Rainer HH Am: 13.06.2011 16:43:04 Gelesen: 809732# 377 @  
@ Hawoklei [#375]

Ich selbst habe eigentlich nur zum Ausdruck bringen wollen, dass die Serien bis "Unfallverhütung" doch noch recht übersichtlich sind, die von Dir angesprochene Heuss-Serie mit 32 Hauptnummern erschien in einem Zeitraum von 6 Jahren und ist in 3 Blöcken katalogisiert. Zum Vergleich: "Sehenswürdigkeiten" mit 74 Hauptnummern aus den Jahren 1987 - 2003 muss man sich tatsächlich im Katalog über viele Seiten zusammen suchen, und bei den "Blumen" sieht es kaum anders aus.

Zu Deinem Einlass "stellt doch einmal Eure Sammlungen hier vor" schau einfach einmal in die virtuellen Alben, sicherlich habe ich auch ein paar Steckbücher, wo sich Albumseiten (noch) nicht lohnen.


@ Hawoklei [#376]

"Herrscher" - "auszuwischen" - "Stern"
Ich meine, wir sollten uns lieber wieder unserem Hobby widmen, der Briefmarke!

Frisch bei Delcampe für 25,- € (schon die lose Marke wertet aktuell 140,- M€) erworben:

Einzelfrankatur der 25er lumogen auf Drucksache




noch einen schönen Pfingstmontag, Gruß Rainer
 
heide1 Am: 13.06.2011 19:19:01 Gelesen: 809697# 378 @  
@ Hawoklei [#371]

Moin,

so muss es sein - denn gerade Heussler-Anfänger (die wir alle mal waren), tun sich am Anfang doch schwer mit der Heuss-Nummerierung.

Hier ist meine Papa Heuss-Hilfsschablone aus ganz alten Zeiten, sie war schon vergraben. Zwar habe ich sie schon mal vorgestellt, weiss aber nicht mehr wo.

Und, Heuss-Sammlung vorstellen, kein Problem: Rainer stellt seine, genau wie ich auch, auf PICASA vor.

Link gefällig zur Heuss-Sammlung von Heide1: http://picasaweb.google.com/palky111/

Allerdings sieht man hier die alte Version, baue gerade neu um.

Rätsel: wo ist auf dieser Schablone ein Fehler?

Gruß Jürgen


 
Georgius Am: 13.06.2011 20:06:16 Gelesen: 809684# 379 @  
@ heide1 [#378]

Michel-Nr. 305 fehlt.

Gruß
Georgius
 
heide1 Am: 13.06.2011 20:29:57 Gelesen: 809671# 380 @  
@ Georgius [#379]

Moin,

zunächst ein "Danke" für Deine Aufmerksamkeit. Aber: Michel-Nr. 305 fehlt. Ich sags mal so, kann nicht sein, da die Marke vorhanden ist.

Übrigens, als Preis ist eine Briefmarke ausgelobt, die im Michel unbekannt ist und zudem einen PLF hat.

Na?
 
duphil Am: 13.06.2011 21:15:30 Gelesen: 809656# 381 @  
@ heide1 [#378]

Hallo Jürgen!

Vielleicht solltest Du noch einmal die Nummerierung der Mark-Werte überprüfen.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
heide1 Am: 13.06.2011 21:39:47 Gelesen: 809652# 382 @  
@ duphil [#381]

Moin,

Vielleicht solltest Du noch einmal die Nummerierung der Mark-Werte überprüfen.

Gott nochmal, die Markwerte Heuss sind 194 - 196, was soll ich da überprüfen? Wollt Ihr mich hochnehmen - ich kann Satire vertragen - aber um was geht es denn?
 
reichswolf Am: 13.06.2011 22:01:50 Gelesen: 809635# 383 @  
@ heide1 [#380]

Georgius hat völlig recht, bei dir fehlt die Nr. 305 (nicht die Marke, die Nummer!). Dafür hast du die 306 an gleich zwei Marken vergeben, nämlich die Marken mit den Michel-Nummern 305 & 306. :-)

Beste Grüße,
Christoph
 
heide1 Am: 13.06.2011 22:15:49 Gelesen: 809627# 384 @  
@ reichswolf [#383]

Moin,

ich wusste, der Profi hats gesehen und richtig beschrieben. Dieser Fehler besteht nun 40 Jahre - und ich habs nicht geändert. Wenn Du die ausgelobte Marke möchtest - Mail an mich, ok!

Gruß Jürgen
 
Hawoklei (RIP) Am: 14.06.2011 06:03:07 Gelesen: 809575# 385 @  
@ Rainer HH [#377]

Hallo Rainer,

wenn hier jemand mich belehren will - ich sammle seit über 60 Jahren - und Du ihm beipflichtest "sehe ich genauso", dann darf sich auch keiner wundern, wenn ich mich mal wehre! Was soll das denn eigentlich? Soll ich jetzt in den Beschreibungen meiner "Auslandspaketkarten-Sammlung" auf die Mi-Nr. verzichten, oder was? Und wenn mir hier was nicht gefällt, z.B. deine virtuellen HEUSS-Bilder ohne Mi-Nr., dann würde ich das als Antwort auf einen Beitrag niemals kritisieren! Ich werde mich weiter an den Mi-Nr. orientieren und sie in meinen Sammlungen unterbringen!

Beste Grüsse Hans
 
Georgius Am: 14.06.2011 15:56:53 Gelesen: 809514# 386 @  
@ heide1 [#380]

Hallo heide1,

ziemlich kurz habe ich mich ja ausgedrückt, zugegeben. Nur kannst Du es drehen wie DU willst, die schwarze Ziffer 305 fehlt allemal. Aber meine Schlußfolgerung daraus ist: An solchen Krümelkackereien werde ich zukünftig nicht mehr teilnehmen, denn ich bin alt genug, um mich selbst zu veräppeln.

Gruß
Georgius
 
armeico Am: 17.06.2011 14:13:51 Gelesen: 809189# 387 @  
Hallo zusammen,

ich habe einen Karton voll mit Postkarten aus den frühen 50ziger Jahren. Alle mit Heuss Marken frankiert. Alle haben Sonderstempel. Ich habe diese Karten eingescannt, damit ich diese hier zeigen kann.

Alle Briefe und Postkarten sind vollständig, ich zeige jeweils nur den Stempel -Ausschnitt.

Briefe mit Heuss-Marken: http://de.myalbum.com/Album=KD3Z8RAD
Postkarten mit Heuss-Marken: http://de.myalbum.com/Album=YHDPINRK
Gedruckte Heussmarken auf Postkarten: folgt
Einzelmarken Heuss: folgt

Gruß
Arthur
armeico
 
rostigeschiene (RIP) Am: 17.06.2011 14:33:06 Gelesen: 809185# 388 @  
Hallo Arthur,

ich habe mir Deine Postkarten und Briefe angesehen. Die Postkarte aus Rottach-Egern ist mir besonders aufgefallen, schau selbst einmal genau hin.

Werner
 
armeico Am: 17.06.2011 18:34:44 Gelesen: 809158# 389 @  
Hallo Werner,

danke für den Hinweis. Mit dem Datum ist die Karte ja sehr interessant. Sehr deutlich. 10.11.42 Ich werde mal die anderen Karten auch danach durchsuchen.

Arthur


 
Jürgen Witkowski Am: 17.06.2011 18:53:29 Gelesen: 809153# 390 @  
@ armeico [#389]

Der Stempel ist zwischen 1937 und 1954 belegt. Er könnte also auf Heuss-Marken auftauchen. Nur nicht mit dem Datum von 1942.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
AfriKiwi Am: 18.06.2011 11:57:04 Gelesen: 809027# 391 @  
@ Concordia CA [#390]

Hallo Jürgen,

Meinst Du nicht vielleicht 1947 statt 1937 ?

Erich
 
Jürgen Witkowski Am: 18.06.2011 12:08:20 Gelesen: 809023# 392 @  
@ AfriKiwi [#391]

Der Gelegenheitsstempel Rottach-Egern Bochmann-Nr. 3 wurde laut Bochmann-Katalog der deutschen Gelegenheitsstempel zwischen 1937 und 1954 verwendet. Die Verwendung nach dem Ende des 2. Weltkrieges war ja völlig unproblematisch, da der Stempel keinerlei politischen oder propagandistischen Inhalt hatte.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
PeterPan100 Am: 19.06.2011 13:36:20 Gelesen: 808905# 393 @  
@ Feder [#10]

Hallo Feder,

zufällig bin ich auf Deinen schon etwas älteren Hinweis gestossen, die Art der Gummierung mit dem Signoscope einfach und vor allem zuverlässig bestimmen zu können. Vor allem der Hinweis das Bild mit einer Lupe zu vergrößern, ist echt goldwert. Es klappt bestens. Auch bei Marken, wo die Methode mit der Hand nicht funktioniert. Danke für den tollen Tipp.

Grüsse
Wolf
 
Rainer HH Am: 23.06.2011 18:42:15 Gelesen: 808426# 394 @  
Weiter oben hatte ich schon einmal einen Beleg der 1. Testphase der Einschreib-Label gezeigt. Hier noch einmal eine Auslandsganzsache, die leider ungestempelt blieb. Die Einschreibegebühr wurde mit dem Label verklebt, im 2. Scan habe ich den Einlieferungsschein passgenau unter das Label gelegt.


 
heide1 Am: 26.06.2011 13:10:30 Gelesen: 808060# 395 @  
Moin,

suche für Dokumentation saubere Abbildung vom MHB 3+5 (Markenheftchenbogen) - wer hat, weiss wer hat oder kann Hinweise geben? Stundenlanges Internet suchen bringt nur unscharfe Bilder, ich benötige aber klare Bilder. Hab auch nicht das Geld (und sammle nur gestempelt), um selbst zu kaufen.

Zeige hier einen Brief mit waagerechten Paar Oberrand und rechten Mittelsteg aus MHB 3 (Markenheftchenbogen 3). Dabei handelt es sich um das mittlere H-Blatt 4 (Heftchenblatt 4), hier eben das obere aus Bogen.

Wer kann den oder die Markenheftchenbogen hier zeigen?

Gruß Jürgen


 
heide1 Am: 26.06.2011 17:21:36 Gelesen: 808028# 396 @  
@ Rainer:
@ Phila-Fan:

Moin Rainer,

DANKE für den Hinweis bezüglich des ZD, Dein Tipp hat bei mir neues Denken ausgelöst.

Moin Phila-Fan,

DANKE für die Zusendung an mich. Der Tip mit dem Buch Markenheftchen ist goldrichtig, bin zur Sekunde am Erwerb dran. Eigentlich wollte ich (inzwischen gefühlte 300 cm Phila-Bücherwand) mir keine Literatur mehr zulegen, hier muss es aber noch einmal sein - aber danach mach ich Schluß damit ! Nun, das habe ich schon öfter gesagt!

Sobald ich das Buch habe und meine Heuss-ZD überarbeitet habe, zeige ich hier.

Grüße an Beide, Jürgen
 
heide1 Am: 27.06.2011 18:36:26 Gelesen: 807893# 397 @  
Moin, wer kann mir etwas zum Stempel für die Gestaltung der Albumseite sagen?
... SO WIE WIR IHN GESTALTEN WIRD DER STAAT SICH ENTFALTEN ..., der Sinn ist klar.

Eigentlich kein besonderer Beleg, außer dass er am letzten Tag 30.6.54 der Portoperiode zur Post kam und behandelt wurde. Am nächsten Tag 1.7.54 kostete die Drucksache 7 Pfg.

Vorn ist der Lagerfrist Stempel 12.7. ZURÜCK zu sehen. Rückseitig hat der Zusteller Verzogen notiert.

Gruß Jürgen


 
Rainer HH Am: 03.07.2011 08:44:08 Gelesen: 807214# 398 @  
@ Hawoklei [#371] und alle Interessierten, ;-)

als Ergänzung zu Deiner bebilderten Tabelle mit den Katalognummern hier einmal eine umfangreiche Fehlliste.

Bei den Buchdruckwerten (2-25 Pfg.) kann man ja nach Platten- / Walzendruck sowie nach Gummiierungsarten unterscheiden.

Ich persönlich finde die Michel-Katalogisierung recht unübersichtlich, auf Nachfrage sende ich diese Tabelle auch gern als Dokument zu.



Und damit es nicht ganz so trocken bleibt, noch einen Beleg mit einen recht ramponierten Stempel:



Schönen Sonntag, Gruß Rainer
 
heide1 Am: 04.07.2011 23:13:41 Gelesen: 806999# 399 @  
@ Rainer HH [#398]

Damit Heuss hier nicht untergeht ...

Moin Rainer,

ich melde mich als einer der "Interessierten" an Deiner Tabelle.

Zum ramponierten Stempel: Zumindest ist es aber ein Kreisgitterstempel, der in der Heuss-Zeit nicht oft zu finden ist.

Gruß Jürgen
 
heide1 Am: 06.07.2011 14:49:34 Gelesen: 806751# 400 @  
Moin,

Frage an unsere Markenheftchenbogen (MHB)-Spezialisten: Auflage Heuss MHB 3 soll 9.800 Stück, aber 500.000 Markenheftchen (MH) hergestellt sein. Wie passt das zusammen? Ist die Auflagenhöhe falsch?

Gruß Jürgen
 
Matthias Bock Am: 06.07.2011 15:06:59 Gelesen: 806744# 401 @  
Ich vermute mal: 500.000 MH plus 9.800 Markenheftchenbogen, die nicht zertrennt wurden.
 
Postgeschichte Am: 06.07.2011 15:19:22 Gelesen: 806735# 402 @  
@ heide1 [#400]

Woher stammen die Zahlen 9.800 Stück MHB 3 und 500.000 Markenheftchen?

Gruß
Manfred
 
heide1 Am: 06.07.2011 15:36:44 Gelesen: 806728# 403 @  
@ Postgeschichte [#402]

Unser Alleswisser Michel gibt im Spezial wie auch MH-Katalog diese Zahlen bekannt. Andere Zahlen habe ich nicht.
 
Postgeschichte Am: 06.07.2011 16:19:49 Gelesen: 806707# 404 @  
@ heide1 [#724]

Wenn Du den Michel Deutschland-Spezial 2011 zur Hand nimmst, findest Du unter MH-MiNr. 2 a - e die Auflagehöhe mit je ca. 100.000 angegeben und ist damit mit der Angabe von 9800 Markenheftchenbogen der Nr. 3 schon nachvollziehbar. Da eine exakte Aufteilung der Auflagenhöhe je Unternummer offensichtlich nicht möglich war, wurde diese je mit ca. 100.000 angegeben. Das ist m.E. korrekt. Wäre hier das ca. nicht angegeben, hättest Du Recht. Den Michal-Katalog abwertend als Alleswisser zu bezeichnen finde ich seltsam, da die darin gemachten Angaben doch wohl unter Mitwirkung von (Heuss-)Spezialisten entstanden ist. Falls irgendwelche Angaben nicht korrekt sein sollten, unbedingt mit den Beweisen an den Schwaneberger Verlag wenden.

Gruß
Manfred
 
heide1 Am: 06.07.2011 16:33:08 Gelesen: 806696# 405 @  
@ Postgeschichte [#404]

Kann ich nicht nachvollziehen - von einer Gesamt-Auflagenhöhe lese ich nichts. So ist zu vermuten, dass es von Deckelvariante ca. 100.000 Stück und folgend die anderen Deckelvarianten b - e auch je diese Auflage gibt. Und dann stellt sich die Frage, ob H-Blätter auch außerhalb der MHB gedruckt wurden. Wer weiss mehr?
 
Postgeschichte Am: 06.07.2011 17:31:23 Gelesen: 806657# 406 @  
@ heide1 [#405]

Von einer Gesamt-Auflagenhöhe lese ich auch nichts. Wo hast Du diese also her?

So ist zu vermuten, dass es von Deckelvariante ca. 100.000 Stück und folgend die anderen Deckelvarianten b - e auch je diese Auflage gibt.

Das verstehe ich nicht. Im Michel steht doch ca. Dies habe ich auch in meinem o.a. Beitrag erklärt. Die genaue Stückzahl der Deckelvarianten ist nicht bekannt. Daher wurde eine ca.-Angabe verwendet und aus Unkenntnis der einzelnen Auflagenhöhen auf 100.000 gesetzt. Von einer Auflage von 500.000, die Du in einem Michel-Katalog gefunden haben willst, lese ich aber nichts (Ermittlung durch Addition der ca.-Werte?). Auch von einem Druck von H-Blätter außerhalb eines MHB ist mir nichts bekannt, weiß auch gar nicht, wie das funktionieren sollte. Vielleicht weiß ein Heuss-Spezialist mehr.

Gruß
Manfred
 
heide1 Am: 06.07.2011 18:24:00 Gelesen: 806621# 407 @  
@ Postgeschichte [#406]

Ich weiss nicht, warum immer so kompliziert, bitte nicht den Wortsinn verdrehen!

Von Von einer Auflage von 500.000, die Du in einem Michel-Katalog gefunden haben willst, lese ich aber nichts habe ich nichts gesagt, also nichts hineinreden, was nicht ist. Und, was im Michel steht, brauchst Du mir nicht zu erklären.

Jedenfalls hat mal in einem Berliner Forum jemand festgestellt, dass es von einem bestimmten MH viel mehr gibt, wie MHB hergeben könnten. Das hat mich zu meiner Frage bewogen.

Ich stelle diese Frage jetzt bewusst an die Heuss-Spezis - Du gehörst ja nach eigener Aussage nicht dazu, also bitte nicht mehr dazu antworten.
 
Postgeschichte Am: 06.07.2011 19:08:30 Gelesen: 806610# 408 @  
@ heide1 [#407]

Hallo heide1,

zu Deiner Erinnerung: In Beitrag [#400] schreibst Du

Moin, Frage an unsere Markenheftchenbogen (MHB)-Spezialisten: Auflage Heuss MHB 3 soll 9.800 Stück, aber 500.000 Markenheftchen (MH) hergestellt sein.

Gruß
Manfred
 
heide1 Am: 07.07.2011 10:20:55 Gelesen: 806454# 409 @  
Moin Markenheftchen-Sammler, nochmal zu meiner Anfrage aus [#400]:

Im Michel Handbuch-Katalog Markenheftchen steht eindeutig für Markenheftchen 2, Heuss 1955 "Auflage gesamt für Markenheftchen a, b, c, d, und e je 100.000 Stück" angegeben. Nach Adam Riese also 500.00 MH. Damit ist der Unterschied der jeweiligen Ausgaben a-e die verschiedenen 4. Deckelseiten gemeint.

Deshalb ist die Frage, wie in [#400] gestellt, berechtigt:

Auflage Heuss MHB 3 - 9.800 Stück, aber 500.000 Markenheftchen (MH) hergestellt. Wie passt das zusammen? Ist die Auflagenhöhe falsch?

Schön, wenn man die entsprechende Literatur hat.

Gruß Jürgen


 
Phila-Fan Am: 07.07.2011 15:16:58 Gelesen: 806388# 410 @  
Bis jetzt wird hier immer angenommen das die ca. 500.000 Markenheftchen stammen aus die gesamte Auflage von 9.800 Stück (MHB 3).

Aber wie heide1 in seinem Beitrag [#409] geschrieben hat, passt das nicht zusammen. Wenn die ganze Auflage nur für Markenheftchen benutzt worden ist, könnte es nur 49.000 Markenheftchen geben.

Und dann gibt es auch noch Zusammendrucke die nur aus MHB stammen. Wie z.B. WZ 5, WZ 6, WZ 7, WZ 8 und RL 1 und RL 2. Und wenn man die Katalogwert sieht, sind diese Zusammendrucke auch nicht selten.

Darum können, nach meine Meinung, diese Auflagezahlen nicht stimmen. Oder die Auflagen von MHB ist mit 9.800 zu niedrig, oder bei den Markenheftchen zu hoch.

Ich glaube darum das es mehr MHB gegeben hat als im Katalog steht. Ist es vielleicht möglich das der Versandstelle damals diese 9.800 Stück an Ihrer Kunden verkauft hat?

Mit Freundlichen Grüβen
Robert
 
heide1 Am: 07.07.2011 15:41:35 Gelesen: 806379# 411 @  
@ Phila-Fan [#410]

Moin Robert,

etliche Mails erhalten, es klärt sich so langsam auf:

Die Auflage von 9.800 Stück kompletten Markenheftchenbogen (MHB) wurde nur von der Versandstelle direkt abgegeben, nicht am Schalter. Unabhängig davon sind tatsächlich 500.000 Markenheftchen erzeugt und an Automaten/Schalter abgegeben worden. Das eine hat also mit dem Anderen nichts zu tun. Im Katalog steht es missverständlich.

Aber, wer die richtige Literatur hat, kann es es nachlesen, ziemlich versteckt und unauffällig findet man den Hinweis:

Die Auflagezahlen bei Markenheftchenbogen (MHB) beziehen sich auf ungeteilte Bogen, die zum Verkauf gelangten.

Fazit: Nur Belege mit Zusammendrucken, die nachweisbar (MHB-Merkmale) aus MHB haben, sammele ich weiter.

Danke für Deinen Beitrag, man merkt doch, wenn sich jemand ernsthaft mit der Materie beschäftigt.

Hier ein Sahnestück und die Deckelvarianten je 100.000 Stück MH.

Gruß Jürgen.


 
heide1 Am: 10.07.2011 06:48:56 Gelesen: 805884# 412 @  
Zum frühen Sonntag:

Da die Frage wegen der Auflage Heuss MH mit Hilfe von Phila-Fan und anderen fachkundigen Sammlern geklärt ist, zeige ich jetzt einen ZD aus Markenheftchenbogen und einen vernünftigen Scann vom Brief.

Schönen Sonntag, Jürgen


 
Rainer HH Am: 23.07.2011 15:44:46 Gelesen: 804031# 413 @  
Heute zeige ich einmal die ungewöhnlichen Schneidemarkierungen aus dieser Zeit bei Heuss II, entsprechende Markierungen sind mir auch bei den Markwerten Heuss I sowie bei den Werten Heuss III zu 40 und 70 Pfg. bekannt.



Auch ein Randstück mit roter Bogenzählnummer auf Brief (= lumogen) sieht man nicht so häufig.



schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
heide1 Am: 23.07.2011 21:25:25 Gelesen: 803998# 414 @  
@ Rainer HH [#413]

Rainer, schöne Schnittmarkierungen, die Du uns zeigst, alle Achtung!

Ich zeige hier einmal zum Wochenende eine Schnittmarkierung aus Markenheftchenbogen, auf Beleg:


 
muemmel Am: 23.07.2011 21:37:00 Gelesen: 803993# 415 @  
@ heide1 [#414]

Moin Jürgen,

wahrlich ein schönes Teil, das Du hier vorstellst. Nur bezweifle ich gar sehr, dass es sich bei diesem Markenheftchenbogen um ein Schnittmarkierung handelt. Wie der Name besagt, soll anhand einer solchen Markierung ein Schnitt des Bogens erfolgen, aber in diesem Fall wären in der entsprechenden Spalte alle 1-Pf-Marken einem Schnitt zum Opfer gefallen. Dies kann ich mir jedoch nur schwerlich vorstellen, dass dem so sein sollte.

Aber vielleicht sehe ich da auch etwas falsch und Du kannst mich eines Besseren belehren.

Gruß
Mümmel
 
rostigeschiene (RIP) Am: 23.07.2011 23:17:21 Gelesen: 803973# 416 @  
@ muemmel [#415]

Hallo Harald,

die Markierung, die Jürgen gezeigt hat, kann m. M. nach doch eine Schnittmarkierung sein. Allerdings der obere Teil des Passerkreuz (+). Nun Heuss-Spezi bin ich wahrlich nicht, ich lasse mich auch gerne belehren.

Viele Grüße Werner
 
heide1 Am: 24.07.2011 12:15:39 Gelesen: 803876# 417 @  
@ muemmel [#415]
@ rostigeschiene [#416]

Moin Ihr Beiden,

danke für die Beteiligung an der Vorstellung des ZD aus MHB.

Harald: Deine Zweifel kann ich nicht nachvollziehen - Rosetten haben mit Heuss wenig zu tun. Dass natürlich der Schnitt nicht senkrecht durch die 1 Pfg Marken geht, dürfte klar sein, also bitte.

Werner: Spezi für MHB bin ich auch nicht, sondern suche mir alles mühsam mit Literatur etc. zusammen. Die ARGE PH/Heuss ist auf Ihrer HP leider sehr verschlossen und gibt dort kaum etwas preis. Ich hatte es schon einmal geschrieben, dass Heuss in viele Bereiche greift und ich deshalb nicht in jede ARGE eintreten will. Dann müsste ich in 20 Argen und mehr sein - evtl. nur, weil ich einmal aus dem jeweiligen Bereich eine Info benötige. Das ist nicht der Sinn der Sache.

ALLE: Merkwürdigerweise haben bei Heuss nur die 5er Bögen diese senkrechten Striche vom Passerkreuz, der waagerechte Strich ist weggeschnitten. Jeder Bogen hat 2 Striche, immer unten.

Ich habe bis dato noch keine 2 zusammenhängende MHB 5 gesehen (ist so etwas überhaupt im Handel?), nur Einzelne, wie von der DBP abgegeben.

Es wäre schön, wenn ein kennender Spezi für MHB-Druck sein Wissen hier der Allgemeinheit vermitteln würde. Das ist ja auch der Sinn des Forums,

denkt Jürgen


 
westfale1953 Am: 24.07.2011 12:36:10 Gelesen: 803866# 418 @  
Hallo, Jürgen und andere Heuss-Experten,

habe hier eine 265 als EF auf Zustellungsurkunde. Stempeldatum ist 19.12.57. Ist das jetzt automatisch eine 265 xv, und wenn ja, wie wird ein solcher Brief bewertet? Mein alter Mi. Spezial (von 2005) zeigt -,-.

Hier mal das Bild:



Danke für eure Hilfe und noch ein schönes Rest-Wochenende!

Bernhard
 
heide1 Am: 24.07.2011 12:49:30 Gelesen: 803863# 419 @  
@ westfale1953 [#418]

Ja, natürlich eine geriffelter Gummi v - die glatter Gummi w erschienen erst 1958.

Bewertung - was Dir einer gibt, keine verlässlichen Zahlen vorhanden, da ich nicht verkaufe.

Aber, steck sie weg und freu Dich - in 10 Jahren (oder später oder nie) hole sie wieder aus dem Versteck, mal sehen, was dann los ist. Keiner weiss es genau.

Gruß Jürgen
 
muemmel Am: 24.07.2011 13:28:33 Gelesen: 803850# 420 @  
@ rostigeschiene [#416]

Hallo Werner,

das mit dem Passerkreuz wäre in der Tat eine Möglichkeit. Danke für den Hinweis.

Schönen Gruß
Harald
 
JAI Am: 24.07.2011 13:54:27 Gelesen: 803837# 421 @  
@ heide1 [#417]

Hallo heide1,

für die Frage muss man kein Spezi für MHB-Druck sein. Diese Striche sind einfach nur Anlagezeichen und keine Schneidemarkierungen. Schneidemarkierungen wären senkrecht am Bogenrand oder in den Ecken zu finden. Und Perforationsstriche, wie oben schon mal angesprochen, sollen die genaue Lage der Perforierung anzeigen. Im Grunde kann man diese Anlagezeichen auch mit den von Rainer HH gezeigten Steuerstrichen vergleichen, da die für die Druckmaschine und spätere Perforierung die optische Erkennung für den Bogeneinzug ist. Und wenn die Bogen dann auf einem Stapel und die Anlagestriche direkt übereinander liegen, kann der Drucker daran sehen, dass die Bogen alle in Ordnung sind.

Meine kleine Gegenfrage an Dich: Kennst Du nicht die entsprechende Literatur zu Bogenrändern? Dazu muss man nicht in "20 Argen und mehr sein", etwas frei am Markt erhältliche Literatur reicht da völlig. Ich hatte vermutet, dass gerade Spezial-Sammler von Bogenrändern diese Werke kennen. Empfehlen möchte ich da 2 Werke, die ich selber fast jeden Tag in der Hand habe (und das nicht, weil sie im Wege rumliegen ;-) ) Zum einen ist es Günther Schwarz "Auch der Bogenrand ist interessant" und zum anderen aus dem Philotax-Verlag "Bogenrandsignaturen der Postwertzeichen", Autor Herwarth Heinzen. Der Verlag Schwarz ist unter der Anschrift Görsenkothen 21, 40882 Ratingen erreichbar, das Werk aus dem Philotax-Verlag in Restbeständen noch über einige Fachhändler zu beziehen. Da muss man etwas googeln, ich habe es kürzlich auch für einen Sammlerfreund suchen müssen und noch einige Angebote gefunden. In diesen Werken werden alle Buchstaben, Zahlen, "Strichli", "Pünktli" und "Tüpfli" vom Bogenrand erläutert und sie bilden eine sehr gute Wissensgrundlage, die ich nicht mehr missen möchte!

Beste Grüsse

JAI





 
heide1 Am: 24.07.2011 15:08:11 Gelesen: 803815# 422 @  
@ JAI [#421]

Moin JAI,

nicht nur ich, sondern etliche andere Beteiligte an dem Thema freuen sich über Deine ausführliche Erläuterungen - also ein DANKESCHÖN für Dich, wir haben wieder etwas gelernt. Und das war der Sinn der Sache, denn auch andere Sammler hat das Thema interessiert, wie man an der Beteiligung sehen kann.

Zu Deiner kleinen Gegenfrage hier eine kleine Antwort: Im Prinzip kommt dieser Fall zum erstem Mal bei mir vor und da ich nur gestempelt sammle, somit selten
ist. Natürlich kenne ich die angesprochenen Werke, aber wegen 1x etwas nicht wissen, kaufe ich mir keine Werke extra. Ich habe 400 cm (4 mtr.) phil. Fachliteratur im Schrank, es reicht mal, denke ich. Davon sind 200 cm für Heuss nicht wichtig, sondern aus anderen Gebieten.

Nach Deiner Logik müsste ich bei Stempelfragen mir auch die nötige Literatur zulegen, Du weisst sicher, dass dann mindest 50 cm hinzu kommen. Und wegen einiger Berührungen mit anderen Gebieten auch immer dasjenige kaufen -
ich habe mal gehört dass ein Sammler 40 METER Fachlektüre hat. Davon bin ich weit entfernt, alles zu haben. Dann benötige ich kein Forum mehr.

Ich freue mich jedenfalls, dass dies nun geklärt ist - muss nun die beiden Blätter ändern und vom PASSERKREUZ gedanklich entfernen.

Gruß Jürgen
 
heide1 Am: 26.07.2011 11:57:20 Gelesen: 803563# 423 @  
Moin,

ein genaues Ausgabedatum der Heuss Serie II, Michel 259v - 265v, ist nicht bekannt. Kataloge geben für die 80 Pfg Marke, Michel-Nr. 264v, nur Monats- und Jahresdaten (Juni 1957) bekannt, kein Tagesdatum, niemand weiss etwas genaues.

Hier das bisher bekannte, vermutliche Erstausgabedatum der 80 Pfg Marke mit Unterrand auf Fern-Eilbrief. (13b) MÜNCHEN 32 am 23.6.57 - 21 Uhr

AUFRUF: Wer hat frühere Stempeldaten und zeigt sie hier?

Gruß Jürgen


 
Werner P. Am: 27.07.2011 11:24:07 Gelesen: 803350# 424 @  
Hallo,

ich habe interessiert (fast) den ganzen Thread gelesen. Ich bin natürlich kein Heuss-Spezialist. Trotzdem interessiere ich mich für die Dauerserien (Bund) besonders. Ich sammle bevorzugt lose Marken, da auch gebrauchte Rollenmarken mit Nr.

Den in der angefügten Grafik gezeigten Beleg habe ich in billiger Kiloware gefunden - und das trotz des mit Bleistift darauf geschriebenen Vermerks. Ich habe ihn mal im BDPh-Forum vorgestellt, die wahren Spezialisten scheinen aber hier zu sein. :-)

Was sagt Ihr dazu? Sollte es jemand nicht genau entziffern können, es soll sich laut den darauf befindlichen Vermerken um Heuss lumogen (stimmt, habe ich überprüft) Markenheftchen (ich hoffe, das ist auch so, da kenne ich mich zu wenig aus) handeln. Mich würde auch interessieren, inwieweit ich eine evtl. aus einem einfachen Bogen getrennten 10er-Block von einem "echten" MH ggf. unterscheiden kann?

Im BDPh-Forum wurde mir angeraten, den Beleg prüfen zu lassen. Macht für mich nicht sehr viel Sinn, da ich nur für mich und nicht für den Verkauf sammle.

Interessant fand ich trotzdem, daß dieser Beleg wohl lt. Michel € 1000 wert ist, in Wirklichkeit wohl so um die € 300, oder liege ich da ganz falsch? (Wie gesagt, ich will keineswegs verkaufen, aber interessieren tut es dann doch, was man so in seinem Album vergräbt und für ein paar € in der Kiloware gefunden hat).

Viele Grüße,

Werner


 
Henry Am: 27.07.2011 11:46:01 Gelesen: 803336# 425 @  
@ Werner P. [#424]

Hallo Werner,

auch ich bin kein Heuss-Spezialist: Ich will aber mal meine Denke kundtun, um eine eigene Suchstrategie anhand des MICHEL-spezial-Katalogs darzulegen: Eine Unterscheidung von "reinen" Bogenmarken und "MH-Einheiten" ist eigentlich nicht möglich, da die Heftchenblätter aus Schalterbogen gefertigt wurden. Aber - vielleicht kann die Bogennummer Auskunft geben, falls erforscht wurde, welcher Bogenbereich für die Heftchen konfektiert wurden. Und - wenn das Wasserzeichen Y wäre, ist auch das ein Hinweis, dass ein Markenheftchenblatt vorliegt, da dieses Wasserzeichen nur bei MH verwendet wurde. Bei Wz W wird es allerdings schwierig, da nur geriffelter Gummi die MH-Herkunft nachweisen könnte. Dies bei aufgeklebten Marken festzustellen dürfte aber meines Erschtens auch für einen Prüfer nicht ganz einfach sein. Vielleicht täusche ich mich da aber auch.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Briefmarkensammler Am: 27.07.2011 11:59:00 Gelesen: 803332# 426 @  
Die für ein MH sehr typische Zähnung und die rote Bogenlaufnummer sind Indizien für die Herkunft des Stückes aus einem MH. Speziell an der rechten Zähnungskante lässt sich der maschinelle Schnitt auf dem Scan gut erkennen. Wenn Du den Brief verkaufen willst, solltest Du mich per PN kontaktieren. Ich hätte Interesse. :-)
 
Werner P. Am: 27.07.2011 14:56:55 Gelesen: 803311# 427 @  
Danke Euch beiden.

Erst mal: Nein, ich will definitiv nicht verkaufen. Ich gehöre zur altmodischen Jäger- und Sammlerspezies, die kaum was hergibt, was sie mal eingesammelt hat. :-)

Danke auch für die Hinweise bzgl. Wz und Gummierung. Die Gummierung kann ich sowieso nicht erkennen. Mit dem Wz habe ich auch meine Schwierigkeiten. Nun bin ich alles andere als ein Belegsammler - ich kenne mich eigentlich nur mit losen Marken "technisch" aus. Ich habe aber ein altes Letterscope (Lindner) mal erworben. Leider läßt sich damit das Wz auch nicht sicher erkennen - ich glaubte aber, mal Indizien für Wz. W erkannt zu haben. Ist aber alles andere als sicher. Das Kuvert ist leider auf einem mit hellblaugrauen Karos versehenen Papier, was die Erkennung noch deutlich schwieriger macht.

Nun habe ich den Michel Spezial (2010) etwas studiert und demnach dürfte es sich um die Mi MH Nr. 10 e mit roter Bogenlaufnr. handeln. Von den y-MHs dürfte es eigentlich eh nur Wz. W geben. Vom Datum des Stempels her - 16.6.61 ergibt sich aber eine Merkwürdigkeit - im Michel steht für die 183yb ein Erstausgabedatum von 15.7.1961. Nun habe ich etliche andere Heuss lumogen damit verglichen (Ich habe 2 **-Sätze und einen gest.), komme aber auf einen deutlichen Unterschied zu den "graugrün fluoreszierenden". Ich gehe mal als Nicht-Spezialist davon aus, daß die anderen Heuss I-Werte alle nur "graugrün fl." existieren, richtig?

Die einzig mögliche Alternative (nach meinem Michel) wäre MH-Bogen 10b, mit ebenfalls roter Bogennr. Die Fluoreszenz sieht aber m.M.n. eben nicht graugrün aus, sprich: gelbgrün.

Was die Zähnung angeht, stimmt, die ist an den meisten Zähnen auffällig gerade geschnitten. Ansonsten sieht man im MH-Rand noch jeweils oben und unten ein Zähnungsloch.

Das Porto dürfte wohl nicht bedarfsgerecht sein - Brief nach Berlin 20 Pfg. + 50 Pfg. Einschreiben, die nächste Gewichtsstufe bis 50g wäre 0,90 DM und dann erst ab 250g DM 1,10, sehe ich das richtig?
 
JFK Am: 27.07.2011 19:30:15 Gelesen: 803262# 428 @  
@ Werner P. [#427]

Der Brief wäre portogerecht, wenn er 20-40 Gramm gewogen hätte und per Luftpost gelaufen wäre. (Luftpostzuschlag pro 20gr = 0,05). Leider fehlt hierzu der Luftpostaufkleber.

Befinden sich auf der Rückseite noch Ankunfts-oder Durchlaufstempel, die auf eine Luftpostbeförderung schliessen lassen? Oder handelt es sich um eine Briefvorderseite?

Beste Grüsse
Jürgen (JFK)
 
Werner P. Am: 27.07.2011 20:04:30 Gelesen: 803240# 429 @  
@ JFK [#428]

Nein, kein Zeichen für Luftpostbeförderung. Hinten ist nichts auf dem Umschlag.

Weiß noch jemand was zur "gelbgrünen Fl." und dem dazugehörigen Erstausgabedatum?

Gruß,

Werner
 
Briefmarkensammler Am: 27.07.2011 20:57:19 Gelesen: 803221# 430 @  
Ich vermute trotz des fehlenden Luftpost-Aufklebers eine Beförderung per Luftpost. Wie soll der Brief 1961 denn sonst nach West-Berlin gelaufen sein. Landtransport im Jahr des Mauerbaues ? Möglich, aber mir nicht bekannt. Die Post ging zu dieser Zeit m.E. ausschließlich über den Flieger.

Ich habe einige Bund-Berlin Belege aus der Zeit, von denen zwei auch keinen Luftpost-Aufkleber tragen, obwohl sie nachweislich gelaufen sind. Insofern wäre der Beleg dann doch portogerecht.

Im Zweifelsfall schafft der Prüfer Klarheit. Für den Beleg wäre die Portorichtigkeit auf jeden Fall stark werterhöhend.
 
Werner P. Am: 27.07.2011 22:10:10 Gelesen: 803200# 431 @  
Gut - gehen wir mal von Luftpost aus.

Mich persönlich würde - aus der Sammler- und weniger aus der Wertperspektive her - allerdings noch mehr interessieren, ob tatsächlich "gelbgrüne Fluoreszenz" zum Zeitpunkt der Abstempelung möglich war.

Wenn es interessiert, kann ich auch morgen mal ein Photo einstellen, auf dem die Vergleichsfluoreszenzen zu sehen sind.
 
Henry Am: 28.07.2011 11:45:30 Gelesen: 803051# 432 @  
@ Werner P. [#431]

Hallo Werner,

bei der Katalogisierung der MH ist angegeben, dass die MH 6, aus denen die HBl. 10 stammen, ab Juni 1960 in den Umlauf kamen. Also wäre stempeltechnisch das Datum durchaus möglich. Die Heftchen kamen wohl "nach Bedarf" in den Umlauf und haben deshalb keinen festen Ausgabetag.

Warum bei den Markenkatalogisierungen der 15.07.61 angegeben ist, vermag ich nicht zu sagen. Aber wenn ich als Heuss-Nichtfachmann den Katalog studiere, fallen mir auch Ungereimtheiten auf, die ich nicht beurteilen kann. Daher überlasse ich weitere Aussagen den Spezialisten.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
heide1 Am: 28.07.2011 11:51:18 Gelesen: 803046# 433 @  
@ Henry [#432]

Moin Henry,

bin zwar auch kein MHB/-MH-Spezi, aber wenn man weiss, welche

... fallen mir auch Ungereimtheiten auf, die ich nicht beurteilen kann ...

Du meinst, kann man sich damit beschäfttigen. Liste doch bitte mal auf, welche?

Gruß Jürgen
 
Werner P. Am: 28.07.2011 12:12:38 Gelesen: 803037# 434 @  
Nun die Fluoreszenzen:

Hier das Ganze mit 365 nm - 8W, also dem normalen, langwelligen UV-Prüflampenlicht:



Mir fiel beim Photographieren auf, daß man sehr leicht "falsche" bzw. irreführende Fluoreszenzbilder erhält, wenn z.B. die Prüflampe nur ein paar cm näher an manchen Marken als an anderen ist. Die näher liegenden Marken können bei einem Entfernungsunterschied von vielleicht 5 cm (Prüflampe-Marke) schon derart heller erscheinen, daß ein Unterschied einer dunklen/"graugrünen" zu einer hellen/"gelbgrünen" Marke nur noch marginal erkennbar ist. Deshalb habe ich sie auch übereinander gelegt.

Die sichtbaren Originalmarken vom Brief sind also die beiden linken (senkrechtes Paar) und die im rechten oberen Eck. Die beiden sehr dunklen Marken unten sind Referenzmarken ohne Fluoreszenz. Alle anderen Marken zeigen m.E. die graugrüne Fluoreszenz, also die Mi. Nr. 183 ya bzw. die 7Pfg. 181y, wogegen die 3 sichtbaren Marken vom Brief m.E. deutlich heller, i.e. "gelbgrüner" fluoreszieren und deshalb m.E. Mi. Nr. 183 yb sein müssten - oder seht Ihr das anders? Ich habe leider keine anderen "gelbgrünen" Marken.

Gruß,

Werner
 
Henry Am: 28.07.2011 14:51:30 Gelesen: 803011# 435 @  
@ heide1 [#433]

Hallo Jürgen,

auch auf die Gefahr hin, Kopfschütteln zu erzeugen. Hoffentlich bleibt mein Vorbringen verständlich.

1. Ausgabetag der fluoreszierenden Marke 183y in Farbe b am 15.07.1961
2. Ausgabe der fluoreszierenden MH-Nachauflage ab Juni 1961

Folglich müsste m.E. das Datum Juni 1961 für die graugrüne Fluoreszenz gelten. Dann aber müsste die gelbgrüne Fluoreszenz mit dem Ausgabetag 15.07.1961 (oder zumindest mit Juli 1961 bei schleichender Einführung) separat im Katalog aufgeführt werden, wie es auch bei den Einzelmarken geschehen ist. Denn da die MH aus Schalterbogen konfektioniert wurden, könnte logischerweise erst ab dem Ausgabetag das MH erscheinen.

Mir wird aus dem Katalog auch nicht ganz der Zusammenhang der Ausgabetage der y-Einzelmarkenbogen und der Heftchenbogen 10 klar. Sind das getrennte Bogenproduktionen gewesen?

Briefmarkensammler [#430] meinte ja, die rote Zählnummer sei Indiz für die Heftchenform. Ich lese im Katalog nur das Indiz für fluoreszierende Marken heraus.Die gab es aber auch in reiner Bogenform am Schalter. Gab es dort schwarze Nummern?

Vielleicht war das Wort "Ungereimtheiten" auch etwas zu grobschwellig gewählt. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass ich bei meinem Nachlesen die genannten Fakten nicht einordnen kann.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Phila-Fan Am: 28.07.2011 15:44:27 Gelesen: 802998# 436 @  
@ Henry [#435]

Hallo Henry,

von Markenheftchen 6 - Heuss I fluoreszierendes Papier (Nachauflage) - gab es auch ein Heftchenblatt (H-Blatt) mit Schwarze Bogenlaufnummer.

Dieses Heftchenblatt ist Katalogisiert im Michel Handbuch-Katalog Markenheftchen Bundesrepublik und Berlin.

Gruß
Robert
 
Werner P. Am: 28.07.2011 16:56:19 Gelesen: 802970# 437 @  
@ Phila-Fan [#436]

Die schwarze Bogenlaufnr. ist auch im Mi. Spezial 2010 erwähnt, dort katalogisiert mit der Mi. Nr. 10 g.

Tja, wenn wir mal davon ausgehen, daß das MH im Juni 1961 mit der gelbgrünen Fluoreszenz ausgegeben wurde, würde das eigentlich viel Sinn im Zusammenhang mit meinem Beleg machen. Abgesendet wurde der Beleg in Köln, also kann man wohl davon ausgehen, daß er von einer Versandstelle kam? (Ist ja etwas weiter nach Darmstadt). Logisch wäre auch, daß ein Sammler sowas sofort losschickt und dazu würde das Datum 16.6.61 des Poststempels gut passen.

Insofern finde ich den Beleg recht interessant, da er dann ja den Michel in Bezug auf den Ausgabetag 15.07.1961 widerlegen würde. Ich würde das dann doch als nicht ganz uninteressantes "Forschungsergebnis" bezeichnen, wäre interessant, was die Arge dazu meint. Einzelmarken müssten dann ja auch vor dem 15.7.1961 mit Stempel existieren, insbesondere wenn man bedenkt, daß ja in den ersten Tagen doch immer ein "Run" auf (Ersttags-)Stempel unter Sammlern eher zu verzeichnen war.
 
Briefmarkensammler Am: 28.07.2011 20:07:45 Gelesen: 802922# 438 @  
Eine kleine Rarität ist diese mit Heuss 4 Pfg. als EF frankierte Drucksache, die so nur zwischen dem Tag der Erstausgabe am 31.1.54 und dem Tag der Portoerhöhung auf 7 Pfg. am 1.7.54 möglich war.

Darüber hinaus ist der Stempel natürlich was für Geniesser. :-)

Der Michel bewertet so etwas mit 0,50 EUR. Ich würde das Stück auch für 20 EUR nicht verkaufen.


 
Briefmarkensammler Am: 28.07.2011 20:12:35 Gelesen: 802921# 439 @  
Die Portostufe 80 Pfg. kann man idealerweise durch einen Eilbrief (Brief 20 Pfg., Eilzustellung 60 Pfg.) abbilden.
Folgende Exemplare zeigen hierfür zwei nette Beispiele.








 
Briefmarkensammler Am: 28.07.2011 20:17:52 Gelesen: 802919# 440 @  
Die Portostufe 90 Pfg. ergibt sich aus dem Porto für einen Brief 21-50gr. (40 Pfg.) und der Zusatzleistung Einschreiben (50 Pfg.). Mit dem Unterrand ist die verwendete Mi.Nr. 265 natürlich besonders dekorativ.


 
Briefmarkensammler Am: 28.07.2011 20:30:48 Gelesen: 802915# 441 @  
Eine Kuriosität der besonderen Art ist der folgende Zusammendruck aus MHB 5 Y. Die kunstvoll aufgeklebten 1,20 DM waren für die Portorichtigkeit des Eilbriefes genau passend (60 Pfg. Brief bis 500 gr. und 60 Pfg. Eilzustellung).
Natürlich ist der Brief philatelistisch beeinflusst; wie die diversen Stempel (Bahnpost, Ankunft) belegen, ist das gute Stück jedoch tatsächlich gelaufen.




 
JFK Am: 28.07.2011 20:38:26 Gelesen: 802913# 442 @  
@ Briefmarkensammler [#438]

Kleine Ergänzung: Bei Einzelfrankaturen ist Michel schon etwas "grosszügiger" in der Bewertung: Mi.178 EF = 5,-- € laut Michel Briefe Katalog(2005/2006). Aber - ich würde den Beleg auch behalten.

Lieben Gruss
Jürgen/JFK
 
heide1 Am: 29.07.2011 05:33:05 Gelesen: 802827# 443 @  
@ Briefmarkensammler [#441]

Moin,

ich denke dabei an den MHB 5 Y II - tolles Stück! Ist mir so noch nicht untergekommen und ich glaube, Unikat, Gratulation!

Morgentlicher Gruß von Jürgen
 
heide1 Am: 29.07.2011 05:37:17 Gelesen: 802826# 444 @  
@ Briefmarkensammler [#438]

Moin,

und wenn ich schon wach bin, dann:


 
heide1 Am: 29.07.2011 05:43:36 Gelesen: 802820# 445 @  
@ JFK [#442]

Übrigens, guck mal in PhilaSeiten-Mail. Dein Namensvetter erwartet Bankdaten.
 
Briefmarkensammler Am: 29.07.2011 09:29:39 Gelesen: 802781# 446 @  
@ heide1 [#443]

Danke für die Blumen. :-) Deine Stücke sind aber auch sehenswert!
 
heide1 Am: 29.07.2011 17:17:13 Gelesen: 802727# 447 @  
Zum Wochenende:

Sehr späte Verwendung von Papa Heuss, wenn der wüsste, was mit ihm für Schindluder getrieben wurde!


 
heide1 Am: 06.08.2011 15:16:52 Gelesen: 801488# 448 @  
@ heide1 [#447] ...von Wochenende zu Wochenende...

Moin,

damit Papa Heuss hier nicht ganz unter geht:
 
Habe angefangen, meine Heuss-Sammlung auf "spitze und breite Zähne" zu prüfen und bin auch gleich fündig geworden.
 
Fange mal an mit breiten Ausgleichszähnen Heuss, Michel 178 -  4 Pfg, senkrechter 5er Streifen mit Ränder, gestempelt. Leider hat ein unkundiger Bube den Streifen vom Beleg abgenommen, damit muss man aber leben.  
 
Weiterhin Heuss, Michel 181 - 7 Pfg mit Oberrand auf Bedarfspost.

Weitere Vorstellungen, auch spitze Zähne, folgen - und: Beteiligung gewünscht!

Gruß vom Heussler Jürgen


 
Rainer HH Am: 07.08.2011 21:57:38 Gelesen: 801120# 449 @  
Zitat: "damit Papa Heuss hier nicht ganz unter geht:"

Nicht, wenn ichs verhindern kann ;-)

So zeige ich heute einmal diese Mehrfachfrankatur auf Luftpostbrief nach Australien. Leider etwas ruppig geöffnet, und auch die Marken sind nicht einwandfrei, aber mir gefällt der Beleg.




Das Paar mit der 30er ist aber einwandfrei!




Abschließend noch ein kleiner Ausflug in die Abteilung "lumogen":
Seitenrandstücke mit Teil der roten Bogenzählnummer, die es so nur bei den Heuss-lumogen gab.


 
Briefmarkensammler Am: 08.08.2011 11:33:10 Gelesen: 801036# 450 @  
Der "Heuss-Thread" wird nicht untergehen (dafür sorg ich schon ;-) ).

Fortfolgend einige Viererblock-Frankaturen der niederigen Werte. Soweit ich erkennen kann, alles portogerecht.








 
Rainer HH Am: 15.08.2011 10:07:50 Gelesen: 799780# 451 @  
@ Werner P. [#424]

Ein herrliches Stück, ein Fund in (Zitat) "billiger Kiloware" ist wohl mit einem größeren Lottogewinn vergleichbar. Auch wenn Du nur für Dich und nicht für den Verkauf sammelst würde ich diesen Beleg prüfen lassen!

Hier möchte ich einmal einen Hinweis auf die Seite BogenWiKi geben, auch bei der Dauerserie Heuss gibt es dort viel zu sehen und zu staunen!
http://www.nugman.info/bogenwiki/index.php/Bund_MiNr._177-196

Viele Grüße, Rainer
 
heide1 Am: 16.08.2011 10:25:36 Gelesen: 799572# 452 @  
@ Rainer HH [#449]
@ Briefmarkensammler [#450]

Moin Beide,

tolle Belege, die Ihr hier zeigt. Besonders die 2 Belege mit Lumo und roten Bogenzählnummern von Rainer haben es mir angetan, 1.Rang UNIKATE.

Auch der Beleg mit 4er Block Michel 184 vom Briefmarkensammler ist sehenswert.
Man stelle sich vor, ein Wüterich hätte den 4er Block abgelöst, was für eine Schande. Also, erhalten wir diese Belege für die Nachwelt.

So, nun weiter mit den Zähnen von Papa Heuss, ein weiterer Fund in meiner Sammlung, diesmal spitzer Zahn. Man sieht sehr gut, dass die Zähnung oben versetzt losging.

Wer hat eine gute Erklärung dazu?

Weitere folgen.
Gruß Jürgen


 
Rainer HH Am: 16.08.2011 19:49:50 Gelesen: 799519# 453 @  
@ heide1 [#452]

Zur versetzten Zähnung muss ich ein wenig recherchieren, Antwort kommt aber. ;-)

Heute zeige ich einmal ein paar Belege mit Zusammendrucken aus MH 4:



Gerade diese Zusammendrucke mit "krummen" Werten sind meist nur auf Sammlerpost zu finden. Hier hat aber ein Sammler Hobby und Beruf kombinieren können.

Weiter gehts mit den kompletten Heftchenblättern mit unterschiedlichen Randleisten:





 
Rainer HH Am: 19.08.2011 14:59:30 Gelesen: 799086# 454 @  
Heute zeige ich einmal einen etwas größeren Umschlag (> 20g) mit POL-Lochung Oberhausen nach Dortmund.



schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 20.08.2011 16:34:07 Gelesen: 798947# 455 @  
Hallo Heuss-Fans,

heute einmal eine unscheinbare Mischfrankatur:



Der Clou ist das Stempeldatum 31.03.1956, dem letzten Tag der Verwendungspflicht der Notopfer-Marke.

Schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
heide1 Am: 20.08.2011 16:58:30 Gelesen: 798934# 456 @  
@ Rainer HH [#453]

Moin Rainer und Interessierte,

damit Papa Heuss hier vor lauter privaten Grüßen nicht untergeht (Karton ist angekommen etc.- ich dachte immer, so etwas wird über Mail - PhilaSeiten zum Beispiel, gemeldet):

Das Heftchenblatt auf dem Brief mit Randleiste ist wohl H-Blatt 8X aus dem Markenheftchen 4 mit der Randleistenvariante II. Schöner, seltener Brief, trotz Fremdfrankatur. Übrigens ist es auch noch die seltene EILBOTE-LANDZUSTELLUNG mit 120 Pfg + Brief 20 Pfg - auch selten!

Jetzt weiter mit Korrekturzähnung bzw. hier breite Zähne: Wir sehen 2 Marken (Michel 185 - 20 Pfg) nebeneinander gestellt, so kann man gut den
unterschiedlichen Verlauf der senkrechten Zähnung sehen.

Die linke Marke hat breite Zähne links und rechts, mit roten Pfeilen markiert.
Die deckungsgleiche Zähnung verläuft von unten senkrecht nach oben hin gegenseitig verschoben und oben stimmt gar nichts mehr.

Weiterhin im Vergleich die unterschiedlichen, oberen langen Walzenstriche, was gibt es dazu für eine Erklärung?

Gruß Jürgen


 
Rainer HH Am: 20.08.2011 17:10:17 Gelesen: 798928# 457 @  
@ heide1 [#456]

Weiterhin im Vergleich die unterschiedlichen, oberen langen Walzenstriche, was gibt es dazu für eine Erklärung?

Die Länge der Walzenstriche auf dem Oberrand sind ohne Relevanz, wichtig ist der Abstand vom Markenbild zum unteren Rand der Walzenstriche. Da die rechte Marke im Druckbild nach unten verschoben ist (oder die Zähnung des Bogens nach oben) sind die Walzenstriche entsprechend länger. Zur versetzten Zähnung des Randes suche ich noch eine passende Erklärung (ohne das Rad neu zu erfinden), dieser Zähnungsversatz ist aber recht häufig zu finden.
 
heide1 Am: 20.08.2011 17:37:17 Gelesen: 798914# 458 @  
@ Rainer HH [#457]

Ich habe mich vom versetzten Druckbild täuschen lassen, da ich mich mehr auf die Zähnung konzentrierte. Die Frage mit den Walzenstrichen war am Rande - Danke.

Mein Übrigens ist es auch noch die seltene EILBOTE-LANDZUSTELLUNG mit 120 Pfg + Brief 20 Pfg - auch selten! Ich meine, das Porto 140 Pfg mit Landzustellung ist ungemein selten, mich würde schon interessieren, ob noch weitere vorhanden sind.

Zum Zähnungsversatz habe ich mal kurz etwas zusammengestellt - bitte um Berichtigung, falls es so nicht einleuchtet.


 
Rainer HH Am: 26.08.2011 13:48:09 Gelesen: 797899# 459 @  
Heute zeige ich einen Beleg, wo die Berechnung des Portos durchaus etwas Mühe macht:



Ortsbrief bis 20g 10 Pfg
Einschreiben ..... 50 Pfg
Eilboten ............. 60 Pfg
Rückschein ....... 40 Pfg

Ergibt ein Gesamtporto von 1,60 DM

Allen ein schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
heide1 Am: 04.09.2011 18:39:22 Gelesen: 796865# 460 @  
@ Rainer HH [#459]

Moin,

also lieber Rainer, wenn ich da an Infla mit anhängenden kompletten Bogen denke, da wäre Dein Gedanke mit: ... wo die Berechnung des Portos durchaus etwas Mühe macht ... wirklich angebracht, nichts für ungut vom ehemaligen Infla-Sammler.

Aber jetzt mal zum vorgestellten Brief:
Ortseinschreiben, Eilbote und dann auch noch Rückschein ist dieser Brief sehr, sehr selten! Glückwunsch dazu, Krönung einer Papa Heuss-Sammlung.

Ich gehe mal weiter mit Papa Heuss und biete wieder einen breiten Zahn an, schönes Unterrandstück auf Briefrest, guckt selbst.

Gruß Jürgen


 
Rainer HH Am: 09.09.2011 14:46:36 Gelesen: 795960# 461 @  
Zeitungsstammkarte mit Heuss-Frankatur

Kann mir jemand hier die 45 Pfennig verklebte Frankatur erklären?



schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
Postgeschichte Am: 09.09.2011 22:58:23 Gelesen: 795903# 462 @  
@ Rainer HH [#461]

@ Rainer HH [#461]

Hallo Rainer,

bei dem von Dir gezeigten Beleg einer "Zeitungsstammkarte" handelt es sich um eines von zwei Verfahren zur Einziehung von Zeitungsbezugsgeld. Die Zeitungsstammkarte wurde dem Zusteller neben einem Merkbogen über Zeitungsgelder und Empfangsscheine übergeben mit der Weisung, die Zeitungsgebühr bei dem Empfänger einzufordern. Hierfür war keine zusätzliche Gebühr zu zahlen.

Für die von Dir gezeigte Frankatur gibt es zwei mögliche Erklärungen. Da mir ein entscheidender Hinweis aus der Zeitungsstammkarte nicht ersichtlich ist, hier die zwei möglichen Gründe:

1. Zustellgebühr für Bezieher von Zeitungen durch die Post
Diese wurde für jedes Stück, bei häufigerem als monatlich zweimaligem, höchstens aber wöchentlich einmaliges Erscheinen in Höhe von 9 Pf zu zahlen. Für jede weitere Ausgabe in der Woche waren jeweils weitere 9 Pf zu zahlen. Da die Karte als Bezug "5 mal wöchentlich" ausweist, entsprechen die auf der Rückseite aufgeklebten Briefmarken der Zustellgebühr (5 x 9 Pf)

2. Gebühr für die Nachlieferung einer Zeitung
Für die Nachlieferung einer Zeitung waren jeweils 15 Pf zu zahlen. Die auf der Rückseite angebrachte Frankatur von 45 Pf würde also dem Wert von 3 nachgelieferten Zeitungen entsprechen. Falls das unter der Stammkartennummer (1168) angebrachte Zeichen eine "3" sein sollte, könnte die Frankatur der Nachlieferung von 3 Exemplaren entsprechen.

Falls Du weitere Exemplare besitzt, kannst Du diese zum Vergleich heranziehen.

Gruß
Manfred
 
Rainer HH Am: 09.09.2011 23:06:52 Gelesen: 795900# 463 @  
@ Postgeschichte [#462]

Hallo Manfred,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Bisher habe ich mich mit diesem Thema nicht beschäftigt. Weitere Exemplare? Ich bin froh, diese eine mein Eigen nennen zu können. Ich werde einmal versuchen, Abbildungen weiterer Karten zu bekommen und werde meine Ergebnisse hier mitteilen.

Schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
torstenweller Am: 15.09.2011 07:10:38 Gelesen: 794997# 464 @  
Hallo,

in Neuseeland aufgetaucht -



ist hier der volle Michel-Katalogwert von €500 gerechtfertigt?

Kann mir jemand die Portostufe erklären (leider keine Notiz des Gewichtes)?

vielen Dank

Torsten Weller
Melbourne, Australien
http://www.torstenweller.com
 
Rainer HH Am: 15.09.2011 07:28:26 Gelesen: 794992# 465 @  
@ torstenweller [#464]

Der Beleg ist für ein Gewicht 36 - 40 g portogerecht frankiert.

Auslandsbrief 20-40 g / 1.7.54-28.2.63 = 60 Pfg.
Luftpostgebühr je 5 g Ozeanien 50 Pfg. im Zeitraum ab 1.4.59

Zur Frage nach dem Katalogwert, der anzusetzen ist, sind meiner Meinung nach folgende Aspekte zu bedenken:

+ der Katalogwert ist für ein waagerechtes Paar, hier ein waagerechter 4er-Streifen
+ seltene Destination Neuseeland
- Die etwas rauhe Öffnung des Umschlags, was jedoch auch dem dünnen Papier zuzuordnen ist.

Unterm Strich würde ich den Katalogwert mit 500,- als gerechtfertigt empfinden, ein Realwert von 30-40% erachte ich für realistisch.

Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 17.09.2011 22:57:23 Gelesen: 794700# 466 @  
Ein wenig abseits vom Heuss, aber für mich gehört der 1-Pfennig-Wert einfach in die Serie.

Drucksache mit kompletten Unterrand-10er-Streifen und HAN. Erwähnenswert auch die gepunktete Trennlinie am linken Seitenrand.



Gruß Rainer
 
westfale1953 Am: 18.09.2011 15:29:52 Gelesen: 794559# 467 @  
heide1 #452

Hallo, Jürgen,

ist das etwas für Dich?

ebay 150537630600

Gruss

Bernhard
 
Rainer HH Am: 18.09.2011 16:48:26 Gelesen: 794524# 468 @  
@ westfale1953 [#467]

Ich hab natürlich auch geguckt, wir haben noch den € als aktuelle Währung? ;-))

Viel zu teuer, selbst wenn man für ein Eckrandstück annähernd den Preis für ein waagerechtes Paar bewilligt, dieses steht mit 55,- M€ im Katalog. Für diesen Preis bekommt man ja schon eine Ecke mit Formnummer!

Gruß Rainer
 
heide1 Am: 18.09.2011 17:52:05 Gelesen: 794484# 469 @  
@ westfale1953 [#467]

Moin,

danke für den Hinweis, aber ich bin kein Gummisammler. Meine Heuss-Sammlung besteht nur aus gestempelten Marken und Belege aller Art. Mal sehen, ob ich heute Abend den 1 Pfg-Beleg hier in der Auktion bekomme. Wie Rainer schon sagte, gehört auch für mich der 1 Pfg-Wert zur Papa Heuss Sammlung.

Ob die angesprochene Marke zu teuer ist, kann ich nicht sagen. Wenn ich etwas haben will, dann bekomme ich es auch, der Preis juckt mich dann nicht.

Gruß Jürgen
 
Hawoklei (RIP) Am: 25.09.2011 11:12:40 Gelesen: 793174# 470 @  
Hallo an diese Runde,

ich melde mich hier mal zurück - habe mich einige Wochen mit "Stempeln" befasst. Ich habe ein kleines aber schönes Problem mit Herrn Heuss! Ich schildere mal mein Problem in der Hoffnung auf einige "Tipps" von den Fachleuten hier!

Ich konnte vor einiger Zeit einen Posten "Auslands-Paketkarten mit HEUSS-Frankaturen" übernehmen. Es ist eine größere Menge, leider sind alle Karten mittig durch gerissen, nur der "Marken-Teil" ist gut erhalten! Ich habe die "gerissenen Ränder" so gut wie möglich mit der Schere "glatt" geschnitten! Das Problem ist folgendes: Die Karten stammen aus den Jahren 1956 bis 1960 (mit Schwerpunkt 59/60) und sind in der Masse mit Luftpost nach "England" gelaufen. Nachdem ich alles gesichtet und sortiert habe stelle ich fest, dass da wohl eine Menge "Höherwertiges" dabei ist.

So z.B. hauptsächlich bei den "Markwerten" zum Thema "glatter Gummi" und "waagerechte Paare/Dreier", also Stücke, die wohl nicht so häufig vorkommen! Eine kleine Auswahl habe ich bereits zur BPP-Prüfung geschickt, aber bisher ohne Reaktion. Meine ganz einfache Frage an diese Runde ist: "Was mache ich nun mit diesen schönen Sachen?" Prüfgebühren?

Zur Info zeige ich hier zwei Beispiele. Daran seht Ihr: Es ist viel "gute Qualität" dabei, sowohl Marken als auch Abstempelungen! Sagt mir bitte, was Ihr machen würdet!

Danke im Voraus und Beste Grüsse
Hans

 
Rainer HH Am: 25.09.2011 12:04:08 Gelesen: 793149# 471 @  
@ Hawoklei [#470]

Auch große Ausschnitte aus den Paketkarten bleiben immer noch Ausschnitte, eine Bewertung als Beleg ist daher nicht anzusetzen. Ehrlich gesagt, die Einsendung zum Prüfen hätte ich mir gespart. Was soll denn da falsch/verfälscht sein? Das sind halt Einheiten auf Auslandspaketkarten, da kam schon hohes Porto zusammen. Also bitte nicht von den hohen Katalogwerten auf Belegen ausgehen, der Wert zu 2,- DM ist schon etwas seltener anzutreffen, mit etwas Glück kann man diese zu etwa 20% KW z. B. bei eBay verkaufen.
zum Thema "glatte Gummiierung": Diese Gummiart ist bei gestempelten Marken praktisch nicht eindeutig festzustellen, schon bei ** Marken muss man schon sehr genau hinschauen.

In dieser Woche erhielt ich 2 Einlieferungsscheine für Eilpäckchen.
Für eine Quittung nicht nachweispflichtiger Sendungen wurde eine Gebühr in Höhe von 20 Pfg. erhoben. Zwar ist das Stempeldatum klar lesbar, leider nicht die Uhrzeit. Aber ob die Weihnachtspäckchen rechtzeitig auf dem Gabentisch lagen wage ich aber zu bezweifeln.



Weiter möchte ich noch einen schönen Luftpostbrief zeigen, in den Irak in guter Qualität, leider ist der Ankunftstempel, wie so häufig bei diesen Destinationen unleserlich.


 
Gisi Am: 04.10.2011 00:09:35 Gelesen: 791289# 472 @  
Habe grosse Schwierigkeiten mit diesen Zusammendrucken. (Das Wasserzeichen ist meiner Tafel nach Wz 4 Vc.) Handelt es sich beim linken oberen ZD um 15 alV YII oder fehlt da die Strichellinie auf der linken Seite? Ich sehe förmlich das Kopfschütteln der Spezialisten, aber was solls, ich komme nicht weiter. Besten Dank für jede Hilfestellung.

Gruss,
Gisi


 
JAI Am: 04.10.2011 21:55:56 Gelesen: 791046# 473 @  
Hallo Gisi,

ja, das ist definitiv 15 alV YII. Diese Strichelleistenvariante gibt es nur bei dem steigenden Wasserzeichen. Die Strichelleisten beim Wasserzeichen X sind weit auseinander, siehe anhängendes Bild:



Alles andere bedruckte ist dann automatisch Y. Lediglich die Zwischenfelder ohne Aufdruck gibt es bei beiden Varianten.

Beste Grüsse

JAI
 
Gisi Am: 06.10.2011 00:28:46 Gelesen: 790714# 474 @  
@ JAI [#473]

Besten Dank, das hilft mir sehr viel weiter mit meinen restlichen Heuss Zusammendrucken.

Gruss,

Gisi
 
heide1 Am: 07.10.2011 17:09:39 Gelesen: 790435# 475 @  
Zeige hier einen, auf den ersten Blick unscheinbaren Brief mit Papa Heuss aus 1960, mit 2x Michel 179, frankiert.

Es wunderte mich, wieso unter dem gedruckten "Niemals Oder-Neisse-" das Wort "Grenze" mit Schreibmaschine geschrieben ist. Von der Rückseite sieht man allerdings das fehlende Wort "Grenze", das durch die liegenden Marken verdeckt wird. Folglich wurde der Brief also unachtsam so frankiert, dass das Wort "Grenze" verdeckt ist. Das geht natürlich nicht. Jemand im Postausgang der Landsmannschaft muss dieses aufgefallen sein und so wurde das fehlende Wort (mit Ausrufezeichen) nachträglich mit Maschine geschrieben - Ordnung muss sein!

Weiterhin ist die Rückseite mit Text und Bild beachtlich und wohl nicht so oft anzutreffen - Geschichte pur und heute nach 50 Jahren überholt.

Interessanter für mich ist aber der 6-zeilige, kopfstehende rote Stempel (63 x 28 mm) mit folgenden Hinweis der Deutschen Bundespost:

Mit Postfach-Nummer
hätten wir den Brief unverzögert in
Ihr Fach legen können.
Bitten Sie Ihren Briefpartner,
er möchte Ihre Nummer angeben.
Vielen Dank im voraus.

Ob allerdings der Empfänger den schwer lesbaren Stempel entziffern konnte oder wollte - nun ja, es ist nicht anzunehmen.

Und so findet dieser Brief einen Platz in meiner Heuss-Sammlung - wer zeigt ähnliches?

Gruß Jürgen



 
Rainer HH Am: 15.10.2011 19:16:31 Gelesen: 788661# 476 @  
Auslandsdrucksache 201 - 250 g

Eine recht seltene Wetstufe als EF der 50er, das Randstück hat leider den Preis nach oben getrieben. Der Verkäufer behauptet in seiner Beschreibung (Zitat): "Zunächst war der Brief am gleichen Tag mit rotem Barfreimachungsvermerk versehen; dieser war aber im Auslandsverkehr ungültig." Klingt plausibel, kann mir jemand diese Aussage bestätigen?


 
Postgeschichte Am: 15.10.2011 20:12:41 Gelesen: 788647# 477 @  
@ Rainer HH [#476]

Hallo Rainer,

gemäß Postordnung waren stets bar freizumachen: Massendrucksachen, Wurfsendungen, Paketsendungen, unter besonderen Bedingungen Pakete, Postanweisungen und Zahlkarten. Auf Antrag konnte die Barfreimachung (Postfreistempelung) auch für gewöhnliche Briefsendungen unter bestimmten Voraussetzungen zugelassen werden. Für o.a. Sendung trifft keines der Punkte zu. Sie war daher zu frankieren. Je 50 g waren für Drucksachen nach dem Ausland 10 Pf zu zahlen, was einem Gewicht bis 250 g entsprach.

Gruß
Manfred
 
Rainer HH Am: 15.10.2011 20:15:59 Gelesen: 788644# 478 @  
@ Postgeschichte [#477]

Ein Postgeschichtler mit umfassender Literatursammlung. ;-) Vielen Dank für die schnelle Auskunft und einen schönen Sonntag

wünscht Rainer
 
heide1 Am: 20.10.2011 14:10:27 Gelesen: 787585# 479 @  
Auch die folgende Postkarte gehört zur Heuss-Sammlung, unter "Merkwürdigkeiten":

Postkarte (PK) Hamburg - Helgoland kostet 1960 im Fernverkehr 10 Pfg, hier allerdings mit 50 Pfg frankiert. Der Laufweg ist nachvollziehbar.
Hamburg 14.9.60 -20 Uhr
(24a) Cuxhaven 1 - 15.9.60 - 6 Uhr
(24a) Helgoland 15.9.60 - 16 Uhr

Der Absender hat die PK mit EILBOTEN beschriftet, dieser Zusatz kostete 60 Pfg, also müsste die PK mit 70 Pfg frankiert sein. Es sind aber nur 50 Pfg angebracht. Wunderlich ist, dass die PK wohl tatsächlich als EILBOTE ging, mit den Durchgangs- (Cuxhaven) und Eingangsstempel (Helgoland) dokumentiert. Nur, es ist schwerlich vorstellbar, dass die Postbeamten der Deutsche Bundespost diese Unterfrankierung übersehen haben, da auch kein Nachportovermerk auf der PK ist.

Wahrscheinlicher ist, dass die Überfrankierung zur Kenntnis genommen und wie Normalpost (ohne EILBOTEN) zu 10 Pfg befördert wurde.

So hat also im Jahr 1960 ein großzügiger Spender der Deutschen Bundespost 40 Pfg geschenkt, welche gute Tat, die Witwenkasse freute sich.

Gruß Jürgen

 
heide1 Am: 20.10.2011 15:00:18 Gelesen: 787579# 480 @  
@ Hawoklei [#470]

Moin,

Rainer hat ja schon einiges gesagt zum Thema, noch einige Bemerkungen:

Eine kleine Auswahl habe ich bereits zur BPP-Prüfung geschickt, aber bisher ohne Reaktion.

Ich sende Heussmarken überhaupt nicht zur "Prüfung". Was soll der Prüfer denn prüfen? Marken, die Du für Pfennige (entschuldige, für Cent) bekommst, kosten Dir jeweils € bei der überflüssigen Prüfung. Ich glaube auch kaum, dass ein Prüfer so einem Auftrag annimmt - aber es soll ja Prüfer geben, die sogar so etwas unsinniges machen, € stinken nicht.

Meine ganz einfache Frage an diese Runde ist: "Was mache ich nun mit diesen schönen Sachen?"

Sammelst Du denn nun Heuss oder nicht? Wenn ja, dann musst Du dich schon damit beschäftigen, wie zum Beispiel nach Druckabweichungen bzw. Abarten suchen, Zähnungen, Wasserzeichen etc. unterscheiden. Vergiss die wichtige Stempelkunde nicht - guck nach den vielen unterschiedlichen Stempel, wie Kreisgitterstempel, die auf Heuss nicht alltäglich sind.

Sagt mir bitte, was Ihr machen würdet!

Ich würde es so machen, wie eben gesagt. Aber, diese durchgerissenen "Auslands-Paketkarten mit HEUSS-Frankaturen" sind im Prinzip Masse. Außer eben, Du findest Besonderheiten, was schwierig sein dürfte. Ich habe Unmengen von diesen Restkartenteilen mit Heussmarken in der Hand gehabt, meist nur Masse und für Cent weitergegeben oder in die Jugendgruppe zum "Spielen" gegeben.
Wenn Du Heuss nicht sammelst, machst Dir nicht so schwer, ab in die Tauschkiste damit.

Im Prinzip musst Du selbst wissen, was Du willst, jeder "Rat" kann der falsche sein.

Gruß Jürgen
 
westfale1953 Am: 26.10.2011 10:38:34 Gelesen: 786384# 481 @  
Hallo, Jürgen (und alle anderen HEUSS-Experten),

diese beiden ZDR stammen doch aus MHB 5, oder irre ich mich da? Im Mi-Spezial finde ich nur ZDR mit der 8 Pfg. aus H-Bl. 8, bei der sich die 8 Pfg. aber oben rechts befindet, und nicht, wie hier, unten rechts.
Hat das bei der Bewertung einen Einfluss?

Danke für eure Hilfe!

Bernhard


 
Postgeschichte Am: 26.10.2011 10:58:12 Gelesen: 786374# 482 @  
@ westfale1953 [#481]

Hallo Bernhard,

beim Heftchenblatt ist die 8 Pf immer oben, das ist richtig. Hier handelt es sich um einen Zusammendruck aus einem Markenheftchenbogen, aus dem Du andere Konstellationen heraustrennen kannst. Ein Markenheftchenbogen enthält 10 Reihen senkrecht mit 23 Reihen waagerecht. Trennst Du die waagerechten Reihen 1 und 2 usw. erhältst Du die Heftchenblätter mit der 8 Pf. oben. Trennst Du aber die waagerechten Reihen 2 und 3 usw. heraus, erhältst Du die Zusammendrucke, wie in Deinem Bild gezeigt, mit der 8 Pf unten.

Gruß
Manfred
 
heide1 Am: 26.10.2011 11:01:48 Gelesen: 786372# 483 @  
@ westfale1953 [#481]

Moin,

hier ein Markenheftchenbogen 5 X. Deine ZD sind vom rechten Rand. Ich kenne mich mit Marken mit Gummi preislich nicht aus, sammle nur gebraucht, also ohne Gummi.

Dieser Markenheftchenbogen hat:
20 Reihen senkrecht Marken
10 Reihen waagerecht Marken
+ 3 Mittelstege senkrecht in Markengröße
und natürlich komplette Ränder ringsherum - wie Du selbst sehen kannst.

Gruß Jürgen


 
westfale1953 Am: 26.10.2011 12:43:33 Gelesen: 786339# 484 @  
Hallo postgeschichte und heide1:

Vielen Dank für eure Antworten!
 
heide1 Am: 26.10.2011 12:59:01 Gelesen: 786332# 485 @  
@ westfale1953 [#484]

Gern geschehen, hier ein anderer Zusammendruck aus Markenheftchenbogen 4:


 
heide1 Am: 29.10.2011 19:09:52 Gelesen: 785817# 486 @  
Papa Heuss meldet sich als Ortsnachnahme, nur 91 Tage möglich.

(22c) MEHLEM a am 06.4.54 - 17
-Ortsbrief 10 Pfg
-Nachnahme 30 Pfg = Gesamtporto richtig 40 Pfg

Heuss Michel 188 (40 Pfg) erschien am 1.4.54 und war als Ortsnachnahme nur bis zum 30.6.54 möglich,
also 91 Tage - diese Zeitspanne erklärt die nicht alltägliche Frankatur hier.
Ab 1.7.54 war die Ortsnachnahme mit 50 Pfg zu frankieren.
Erstaunlich der Tagesstempel MEHLEM ohne Bezug auf Bad Godesberg.

Aus Wikipedia: Im Jahre 1935 musste die Gemeinde Mehlem ihre Selbständigkeit aufgrund einer Verwaltungsanordnung aufgeben und wurde mit der Stadt Bad Godesberg vereinigt. Damit war auch ein Schlussstrich unter die Eigenständigkeit der Bürgermeisterei Mehlem gezogen. Im Zuge der Verwaltungsreform 1969 wurde Bad Godesberg nach Bonn eingemeindet.

Unten eine Ortsnachnahme Bonn aus 1955 mit 50 Pfg frankiert.

Gruß Jürgen




 
Briefmarkensammler Am: 31.10.2011 13:30:22 Gelesen: 785352# 487 @  
@ Administrator

Dieser Thread ist Klasse ! Leider ist die Ladezeit mittlerweile ziemlich lang. Wäre es möglich einen neuen "Dauerserie Heuss Nr. 2 Thread" aufzulegen ? Unter dem Gesichtspunkt Bedienungsfreundlichkeit wäre das doch ein Fortschritt.

Zum Thema:
Als Heuss und Heuss-ZD Freak finde ich die Hausauftragsnummern (HAN) auf den Markenheftchenbogen (MHB) für besonderes sammelnswert. Pro MHB gibt es nur ein HAN. Bei den Auflagen der MHB reden wir da auf keinen Fall über Massenware.
Einige Beispiele anbei. Leider nur **, gestempelt sind mir derartige Stücke noch nicht häufig vor die Flinte gelaufen.





 
heide1 Am: 31.10.2011 13:37:52 Gelesen: 785345# 488 @  
@ Briefmarkensammler [#487]

Moin,

unter "Meine Philaseiten" und "Meine Einstellungen" dies einstellen:

Max. Anzahl Beiträge bei langen Themen (0 = alles anzeigen) : 10

Dann gehts blitzeschnelle.

Gruß Jürgen
 
Briefmarkensammler Am: 31.10.2011 13:42:57 Gelesen: 785338# 489 @  
@ heide1 [#488]

Danke für den Tipp ! Es funktioniert. Blitzschnell :-)
 
heide1 Am: 31.10.2011 13:52:58 Gelesen: 785333# 490 @  
@ Briefmarkensammler [#489]

Deine gezeigten Heuss-ZD mit Hausauftragsnummern (HAN) auf den Markenheftchenbogen (MHB) ...

Diese Stücke mit HAN auf Belege, sauber gestempelt, porto- und zeitgerecht - der Gedanke macht mich schlaflos!

Gruß Jürgen
 
Briefmarkensammler Am: 31.10.2011 14:06:12 Gelesen: 785326# 491 @  
@ heide1 [#490]

Hehe, mich auch ! Ob es derartige Belege überhaupt gibt ?
 
heide1 Am: 31.10.2011 19:26:41 Gelesen: 785254# 492 @  
Moin, lange gesucht und endlich gefunden:

Papa Heuss, Ganzsache P28 Antwortteil 10 Pfg für Inlandsverkehr - zur Auslands-Antwortteil-Postkarte auffrankiert.

ZÜRICH 1 BRIEFVERSAND -7.IX.56 - 19 Uhr

Antwortteile Ausland sind mit 20 Pfg versehen und da 10 Pfg eben nicht reichten, wurde kurzerhand mit 10 Pfg auffrankiert.
Ein seltener und echter Bedarfsbeleg, der nun wirklich nicht philatelistisch beeinflußt und alltäglich ist.

Auffrankierte Antwortteile sind oft wild mit Marken aus anderen Serien (auch Sondermarken) gemischt, was hier nicht der Fall ist, sondern reine Heuss Mehrfachfrankatur.

Zum Thema Antwortpostkarten hat Richard hier: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=39305 einiges gesagt, deshalb erspare ich mir weiteres dazu.

Gruß Jürgen


 
heide1 Am: 03.11.2011 12:23:03 Gelesen: 784626# 493 @  
Heute einmal eine "missglückte" Zustellungsurkunde - aufgearbeitet:


 
Rainer HH Am: 06.11.2011 12:42:42 Gelesen: 783867# 494 @  
@ heide1 [#490]

Zeitgerecht, aber um 1 Pfennig überfrankiert! ;-) Dafür aber zusätzlich die ungewöhnliche Destination Haiti (Ich meine aber, diesen Umschlag schon einmal gezeigt zu haben),




Der 5-Pfg.-Wert der Lumogen-Marken wurden in erster Auflage im Plattendruck hergestellt, die Nachauflage im Walzendruck. Viele Bogenränder fanden ja üblicherweise ein schlimmes Ende im Papierkorb. Um so mehr freue ich mich, innerhalb kürzester Zeit 2 Unterrandsätze Heuss lumo erwerben zu können, bei denen der Unterrand der 5er jeweils einen Teil der Hausauftragsnummer trägt.


 
heide1 Am: 06.11.2011 13:06:43 Gelesen: 783861# 495 @  
@ Rainer HH [#494]
@ Briefmarkensammler [#491]

Moin Rainer,

jetzt ist es pasiert, mein Diese Stücke mit HAN auf Belege, sauber gestempelt, porto- und zeitgerecht - der Gedanke macht mich schlaflos! hast Du gleich in Gang gebracht. Toller Beleg, der Pfg juckt niemand, schon nach Haiti, der Beleg ist extrem selten, Glückwunsch!

Und was ist 1 Pfg - Inflasammler sehen Millionen mehr Frankatur (unter Milliarden Mark) in vielen Fällen nicht als "Überfrankatur" an. So werden also Millionen Mehrfrankatur toleriert - soll keiner wegen 1 Pfg etwas sagen, Ok!?

Moin Briefmarkensammler,

da ist der Beleg, es gibt sie also doch! Man muss Rainer nur reizen, dann öffnet er sein Schatzkiste mit Papa Heuss!

Gruß Jürgen
 
Rainer HH Am: 13.11.2011 20:55:47 Gelesen: 782497# 496 @  
Heute frisch erworben, auf der Messe in Hamburg.

Ortsbrief aus Freiburg, Absender Landtag von Baden-Württemberg mit Aufkleber BADEN FORDERT SEIN RECHT AUF SELBSTBESTIMMUNG




Mischfrankatur auf Drucksache per Eilboten




Ein hübscher Eilbrief mit Mischfrankatur Heuss/Bauten Berlin. Berlinverwendungen von Heuss sind auch nicht häufig zu sehen.



Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 14.11.2011 19:21:41 Gelesen: 782248# 497 @  
Heute einmal kein Beleg, sondern nur ein Zusammendruck, der bei mir schon länger darauf wartet, in die Sammlung aufgenommen zu werden.



Gruß Rainer
 
Pommes Am: 14.11.2011 21:44:59 Gelesen: 782229# 498 @  
@ Rainer HH [#497]

Und auch ein schicker Handrollstempel, bei dem der Stempelkopf anders als bei den meisten anderen um 90° gedreht ist.

Ein nettes Stück. Wie "verwurstest" Du so etwas in der Sammlung? Beschreibst Du die Bogenecke oder wird einfach nur "ins Album gesteckt" oder irgend etwas dazwischen?

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Rainer HH Am: 14.11.2011 22:08:52 Gelesen: 782221# 499 @  
@ Pommes [#498]

Irgend etwas dazwischen! Da ich meine Blätter selbst gestalte, wird er nicht einfach ins Album gesteckt, auf großartige Beschreibungen verzichte ich allerdings in der Regel, die Ecke bedarf keiner Beschreibung. ;-)

Aber das Stück passt doch wunderbar auf eine Seite mit diesem Brief:


 
Rainer HH Am: 15.11.2011 21:02:37 Gelesen: 782103# 500 @  
Größere Zusammendruck-Einheiten als die im Katalog vorgegebenen werden gestempelt selten einmal angeboten, Bogenränder wurden auch von Einheiten, die nur aus MHB getrennt werden konnten meist entfernt.



Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 19.11.2011 21:53:02 Gelesen: 781192# 501 @  
60 Pfg (hier 2 x 30) auf einem Einschreibebrief ist eigentlich nichts besonderes, aber...

Hier haben wir einen Beleg, der nur in einem Zeitraum von 5 Monaten möglich war! Der übliche mit 60 Pfg. frankierte Einschreibebrief ist ein R-Orts-Brief (10 Pfg. Ortsporto, 50 Pfg. Einschreibegebühr). Hier haben wir aber einen Einschreibe-Inlandsbrief (20 Pfg. Inlandsporto, 40 Pfg. Einschreibegebühr). Die 30er Heuss erschien am 31.01.1954, die Portoänderung wurde zum 01.07.1954 wirksam.



Schön auch der späte Kreisgitterstempel, und der Brief erreichte noch am gleichen Tag den Empfangsort!



So können auch eigentlich unauffällige Belege gesuchte Spezialitäten sein.

Gruß Rainer
 
heide1 Am: 19.11.2011 22:10:56 Gelesen: 781180# 502 @  
@ Rainer HH [#501]

Und dann auch noch ein Kreisgitterstempel KGS!
 
Rainer HH Am: 03.12.2011 12:48:43 Gelesen: 778605# 503 @  
Ein ungewöhnliches Stück habe ich durch einen hiesigen aktiven Chat-Teilnehmer erhalten, vielen Dank dafür! Es handelt sich bei der Nachnahme (40 Pfg. Gebühr) offensichtlich um eine Drucksache der Gewichtsstufe IV bis 250 g. Hier ist wieder das Problem der Aufbewahrung, es handelt sich um einen Versandkarton, der etwa 1 cm dick ist., So etwas passt irgendwie auf kein Albumblatt.



Schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 03.12.2011 16:42:19 Gelesen: 778576# 504 @  
Ebenfalls frisch im Posteingang. :)

Heuss liegendes Wasserzeichen, Heftchenblatt aus Markenheftchenbogen auf Auslandsbrief




Ebenfalls Wz. liegend: die 8er sowie die Zusammendrucke 1+5 auf portogerechtem Inlandsbrief




Ebenfalls Zusammendrucke aus diesem MHB, allerdings mit stehendem Wasserzeichen



Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 10.12.2011 15:26:04 Gelesen: 777157# 505 @  
Heute zeige ich einen Postauftrag mit einer Mischfrankatur



Schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 16.12.2011 21:51:56 Gelesen: 775726# 506 @  
Nachdem ich weiter oben eine seltene Frühverwendung zeigte [#501] heute einmal eine späte Verwendung der Heuss-Marken:

Diese Ausgabe war bis 31.12.1964 gültig und wurde 1961 von den "grimmigen Deutschen" abgelöst. Zum 01.03.1963 wurde das Porto der Inlands-Postkarte von 10 Pfg. auf 15 Pfg. angehoben, diese Portostufe ist mit einer Heuss-Marke wesentlich schwerer zu finden als. z. B. eine Luftpostkarte nach Berlin der vorhergehenden Portoperiode.



Schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
westfale1953 Am: 22.12.2011 11:01:06 Gelesen: 774590# 507 @  
Hallo und guten Morgen!

Leider nur ein Briefstück und Wellenstempel, dazu die 10 Pfg. Heuss noch bemalt, aber zum Wegwerfen trotzdem zu schade.



Schönen Tag noch

Bernhard
 
heide1 Am: 22.12.2011 15:48:52 Gelesen: 774525# 508 @  
@ westfale1953 [#507]

Moin,

... aber zum Wegwerfen trotzdem zu schade ...

finde ich auch. Stell Dir das Paar abgelöst vor - kein Ort und Datum nachweisbar.

Und wenn Du den Künstler feststellen kannst, der die 10 Pfg verschönt hat, hast Du evtl. ein wertvolles "Werk" - dann kannst Du auf die fehlenden Zähne auch verzichten.

Gruß Jürgen
 
heide1 Am: 22.12.2011 20:41:18 Gelesen: 774446# 509 @  
Moin Heuss-Freunde,

in [#492] habe ich die Papa Heuss Ganzsache P28 (Inlandsantwortteil) 10 Pfg vorgestellt, die mit 10 Pfg zum Auslandsantwortteil 20 Pfg auffrankiert wurde.

Hier nun Papa Heuss Ganzsache P33 (Inlandsfrageteil) 10 Pfg - im Inland verwendet, wofür sie auch vorgesehen war.

STEYERBERG b über STOLZENAU (WESTF) 29.11.57 - 10 zu Göttingen

Schöner Vergleich, wie diese Ganzsachen Papa Heuss 10 Pfg einmal für Inland und Ausland verwendet wurden.

Gruß Jürgen


 
westfale1953 Am: 23.12.2011 16:49:00 Gelesen: 774291# 510 @  
Diesen Brief hat mir heute der Postbote gebracht:

Bund, MiNr. 183 + 189 auf Orts-R-Brief vom 6.2.1957 mit KGS DUISBURG-MEIDERICH





Bei DELCAMPE für 2 € ersteigert!

Bernhard
 
heide1 Am: 23.12.2011 17:08:04 Gelesen: 774282# 511 @  
@ westfale1953 [#510]

Moin,

könntest Du den Kreisgitterstempel (KGS) deutlicher zeigen, scannen statt Foto?
 
westfale1953 Am: 23.12.2011 17:22:45 Gelesen: 774278# 512 @  
Hi, Jürgen,

sorry, habe zur Zeit keinen Scanner, meiner hat "den Geist aufgegeben". War aber auch schon ein sehr altes Schätzchen. Der Stempel ist leider sehr undeutlich, aber vielleicht hilft Dir dieses Foto weiter.

Gruß

Bernhard


 
Jürgen Witkowski Am: 23.12.2011 17:42:36 Gelesen: 774270# 513 @  
@ westfale1953 [#512]

Nun kann man erkennen, dass es sich um den Stempel DUISBURG- / MEIDERICH c handelt. Im Katalog von Griese/Richter ist er als Nachkriegsverwendung von 11.1948 - 07.1949 gelistet. Dein Verwendungsdatum zeigt, dass dieser als selten vorkommend eingestufte Stempel noch sehr viel länger in Gebrauch war.


Das c versteckt sich in der Nase.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Rainer HH Am: 24.12.2011 18:27:57 Gelesen: 774069# 514 @  
Dann zeige ich heute einmal eine schöne gestempelte Einheit aus dem Markenheftchenhogen:




Ein Wort sei mir gestattet zur Signierpraxis: Da heißt es: Geringwertige Prüfstücke erhalten in der Regel kein Prüfzeichen. Ein Prüfzeichen wird keinesfalls angebracht, wenn das geringwertige Prüfstück mit höherwertigen Marken verwechselt werden kann. Solche Prüfstücke können durch Typen-Stempel ohne namentliches Signum des Prüfers klassifiziert werden.

Das bedeutet bei dieser Einheit, das der 1-Pfg-Wert (285X) das volle Prüfzeichen erhält, der 8 Pfg.-Wert erhielt nur das X als Typen-Bestimmung. Die 10 und die 20 Pfg.-Werte, die auch mit liegendem Wasserzeichen geringwertig sind, wurden nicht signiert.




Auslands-Antwortpostkarten wurden ohne weitere Frankatur befördert, lediglich eventuelle Zusatzleistungen mussten mit Marken des Versand-Landes frei gemacht werden. Kann mir hier jemand das zypriotische Porto für den Luftpostzuschlag bestätigen?



Schöne Weihnachten, Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 26.12.2011 10:04:43 Gelesen: 773610# 515 @  
Heute einmal eine weitere Mischfrankatur mit Zusammendruck. Der Beleg zeigt recht schön, wie in dieser Zeit Bogenränder beachtet wurden, nämlich praktisch gar nicht. Ds waagerechte Unterrandpaar trägt neben der halben HAN auch das DZ Ld.



Weiter geht es mit 2 Luftpostbriefen mit nicht alltäglichen Destinationen, Australien und Indien. Leider trägt nur der Brief nach Indien einen Ankunftstempel.





Gruß Rainer
 
Briefmarkensammler Am: 28.12.2011 14:59:03 Gelesen: 773070# 516 @  
@ heide1 [#490]

Hallo Heide,

Deine schlaflosen Wachträume haben mir keine Ruhe gelassen. Daher habe ich mich bei der Jagd mal angestrengt - und tatsächlich eine HAN auf Brief und eine auf Briefstück in tiptop gestempelter Erhaltung "gefunden".

Was für geile Teile. ;-)




 
Rainer HH Am: 07.01.2012 08:58:55 Gelesen: 771118# 517 @  
Walter Ulbricht und Theodor Heuss schauen sich gemeinsam das Treptower Tor in Neubrandenburg an.



Fast schon eine politische Aussage, aber schauen wir uns einmal die Gültigkeitszeiträume an.

Die DDR-Ganzsache war ja unbegrenzt frankaturgültig (also bis zum Ende der DDR). Während die Heuss-Marke bis zum 31.12.1964 gültig war, erschien der Wert der "kleinen Bauten" erst am 15.12.1964. Eine Mischfrankatur war entsprechend nur 16 Tage möglich. Das Stempeldatum 15.12.1964 macht diese Karte zu einem FDC für die Bauten-Marken.

Der Werteindruck "Ulbricht" wurde als Frankatur anerkannt, da es sich um eine Antwortpostkarte handelt. Die zusätzlich verklebten Marken deckten das Porto für die Eilzustellung (80 Pfg.) und das Einschreiben (50 Pfg.) ab.

Schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 08.01.2012 13:39:14 Gelesen: 770835# 518 @  
Zu schön, um echt zu sein!

Man kann gar nicht oft genug darauf hinweisen, teure, fälschungsgefährdete Marken nur geprüft zu erwerben.



Hier wurden die Marken mit Gummiierung zum Prüfen geschickt, so lässt sich das Prüfzeichen "falsch" wohl rückstandslos mit dem Gummi abwaschen!



Gruß Rainer
 
Phila-Fan Am: 08.01.2012 15:34:01 Gelesen: 770820# 519 @  
@ Rainer HH [#517]

Das ist ein interessante Mischfrankatur! Mit zweimal 60 Pf. "Kleinen Bauten". Einmal von Berlin (MiNr. 247) und einmal Bundesrepublik (MiNr. 459)!

Gruß
Robert
 
heide1 Am: 09.01.2012 13:18:34 Gelesen: 770655# 520 @  
@ Rainer HH [#518]

Moin,

ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Heuss-Sammler diese Marken kaufen würde. Diese super zentrischen Stempel, schön mit gleicher Uhrzeit und gummiert - da sollten doch nun wirklich alle Alarmglocken läuten. Echte Stempel sehen anders aus, siehe Stempeldatenbank auf stampsX.

Gruß Jürgen,
der allerdings auch schon mal mit einer Belegefälschung getäuscht wurde.
 
heide1 Am: 09.01.2012 13:44:25 Gelesen: 770650# 521 @  
@ Phila-Fan [#519]

Und extrem selten ist - Unikat, Antwortpostkarte mit R + EIL + beide "Häuptlinge!

Übrigens, die ZD auf [#516] lassen mich wieder ruhig schlafen, sehr schöne Stücke. Beide ZD aus MHB3, für den ZD auf Beleg hier ein Auschnitt, rechts unten. Schade, dass Sie Dir gehören, bekomme "Unruhige Beine", trotzdem Glückwunsch!

Gruß Jürgen


 
Gaius_Caligula Am: 10.01.2012 16:50:25 Gelesen: 770274# 522 @  
Hallo, die Heuss-Profis,

wie ich in einem anderen Thread bereits geschrieben habe setze ich mich seit Neuem mit den Dauerserien Deutschlands ab 1949 auseinander. Nun bin ich bei der Heuss- Serie angelangt und bin auf zwei für mich derzeit unlösbare Probleme gestoßen (trotz Michel Deutschland Spezial):

1. Betrifft die Rollenmarken der Ausgabe mit der geriffelten Gummierung:
Während der Produktion stellte die Post das Verfahren zur Kennzeichnung von Rollenmarken um, d. h. jede fünfte Marke wurde mit einer rückseitigen schwarzen Zählnummer versehen. Vorher konnte man die Rollenmarken nur an 11er Streifen erkennen. Mein Problem: Welche Marken der Heuss-Ausgabe mit geriffelter Gummierung betrifft dies ? Welche erschienen zuerst ohne rückseitige Zählnummer ?

2. Betrifft Markenheftchen 4 X:
Dieses erschien im März 1958. Meines Wissens wurde die geriffelte Gummierung bis April (?) 1958 verwendet und dannach durch die glatte Gummierung ersetzt. Bedeutet dies, dass MH 4 X zuerst mit geriffelter Gummierung ausgegeben wurde oder wurde dieses MH nur mit glatter Gummierung ausgegeben ?

Wie geschrieben: Ich finde keine Antwort im Michel Deutschland Spezial. Könnte aber auch daran liegen, dass ich mal meinen Augenarzt konsultieren sollte. :) Hilfe bei meinen beiden Fragen ist definitiv sehr willkommen.

Beste Sammlergrüße
Gaius_Caligula
 
JAI Am: 10.01.2012 17:49:13 Gelesen: 770251# 523 @  
Hallo Gaius_Caligula,

kurze schnelle Antwort:

1. Rollen ohne Nummern gibt es in den Wertstufen zu 4, 5, 7, 10, 20, 40 und 70 Pf der Heuss I Serie. Nähere Infos wie Rollengrösse und Bewertungen sind im Michel-Handbuch-Katalog-Rollenmarken zu finden. Und nein, bei 40 und 70 habe ich mich nicht verschrieben, die gibt es tatsächlich. ;-)

2. Soweit mir das in Erinnerung ist, gibt es die Blätter im MH 4 X nur in geriffelt und im 4 Y nur in glatt. Da ich fast ausschliesslich gestempelt sammle, habe ich da zwar nie drauf geachtet, meine aber mal entsprechendes gelesen zu haben.

Beste Grüsse

JAI
 
Gaius_Caligula Am: 10.01.2012 19:04:18 Gelesen: 770217# 524 @  
@ JAI [#523]

Hallo Jai,

vielen Dank für Deine Hilfe. Das bringt mich schon mal ein ganzes Stück weiter (im Bezug auf die Rollenmarken).

Zum Thema MH 4 X: Ich übernehme das mal "vorläufig" so in meine Sammlung: X geriffelt - Y glatt. Falls jemand noch mehr Informationen dazu hat, bin ich auch weiterhin dankbar für jede Hilfe.

Beste Sammlergrüße
Gaius_Caligula
 
westfale1953 Am: 13.01.2012 17:39:07 Gelesen: 769372# 525 @  
Hallo, Jürgen und alle anderen Heuss-Experten!

Kann mal jemand im Katalog von Griese/Richter nachschauen, bis wann der KGS SACHSENBERG (WALDECK) bekannt und ob er auf Heuss selten ist?

Vielen Dank schon mal im Voraus!

Bernhard
 
Jürgen Witkowski Am: 13.01.2012 18:29:20 Gelesen: 769350# 526 @  
@ westfale1953 [#525]

Der Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten von SACHSENBERG / (WALDECK) ist gemäß Handbuch von Richter/Griese von 12.45 - 10.59 belegt. Bei der Häufigkeit, die sich auf den gesamten Verwendungszeitraum und nicht explizit auf Heuss-Marken bezieht, ist er als selten eingestuft.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
heide1 Am: 13.01.2012 18:35:12 Gelesen: 769346# 527 @  
Ortsbriefe mit Werbung

Moin,

hier beguckt sich Papa Heuss u. a. die Continental-Absätze aus Hannover.

Diese Ortsbriefe mit 10 Pfg frankiert - eigentlich nichts besonderes, doch die Werbung bringt sie zur Sammlung.

Gruß Jürgen




 
Rainer HH Am: 14.01.2012 05:30:20 Gelesen: 769216# 528 @  
@ heide1 [#520]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Heuss-Sammler diese Marken kaufen würde. Diese super zentrischen Stempel, schön mit gleicher Uhrzeit und gummiert - da sollten doch nun wirklich alle Alarmglocken läuten. Echte Stempel sehen anders aus

Gerade "Spezialitäten" gibt es nun praktisch nicht aus dem Bedarf, wichtig ist mir ein echter Stempel, wer hat denn schon einmal eine 30er lumogen verklebt und den Oberrand dran gelassen?




Eine kleine Spielerei ziert in Zukunft das Deckblatt meiner Heuss-III-Sammlung:



schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
Hawoklei (RIP) Am: 14.01.2012 07:00:37 Gelesen: 769199# 529 @  
@ heide1 [#527]

Hallo Jürgen,

da hast Du mich aber auf eine gute Idee gebracht! Zu diesem Thema habe ich einen ganzen Karton voll Belege, zwar meistens Fernbriefe, aber mit tollen Stempeln und schöner Werbung! Es wird eine neue Sammlung davon bald bei mir geben! Besten Dank, und hier einige Beispiele.

Beste Grüsse Hans


 
heide1 Am: 15.01.2012 06:29:24 Gelesen: 768959# 530 @  
@ Hawoklei [#529]

Dann hast Du ja genug zu tun, Danke für die Blumen.

Moin,

ein auf den ersten Blick unscheinbarer Fern-Eilbrief mit 2 x Heuss 188 zur MeF2 frankiert, der erst beim genauen Hinsehen sein Geheimnis offenbart.
Es handelt sich tatsächlich um Marken aus dem 100er Bogen, der links wenig anhängende Rand beweist es eindeutig. Es kann sich um Reste der linken Marke oder um den linken Bogenrand handeln.

Nun, auch wenn es kein waagerechtes Paar ist, findet dieser Beleg mit den Bogenmarken Eingang zur Sammlung, unter Abteilung: " Nachweis Bogenmarken". Also, immer schön Augen auf und genau hingeschaut.

Früher Gruß zum Sonntag,
Jürgen


 
heide1 Am: 15.01.2012 20:18:01 Gelesen: 768803# 531 @  
@ Rainer HH [#528]

Eine kleine Spielerei ziert in Zukunft das Deckblatt meine Heuss-Sammlung,
dann bitte dazu:


 
heide1 Am: 16.01.2012 21:38:34 Gelesen: 768603# 532 @  
@ Hawoklei [#529]

Noch eine Anregung für die Gestaltung einer Sammlung: Hier die Papa Heuss Abteilung Poststelle II (PST II), diese Stempel haben auch ihren Platz in
der Sammlung und Papa Heuss freut sich.

Gruß Jürgen

 
Gaius_Caligula Am: 19.01.2012 09:33:26 Gelesen: 768298# 533 @  
Hallo die Heuss-Profis,

habe schon wieder ein Problem mit den Heuss-Markenheftchen für meine Sammlung. Betrifft erneut die Frage: Geriffelte oder glatte Gummierung oder beide Gummierungen. Also:

MH 4 Y / MH 5 MH 6 ausschließlich glatte Gummierung
MH 4 X ausschließlich geriffelte Gummierung

Mein Problem :
MH 2 / MH 3 geriffelte Gummierung (ist klar) aber: auch glatte Gummierung oder nur geriffelt

Beste Sammlergrüße
Gaius_Caligula
 
Gaius_Caligula Am: 21.01.2012 19:44:56 Gelesen: 767346# 534 @  
@ Gaius_Caligula [#533]

Schade, dass hier offensichtlich keiner weiter helfen kann. Nun ja, warten wir mal weiter ab: Vielleicht ergibt sich doch noch eine Hilfestellung für mich.
 
JAI Am: 21.01.2012 21:06:12 Gelesen: 767294# 535 @  
@ Gaius_Caligula [#534]

Hallo Gaius_Caligula,

nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, lieber in Ruhe einen selbigen trinken. ;-)

Die MH 2 und 3 sind 1955 bzw 1956 hergestellt worden. Zu der Zeit gab es nur geriffeltes Gummi. Die glatte Gummierung wurde erst Anfang 1958 eingeführt, daher können sie nur geriffeltes Gummi aufweisen.

Beste Grüsse

JAI
 
Gaius_Caligula Am: 22.01.2012 11:21:16 Gelesen: 767209# 536 @  
@ JAI [#535]

Hallo JAI,

das mit den Korn werde ich vielleicht später am Abend machen. :) Danke für die Hilfe. Das die MH`s 2 und 3 1955 / 1956 hergestellt wurden (geriffelte Gummierung)war mir klar. Ich dachte nur, dass die Post eventuell spätere Nachdrucke mit glatter Gummierung gemacht hat. Alles klar soweit. Vielen Dank.

Beste Sammlergrüße
Gaius_Caligula
 
westfale1953 Am: 22.01.2012 12:01:58 Gelesen: 767198# 537 @  
@ Concordia CA [#513]

Hallo, Jürgen,

KGS NIENBURG BZ. MÜNSTER -5.11.58 auf Heuss 20 Pfg.



Gruß

Bernhard
 
heide1 Am: 24.01.2012 11:40:31 Gelesen: 766689# 538 @  
Wenn das Papa Heuss noch gesehen hätte:

In Köln wird PILS serviert - war das damals überhaupt gestattet,

fragt Jürgen


 
heide1 Am: 26.01.2012 20:35:15 Gelesen: 766286# 539 @  
Sehr späte Beförderung Papa Heuss im Jahr 1995?

Natürlich nicht, sondern die Karte (siehe Rückseite) wurde am 19.6.1959 am Postamt (13b) DONAUWÖRTH gestempelt. Mit überschwenglicher Freude auf den Feierabend hat der Postler das Jahr 59 hier am Stempel zu 95 gemacht, also Zahlendreher, sauber ausgeführt. Auch diese Zahlendreher verdienen eine eigene Abteilung (Stempelkuriositäten) in der Heuss-Sammlung.

Gruß Jürgen


 
Jahnnusch Am: 27.01.2012 08:50:03 Gelesen: 766174# 540 @  
Lieber Heide, da hat doch der Postbeamte, damals gabs die noch, einen Zahlendreher produziert. Der Schreiber wird doch nicht von 1959-1995 Zug gefahren sein. Hab ich gelacht.
 
Jahnnusch Am: 27.01.2012 08:55:57 Gelesen: 766172# 541 @  
Vor lauter Lachen habe ich deinen Beitrag gar nicht gelesen, ich habe nur die Belege studiert. So kanns gehen.
 
heide1 Am: 27.01.2012 16:30:23 Gelesen: 766091# 542 @  
@ Jahnnusch [#541]

Dann noch etwas mit Papa Heuss, Philatelie und Landwirtschaft:

Zeigen uns die beiden Säher hier eine Breitsaat, Dippelsaat, Direktsaat, Drillsaat, Einzelkornsaat oder Mulchsaat? Der Acker liegt zumindest in der Bundesepublik Deutschland, in den Jahren 1954 bis 1964 - das ist gesichert.

Gruß Jürgen


 
Rainer HH Am: 28.01.2012 14:17:25 Gelesen: 765750# 543 @  
Dann möchte ich wieder einmal einen Beleg zeigen:

Eine seltene Darstellung der Portostufe zu 60 Pfennig, hier mit 4 x 15 Pfg.



Schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
heide1 Am: 29.01.2012 18:48:55 Gelesen: 765420# 544 @  
Papa Heuss als Spendensammler!

Wir sehen 2 Drucksachen, Porto 1957 war 7 Pfg.

Einige pflichtbewusste Bürger wussten nun, dass der Post-Witwenkasse die Rentenzahlungen schon damals mangels Geldzuflüsse schwer fielen. Also was tun?

Ganz einfach, statt die Drucksachen mit 7 Pfg zu frankieren, wurde eben mit Papa Heuss 20 Pfg hoch überfrankiert. So spendete man also (ohne Spendenformular auszufüllen!) je Drucksache 13 Pfg - was für gute Taten damals, Bravo! Ja, so wars!

Gruß Jürgen


 
heide1 Am: 30.01.2012 20:46:50 Gelesen: 765110# 545 @  
Beweis der klammen Post-Witwenkasse 1962 und Ausgleich 1963

Kein Wunder ob der klammen Post-Witwenkassen im Jahr 1962, siehe hier die unterfrankierte Fern-Postkarte (22c) KÖLN NIPPES z am 12.4.62-13 nach BONN. Statt Porto 10 Pfg unterschlug dieser Absender der Post hier 2 Pfg - das geht nicht! Diese Unterfrankierung mit 2 Pfg fehlte nun in den Kassen! Merkwürdig nur, dass den Postbeamten dies nicht auffiel. So musste Papa Heuss noch reichlich Überfrankaturen veranlassen, um diesen Frevel auszugleichen.

Doch erst 1 Jahr später erbarmte sich ein guter Mensch und frankierte die Postkarte aus Augsburg statt mit 15 Pfg gleich mal mit 17 Pfg - am 20.4.1963, so ein Datum auch noch. Und schon war die Kasse wieder ausgeglichen - schön!

Dass allerdings die Landgräfin von Thüringen ihm ihm von hinten über die Schulter guckt, passt unseren Papa Heuss überhaubt nicht, lieber wäre er mit Graf und Bischof Albertus Magnus nach LINDENBERG/ALLGÄU gereist. Nun ja, man kann sich seine Begleitung nicht immer aussuchen!

Gruß Jürgen


 
Rainer HH Am: 01.02.2012 22:38:44 Gelesen: 764817# 546 @  
@ heide1 [#544] [#545]

Hallo Jürgen,

von einem "bekennenden Heuss-Sammler" hätte ich aber schon etwas mehr erwartet. ;) Nun mach Deine Schatztruhe doch einmal etwas weiter auf. Ich selbst zeige dann zum Wochenende wieder etwas neues.

Gruß Rainer
 
JAI Am: 02.02.2012 20:26:23 Gelesen: 764579# 547 @  
Mööööönsch Rainer,

sei nicht so streng mit ihm. ;-)

Hier mal ein Beleg als Beweis, daß Behörden-Dienstpost auch schöne Sammlerpost werden kann. Einen schöneren Stempel auf Beleg kann man sich doch gar nicht wünschen, oder?



Gruss

JAI
 
heide1 Am: 03.02.2012 12:59:40 Gelesen: 764388# 548 @  
@ JAI [#547]

Moin,

zum Beleg Behörden-Dienstpost: 99,5 Punkte, Super! 100 Punkte, Extra-Super bekäme er, wenn die Marke auch noch senkrecht stehen würde. Aber das sind eben die Träume des Belegesammlers. Lasst uns weiter träumen!

JAI,

Rainer will mich doch nur locken - leider weiss ich nicht mehr genau, was ich alles gezeigt habe. Und im Moment habe ich anderes zu tun. Zudem, der "bekennenden Heuss-Sammler" lässt langsam mit Heuss nach. Ich habe noch reichlich unbearbeitete Belege, aber ich bin zur Zeit etwas Heuss-müde. Das gibt es eben.

Meine Heuss-Sammlung besteht nicht nur aus "Spitzenbelege", sondern ist mit vielen Möglichkeiten der Frankierung/Versandart bestückt. Das schließt auch die Über- bzw. Unterfrankierten und andere merkwürdige Belege ein. Und Spaß will ich auch haben, immerhin ist dieser Spaß heutzutage für mich ziemlich kostenfrei, von Ausnahmen abgesehen. Und EUROS will ich mit Philatelie nicht sammeln.

Schade eigentlich, dass sich hier so wenige Heuss-Sammler zeigen. Wenn ich bei EBAY manche Bieterschlachten sehe, wird mir warm ums Herz. Es sind also genug Sammler da, nur wo sind sie denn,
fragt Jürgen

Übrigens, auch das ist Philatelie, leider zeigt der Stempel nur das Jahr 1954 und die Zeit an.


 
Rainer HH Am: 04.02.2012 19:14:52 Gelesen: 763964# 549 @  
@ heide1 [#548]

Nun gut, Du müder Sammler. ;)

Heute einmal ein paar große Einheiten, die es so auch nicht all zu häufig zu finden sind.



schönes Wochenende, Gruß Rainer (der Angst hat, hier Alleinunterhalter zu sein)
 
Rainer HH Am: 05.02.2012 22:37:23 Gelesen: 763643# 550 @  


Als frühe Verwendung der Heuss-Marken bezeichnet man alle Stempeldaten vor dem 01.07.1954-

Hier handelt es sich um eine Auslandsdrucksache (10 Pfg. Porto) per Luftpost nach Schweden (Luftpostzuschlag Europa 25 Pfg./20 g).

Gruß Rainer
 
heide1 Am: 06.02.2012 12:06:07 Gelesen: 763378# 551 @  
Moin,

die 4 stelligen Postleitzahlen (PLZ) wurden Ende 1961 mit Amtsblatt Nr. 126 vom 3.11.61 - Verfügung 640/1961, eingeführt, so weit, so gut.

In Krumbach lief die Zeit wohl etwas anders, denn am 7.7.62 wurde immer noch mit dem alten Stempel ohne PLZ abgeschlagen. Wieder ein unscheinbarer Beleg, der aber bei genauer Betrachtung zur Heuss-Sammlung gehört.

Gruß Jürgen


 
Hawoklei (RIP) Am: 06.02.2012 13:46:29 Gelesen: 763328# 552 @  
@ heide1 [#548]
@ Rainer HH [#550]

Hallo, Jürgen und Rainer,

ich möchte mich noch nicht als "Heuss-Sammler" bezeichnen und ich kann von Euch noch viel lernen, da bin ich sicher! Ich habe gleich mal nach geschaut nach dem Frühdatum 1.7.54. Ich weiß nicht, ob die auch zum "Schatzkästlein" gehören. Hier habe ich mal 6 Belege mit "Datümer" zwischen 19.4. u. 24.6.1954 gefunden. Wie ich meine auch ein paar schöne mit Sonderstempeln.

Beste Grüsse Hans


 
heide1 Am: 06.02.2012 15:32:12 Gelesen: 763301# 553 @  
@ Hawoklei [#552]

Frühdatum (vor 1.7.54) ist ein großes Wort, 99% aller Heussbelege vor 1.7.54 sind trotzdem Masse. Auch Deine Briefe sind Masse, unabhängig vom Stempel und evtl. Absender. Es gibt aber ganz bestimmte Frankaturen, die sehr selten sind.

TIPP von heide1: Dazu gehören Belege zwischen 15.6. - 30.6.1954, wie zum Beispiel ein 50er Ortsbrief-Einschreiben. Also nur 14 Tage möglich, große Heuss Seltenheit, das ist zum Beispiel eine dieser Rosinen.

Es gibt weitere, guck die Portotabellen an und vergleiche mit den Erscheinungsdaten Heuss. Du merkst dann, dass bestimmte Frankaturen eben nicht lange möglich waren. Das gilt aber nicht nur für Heuss, Belege aller Zeiten werden so bewertet.

Gruß Jürgen
 
Hawoklei (RIP) Am: 06.02.2012 15:48:44 Gelesen: 763297# 554 @  
Danke Jürgen, das mit dem Frühdatum hat Rainer geschrieben [#550].

Und dann ist dieser Brief sicher auch Masse?

Beste Grüsse Hans


 
Rainer HH Am: 06.02.2012 17:02:16 Gelesen: 763288# 555 @  
@ Hawoklei [#554]

Ich möchte die Begriffe Früh- / Spätdatum hier noch etwas weiter vertiefen.

Im Jahr 1954 wurde die Posthornserie durch den Heuss-Satz ersetzt. Der offizielle Schalterverkauf der Posthörner lief bis zum 30.06.1954, die Marken waren bis zum 31.12.1954 zur Frankatur zugelassen. Genau zu diesem Datum gab es Portoerhöhungen in den Bereichen Drucksache, Warensendung, Päckchen, Einschreiben, Nachnahme sowie im Auslandsverkehr.

Sicherlich sind natürlich insbesondere frühe Frankaturen Heuss, die ab 01.07.1954 eine Portoerhöhung erlebten, besondere Raritäten (wie der von Jürgen genannte Orts-Einschreiben mit 50 Pfg. frankiert).

Aus diesem Grunde nenne ich alle Heuss-Frankaturen vor der Portoerhöhung als frühe Verwendung, alle Posthorn-Frankaturen nach diesem Datum als späte Verwendung (auch dort gibt es seltene Belege!)

Übrigens, Wolfgang Maaßen hat in seinem Buch "Die Posthornserie 1951/52" festgestellt, das meist nur zwischen einem Viertel bis einem Prozent der identifizierbar gestempelten Marken des Posthornsatzes aus der nur 184 Tage möglichen Verwendung stammen. Der Prozentsatz der frühen Verwendungen der Heuss-Marken dürfte vergleichbar sein.

Gruß Rainer
 
heide1 Am: 06.02.2012 20:23:16 Gelesen: 763226# 556 @  
Auswertung 19.000 Heussmarken

Phila-Fan fragte mich nach dem Ergebnis der Auswertung, hier ist es:

In den letzten Tage habe ich meine letzte Briefmarkenhalde Heuss I, II, III mit 19.000 (Neunzehntausend) losen Marken durchsucht, nach vielen Stunden kostenfreien Freizeitspaß folgendes Ergebnis:



19.000 Stück Briefmarken, davon entnommen 389 Stück.

Man sieht also, dass annehmbare Vollstempel, hier 146 von 19.000 Stück, schon nicht alltäglich sind. Mit Datum vor 1.7.54 nur einige wenige. Ersttagsdatum wurde nicht gefunden. Erstaunlich die Zahl von 54 Marken Lumogen, das hätte ich nicht erwartet. Die Zahlen haben sich durch Entnahmen inzwischen leicht verändert.

Nebenbei wurde wertfrei auf Einzelmarken geachtet, die aus Bogen stammen. Der Nachweis ist mit anhängenden Resten der Ränder oder der waagerechten Paarmarken gesichert. Inwieweit dieser Spaß nun Philatelie ist, kann jeder für sich entscheiden.



Übrigens, mir hat diese Beschäftigung großen Spaß gemacht und war kostenfrei. Zudem habe ich keine Halde mit Heussmarken mehr, das beruhigt auch. Hier die Stempel:


 
Hawoklei (RIP) Am: 08.02.2012 17:52:27 Gelesen: 762845# 557 @  
@ heide1 [#548]

Hallo Jürgen,

ich möchte Dir auch mal ne kleine Freude machen! Hier unten der komplette Stempel zu Deiner Marke! Lecker! Lecker!

Beste Grüsse Hans


 
Rainer HH Am: 08.02.2012 18:05:49 Gelesen: 762840# 558 @  
@ heide1 [#556]

Welche Fleissarbeit!

Die Ausbeute deckt sich aber auch mit meinen Erfahrungen aus ebay & co sowie von Tauschtagen. 1-2 % der angebotenen Ware trägt einen hübschen Vollstempel, der Rest ist reif für die Tonne (bitte jetzt keinen Aufschrei!).

Für kleines Geld bei ebay bzw. delcampe erworben (3,- €/Stk.):

Auslandspostkarte im "kleinen Grenzverkehr" zum Inlandsporto befördert:



Luftpostbrief nach กรุงเทพมหานคร - Thailand, wahrlich eine seltene Destination, sogar mit rückseitigem Ankunftstempel. ;)



Gruß Rainer
 
Phila-Fan Am: 08.02.2012 20:20:24 Gelesen: 762809# 559 @  
@ heide1 [#556]

Hallo Jürgen,

Jetzt verstehe Ich warum du im Augenblick ein bisschen "Heuss-müde" bist. Dass muss wirklich viel Arbeit gewesen sein um diese 19.000 Heuss-Marken zu durchsuchen.

Durch deine Arbeit sieht man wie schwierig es ist um Heuss-Marken mit ein Vollstempel zu finden. Von den 19.000 Marken waren nur 146 mit ein Vollstempel.

Wird du auch bald hier den drei Firmenlochungen (Perfins) hier zeigen?

Gruß Robert
 
Kontrollratjunkie Am: 08.02.2012 20:51:00 Gelesen: 762803# 560 @  
Hallo Heuss - Fanatiker,

hier kann ich auch eine Kleinigkeit aus meiner Sammlung beitragen, eine Heussfrankierte Paketkarte.





Gruß
KJ
 
Rainer HH Am: 08.02.2012 21:06:07 Gelesen: 762796# 561 @  
@ Kontrollratjunkie [#560]

ein schönes Stück, Aufbrauch der nicht mehr benötigten 6 Pfg in Einheiten, die Entwertung mit dem alten Stempel aus Schleswig. So etwas schau ich mir gerne an! ;)

Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 09.02.2012 17:09:35 Gelesen: 762683# 562 @  
Ok, auch ich habe hier eine überfrankierte Drucksache, wahrscheinlich traute sich der Absender nicht, diese wichtige Nachricht als Drucksache zu versenden.



Korrekt frankiert ist diese Karte als Drucksache, mit Zusatzleistung "per Eilboten" nicht häufig zu finden.



Gruß Rainer
 
heide1 Am: 09.02.2012 19:22:29 Gelesen: 762654# 563 @  
Hawoklei, [#557] Danke für den kompletten Stempel: lecker, lecker!

Rainer, [#562] 2 Super EIL-PK/DS, die älteren Semester trauten der Post wohl nicht? Wenn man die Absendedaten mit den geplanten Ankunftsdaten vergleicht, hätte man die Nachrichten auch per Fuß überbrigen können.

Weiter mit der Auswertung [#556]: Beide Karten mit LUMO gefüllt - diese fanden sich in der Halde an.Und diese 3 Perfins auch, 3 versciedene Marken, gleiche Firma. Als nächste Karte folgt die Heuss II, geriffelt 1957.

Gruß Jürgen






 
waltraud-und-rolf Am: 10.02.2012 22:37:41 Gelesen: 762328# 564 @  
Heuss Lumogen ?

Guten Abend.

Die Lehrlinge aus Goslar haben eine Frage zu Heuss "LUMOGEN" Michel 179y - 186y. In einem alten Album waren viele Heuss Marken.

Einige Marken leuchten aber am Rand "grell" weiß (und nicht gelb) unter dem UV Licht ! Wir waren aber der Meinung - Lumogen = gelb - leuchten.

Für eine kurze Info würden wir uns sehr freuen: DANKE W+R :-)
 
JAI Am: 10.02.2012 22:52:32 Gelesen: 762314# 565 @  
@ waltraud-und-rolf [#564]

Hallo waltraud-und-rolf,

die e c h t e n Lumogen leuchten I M M E R gelblich!

Diesen Satz habe ich schon in der Grundausbildung gelernt und mein Lehrmeister hatte mir das hinter die Ohren geschrieben. So weit erst mal die Fakten.

Nun zu den weisslichen Erscheinungen: Die entstehen bei abgelösten Marken, wenn die Aufheller aus dem Trägerpapier (Briefumschlag/Karte) in die Marke wandern. Das kann schon auf dem Beleg passieren oder aber im Wasserbad. Mich hatte auch schon mal jemand angesprochen, der meinte eine Heuss III 10 Pf gestempelt Lumogen zu haben. Bei genauerem Hinsehen war das allerdings auch wieder weissliches leuchten und somit das eben beschriebene Phänomen. Also nicht verunsichern lassen und immer den ersten Satz im Kopf behalten, dann kann nichts schief gehen.

Beste Grüsse

JAI
 
waltraud-und-rolf Am: 10.02.2012 23:04:23 Gelesen: 762306# 566 @  
Nabend JAI,

vielen Dank. :-)

Wir lernen, lernen und lernen und können bestimmt auch irgendwann mal weiterhelfen. :-)

schönes Wochenende an Alle bei Phila W+R
 
heide1 Am: 15.02.2012 18:47:28 Gelesen: 761180# 567 @  
Weiter mit der Auswertung [#556]:

Wie versprochen, die Karte mit den unter 19.000 Stück Heuss gefundenen Heuss II - geriffelt, am Datum 1957 unschwer zu erkennen. Bei der Vielzahl der Marken habe ich nur aufs Datum geguckt, keine andere Prüfmöglichkeit vorgenommen. Allerdings ist nur der eine Vollstempel würdig, zu Papa Heuss wandern.

Gruß Jürgen


 
Rore Am: 17.02.2012 14:29:21 Gelesen: 760722# 568 @  
Habe die Berichte über Heuss mit Interesse gelesen, von Heuß habe ich sehr wenig aber etwas doch. Hier ein LP Brief nach Australien mit Zusammendrucken.

Gruß
Rore


 
heide1 Am: 17.02.2012 16:39:38 Gelesen: 760692# 569 @  
@ Rore [#568]

Moin und Willkommen,

auf die Schnelle, ein schön vollgepackter Brief mit Zusammendrucken.

Porto:
1. Portostufe bis 20g = 40 Pfg
Luftpostzuschlag 0,50 je 5g
hier wäre Portogerecht 90 Pfg
Ich sehe Vorderseite mit 102 Pfg - sind auf der Rückseite Marken?

Deshalb: Bei diesem Brief ist die Rückseite wichtig, bitte zeigen.

Gruß Jürgen
 
Rore Am: 17.02.2012 18:41:50 Gelesen: 760617# 570 @  
Hallo heide1,

nein, auf der Rückseite sind keine Marken verklebt.

Gruß
Rore
 
heide1 Am: 17.02.2012 19:53:37 Gelesen: 760605# 571 @  
@ Rore [#570]

Hätte ja sein können. Trotzdem, die Rückseite ist bei derarten Briefen wegen Stempel interessant.

Gruß Jürgen
 
Rore Am: 19.02.2012 19:38:35 Gelesen: 760128# 572 @  
Eine Einzelfrankatur mit Luftpost von Bremen nach Berlin zu 25 pfg.

Gruß
Rore


 
Rainer HH Am: 26.02.2012 13:08:58 Gelesen: 758597# 573 @  
Heute zeige ich ein paar Belege, die ich am letzten Wochenende auf einer Messe erwerben konnte, alle Belege waren im 1stelligen Preisbereich zu erwerben.



waagerechtes Paar in Mischfrankatur mit "Bed. Deutsche"



Luftpostkarte nach Japan



Heuss lumogen mit rückseitiger Zählnummer in Mischfrankatur mit "Bed. Deutsche"

schönen Sonntag, Gruß Rainer
 
doktorstamp Am: 26.02.2012 15:28:59 Gelesen: 758563# 574 @  
Noch heute auf der Tauschbörse erworben.

Mit 1,90 frankiert dürfte er portogerecht sein.

Aus dem Bedarf; dafür spricht die leichte Lädierung, bestossene Ecken und hinzu rauh geöffnet.



Rosine oder Zitrone kann jeder für sich entscheiden. Ich auf jedem Fall bin froh, ihn erworben zu haben.

mfG

Nigel
 
Rore Am: 26.02.2012 15:41:24 Gelesen: 758558# 575 @  
Hallo doktorstamp,

bis auf die beschädigte Marke völlig in Ordnung.

Gruß
Rore
 
Rainer HH Am: 26.02.2012 16:37:15 Gelesen: 758532# 576 @  
@ doktorstamp [#574]

Ich meine, dieser Beleg tendiert eher zur Rosine, solch große Einheiten aus dem MHB sind selten einmal zu finden. Die beschädigte 50er würde mich nicht stören.

Gruß Rainer
 
heide1 Am: 27.02.2012 20:20:52 Gelesen: 758338# 577 @  
Heuss Berlin fällt nebenbei an, sammle ich nicht wirklich.

Michel Nr. 183 waagerechtes Paar, Fernbrief Berlin-Hannover (1) BERLIN SW11 aa 12.1.60

Wer hätte das gedacht: Lufpostbrief nach Übersee ist schneller - na sowas.

Gruß Jürgen


 
heide1 Am: 28.02.2012 10:20:16 Gelesen: 758244# 578 @  
Auch nicht alltäglich: Echte Abschläge am ersten Tag auf Heuss Michel 303 + 304 - 31.1.59.

Gruß Jürgen


 
Rore Am: 28.02.2012 18:22:22 Gelesen: 758219# 579 @  
Es finden sich immer wieder Belege die zeigenswert sind.

Gruß
Rore






 
heide1 Am: 02.03.2012 20:32:45 Gelesen: 757326# 580 @  
@ Rore [#579]

Es finden sich immer wieder Belege die zeigenswert sind.

Stimmt, besonders die Ganzsache Heuss P25 8 Pfg, zur Auslandsganzsache 20 Pfg auffrankiert, ist nicht alltäglich. Der Lufthansavogel stört ein wenig.

Neuster Zugang: Eine saubere re untere Ecke, sehenswert auf Postkarte. Auch hier stört Herr Gutenberg ein wenig.



Gruß Jürgen
 
heide1 Am: 04.03.2012 13:10:23 Gelesen: 756821# 581 @  
Und weiter mit Es finden sich immer wieder Belege die zeigenswert sind.

Hier hat ein Spaßvogel OST und WEST schon 1972 vereinigt.

Aber, ein schöner kompletter Unterrand (wenn auch geteilt) auf Briefkuvert der 1 Pfg-Marke Michel 226 yw (Lumogen) mit Hausauftragsnummer (HAN) 315-112.2, einer der wenigen Bögen mit nicht durchgezähnten Unterrand. Ausgabe war Anfang 1963, die Marke war bis Ende 1970 gültig, der Brief wäre also sowieso den Postweg nicht gegangen. Die Stempelung außerhalb der Gültigkeit der 1 Pfg Marke stört ein wenig.

Trotz ohne Adresse und Beförderung, hat sich dieser Spaßvogel die Mühe gemacht, den Brief portorichtig mit 30 Pfg zu frankieren.

Allerdings, was die DDR Marke Michel 525 hier sollte, na ja - Spaßvogel eben.

Auch dieser Brief hat Zugang zur Papa Heuss Sammlung, da die 1 Pfg-Marke im Heuss Markenheftchen (MH) und Markenheftchenbogen (MHB) ist und wir Heuss-Sammler sie zu Papa Heuss gehörend ansehen.





Gruß Jürgen
 
Postgeschichte Am: 04.03.2012 15:36:34 Gelesen: 756776# 582 @  
Heuss verfehlt und trotzdem getroffen. So könnte die Überschrift über diesen Brief lauten, der von Emden an das Beschaffungsamt der Bundeszollverwaltung in Frankfurt gerichtet war. Die 20 Pf Heuss mit Oberrand wurde von dem Maschinenstempel von Emden nicht getroffen (Brief lag auf dem Kopf) und wurde daher in Frankfurt am Main nachträglich entwertet. Da das Beschaffungsamt der Bundeszollverwaltung (hier wurden die Zollbeamten u.a. mit Dienstkleidung versorgt) nicht in Frankfurt am Main ansässig war, wurde der Umschlag der Ermittlungsstelle zugeleitet, welche die richtige Adresse in Offenbach vermerkte. Der Kreisstempel "F 4" stammt von der Emittlungsstelle der OPD Frankfurt.



Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
heide1 Am: 04.03.2012 19:36:09 Gelesen: 756716# 583 @  
Weiter geht es:

Wieder ein Papa Heuss Brief, schön anzusehende Marken mit Ränder, Portorichtig 20 Pfg frankiert. Dass hier ein Sammler seine Finger im Spiel hatte, ist dem Brief anzusehen. Aber, Postler durften Ränder nicht auf Belege bringen, ohne Sammler damals hätten wir also diese schönen Ränder-Belege nicht.

Fernbrief (16) ALSFELD k (OBERHESS) - (20b) Dransfeld am 11.4.57 - 12 Uhr, mit:

2x Michel 226 x v (geriffelt) Oberrand Reihenwertzähler (RWZ) 0,50 + 0,60 Pfg = 5 + 6 senkrechte Reihe.
1x Michel 180 x Wv Oberrand RWZ DM 4,80 = 8 senkrechte Reihe
1x Michel 182 x Wv Oberrand RWZ DM 3,20 = 4 senkrechte Reihe.
1x Michel 178 x Wv





Gruß Jürgen
 
Martinus Am: 07.03.2012 23:22:46 Gelesen: 755977# 584 @  
Gibt es die Heuss III Marken doch mit Fluor?

Ich habe bei mir in der Sammlung eine Marke, die vollrandig abgestempelt ist und mit meiner Fluorenzlampe hell gelb aufleuchtet.



Finde dazu aber keine weiteren Hinweise - außer den, dass es 1958 in Darmstadt Versuche gab um die Automatisierung des Postverkehrs zu verbessern. Diese Marken sind aber nur postfrisch aufgeführt! meine obige Marke ist aber klar gestempelt!

Darunter als Beleg Mi.Nr. 302 als portogerechter Dreierstreifen!

mit Sammlergruß Martinus
 
heide1 Am: 08.03.2012 12:11:44 Gelesen: 755823# 585 @  
@ Martinus [#584]

Moin,

das ist wirklich die Frage! Etliche, auch hier im Forum, bestreiten dies. Auch, dass es Heuss weisslich leuchtend gibt.

Einer schrieb: Diesen Satz habe ich schon in der Grundausbildung gelernt und mein Lehrmeister hatte mir das hinter die Ohren geschrieben.

Das kommt mir vor wie bei den Buchdruck-Posthornmarken: Bis klar war, dass es verschiedene Auflagen gibt, hatte auch der Lehrmeister das große Wort, danach nicht mehr und das gro0e Wort war überholt.

So ist das, was nicht sein darf, ist eben nicht. Aus Darmstadt ist bekannt, dass es reichlich Versuche mit verschiedenen Farbtönen gab. Auch Michel schreibt dazu: Viele Ausgaben gibt es mit weißem oder gelblichem Gummi.

Komplett leuchtende (in anderen Farbtönen als gelblich) sondere ich aus - mal sehen, wann die Anerkennung kommt. Und das kommt, es ist eben noch nicht die Zeit dazu und Nachweise fehlen. Und solange von Prüfern das auch bestritten wird, hast Du sowieso keine Chance.

Gruß Jürgen
 
Martinus Am: 08.03.2012 16:43:12 Gelesen: 755758# 586 @  
@ heide1 [#585]

Auf der Briefmarken Messe in Essen werde ich mich belehren lassen! Nimm den Beleg mit und dann bin ich mal auf die Ausreden gespannt!

Danke Dir für Deine Antwort. lg Michael (Martinus)
 
heide1 Am: 08.03.2012 20:07:53 Gelesen: 755683# 587 @  
@ Martinus [#586]

belehren lassen ist gut - die bestehende Lehrmeinung wird nicht gekippt.

Habe diesen Stempel im anderen Forum gezeigt, aber er gehört hier zu Papa Heuss hin.

Der Abschlag ist zu schön, kerzengerade, klar, deutlich und ein alter DR-Stempel, seit 1922 bekannt. Muss man erst mal finden, er bekommt einen Spitzenplatz in der Sammlung.



Gruß Jürgen
 
Rainer HH Am: 10.03.2012 23:29:28 Gelesen: 755182# 588 @  
@ heide1 [#585]

Das kommt mir vor wie bei den Buchdruck-Posthornmarken: Bis klar war, dass es verschiedene Auflagen gibt, hatte auch der Lehrmeister das große Wort, danach nicht mehr und das gro0e Wort war überholt. (Zitat)

Da möchte ich doch einmal nachhaken: Welcher Lehrmeister hat wann in diesem Zusammenhang große Worte geschwungen? Nur weil es nicht in der Bibel (Michel) steht heißt es noch lange nicht, das es so etwas nicht gibt. Dafür gibt es dann die Arbeitsgemeinschaften mit sicherlich weiteren Informationen, die über das Michel-Wissen hinaus gehen.

@ Martinus [#584]

Für eine gelbe Fluoreszenz dieser Marke habe ich keine Erklärung, sie ist mir ** als 302y (Versuchsdruck) bekannt. Sicherlich wurden diese Versuchsdrucke auch in irgendeiner Art und Weise benutzt, diese dürften dann jedoch einen Stempel "Darmstadt" tragen. Bitte halte uns hier auf dem Laufenden, wenn Du in Essen eine Erklärung bekommst.

Auch Drucksachen konnten eilig sein, insbesondere dann, wenn schnell Pressefotos verschickt wurden. Hier kann ich eine Eil-Drucksache der dpa München an die dpa Berlin zeigen.



schönen Sonntag, Gruß Rainer
 
Justme Am: 15.03.2012 12:48:52 Gelesen: 754038# 589 @  
Hallo,

entschuldigen sie mich, aber Deutsch ist nicht meine Muttersprache. Ich habe ein Album bekommen mit vielen Briefmarken, Dauerserien. Viele Heuss Briefmarken. Ich dachte, sie waren nicht viel wert, bis ich
in meinem Michel Deutschland-spezial 2006 Katalog sah, dass hohe Katalogwerte fur waagerechte Paare. Ich habe sehr viele senkrechte Paare gefunden, aber auch waagerechte, wie Michel 305, Heuss III 40 Pf, gestempelt. Auch dabei ein 6-Block Michel 303. Briefmarken mit Randstucke. Sind die waagerechte Paare wirklich selten? Ist das 6-Block auch mit hohe Katalogwerte? Leider ist die oberen linken Briefmarke im 6-Block beschadigt.

Ich bin kein Spezialist, und weiss nichts von Gummierung, Papier mit oder ohne Fluoreszenz. Alle Briefmarken sind gestempelt. Sind Briefmarken mit eine Vollstempel interessant? Ich kann Ihnen zeigen, wenn sie interessiert sind. Auch habe ich Heuss Berlin Briefmarken gefunden.

Michel 306, Heuss III, 70 Pf, sind 3 briefmarken, waagerechte und senkrecht. Bedeutet dies einen hohere Katalogwerte? Vielen Dank fur eure Antworten.








 
el-mue Am: 15.03.2012 14:02:11 Gelesen: 754024# 590 @  
@ Justme [#589]

Hallo Justme,

erst einmal vorne weg, dafür, dass Dein Deutsch nicht Deiner Muttersprache entspricht, ist der von Dir geschriebene Text sehr gut verständlich.

Zu den Heussmarken, den waagerechten Paaren. Es wurden sehr viele Marken dieser Serie für die Rollenautomaten hergestellt. Dafür war es notwendig, diese in senkrechter Anordnung zu produzieren, also in einer Reihe. Damit man den Bestand in den Rollenautomaten leichter feststellen konnte, wurde auf jeder 5. Marke die Zahl der noch verbleibenden Marken auf der Rolle aufgedruckt (Zählnummer). Beim Heuss III Satz betrifft dies die 7, 10, und 20Pf-Marke. Von der Marke zu 40Pf wurden sowieso nur wenige hergestellt, da diese Portostufe selten verwendet wurde. Viele dieser Marken wurden aufgebraucht dadurch erklärt sich erst einmal der Katalogpreis für diese Ausgabe. Logisch, dass erhaltene Einheiten noch seltener sind, zumal diese Ausgabe sehr lange Gültigkeit besaß. Bei späteren Rollenmarken wurde nur ein sehr kleiner Bestand in Bogenform gedruckt. Daher rührt die erhöhte Bewertung für waagerechte Paare bei Rollenmarken.

Beste Sammlergrüsse

El Mü
 
Gaius_Caligula Am: 16.03.2012 09:38:04 Gelesen: 753853# 591 @  
@ el-mue [#590]

Daher rührt die erhöhte Bewertung für waagerechte Paare bei Rollenmarken.

Waagrechte Paare bei Rollenmarken - Diese Aussage ist so nicht ganz richtig. Waagrechte Paare können nur aus Bögen stammen, da Rollenmarken - wie der Name schon sagt - auf Rollen (d. h. eine Marke "pro Reihe") gedruckt wurden. Die z. T. hohe Bewertungen in den einschlägigen Katalogen (z. B. Michel) ist m. E. auch daher geschuldet, weil diese waagrechten Paare teilweise völlig überbewertet sind.

Beste Sammlergrüße
Gaius_Caligula
 
Postgeschichte Am: 16.03.2012 10:25:05 Gelesen: 753845# 592 @  
@ Gaius_Caligula [#591]

Hallo Gaius_Caligula,

ich nehme an, daß es nur ein Schreibfehler ist. Rollenmarken wurden in Bogen gedruckt (Rollenbahnbogen) und dann für die Herstellung von Markenrollen getrennt. Ein Druck, eine Marke pro Reihe wäre viel zu aufwändig. Man stelle sich nur mal die Zähnung der einzelnen Markenreihevor , bei der die kleinen Ränder links und rechts vor.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
wuerttemberger Am: 16.03.2012 10:50:06 Gelesen: 753839# 593 @  
@ Gaius_Caligula [#591]

Ergänzend zu dem Beitrag von Postgeschichte müssem noch die Rollenbahnbogen aus der Inflazeit erwähnt werden, von denen es natürlich auch waagrechte Einheiten gibt.

Gruß

wuerttemberger
 
Gaius_Caligula Am: 16.03.2012 11:19:15 Gelesen: 753828# 594 @  
@ Postgeschichte [#592]
@ wuerttemberger [#593]

Nun gut, ich gebe zu, daß ich mich bei meinem Beitrag unklar ausgedrückt bzw. fälschlich ausgedrückt habe. Selbstverständlich wurden Rollenmarken in Rollenbahnbögen gedruckt. Aber wenn ich mir die Scans aus den Beitrag [#589] ansehe, dann handelt es sich bei diesen waagrechten Paaren wohl nicht um Paare aus Rollenbahnbögen. Ich bin jetzt kein absoluter Profi (Nobody is perfect), aber: Waagrechte Paare aus der Bedarfspost vom Rollenbahnbogen sind doch eher unwahrscheinlich. Die Bewertungen in den Katalogen beziehen sich auf waagrechte Paare allgemein. Von daher spielt es ohnehin keine Rolle nicht, ob diese aus Rollenbahnbögen oder Standartbögen stammen.

Beste Sammlergrüße
Gaius_Caligula
 
Justme Am: 16.03.2012 20:35:21 Gelesen: 753702# 595 @  
Vielen Dank fur eure Antworten. Ich bin kein Stempelsammler, aber ich mochte ihnen ein paar zeigen. Vielleicht sind das interessante Stempel, dann hore ich das gerne. Die erste Briefmarke/Stempel finde ich sehr schon. Remscheid 16-7-1954. Die zweite Briefmarke mit Stempel weiss ich nicht oder dass besonders ist.

Beste grusse.

Justme


 
Gaius_Caligula Am: 17.03.2012 15:59:21 Gelesen: 753481# 596 @  
@ Justme [#595]

Die linke Briefmarke in der obersten Reihe (40 Pf - Stempel Remscheid) ist sauber abgestempelt. Auch die ganz Rechte Marke in der selben Reihe (1 DM - Stuttgart 7) hat einen sauberen Abschlag. Beide Marken sind schön anzusehen. Abgesehen davon sehe ich nichts besonderes.

Beste Sammlergrüße
Gaius_Caligula
 
westfale1953 Am: 17.03.2012 17:35:05 Gelesen: 753423# 597 @  
Hallo und guten Abend!

Vermutlich nicht so häufige Portostufe:



Brief bis 20 gr 0,40 + Luftpost Europa 0,15

Schöne Grüße

Bernhard
 
Rainer HH Am: 19.03.2012 17:24:01 Gelesen: 752946# 598 @  
@ westfale1953 [#597]

Man verachte nicht die Mischfrankaturen, nur weil diese im Katalog den geringsten Wertansatz erhalten! Viele seltene Wertstufen lassen sich nur in Mischfrankaturen belegen.

Ein paar Postaufträge habe ich ja schon gezeigt, hier hatte ich das Glück, das sich im Umschlag auch der ursprüngliche Inhalt befand, den ich heute zeigen möchte.

Gruß Rainer




 
westfale1953 Am: 20.03.2012 19:51:25 Gelesen: 752689# 599 @  
Hallo und guten Abend!

Den hat mir heute der Postbote gebracht:



Ich kann das Wort in Klammern hinter BAHNPOSTAMT 10 nicht eindeutig entziffern. Könnte das (Wahn) heissen?

Bernhard
 
Rainer HH Am: 20.03.2012 19:56:34 Gelesen: 752686# 600 @  
@ westfale1953 [#599]

Das dürfte eindeutig Köln-Wahn sein http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6ln-Wahn

Gruß Rainer
 
Jahnnusch Am: 21.03.2012 07:54:55 Gelesen: 752476# 601 @  
Ich würde Hauptbahnhof lesen?
 
JFK Am: 21.03.2012 10:21:31 Gelesen: 752436# 602 @  
@ westfale1953 [#599]

Guten Morgen Bernhard,

ich lese ebenfalls HBHF - siehe auch folgenden Link:

http://www.philasearch.com/de_8cru9dpjan6obt1c3lggmh1c64/i_9089_11412/Deutschland_West__Plz_Gebiet_W_50__500_K_ln/9089-0020111412.html?breadcrumbId=133776395

Beste Grüße
Jürgen (JFK)
 
Rainer HH Am: 21.03.2012 10:23:53 Gelesen: 752435# 603 @  
@ JFK [#602]

Schlagkräftiges Argument, schließe mich an. ;)

Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 21.03.2012 14:49:37 Gelesen: 752383# 604 @  
Frankierter Rückumschlag, der Absender musste somit nur die Einschreibegebühr von 50 Pfg. verkleben. Nett anzusehen ist auch der Stempel aus Eutin mit dem Unterscheidungsbuchstaben "d".

Gruß Rainer


 
Rainer HH Am: 31.03.2012 16:38:25 Gelesen: 750045# 605 @  
Aktuell neu in meiner Sammlung:

Heftchenblatt 7 auf portogerechtem Eilbrief

Das Heftchenblatt mit einer Nominale von 64 Pfg sieht man recht selten portogerecht auf einem Beleg, mit dem Heftchenblattrand (der ebenfalls häufig abgetrennt wurde) schön anzusehen.



Bleiben wir bei den Zusammendrucken, Zusammendruck, Eckrand aus Markenheftchenbogen

Die Firma Sieger, Lorch hat ja nun nicht unbedingt den besten Ruf, die Marken waren auch zu diesem Zeitpunkt recht teuer gehandelt. Ohne Zweifel hat die Firma die Post an ihre Kunden gewissenhaft frankiert, so das die Umschläge auch heute noch gern gesammelt werden.



Abschließend eine Mehrfachfrankatur der 10 Pfg. Heuss III im senkrechten Paar. Dieser unscheinbare Beleg lockt normalerweise keinen Hund hinterm Ofen hervor.



Erst der Blick auf den Absender und der vorhandene Inhalt hat mich veranlasst, diesen zu erwerben. Auch wenn philatelistisch uninteressant. ;-)



Schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
Rore Am: 31.03.2012 19:50:45 Gelesen: 750009# 606 @  
@ Rainer HH [#605]

Wenn auch philatelistisch uninteressant, so doch ein schönes Zeitdokument.

Gruß
Rore
 
Rainer HH Am: 15.04.2012 17:06:15 Gelesen: 747338# 607 @  
Obwohl ich eigentlich keine Paketkarten sammle, konnte ich hier nicht widerstehen:



Interessant dabei der postalische Stempel mit dem Hinweis, dass der Absender noch weitere 20 Pfg. zu zahlen hatte.



Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 29.04.2012 10:31:03 Gelesen: 744779# 608 @  
Oberrandmarken der Dauerserien sind derzeit sehr gesucht. Hier konnte ich einen schönen Beleg mit dem 1-DM-Wert erwerben, den ich hier zeigen möchte.

schönen Sonntag, Gruß Rainer


 
drmoeller_neuss Am: 06.05.2012 22:21:43 Gelesen: 743458# 609 @  
Für 50 cent aus der Krabbelkiste: Eine Bienenfleisskarte mit einem 4-Pfg. Heuss-Paar.

"Bienenfleiss" war in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhundert ein wichtiges Versandhaus für Bienenhonig. Obwohl "off-topic", möchte ich Euch auch die Rückseite nicht vorenthalten. Mit Erschrecken stelle ich fest, dass damals ein 500gr-Glas Honig etwa 2 DM gekostet hat, den doppelten Stundenlohn eines einfachen Arbeiters. Kaffee war mit etwa 10 DM pro Pfund fast unerschwinglich.




 
Rainer HH Am: 12.05.2012 15:40:09 Gelesen: 742753# 610 @  
Hoch frankierter Wertbrief über 22.000,- DM.

Zum Vergleich: 1962 kostete ein neuer Opel Rekord knapp 8.000,- DM, das durchschnittliche Bruttoeinkommen pro Haushalt betrug 890,- DM!



Einschreib-Nachnahmebrief mit einer Zusammendruck-Einheit aus Markenheftchenbogen



schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 19.05.2012 21:42:48 Gelesen: 740702# 611 @  
Welch ein Frevel!

Getrenntes Heftchenblatt 10b auf einem Sammlerbrief. Das gestempelte Heftchenblatt hat einen Katalogwert von 2.000,- € - eine Briefbewertung gibt es nicht. Aber so konnte ich den Beleg günstig bei eBay erwerben.



portogerecht frankierte Auslandsdrucksache



Den "Zierrahmen" um die Marke herum habe ich schon irgendwo einmal gesehen. Kann mir jemand "auf die Sprünge" helfen?

schönen Sonntag, Gruß Rainer
 
JFK Am: 19.05.2012 23:49:54 Gelesen: 740679# 612 @  
@ Rainer HH [#611]

Hallo Rainer,

übersetzt heißt das: "Steigern Sie Ihren Export".

Ich nehme an, dass der Verlag damit das eine oder andere Buch und seine Kompetenz werbewirksam anpreisen wollte. da kann sich so mancher Infopostanbieter eine Scheibe von abschneiden.

Nette Grüße aus Nettetal
Jürgen (JFK)
 
Rainer HH Am: 27.05.2012 10:34:01 Gelesen: 739515# 613 @  
Durch Randfrankatur sind die Marken leider beschädigt, aber dieser schwere Luftpost-Einschreibbrief nach Panama bekommt trotzdem seinen Platz in meiner Sammlung.



schöne Pfingsten, Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 27.05.2012 10:36:48 Gelesen: 739513# 614 @  
Diese Wertstufe ist auch nicht alltäglich:

- Inlandspostkarte (10 Pfg.)
- Eilboten (60 Pfg.)
- per Luftpost (5 Pfg.)



Und alle Marken sind "lumogen". ;)

schöne Pfingsten, Gruß Rainer
 
westfale1953 Am: 27.05.2012 14:31:23 Gelesen: 739475# 615 @  
Hallo zusammen,

ich habe in einem größeren Posten Heuss-Marken diese 4 Marken gefunden, die ich unter UV-Licht fotografiert habe.



Das obere Paar scheint "lumogen" zu sein, bei den unteren beiden bin ich mir nicht sicher, vor allem, weil der Wert zu 25 Pfg. das Stempeldatum 20.2.1958 trägt. Die "fl"-Marken kamen doch erst im August 1960 heraus.

Falschstempel ? Keine y-Marken ?

Wer kann mir helfen?

Danke schon mal und noch ein schönes langes Wochenende!

Bernhard
 
Rainer HH Am: 27.05.2012 14:46:07 Gelesen: 739469# 616 @  
@ westfale1953 [#615]

Durch falsches Ablösen gehen sogenannte "Aufheller" in das Papier über. Dieses kann verschiedene Ursachen haben, im Umschlagpapier befand sich dieser Aufheller; häufig wurde auch ein Spülmittel dem Wasser zugegeben. Diese Marken leuchten dann nicht gelblich, sondern wie man auf Deinem Bild sehr schön sieht, weiß. Also: kein y, sondern streng genommen ein beschädigter x-Wert.

Gruß Rainer
 
Rore Am: 10.06.2012 12:32:28 Gelesen: 737006# 617 @  
Für die Heuss Freunde ein Brief mit Zusammendruck.

Gruß
Rore


 
Rainer HH Am: 02.08.2012 20:17:11 Gelesen: 729903# 618 @  
Muss ich denn diese Serie tatsächlich alleine hier beackern? ;)

Ungewöhnliche Verwendung des kleinsten Wertes zu 2 Pfg auf einem Einschreibebrief:



Dieser große Umschlag passte nicht ganz auf meinen Scanner, aber alles wichtige ist sichtbar.

Und auch der rückseitige Ankunftstempel ist interessant!



Gruß Rainer
 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.08.2012 09:48:54 Gelesen: 729794# 619 @  
@ Rainer HH [#618]

Muss ich denn diese Serie tatsächlich alleine hier beackern? ;)

Hallo Rainer,

manchmal ist es besser, allein zu sein, schlimmer ist es, wenn man einsam ist.

Heute bei der Suche nach verwertbaren Stempeln für die Datenbank fiel mir dieser Brief in die Hände.



Ist nicht gerade spektakulär doch vom Erscheinungsbild, mit den Nebenstempel und dem handschriftlichem Vermerk, ein ansehnlicher Beleg für das Nachgebühralbum.

Viele Grüße

Werner
 
Rainer HH Am: 03.08.2012 11:20:58 Gelesen: 729768# 620 @  
@ rostigeschiene [#619]

Wer den Pfennig nicht ehrt ...

1 Pfg Fehlporto, 2 Pfg Nachgebühr! Wohl ein riesiger Aufwand zur Eintreibung des Pfennigs!

Vielen Dank fürs Zeigen,

Gruß Rainer
 
rostigeschiene (RIP) Am: 09.08.2012 22:20:54 Gelesen: 728688# 621 @  
@ Rainer HH [#620]

Hallo Rainer,

um auf den Pfennig zurückzukommen, zehn Stück können einen Bundespräsidenten ersetzen.



In einem Konvolut alter Briefe habe ich diesen entdeckt.

Viele Grüße

Werner
 
Rainer HH Am: 15.08.2012 18:46:33 Gelesen: 727908# 622 @  
@ rostigeschiene [#621]

Hübsches Stück, sieht man nicht all zu häufig!

Heute zeige ich einen Beleg, der via ebay.com den Weg in meine Sammlung gefunden hat.

MeF der 30er, davon ein waagerechtes Paar, auf Luftpostbrief in die USA



Gruß Rainer
 
Pommes Am: 15.08.2012 19:57:43 Gelesen: 727888# 623 @  
@ Rainer HH [#622]

Hallo Rainer,

als Beweis: Wie gestern (?) anderswo geschrieben, ich lese hier brav mit!

Und wie so oft, zeigst Du mal wieder einen sehr schönen Beleg. Da freut sich das Sammlerherz. So etwas hätte ich auch gern.

Für so einen Beleg würde ich auch gern mal zwei hiervon hinlegen, so ich denn zwei hätte. :-)



Aber ich will da keine Diskussion über Michelnotierungen entfachen! Ich finde Ganzstücke einfach besser als irgendwelche Katalognotierungen zu losen Marken.

Weiter so!

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Rainer HH Am: 15.08.2012 20:10:33 Gelesen: 727883# 624 @  
@ Pommes [#857]

Nun denn, eigentlich ist es ja meine ganz persönliche Sache, was ich so für meine Belege bezahle, aber ich gebe Dir einmal den Auktionslink. ;)

http://www.ebay.de/itm/400312993493?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649

53 US$ inkl. Porto, das sind etwa 43,- € - dafür bekommst Du gerade einmal den Höchstwert des Satzes!

Gruß Rainer
 
Pommes Am: 15.08.2012 20:23:57 Gelesen: 727881# 625 @  
@ Rainer HH [#624]

Schnäppchen gemacht, ich freue mich für Dich. Den Verkäufer kenne ich auch und aus meiner Sicht kann man ihn empfehlen, ich habe da auch schon einige Belege gekauft. Seiner Zeit war er aber auch noch im deutschen ebay unterwegs. Ich muss gestehen, dass ich da seit längerem nicht mehr rein geschaut habe. Es fehlt die Zeit. Aber meine Suche nach "Schmölln" bekomme ich ja per E-Mail. Ich hoffe, mir entgeht da nichts!

Zum Abschluss für heute noch einen (ganz passabel erhaltenen) Papa, der Dich dann in den Schlaf singen kann. ... la le lu ...



Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Hawoklei (RIP) Am: 17.08.2012 12:52:10 Gelesen: 727582# 626 @  
Hallo an alle,

da die Heuss-Markwerte hier selten zu sehen sind, zeige ich mal einige, auch in Paaren mit Vollstempeln, es gibt sie wirklich!

Beste Grüsse Hans


 
Hawoklei (RIP) Am: 19.08.2012 13:08:02 Gelesen: 727220# 627 @  
Hallo,

ich antworte hier mal auf das Thema "KGS" auf "Bedeutende Deutsche" - den Nachweis kann ich auch nicht erbringen. Aber bei der "Dauerserie Heuss" habe ich mal meine Paketkartenabschnitte durchgeblättert, und siehe da, es gibt einen KGS-Stempel: Auf einer Karte (die ganz linke) sind HEUSS I/III vertreten, daneben HEUSS I/II. Damit dürfte der Nachweis für alle Heuss-Serien vorliegen! Der Stempel lautet: KIEL-WIK vom 1.3.1960. Dazu zur Ansicht noch weitere Stempel von BOTTROP, BREDSTEDT und LÜBECK.

Beste Grüsse Hans


 
Rainer HH Am: 20.08.2012 02:51:42 Gelesen: 727115# 628 @  
@ Hawoklei [#626]

Die Markwerte sind so selten zu sehen, da eine große Menge davon ins Ausland gingen. Die meisten Sendungen kosteten ja nur Pfennig-Beträge. Aber ich habe Dir einmal ein paar Belege herausgesucht, ich hoffe, sie gefallen Dir!



Gruß Rainer
 
Hawoklei (RIP) Am: 20.08.2012 09:02:35 Gelesen: 727051# 629 @  
@ Rainer HH [#628]

Hallo Rainer,

na klar, Deine Belege sind Spitze und sowas habe ich leider nicht. Meine gezeigten Stücke sind ja alles Abschnitte von Auslandspaketkarten nach England, davon habe ich allerdings eine Menge, da kamen auch oft viele Werte in "Paaren" vor! Ich bin froh, dass ich überhaupt hier was zeigen kann.

Beste Grüsse Hans
 
Rainer HH Am: 25.08.2012 00:22:09 Gelesen: 726182# 630 @  
70 Pfg in Mischfrankatur dargestellt gibt es nun wirklich häufig auf Einschreiben etc. Aber eine schwere Drucksache (bis 100 g) nach Argentinien per Einschreiben sieht man nun nicht wirklich häufig. ;)



Re-Import aus Argentinien http://briefmarken.delcampe.net/page/item/id,0180936837,language,G.html

Schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
westfale1953 Am: 06.09.2012 22:17:28 Gelesen: 724389# 631 @  
Hallo und guten Abend!

Ich habe heute wieder mal einen Karton mit Heuss-Marken durchsucht (geschätzt 2-3000 Marken, lose und auf Briefstücken). Hier eine erste Ausbeute:





Obwohl ca. 95% der Marken "für die Tonne" bzw. für die Jugendgruppe sind, habe ich doch einige interessante Stücke gefunden.

Jetzt muss ich mir noch die Rückseiten ansehen, ob sich noch irgendwo Nummern verstecken.

Bernhard
 
drmoeller_neuss Am: 13.09.2012 22:34:17 Gelesen: 723796# 632 @  
Auch ganz nett und irgendwann für 1 Euro aus der Grabbelkiste gezogen:

Orts-Eilbrief, 20 Pfg. Heuss I im Dreierstreifen mit aptierten Stempel aus München vom 19. Oktober 1957

An dem Loch aus der Aktenlochung sollte man sich da wirklich nicht stören.


 
westfale1953 Am: 30.09.2012 09:48:31 Gelesen: 720182# 633 @  
Hallo und guten Morgen an die Heuss-Fans!

Ich habe da mal eine ganz allgemeine Frage:

Gesten habe ich auf dem Flohmarkt einen Schuhkarton mit Heuss gekauft, ca. 5000 - 6000 Marken. Überwiegend Heuss I, einige Heuss II und ganz wenige Heuss III. Viele Marken auf Briefstücken, teils mit Notopfer.

Nach welchen Kriterien geht ihr beim Sortieren vor?

Wenn ich mir jede Marke einzeln anschaue, dauert es Monate, bis ich durch bin.

Ich möchte den "Hausfrieden" auch nicht unnötig strapazieren, daher bin ich für jeden Tipp dankbar.

Bernhard
 
juni-1848 Am: 01.12.2012 23:06:11 Gelesen: 707864# 634 @  
@ heide1 [#458]
@ Rainer HH [#453]

EIL-007
......... Eilzustellung in den Landzustellbereich bei Garmisch-Partenkirchen
und dann auch noch mit Rohrpost !
EIL-008
......... Orts-Eilzustellung in Garmisch Partenkirchen


ad unam:

Es gibt sie, die Eilbestellungen in den Landzustellbereich !

Brief in das ZUGSPITZDORF GRAINAU, zu jener Zeit nur „über Berg und Kamm“ zugänglich.



Eilbrief der Handelsvertretung Werner Bick KG an das Gästehaus Thomaas in Untergrainau.

Der Brief wurde eingeliefert beim Bahnpostamt „HANNOVER BPA 16 \ 30.3.60 \ c“

Die rückseitigen Stempel:

Zur schnelleren Ableitung wurde die interne Rohrpost im Hauptbahnhof bemüht mit 2-zeiligem Rohrpost-Stechuhr-Stempel „30 III 60 18 38 \ BPA 16 Han B A“.

Diverse Übergabe-Einzeiler und der Durchgangs-Handrollstempel „(13b) GARMISCH-PARTENKIRCHEN 2 \ 31.3.60. – 14 \ a“ dokumentieren den Weg zum Empfänger in
„GRAINAU (ZUGSPITZDORF) \ 31.3.16. – 16 \ a“.

Die Mehrfachfrankatur der 70 Pfennig Heuss-Medaillon setzt sich so zusammen:

Fernbrief – 1.Gewicht = 20 Pf
Eilzustellung – Landzustellbezirk = 120 Pf

ad secundam:



Und es gab im Touristenort Garmisch-Partenkirchen mehrere Postämter zur Versorgung der einzelnen „Dörfer“ im Tal. So ging die Briefzustellung in das „Dorf“ SCHWAIGWANG auf die andere Seite der Loisach (heute: Land- und Golfclub Werdenfels e.V.) vom Postamt GARMISCH-PARTENKIRCHEN 2 aus:

ORTS-Eilbrief ab „GARMISCH-PARTENKIRCHEN 1 \ 28.8.55. – 16 \ a“
nach Schwaigwang mit rückseitigem Ankunftsstempel
„(13b) GARMISCH-PARTENKIRCHEN 2 \ 28.8.55. – 13 \ n“.

Die Mehrfachfrankatur der 60 Pfennig Heuss I setzt sich so zusammen:

Ortsbrief – 1.Gewicht = 10 Pf
Einschreiben = 50 Pf
Eilzustellung – Ortszustellbezirk = 60 Pf

Der letzte Beleg wurde auf dem Postweg an mich "GERAUBT", oder wie unsere geschätzte Post es umschrieb: Ihre Sendung wurde leider "inhaltsgeschmälert" ! Sollte er also irgendwo angeboten werden, bitte unbedingt Nachricht an mich.

Und wenn ich hier noch – sagen wir mal 3 weitere – Eilbelege mit Landzustellung aus der Heuss-Zeit zu sehen bekomme in andere Empfängerorte (NICHT in den Raum Garmisch-Partenkirchen und auch nicht in den Raum Bielefeld / Gütersloh / Verl), dann gibt´s noch mehr aus meinem Fundus. ;-)

Für heute allen eine gute Nacht,
juni-1848
 
chuck193 Am: 04.12.2012 14:46:30 Gelesen: 707526# 635 @  
@ westfale1953 [#633]

Hallo westfale1953,

es scheint, dass Du keine Antwort auf deine Frage erhalten hast. Wenn Du den Michel Spezial Katalog hast, dann der Reihe nach Michel ist wohl die beste Lösung. Für die Ausschnitte musst Du neue Seiten machen, dann wieder nach Michel oder Stempel Datum, wie es dir am besten Sinn macht. Ich hoffe, dir hiermit ein wenig geholfen zu haben.

Viele Grüsse,
Chuck
 
Rainer HH Am: 04.12.2012 17:43:33 Gelesen: 707495# 636 @  
@ westfale1953 [#633]

Hallo Bernhard,

auch ich hatte Deine Frage nicht registriert.

Allgemein ist zur Heuss-Serie folgendes zu beachten:

- es gibt keine registrierten Plattenfehler, auch der ArGe sind keine bekannt

- praktisch die komplette Serie ist bei gestempelten Einzelmarken Massenware

- lediglich bei der 8 Pfg. ist das Wasserzeichen zu kontrollieren, bei den Werten 5, 10, 20 lohnt der Aufwand nicht! (Hier folgende Anmerkung: Das Heftchen mit dem teuren liegenden Wasserzeichen erschien im Februar 1960, lesbare Stempeldaten mit früheren Daten brauchen nicht kontrolliert zu werden)

- waagerechte Paare bis auf die Standardwerte 5, 10, 20 Pfg werden eigentlich immer gesucht und sind gutes Tauschmaterial

- auch Randstücke, hier insbesondere vom Oberrand oder Eckrandstücke sind gesucht, und wenn dann vielleicht noch eine Zahl darauf zu finden ist (Druckerzeichen) ist es schon ein besonderer Fund!

Ich hoffe, Dir etwas aus der Sicht eines Sammlers dieser Serie geholfen zu haben,

Gruß Rainer
 
sammlermax Am: 05.12.2012 08:46:59 Gelesen: 707415# 637 @  
Einige können sich sicherlich noch an meine Wasserzeichen Abart bei der Posthorn Ausgabe erinnern, kann man im Posthorn Thread nachlesen. Sorgte für einiges Aufsehen mit einigen "lustigen", aber auch sehr informativen und interessanten emails, habe mir die Antworten von einigen Spezis dieser beiden Gebiete Posthorn und Heuss natürlich aufgehoben und diese Emails haben mich natürlich angespornt, so habe ich auch begonnen, die Heuss 1954 Ausgabe, "angeblich" wurde das selbe Papier, wie bei der Posthorn Serie verwendet wurde, verwendet, näher unter die Lupe zu nehmen und was habe ich gefunden, noch so eine angeblich nicht mögliche (gibt es nicht, gab es nicht, wird es nicht nochmal geben und kann es gar nicht geben etc.) "Wasserzeichen Abart".

Meine Frage dazu, die ich mir selbst stelle: Wie viele dieser Dinger muss man finden, um eine Diskussion der Möglichkeit einer Abart zu entfachen, ohne gleich zu hören bzw. zu Lesen das es nicht möglich ist das es so etwas gibt? Mein Tipp und auch ich mache es sicherlich weiter so, ich vertraue nur bis zu einem bestimmten Grad den geschriebenen Worten eines Kataloges und werde weiterhin wenn und wie es meine Zeit erlaubt, Marke für Marke egal welchen Wertes genau unter die Lupe bzw. dem Signoscope legen und betrachten. :-)

Viel Spass beim Suchen und schöne Grüsse
sammlermax


 
sammlermax Am: 07.12.2012 10:27:16 Gelesen: 707043# 638 @  
Mal wieder reinschauen, naja viele Reaktionen kommen aber nicht, kann ja nicht sein, dass es nur in Österreich so seltsamme WZ gibt,;-) würde mich auf ein paar Reaktionen und vielleicht Bilder schon freuen, gut Ding braucht Weile. :-)

man liest sich
mfG
sammlermax
 
rostigeschiene (RIP) Am: 07.12.2012 10:36:42 Gelesen: 707040# 639 @  
@ sammlermax [#638]

Hallo Markus,

wie anders kann ich reagieren als meinen Glückwunsch zum Ausdruck zu bringen (ist eben nicht mein Sammelgebiet).

Viele Grüße aus Bochum
Werner
 
sammlermax Am: 05.01.2013 18:51:24 Gelesen: 703735# 640 @  
Guten Abend an alle,

@ rostigeschiene: Danke für deine Glückwünsche. :-)

Nun wieder mal etwas, das ich so auch noch nicht gefunden habe, laut Michel "dürfte" bzw. sollte es diese Mi.Nr.188 nicht mit Fluoreszenz geben und dann hat es meiner Meihnung ein etwas seltsames Wasserzeichen. Vielleicht weiss ja wer etwas genaueres darüber, würde mich auf Reaktionen freuen.

mfg.sammlermax


 
JAI Am: 05.01.2013 21:23:59 Gelesen: 703707# 641 @  
Hallo sammlermax,

was Du hier zeigst ist eine Bund MiNr. 260(y) und keine 188! 188 ist "schwärzlichpurpur" (also fast ein lila-rötlicher-Ton) und diese hier ist blau.

Das erklärt auch das Wasserzeichen, welches bei dieser Ausgabe normal ist. Und die 260 ist auch als fluoreszierend verausgabt worden, also alles im "grünen" Bereich. Nur leider hat Deine gezeigte Marke oben erhebliche Zahnschmerzen und ist streng genommen nicht mehr sammelwürdig.

Gruss

JAI
 
sammlermax Am: 06.01.2013 08:15:13 Gelesen: 703650# 642 @  
@ JAI

Guten Morgen,

recht herzlichen Dank für deine Info, die Heuss ab 1956 habe ich total übersehen, wieder was dazugelernt, prima. Muss jetzt meinen Heuss Bestand genauer sortieren und einordnen war bis jetzt nur am Wasserzeichen interessiert.

Mit den Zahnschmerzen hast du natürlich Recht - die Marke ist ein Knochen, aber ich schau mir jedes Stück genauer an, bevor ich sie in den Rundordner ablege. Ich selbst sammle weder die Posthorn noch die Heuss Ausgabe mir macht es nur richtigen Spass Stunden/Tage lang Besonderheiten zu suchen und zu finden, es reicht mir dann, wenn ich ein Bild von den von mir gefunden Stücken habe und einiges dazugelernt habe.

Wünsche noch einen schönen Sonntag
mfG.
sammlermax
 
juni-1848 Am: 15.01.2013 21:34:34 Gelesen: 702932# 643 @  
@ juni-1848 [#634]

Nur zur Info:

Inzwischen steht fest: Beide Eil-Belege (aus Beitrag [#634]) - von Händlern versendet - sind (angeblich) auf dem Postweg "abhanden gekommen". Ich verstehe ja auch Händler, denen nach einem "zu günstigen Verkauf" die Dollarzeichen allzu schwer auf der Seele der Ehrlichkeit lasten.

Gibt es hier im Forum eine Seite, die vor dem Ankauf von "Belegen aus zweifelhaften Eigentumsverhältnissen" warnt ?

Mit leicht getrübten Sammlergrüßen,
Werner
 
Henry Am: 18.01.2013 14:50:41 Gelesen: 702701# 644 @  
Ich habe eine Frage an die Spezialisten:

Ein Bekannter von mir hat die unter der UV-Lampe hell erscheinende Mi-Nr 195 (Heuss 2 DM)in seiner Sammlung. Leider ist das Bild nicht ganz scharf, aber der Unterschied ist doch sehr deutlich erkennbar. Er ist sich nicht sicher, ob es sich um eine der im Spezial-Katalog angesprochenen zahlreichen Fluoreszenz-/Phosphoreszenz-Versuchsmarken handeln könnte,oder eben um eine der auch angesprochenen Verfälschungen zum y-Wert.

Ich tendiere wegen der sehr weißlichen Leuchtkraft zwar zu letzterem, ich bin da aber überhaupt nicht fachkundig. Kann da ein Wissender etwas fundierteres dazu sagen?



Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Rainer HH Am: 18.01.2013 14:59:08 Gelesen: 702698# 645 @  
@ Henry [#644]

Hallo Henry,

das ist garantiert kein Fluoreszenz-Wert! Ich würde jetzt allerdings nicht von einer Verfälschung, sondern von einer Beschädigung sprechen, hervorgerufen durch unsachgemäßes Abweichen.

Unter UV-Licht gelblich = Fluoreszierend
Unter UV-Licht weiss = optischer Aufheller


Weiss leuchtende Marken dieser Serie habe ich in postfrisch zu keinen Zeitpunkt gesehen!

Gruß Rainer
 
Henry Am: 18.01.2013 17:24:08 Gelesen: 702680# 646 @  
@ Rainer HH [#645]

Danke für die Auskunft Rainer. Werde ich so weitergeben. Die übliche Erkennung von Fluoreszensen und optischen Aufhellern ist mir schon bekannt, nur was es alles an Versuchs-Erscheinungen gibt, da tappe ich völlig im Dunkeln. Danke nochmals.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Rainer HH Am: 18.01.2013 17:36:00 Gelesen: 702674# 647 @  
@ Henry [#646]

Es gibt schon einiges an Versuchs-Ausgaben wie z.B. unterschiedliche Fluoreszenzen. In den Postablauf sind im Bereich Darmstadt jedoch nur die bekannten 8 Werte "Heuss-lumogen" gekommen, alle anderen Versuchsmarken existieren lediglich ungestempelt oder auf nicht gestempelten Vorlagen.

Gruß Rainer
 
doktorstamp Am: 02.03.2013 16:16:49 Gelesen: 697787# 648 @  
Den unten abgebildeten Beleg habe ich heute auf einer Tauschbörse gefunden und gleich mitgenommen.

Adressat umgezogen und für die weitere Beförderung wurde eine 30 Penni Marke über die Deutschen Marken verklebt und zugestellt. Ob diese 30 Penni vom Empfänger eingezogen waren ist von den vielen Transitstempeln nicht zu ermitteln. Kann sein das bei der ersten Zustellung ein Bekannter des Empfängers die neue Adresse kannte und dieser die Marke verwendet habe. Immerhin etwas ungewöhnliches.



mfG

Nigel
 
Rainer HH Am: 05.03.2013 19:26:46 Gelesen: 697376# 649 @  
Nur knapp 2 Wochen, vom 15.12. bis zum 31.12.1964 waren Mischfrankaturen zwischen den Dauerserien Heuss und "Deutsche Bauwerke" möglich. Da 1964 lediglich die Werte zu 50, 60 und 80 Pfg (Bauwerke) erschienen sind derartige Mischfrankaturen nur auf schweren Sendungen, Auslandssendungen sowie Sendungen mit Zusatzdiensten (Einschreiben etc) zu belegen, hier ein Luftpostbrief in die USA mit Bahnpoststempel-Entwertung der Marken.



Gruß Rainer
 
Werner P. Am: 12.03.2013 15:28:32 Gelesen: 695408# 650 @  
AGF-Rundschau Nr. 108 II/2003 - Artikel über Heuss 5 Pfg. ?

Hat jemand zufällig die im Titel genannte Rundschau und könnte nachsehen, ob dieser Artikel auch normale Heuss-Serienmarken der 5 Pfg.-Ausgabe behandelt? Oder nur diverse nicht in den offiziellen Postverkehr gekommene Versuchsmarken mit "Entwertet-Stempel" u.ä.?

Der Artikel ist von Günther Schwarz und nennt sich wohl "Neue Forschungsergebnisse über 5 Pfg. "Heuss"-Lumogen-Papier.

Viele Grüße,

Werner

[Redaktionell ergänzt: AGF = Arbeitsgemeinschaft "Forschung Deutsche Bundespost" e.V.]
 
Rainer HH Am: 07.05.2013 16:21:36 Gelesen: 689229# 651 @  
Schon häufiger wurden hier Anfragen nach nicht katalogisierten Heuss lumogen gestellt. Neben den bekannten Werten zu 5, 7, 10, 15, 20 und 25 Pfg. bei Heuss I sind schon vor der Ausgabe dieser Werte und auch noch danach für das Posttechnische Zentralamt Marken auf fluoreszierendem Papier hergestellt. Neben dem Zentralamt in Darmstadt wurden auch 2 Privatfirmen mit diesen Marken versorgt. Im Michel sind Versuchsdrucke mit den Werten 2, 4,, 5, 6, 7, 8, 10, 15, 20, 25, 30 und 40 Pfg. katalogisiert.

Kürzlich konnte ich 2 Versuchskarten erwerben, die von Dr. Angel signiert sind.



Dieses Prüfzeichen ist inzwischen sehr umstritten. Unstreitig ist hier jedoch das fluoreszierende Papier.





Gruß Rainer
 
ginonadgolm Am: 08.05.2013 08:09:12 Gelesen: 689151# 652 @  
@ Rainer HH [#651]

Hallo Rainer,

das "Prüfzeichen" Dr. Angel ist keineswegs umstritten! Es ist schlichtweg kein Prüfzeichen, sondern nur ein privater Stempel ohne Aussage.

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
Werner P. Am: 08.05.2013 09:40:54 Gelesen: 689101# 653 @  
AGF-Rundschau Nr. 108 II/2003 - Artikel über Heuss 5 Pfg.

Im Nachtrag: ich habe den Artikel inzwischen in der Philatelistischen Bibliothek München einsehen können. Leider enthält er nicht die von mir gesuchten Informationen über die unterschiedlich fluoreszierenden Heuss 5 Pfg.-Marken.

Gruß,

Werner
 
Rainer HH Am: 08.05.2013 11:33:05 Gelesen: 689074# 654 @  
@ ginonadgolm [#652]

Hallo Ingo,

wer sich intensiv mit Ausgaben die für das Posttechnische Zentralamt Darmstadt hergestellt wurden beschäftigt, kommt an diesem "Prüfzeichen" nicht vorbei. Ich hatte in meinem Beitrag lediglich die "" vergessen. Ich kopiere einmal einen Beitrag aus dem BDPh-Forum hier hinein:

Quelle: http://www.bdph.de/forum/showthread.php?3911-BRD-Heuss-Versuchsdruck&s=0c777b84d8993f2b042815dc94f60872

"Bei dem gezeigten Signum handelt es sich um das "Prüfzeichen" von Dr. Angel, wie @mur richtig geschrieben hat. Dr. Angel war nicht im BPP, sondern hat als Philatelistisch Freier Prüfer - PFP, Marken signiert. Sein Prüfgebiet waren Handstempelaufdrucke "Entwertet", "Wertlos", "Muster" und "Specimen" bei den Marken Bund und Berlin. Deshalb taucht sein Prüfzeichen bei den Versuchsmarken des PTZ und auch auf entsprechenden Belegen auf. 1971 hat Dr. Angel einen Katalog (bzw. eine Dokumentation) über die Postautomation des PTZ Darmstadt herausgegeben, über den Inhalt kann ich aber nichts sagen, ich kenne den Katalog nicht.

Ein weiteres Spezialgebiet von ihm waren Abarten Bund und Berlin, also teilgezähnte und ungezähnte Marken, Passerverschiebungen, Doppeldrucke, Plattenfehler, Druckzufälligeiten, usw. Für diese Materie hat Dr. Angel 1980 den ersten Katalog über Abarten Bund/Berlin herausgegeben (in diesem Katalog sind auch zahlreiche PTZ-Marken der Serien Heuss und Bedeutende Deutsche abgebildet) und er hat die Abarten ebenfalls geprüft und signiert. Das Prüfzeichen auf den Bund-/Berlin-Abarten trägt den Zusatz "PFP" (siehe oben), Stempelfarbe schwarz.

Anfang der 80er Jahre, ist ein kompletter Bogensatz der Serie Bedeutende Deutsche mit Handstempelaufdruck "Entwertet" in den Handel gekommen, der von Dr. Angel geprüft war. Angeblich stammte dieser Bogensatz direkt vom PTZ Darmstadt und Dr. Angel hat diesen Bogensatz dem Briefmarkenhandel Krüger verkauft. Krüger hat die Bogen zerteilt und die PTZ-Marken satzweise an seine Kunden verkauft. Das ging einige Monate gut, bis ein Krüger-Mitarbeiter misstrauisch wurde, und der Verkauf zunächst eingestellt wurde. Bei den anschließenden Ermittlungen hat sich dann herausgestellt, daß der Aufdruck "Entwertet" auf dem gesamten Bogensatz gefälscht war. Ich meine mich zu erinnern, daß Dr. Angel selbst diesen Aufdruck gefälscht hatte, und dafür auch verurteilt wurde. Gleichzeitig hat er seine Prüftätigkeit beendet. Ab diesem Zeitpunkt war dieses Gebiet jahrelang aus den Auktionskatalogen verschwunden. Und selbst die Bund-/Berlin-Abarten, die von Dr. Angel signiert waren, und mit dem eigentlichen Skandal nichts zu tun hatten, bleiben in der Folge unverkäuflich."


Selbstverständlich sollte man für Belege und Marken, signiert "Dr. Angel" keine großen Summen ausgeben, insbesondere Einzelmarken mit Handstempel werden aus gutem Grund nicht BPP-geprüft.

Aus der Serie Heuss lumogen zeige ich heute eine schöne Einheit des Wertes zu 40 Pfennig, mit Bogenzählnummer (in rot, wie bei diesen Werten zur Unterscheidung der Papierart üblich) und Schneidemarkierung.



Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 10.05.2013 19:15:41 Gelesen: 688806# 655 @  
Hier fragte mich der Verkäufer direkt, was ich mit diesem 0-8-15-Beleg wolle, ist doch nur ein einfacher Einschreibebrief der II. Gewichtsstufe (bis 50 g). Den Stempel hatte er nicht beachtet! ;)



Gruß Rainer
 
abrixas Am: 11.05.2013 11:20:14 Gelesen: 688733# 656 @  
Hier fragte mich der Verkäufer direkt, was ich mit diesem 0-8-15-Beleg wolle, ist doch nur ein einfacher Einschreibebrief der II. Gewichtsstufe (bis 50 g). Den Stempel hatte er nicht beachtet! ;)

Ich kenne das befriedigende Gefühl, wenn man dem Verkäufer gegenüber einen Wissensvorsprung hat. Noch befriedigender fände ich es, wenn Du uns etwas Info zum Stempel rüberwachsen ließest.

Ich vermute aber, dass die Spätverwendung dieses Stempels der Hingucker ist! Ich würde an Deiner Stelle diesen in die Stempeldatenbank einbringen. Entweder in der von Richard oder die von Jürgen Kraft (Stampx).

Anbei noch zwei Exoten in meinem Bestand. An Heuss bin ich nur marginal interessiert.


 
Rainer HH Am: 11.05.2013 12:56:50 Gelesen: 688716# 657 @  
@ abrixas [#656]

Ich mag einfach die alten Kreis-Gitterstempel auf "meinen" Dauerserien der 60er Jahre. Ein Sammler ist ja immer auf der Jagd nach dem besonderen Stück. Kreisgitterstempel wurden meist im Innendienst bzw. an Paketschaltern in dieser Zeit benutzt, die letzten wurden mit Einführung der Postleitzahlen dann endgültig aussortiert.

Gruß Rainer
 
Phila-Fan Am: 11.05.2013 13:04:52 Gelesen: 688715# 658 @  
@ abrixas [#656]

Deine Vermutung war richtig, das Stempel ist der Hingucker! Siehe auch mal dieses Thema "Bund Dauerserie Bedeutende Deutsche mit Kreisgitterstempel KGS".

Link: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=4549&CP=0&F=1

Das sind übrigens zwei sehr schön gestempelte Viererblocks - danke fürs zeigen!

Gruß Robert
 
westfale1953 Am: 02.06.2013 14:48:51 Gelesen: 685341# 659 @  
@ Rainer HH [#657]

Hallo, Rainer und alle übrigen Heuss-Fans!

Ich zeige auch mal wieder zwei Marken aus der Serie Heuss II mit Kreis-Gitterstempel:

MANNHEIM ?7.6.57



und HUMFELD (LIPPE) 19.3.57



Schönen Sonntag noch

Bernhard
 
drmoeller_neuss Am: 03.06.2013 23:09:12 Gelesen: 685120# 660 @  
Diese Heuss-Paketkarte ist auf dem ersten Blick nichts besonderes, ausser vielleicht für einen Heimatsammler aus dem holsteinischen Ulzburg. Mit 30 Eurocent ist sie genau richtig bezahlt.

Erst auf den zweiten Blick findet man das Zuckerl: Die 70-Pfennig-Marke ist ein Oberrand-Stück, dessen Oberrand von der 40-Pfennig-Marke überklebt ist.
 


juni-1848 Am: 16.09.2013 18:29:23 Gelesen: 674198# 661 @  
Moin zusammen,

nur ein einfaches Einschreiben mit einer 70 Pf Heuss ?

Mitnichten.

Auffällig der violette Rahmenstempel "40 Pf Einl. Geb." sowie handschriftlich "366" (Bleistift) und "4/9" (Blaustift).

Rückseitig finden wir noch handschriftlich "Nicht angetr{offen} Benachrichtigt {sign} 27/8" nebst violettem Datumstempel vom 27. AUG. 1956.

Es handelt sich NICHT um eine Späteinlieferung: "(16) FRANKFURT (MAIN) 54 \ 26.8.56.-15 \ yv".

Wer hat eine Erklärung für die Einliefergebühr und die handschriftlichen Zusätze ?

(Lösung weiter unten)



Der ewige Kalender verrät uns den 26. August 1956 als SONNTAG (Gebühr für die Feiertagseinlieferung).

Die 355 ist wahrscheinlich die Botennunmmer.

Da nicht angetroffen, wurde der Empfänger benachrichtigt und die Aufbewahrungsfrist (7 Werktage) für die Abholung mit Blaustift notiert.

Schönen Abend noch, Werner
 
juni-1848 Am: 19.09.2013 13:10:06 Gelesen: 673997# 662 @  
Moin Heuss Sammler,

Siebenschläfer ist vorbei und bevor ihr wieder alle in den Winterschlaf verfallt :-) hier ein Kreisgitterstempel aus BENNIGSEN vom 5.5.55, reiner Bedarf - aber leider nicht auf einer 50 Pf Heuss:



Die Gebühr für die Auslandspostanweisung im Kartenverfahren betrug 30 Pf + 10 Pf bis 10 M Einzahlungsbetrag.

Von diesen Stempel [http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/35095] wurden die 3 Sterne irgendwann ab 1938 entfernt (aptiert):

[http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/55671].

Zur Aptierung der Sterne siehe auch:

[http://www.philaseiten.de/beitrag/58719]

Sammlergruß, Werner
 
volkimal Am: 09.11.2013 17:49:41 Gelesen: 666258# 663 @  
Hallo zusammen,

ganz nett, eine portogerechte Dreifachfrankatur der Nr. 189 vom 04.01.1957 an den Kollegen und Nachbarn meines Vaters:



Porto
Brief: 20 Pfg.
Einschreiben: 50 Pfg.
Eigenhändig: 20 Pfg.
Eilzustellung: 60 Pfg.
----------------------
Insgesamt: 150 Pfg.
 



Viele Grüße
Volkmar
 

juni-1848 Am: 09.12.2013 22:15:23 Gelesen: 660730# 664 @  
Heuss schläft nicht!



Zwar so nicht vorgesehen, aber immer mal wieder geduldet: Hier wurde wohl 1 DM durch Absenderfreistempel auf dem Paket verklebt.

Als weiteres Schmankerl: Das Weingut Carl Ewald versendete die edlen Tröpfchen wohl im "Ost-Auftrag" an den "Verdienten Techniker des Volkes" !

Schönen Abend zusammen, Werner
 
juni-1848 Am: 21.12.2013 13:06:57 Gelesen: 659781# 665 @  
Moin zusammen,

mir sind da just einige Heuss-Belege in die Hände gefallen, die durch Nachsendung mehrere Länder gesehen haben. Hier der erste:



Mit DDR 527 (20 Pf, 15 Jahre VEB) frankiert wurde der Brief am 14.07.1956 von Magdeburg (DDR) nach Braunschweig (BRD) versendet.

Am 19.07.1956 erfolgte die Weitersendung nach Lissabon. Da Portugal damals zur CEPT gehörte, war hier nur das Inlandsporto nach zu frankieren: 20 Pf Heuss (Mi. 185).

Gruß, Werner

(siehe auch: [http://www.philaseiten.de/beitrag/77491] )
 
juni-1848 Am: 21.12.2013 13:18:06 Gelesen: 659772# 666 @  
Und der zweite:



Mit 2x Bund 241 (10 Pf, Europa) frankiert wurde der Brief am 08.10.1956 von Frankfurt-Eschersheim nach Wuppertal versendet.

Am 09.10.1956 erfolgte die Weitersendung nach Paris. Frankiert wurde zum Auslandsporto zu 40 Pf (Heuss, Mi. 185).

Gruß, Werner

(siehe auch: [http://www.philaseiten.de/beitrag/77495] )
 
juni-1848 Am: 21.12.2013 13:25:29 Gelesen: 659767# 667 @  
Aller guten Dinge sind drei:

:

Mit 2 Drachmen (Griechenland) frankiert wurde der Brief am 23.12.1960 von Athen nach Wuppertal versendet.

Am 29.12.1960 erfolgte die Weitersendung innerhalb Wuppertals nach Barmen. Frankiert wurde zum Ortsbriefporto zu 10 Pf (Heuss, Mi. 183).

Übrigens zeigt der Athener Maschienen-Bandstempel eine Fehleinstellung der Jahreszahl.

Gruß, Werner

(siehe auch: [http://www.philaseiten.de/beitrag/77499] )
 
Fridl Am: 01.02.2014 17:47:00 Gelesen: 655796# 668 @  
Hallo

Ich habe von meinem Vater eine schöne Heuss Sammlung geerbt. Habe überlegt ob ich sie verkaufen soll.

Allerdings ist es so das ich die Sammlung wirklich sehr schön finde und es mittlerweile Spass macht sich mit Briefmarken zu beschäftigen.

Habe mir jetzt einen Michel Deutschland Katalog gekauft, ist aber für Anfänger verwirrend, genauso wie ich von den Fachzeitschriften enttäuscht bin, habe mir drei gekauft (mehr gab es nicht, aber nur kaufen, kaufen, Werbung, Werbung, keine Seite für Anfänger oder Briefmarkentipps oder ähnliches ?!

Habe diesen Thread jetzt gelesen und habe gleich mal eine Frage da ich nirgends etwas dazu finde.

Es geht um die Schnittmarkierung beim Heftchenblatt 8. Es wurde dort geschrieben das die Schnittmarkierung nur am 1 Pfennig Wert vorkommt, ich habe aber ein Heftchenblatt 8 yII das unter der 20 Pfennig Marke eine Schnittmarkierung hat. Kann das sein oder handelt es sich um etwas anderes?

Stelle mal ein paar Bilder rein.



Bild 1 - 3 ist somit klar, aber eben Bild 4?

Jetzt habe ich von einer Arge Heuss gelesen, ist das etwas für Anfänger oder ist es doch besser hier Fragen zu stellen?

Wünsche allen einen schönen Abend
Fridl
 
Fridl Am: 01.02.2014 17:52:12 Gelesen: 655794# 669 @  
Hallo,

hier mal Theodor Heuss Briefmarken aus der Türkei.



Schönen Abend Fridl
 
heide1 Am: 01.02.2014 20:38:48 Gelesen: 655752# 670 @  
@ Fridl [#668]

ich habe aber ein Heftchenblatt 8 yII das unter der 20 Pfennig Marke eine Schnittmarkierung hat. Kann das sein oder handelt es sich um etwas anderes?

Moin,

Deine Nr. 4 stammt aus Markenheftchenbogen 5 (MHB 5), links unten, die Markierung ist richtig.

Es ist kein Heftchenblatt, sondern ein Teilbereich aus eben dem Markenheftchenbogen.

Habe mal schnell so einen MHB hier:



Gruß heide1
 
westfale1953 Am: 06.02.2014 17:16:09 Gelesen: 655324# 671 @  
Hallo,

heute möchte ich einen schönen Heuss-Brief zeigen:

Luftpost / Eilboten portogerecht mit 1,15 frankiert.



Gab's in der Bucht für 5,50. Ist das ein angemessener Preis?

Bernhard
 
Werner P. Am: 07.02.2014 10:01:10 Gelesen: 655244# 672 @  
@ Fridl

Habe mir jetzt einen Michel Deutschland Katalog gekauft, ist aber für Anfänger verwirrend, genauso wie ich von den Fachzeitschriften enttäuscht bin, habe mir drei gekauft (mehr gab es nicht, aber nur kaufen, kaufen, Werbung, Werbung, keine Seite für Anfänger oder Briefmarkentipps oder ähnliches ?!

Nun, Du solltest Dir einen Deutschland Spezial zulegen - das ist aber nur der Grundstock. Sehr viel Info muss man sich zusammensuchen, das Internet ist inzwischen auch eine recht gute Quelle. Die Fachzeitschriften lohnen sich für ein enges Spezialgebiet wie z.B. Heuss sicher nicht - dazu ist viel zu selten etwas drin.

Hier und in den anderen Foren findest Du sehr viel Anfängertipps - das dürfte Deine beste Quelle für den Anfang sein.

Es geht um die Schnittmarkierung beim Heftchenblatt 8.

Das ist allerdings schon eine Fortgeschrittenenfrage. :-)

Jetzt habe ich von einer Arge Heuss gelesen, ist das etwas für Anfänger oder ist es doch besser hier Fragen zu stellen?

Nun, die Arge hat sogar im BdPh-Forum ein Unterforum http://www.bdph.de/forum/forumdisplay.php?113-Arbeitsgemeinschaft-Posthorn-und-Heuss-e-V

Wie Du nun leider erkennen wirst, ist die Beteiligung dort jedoch mangelhaft. Dies kann auch daran liegen, dass viele Briefmarkensammler doch von sehr "fortgeschrittenen Baujahren" sind und deshalb kein Internet haben. Kann ich leider in Bezug auf die Arge Posthorn/Heuss nicht beurteilen. Ich selbst bin bereits in 3 Argen Mitglied und habe mir deshalb dort eine Mitgliedschaft gespart - auch wegen des wenig überzeugenden Internetauftritts im BdPh-Forum. Es kann aber durchaus sein, dass diese Arge sehr gute Informationen im Hintergrund in Form von Schriften/Heften liefert. Ein paar Infos dazu gibt es hier: http://www.arge-posthorn-heuss.de/

Eine Arge-Mitgliedschaft ist allerdings nichts für das, was ich als Anfänger bezeichnen würde. Wenn Du Dich allerdings bereits mit Details wie Schnittmarken usw. beschäftigst, ist das eventuell doch etwas für Dich.

Um Fragen zu stellen bist Du hier und in den anderen grösseren Briefmarkenforen allerdings sicher besser aufgehoben - erst wenn Du zu sehr spezifischen Details kommst, ist eine Arge-Mitgliedschaft wohl unvermeidlich. Aber da die Argen im Internet meist schlecht vertreten sind, musst Du da auch erst Leute kennenlernen, die Du anrufen kannst usw.
 
Fridl Am: 07.02.2014 14:07:37 Gelesen: 655203# 673 @  
Hallo,

danke Werner für Deine Nachricht. Das ich nach der Schnittfeldmarkierung gefragt habe war nur nebenbei. Ich habe mir diese Seite durchgelesen und bin dort halt hängen geblieben da mir dies auffiel. Ich habe eine tolle Heuss Sammlung geerbt und wollte sie vielleicht weiter führen.

Mein Problem ist, aber das mein Vater schon so ziemlich alles gesammelt hat und ich nun nicht so recht weiss was ich noch sammeln soll. Ich denke als Anfänger hat man Angst das man etwas falsch macht. Ich frage mich ehrlich was ich eigentlich noch sammeln soll. Nach Durchsicht des Michel Kataloges habe ich gesehen das eigentlich schon alles an Bord ist. Wenn ich jetzt weiter sammeln will wird es teuer. Es ist schon krass wenn eine 80 Pfennig Heuss gestempelt lt. Michel 6.- Euro wert hat und im waagerechten Paar auf einmal 400.- Euro. Ausserdem ist es so das ich das Gefühl habe das ich gleich bei hundert anfangen muss und nicht erst bei eins.

Die Arge Posthorn/Heuss habe ich mir angeschaut, sorry aber das schaut schon sehr komisch aus (will niemanden zu Nahe treten), auch hier das Gefühl das alte Hasen am Werke sind. Ich denke es wird vielleicht besser sein ich verkaufe die Sammlung doch noch, ein Sammlerfreund meines Vaters hat mir 3300.- € für das Markenheft 5 geboten, ist schon verlockend!

Wünsche einen schönen Tag
Fridl
 
Fridl Am: 08.02.2014 08:56:57 Gelesen: 655120# 674 @  
Hallo.

Kann mir bitte jemand bei diesem Brief helfen? Ist das nicht komisch, dass eine Berliner Briefmarke auf diesem Brief ist? Zumal der Absender aus Haunstetten ist, der Brief aber in Türkheim bei Buchloe abgestempelt ist. Schön schaut er schon aus, dass waagerechte Paar ist eine 181y.



Vielen Dank für Eure Hilfe
Fridl
 
heide1 Am: 08.02.2014 10:40:13 Gelesen: 655095# 675 @  
@ Fridl [#674]

Moin,

Michel-Spezial-Katalog Leser wissen mehr. Was Dir schon geraten wurde, ohne den Katalog kommst Du nicht weiter.

Berlinmarken waren auch in der Bundesrepublik frankaturgültig, also normal.

Gruß Jürgen
 
Werner P. Am: 08.02.2014 13:34:35 Gelesen: 655058# 676 @  
@ Fridl [#673]

Ich habe eine tolle Heuss Sammlung geerbt und wollte sie vielleicht weiter führen.

Dann tu das, macht Spaß.

Mein Problem ist, aber das mein Vater schon so ziemlich alles gesammelt hat und ich nun nicht so recht weiss was ich noch sammeln soll. Ich denke als Anfänger hat man Angst das man etwas falsch macht. Ich frage mich ehrlich was ich eigentlich noch sammeln soll. Nach Durchsicht des Michel Kataloges habe ich gesehen das eigentlich schon alles an Bord ist.

Ach, wenn Du Dich mal 1-2 Monate in den Foren einliest, findest Du sicher noch vielerlei Anregungen. Rein auf Heuss bezogen könnte man z.B.:

1) Zählnummern auf gebrauchten Heuss sammeln
2) Bestimmte Stempel sammeln (alte oder welche aus der Heimat - auf Heuss)
3) Bestimmte Briefe mit allen möglichen Frankaturen sammeln
4) Sich mit gebrauchten Heuss-Marken beschäftigen, da lassen sich z.B. geriffelte und glatt gummierte Marken größtenteils auch unterscheiden usw.
5) Kombinationen von Heuss/Notopfer oder Notopfer einzeln dazu sammeln - eine unendliche Geschichte
6) Plattenfehler suchen und sammeln
7) Kiloware vom Heuss durchsuchen nach Wz, PF, sonstigen Besonderheiten
....

Das nur mal als ein paar Anregungen für recht günstige Möglichkeiten, eine Heuss-Sammlung zu erweitern.

Wenn ich jetzt weiter sammeln will wird es teuer. Es ist schon krass wenn eine 80 Pfennig Heuss gestempelt lt. Michel 6.- Euro wert hat und im waagerechten Paar auf einmal 400.- Euro.

Erstens sind die Michelpreise oft illusorisch. 1/4 bis 1/3 sind bei dem Preis wesentlich näher an der Wahrheit. Bei Preisen schau lieber mal auf Ebay und Delcampe nach, Michel ist Quatsch was Preise angeht. Ausserdem finde ich persönlich jetzt waagrechte Pärchen vom Heuss nicht besonders sexy, aber das sieht jeder anders.

Ich denke es wird vielleicht besser sein ich verkaufe die Sammlung doch noch, ein Sammlerfreund meines Vaters hat mir 3300.- € für das Markenheft 5 geboten, ist schon verlockend!

Kommt halt drauf an - man kann auch sehr viel Spaß mit Briefmarken haben. Und das auch ohne viel Geld. Wenn man das Geld nicht braucht, sollte man sich so etwas reiflich überlegen, insbesondere dann, wenn man schon etwas "Lunte gerochen" hat.
 
heide1 Am: 08.02.2014 15:32:57 Gelesen: 655012# 677 @  
@ westfale1953 [#671]

Gab's in der Bucht für 5,50. Ist das ein angemessener Preis?

Moin,

wenn er Dir das wert ist, natürlich. Ich sehe eine gute Mischfrankatur (MiF4) mit 4 verschiedenen Marken, die 1 Pfg. zählt mit zu Heuss. Dann ist Luftpost und Eilbote ins Ausland auch nicht alltäglich. Normal kostet der Brief 40 Pfg., hier schon mal fast 3-faches Porto. Aber, mich besticht mehr der Kreisgitterstempel (KGS) NEUHAUS b SCHLIERSEE, obwohl KGS zu der Zeit noch reichlich in Gebrauch waren - und unerkannt vernichtet wurden.

Schönes Stück,
sagt Jürgen
 
heide1 Am: 08.02.2014 17:55:19 Gelesen: 654982# 678 @  
@ Fridl [#673]

Das ich nach der Schnittfeldmarkierung gefragt habe war nur nebenbei

Moin,

ich hoffe nur, dass das nebenbei nicht so gemeint ist, wie es so rüber kommt. Denn Deine Frage vorher im Beitrag [#668] habe gleich mal eine Frage da ich nirgends etwas dazu finde war schon eindeutig.

Daraufhin habe ich mir die Mühe gemacht, Dir einen Markenheftchenbogen mit der besagten Markierung hier zu zeigen. Immerhin musste ich ihn auch erst mal kopieren und bearbeiten, damit Du es auch richtig verstehst. Das musste einmal gesagt werden,

meint Jürgen
 
Fridl Am: 08.02.2014 18:15:42 Gelesen: 654976# 679 @  
@ heide1 [#678]

Hallo

Entschuldige bitte, war natürlich nicht so gemeint. Was ich damit sagen wollte war, dass ich eben jeden Beitrag hier gelesen habe und dazu immer wieder in die Sammlung meines Vaters schaute. Als ich dann eben unter einer 20 Pfennig eine Schnittmarkierung entdeckte wollte ich näheres darüber wissen.

Vielen Dank Jürgen für Deine Hilfe und Mühen.

Fridl
 
muemmel Am: 20.05.2014 22:42:19 Gelesen: 646603# 680 @  
Guten Abend,

hier hätte ich eine Postkarte zur Ansicht, die es offensichtlich sehr eilig hatte:



Ob die Karte tarifrichtig frankiert wurde, entzieht sich meiner Kenntnis, aber Postkarten per Eilzustellung findet man sicher nicht zuhauf.

Grüßle
Mümmel
 
JFK Am: 21.05.2014 21:51:56 Gelesen: 646496# 681 @  
@ muemmel [#680]

Guten Abend Harald,

die Karte ist tarifgerecht frankiert, von West nach Ost (Goslar nach Saal) galten durchgängig die Inlandstarife. D.h. für 1961: 10 Pf. für die Postkarte und 60 Pf. für den Eilboten.

Lieben Gruß
Jürgen (JFK)
 
Eilean Am: 21.05.2014 22:43:35 Gelesen: 646478# 682 @  
@ muemmel [#680]

Seitdem ich auch seit einigen Tagen denke, dass eine Postkarte mit Eilboten (10+60) nicht so häufig sein dürfte, sehe ich überall solche.

Welchen Zweck hat denn die umkreiste "5" auf der Postkarte? Ich habe auch bei anderen Postkarten erinnerlich so eine handgemalte umkreiste Zahl gesehen und Frage mich, ob es über die größeren Städte hinaus kleine Städte gab, bei denen die Postbeamten einfach den Kugelschreiber nahmen (kein Briefträgerstempel, sondern einfach: "habe grad nichts anderes oder ihn zuhause vergessen"). Oder ist es nur eine Sortierhilfe eines Altsammlers? Immerhin scheint dieser Kugelschreiber eine andere Farbnuance zu haben wie Text und Anschrift).

Gruß
Andreas
 
muemmel Am: 21.05.2014 23:36:42 Gelesen: 646468# 683 @  
@ JFK [#681]

Hallo Jürgen,

vielen Dank für die Bestätigung der tarifrichtigen Frankatur. Abgesehen davon, dass die Karte reiner Bedarf ist, sind in der Sache alle Klarheiten beseitigt. :-)

@ Eilean [#682]

Hallo Andreas,

den Zweck der umkreisten "5" vermag ich leider auch nicht zu erklären. Ist halt nicht mein "Hauptkampfgebiet".

Schöne Grüße
Harald
 
rostigeschiene (RIP) Am: 22.05.2014 07:25:15 Gelesen: 646435# 684 @  
@ Eilean [#682]

In einem anderen Sammelgebiet habe ich schon beobachtet, dass ein Sammler seine Belege auf diese Art durchnummeriert hat.

Gruß Werner
 
Rainer HH Am: 12.06.2014 19:13:09 Gelesen: 644919# 685 @  
Lange Zeit habe ich mich hier nicht mehr zu Wort gemeldet, aktuelle Neueingänge, die recht selten einmal zu sehen sind, möchte ich dazu nutzen, diesen Thread wieder einmal zu aktualisieren. ;)

Es handelt sich um Standard-Drucksachen (bis 20g), allerdings mit den Zusatzdiensten "per Eilboten" bzw. "per Einschreiben".





Gruß Rainer
 
stampmix Am: 02.07.2014 20:52:19 Gelesen: 642927# 686 @  
Hallo,

ein unscheinbarer Bücherzettel aus 1956, als Postkarte frankiert mit einem 10 Pf Heuss-Ganzsachenausschnitt.



Grüsse
stampmix
 
Eilean Am: 07.10.2014 19:07:39 Gelesen: 633239# 687 @  


Hier mal ein Stück, das ich wegen des Oberrandes der 2DM-Heuss erwarb, bei dem aber auch gesagt wurde, es sei noch ein Druckerzeichen bei der Heuss 20Pfg DZ 5 dabei. Hoffentlich noch zu sehen, ist auf dem Original-Beleg eine 5 vorhanden, wenn auch schwach.

ist das nun ein echtes Druckerzeichen oder der Versuch eines wertbestimmenden Faktors, in Wahrheit aber nur ein Abklatsch?

Gruß
Andreas
 
JAI Am: 07.10.2014 20:48:05 Gelesen: 633172# 688 @  
@ Eilean [#687]

Hallo Andreas,

bei dem senkrechten Paar 20 Pf ist definitiv kein Druckerzeichen zu sehen! Wenn überhaupt "etwas" (unter dem Stempelkreis) sichtbar ist, dann ist das ein Abklatsch. Druckerzeichen sind immer in voller Markenfarbe gedruckt und auch mit den genauen Stellungen am Bogenrand sollte man vertraut sein. Grob gesagt sind die Druckerzeichen immer in Höhe der Querperforation. Sie können a) knapp drüber, b) knapp drunter oder c) genau auf der Zähnung sitzen. Also, bevor man da unnötig Lehrgeld zahlt, vorher schlau machen und wissen, was man kauft. ;-)

Beispiele für echte Druckerzeichen sind hier im Thread zu finden, Beitrag 315 S. 22, 221 S. 15, 193 S. 14, 183 S. 13, 53 S. 4 und 15 S. 2.

Gruss

JAI
 
Eilean Am: 07.10.2014 21:19:33 Gelesen: 633156# 689 @  
@ JAI [#688]

Danke für die schnelle Antwort. Ich habe ja auf den Oberrand spekuliert und nur wegen der Vorderseite erworben.

Dann habe ich jetzt ein lehrreiches Beispiel eingestellt, dass auch namhafte Auktionskataloge nicht alles richtig beschreiben.

Im Original ist die fünf "etwas" deutlicher zu sehen, aber weit weg von einer gedruckten Zahl, die den Namen Druckerzeichen zu recht tragen dürfte.

Gruß
Andreas
 
heide1 Am: 08.10.2014 18:36:06 Gelesen: 633031# 690 @  
@ Eilean [#687]

Moin,

Bücherzettel aus 1956, als Postkarte frankiert mit einem 10 Pf Heuss-Ganzsachenausschnitt.

Es handelt sich um eine überfrankierte Drucksache, Porto war 7 Pfg. Dieser Bücherbestellzettel war als Drucksache zulässig.

Gruß heide1
 
stampmix Am: 08.10.2014 19:05:30 Gelesen: 633017# 691 @  
Hallo heide1,

im Beitrag [#686] habe ich einen Bücherzettel gezeigt, der als Postkarte frankiert und damit überfrankiert ist. Gnadenloser Bedarf als Werk eines Schülers, der zu Hause wohl gar keine Briefmarke vorfand und dann halt die gute Ganzsachenkarte formgerecht tranchiert hat. Mir hats trotzdem gefallen.

beste Grüsse
stampmix
 
heide1 Am: 09.10.2014 02:20:54 Gelesen: 632959# 692 @  
@ stampmix [#691]

Na gut, habe mich um 1 Thread-Nr versehen, aber jeder weiss, was ich meinte.

Es bleibt dabei, dass es sich um eine überfrankierte Drucksache handelt, in den Allgemeinen Dienst Anweisungen nachzulesen. Fūr Drucksache-Bücherzettel sind enge Vorschriften bekannt. Und dass es Dir gefällt, ist doch in Ordnung, sieht man ja auch nicht jeden Tag.
 
Eilean Am: 14.10.2014 22:57:46 Gelesen: 632399# 693 @  
@ heide1 [#337]

Frisch von der Berliner Briefmarkenmesse ist mir dieses Stück für EUR 1,50 in die Hände gefallen.



1. Frage: Wann ist die 50Pfg im Februar 1957 verausgabt worden? Michel Spezial schreibt nur "Februar"!

2. Frage: Warum freue ich mich so oder so über diesen Brief?

Es liegt nicht daran, dass ich ohnehin nur Marken mit Rand auf Brief sammle und der Brief so schön gestempelt ist.

Portogerecht für ein Einschreiben ins Ausland über 20g.
 
LK Am: 14.10.2014 23:14:39 Gelesen: 632396# 694 @  
@ Eilean [#693]

Hallo,

schöner Bedarfs - FDC der Mi Nr. 252

Gruß

LK
 
Eilean Am: 15.10.2014 00:01:18 Gelesen: 632383# 695 @  
@ LK [#694]

Danke! Immerhin war die geriffelte Fassung am Jahr 1957 erkennbar, da die glatte Fassung es erst ab 1958 gab (womit die 2. Frage ich mir beantworte; der Erstausgabetag war mir aber unbekannt).

Gerade vom Seitenrand findet man idR nicht so schöne Marken. Rückseite mit Ankunftsstempel, also tatsächlich auch gelaufen.

Gruß
Andreas
 
Eilean Am: 15.10.2014 22:27:43 Gelesen: 632233# 696 @  
@ LK [#694]

Ach so - das hatte ich gar nicht gesehen, noch besser!

Ich fragte mich, wann die 50Pfg. herauskam. jetzt müsste ich wohl noch die 243 auf ein seitenverkehrtes Wasserzeichen prüfen.

Hier habe ich noch ein weiteres Stück mit 1 Pfg. Wieso verklebt jemand hier noch 2x1 Pfg, obwohl 20Pfg genügen? Nur als Gag?


 
heide1 Am: 16.10.2014 15:22:30 Gelesen: 632117# 697 @  
@ Eilean [#693]

1. Frage: Wann ist die 50Pfg im Februar 1957 verausgabt worden? Michel Spezial schreibt nur "Februar"!
2. Frage: Warum freue ich mich so oder so über diesen Brief?

Moin,

weil ich angesprochen bin: Ich weiss es nicht, da kein Ersttag bekannt.

Allerdings, da Du Bund Bedarfsbriefe DM-Zeit mit Eckrändern, Seitenrändern, Oberränder, Bund o, Randmarken, Bedarf sammelst, kann ich Deine Freude verstehen.

Erklärst Du uns Deine Freude?

Gruß Jürgen
 
Eilean Am: 16.10.2014 15:34:30 Gelesen: 632108# 698 @  
@ heide1 [#697]

Hallo Jürgen,

ich schrieb Dich an, da deine Mitteilung zu den Unterschieden geriffelt / glatt aussagte:

Und seit ich diesen Satz sammle, nicht erst seit gestern, achte ich auf das Stempeldatum 1957 und diese sind eben mit Sicherheit Ausgabe (v) geriffelt.

Habe den Brief mitgenommen, da 1. zu günstig und 2. mit lesbarem Stempel und 3. mit Seitenrand der 50er. Letztere sah ich selten. Zuhause erinnerte ich mich an diesen Satz und habe mal aufs Jahr geschaut.

Habe ich also nun eine 50er mit (v), noch dazu mit Rand, wozu Michel Spezial -,-- sagt. Muss mal den Briefe-Katalog noch hinzuziehen, da habe ich noch nicht hinein geschaut.

Ohne den Seitenrand wäre mir der Brief gar nichts in Blickfeld geraten. Puuuh.
 
heide1 Am: 17.10.2014 10:08:29 Gelesen: 631990# 699 @  
@ Eilean [#698]

So ganz verstehe ich nicht, was Du willst. Es ist doch eindeutig, dass es die Marke Mi-Nr. 261 v (geriffelt) ist und im Febr. 1957 erschien. Und ebenso eindeutig ist, dass die Marke 261 w (glatt) erst 1958 erschien. Genauso eindeutig kannst Du das Stempeldatum 22.2.57 erkennnen - also wo liegt das Problem?

Oder soll ich Dir bestätigen, dass es sich um die geriffelte Ausgabe handelt - dann tue ich es hiermit.

Zum Wert kann ich nichts sagen, ich habe mich von Papa Heuss getrennt. Du musst selbst wissen, was er Dir wert ist. 1975 bekam man etliche DM dafür, heute musst Du Papa Heuss-Sammler suchen, die dafür noch einige Cent ausgeben. Allerdings, wenn ich daran Spaß hätte, ich würde schon € 2,-- dafür bewilligen.

Die Bewertung im Michel kannst Du vergessen, hat mit der Realität nichts gemeinsam und ist völlig am Markt vorbei. Viele wollen das aber nicht wahrhaben, deshalb ist es oft schwierig, preisliche Beratung zu geben.

Gruß Jürgen

Ehemalige Heuss-Sammlung:


 
stampmix Am: 17.10.2014 11:16:18 Gelesen: 631975# 700 @  
@ heide1 [#699]

ich glaube, da hast du Eilean nicht richtig verstanden. Er fragte nur, ob jemand den ersten Ausgabetag (im Februar 1957) kenne. So zum Beispiel "Erstausgabetag der Mi.Nr. 261 war der 1.Februar 1957". Würde mich übrigens auch interessieren. Ich weiss nicht, ob die Arge Posthorn-Heuss ein Frühverwendungs-Register führt, aber zusammen müssten wir doch frühe Februar-Daten finden können.

mit bestem Gruss
stampmix
 
Eilean Am: 17.10.2014 12:31:33 Gelesen: 631962# 701 @  
@ stampmix [#700]

genau.

@ heide1

Es war eigentlich nur ein Lob, dass ich deinen Beitrag als postalisches Wissen las und mir das erstmals überhaupt auffiel mit 1957 und 1958 und ich dieses Wissen nun erstmalig anwendete. Gegebenenfalls war das jetzt überrumpelnd, da es für jeden, der Michel gelesen hat und Papa Heuss schon immer sammelte, "völlig klar" ist. Mir war es das nicht und deswegen fand ich deinen damaligen post hier im Forum so interessant.

Dafür ist das Forum ja auch da, sein Wissen zu erweitern und auszutauschen.
 
heide1 Am: 17.10.2014 14:26:58 Gelesen: 631941# 702 @  
Moin,

alles richtig, alles in Butter. Offiziell wurde kein Ersttag bekanntgegeben. Ob die ARGE Heuss mehr weiss, wer weiss? Guckt Euch die HP dieser Arge an, evtl. gefällt sie ja. Die geheimen PLF darf aber nur sehen, wer sich anmeldet - Super geheim, schön im Kämmerchen bleiben. Das ist echte Werbung für den Nachwuchs.

Hier mal eine philatelistische Denksportaufgabe aus der Zeit Papa Heuss: "Einschreiben ins Ausland ohne Einschreibgebühr?"

Die Antwort ist "begrünt"
Gruß Jürgen


 
Eilean Am: 17.10.2014 20:31:02 Gelesen: 631854# 703 @  
@ heide1 [#702]

Auf der ARGE Heuss steht ja:

Einen Erstausgabetag gab es für diese Marken nicht! Die Postwertzeichen in der geänderten Größe wurden, je nach Aufbrauch der Altbestände, Zug um Zug von den Wertzeichen-Verteilungsämtern geliefert und konnten dann sogleich verwendet werden. Somit kann ein Ersttag der neuen Marken bis heute nicht nachgewiesen werden und es liegen nur die Monate und Jahre vor:

30 Pf – im November 1957, 40 Pf – November 1956, 50 Pf – Februar 1957, 60Pf – September 1957, 70 Pf – Februar 1957, 80 Pf – Juni 1957 und die 90 Pf – Juni 1957.

Ob man zumindest Frühdaten erfasst hat, gibt die Seite allerdings nicht her.

Gruß
Andreas
 
stampmix Am: 18.10.2014 09:59:55 Gelesen: 631764# 704 @  
@ Eilean [#703]

Ich habe mal nachgeschaut und kann für die 50Pf. Heuss Mi.261v den 9.2.1957 anbieten:



beste Grüsse
stampmix
 
1 Pf Am: 29.10.2014 09:19:11 Gelesen: 630879# 705 @  
@ telosgraphein007 [#138]

Hallo telos und alle Beleg - Heuss Sammler,

Wie geht man eigentlich an die Bewertung solch ausgefallener Stücke?

In diesem Fall auch ein Telegramm, gestempelt:

21 b Letmathe (Sauerland) nach Bochum - Datum 23.4.57

Es wurde unter anderem ein 15er Block der Heuss 180 xWv verklebt + 1 Stück dazu passend ein Viererblock 226 xv. Die 180 xWv steht im Michel als Paar auf Brief mit 40,-.

Die Bewertung sollte aber in dieser Form doch weit höher sein, ODER ?



SUCHE übrigens ALLES, was mit dieser "grauen Einser zusammenhängt.

Gruß
1 Pf
 
1 Pf Am: 10.11.2014 06:43:43 Gelesen: 629353# 706 @  
Heuss - faltenlos

Hallo,

habe hier zwei Karten mit der 8 Pf Heuss. Sehe auf den Marken keine bzw. wenig Stirnfalten. Ist das Plattenabnutzung ?



3547) Kt vom 30.7.57 OHNE Falten

Sind die braunen Verfärbungen Stockflecken ? Wie soll man damit umgehen ? Besteht Ansteckungsgefahr auf andere Belege ?



3386) Kt vom 3.6.60 Falten verstümmelt

DANKE ALLEN Helfern
Gruß 1 Pf
 
Cantus Am: 10.11.2014 18:09:31 Gelesen: 629272# 707 @  
@ 1 Pf [#706]

Hallo,

nach Stockflecken sieht das nicht aus, eher so, als hätte da jemand mit Dreck an den Fingern, vielleicht Schokolade, die Marken angefasst.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 22.11.2014 14:21:10 Gelesen: 629142# 708 @  
Der Ort hieß über Jahrhunderte Klein Stöckheim in Abgrenzung zum nahegelegenen Groß Stöckheim. Im Jahr 1974 wurde Stöckheim im Rahmen der Gebietsreform in die Stadt Braunschweig eingemeindet; heute ist Stöckheim der südlichste Stadtbezirk von Braunschweig. Die Namensänderung von "Klein" Stöckheim auf "Stöckheim" erfolgte am 9. August 1962 wohl auf Betreiben der damals dort ansässigen Firma Agfa-Gevaert [1].



[1] http://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%B6ckheim_%28Braunschweig%29

Viele Grüße
Ingo

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Landpoststempel / Poststellenstempel"]
 
ginonadgolm Am: 24.11.2014 22:14:04 Gelesen: 628729# 709 @  
Hier eine Luftpost-Drucksache als Privatumschlag, gestempelt in Düsseldorf, Flughafen:



NGK PU010 A1/001

Guten Abflug in die Nacht wünscht
Ingo aus dem Norden

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Ganzsachen Bund: Private Ganzsachenumschläge"]
 
volkimal Am: 10.12.2014 20:46:12 Gelesen: 626947# 710 @  
Hallo zusammen,

ein Eilbrief von Lübeck nach Malmö. In Schweden erhielt der Brief den zweiten Express-Zettel.



Porto: Auslandsbrief 20-40g: 60 Pfg. Eilbotenzuschlag 60 Pfg. => Insgesamt 120 Pfg.

Portogerecht frankiert mit 12 Marken zu 10 Pfg.

Beförderungsweg:

Aufgegeben in Lübeck, 5.10.1956, 16.00 Uhr
Bahnpoststempel der Strecke Hamburg-Grossenbrode, 5.10.1956 ohne Uhrzeit
Ankunftsstempel Malmö Luftpost, 6.10.1956, 12.00 Uhr
Stempel Malmö 1, AN???, 12-13 Uhr.

Wer weiß, was unten im Stempel steht?



Viele Grüße
Volkmar
 
juni-1848 Am: 11.12.2014 01:46:04 Gelesen: 626906# 711 @  
@ Eilean [#696]

Moin Andreas,

der Brief zeigt das Stempeldatm 30.01.56.

Bis zum 31.03.56 waren die 2 Pf Notopfer Berlin vorgeschrieben. Hier wurden ersatzweise 2x 1 Pf geduldet, bzw. nicht beanstandet. Als Ende 1955 bekannt wurde, dass die Notopfer bald das Zeitliche segnen würde, hat sich so mancher nicht mehr mit den kleinen Blauen eingedeckt. Die graue 1 Pf konnte übrigens bis Ende 1970 aufgebraucht werden.

@ volkimal [#710]

Stempel Malmö 1, AN???, 12-13 Uhr. Wer weiß, was unten im Stempel steht?

Moin Volkmar,

unten lesen wir ANK 6.

Basalt44 [http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?SU=1878349] wird wissen, wofür die Abkürzung ANK steht.

Ich vermute: Ankomster (Ankunft)

Sammlergruß,
Werner
 
Eilean Am: 21.12.2014 09:58:59 Gelesen: 626275# 712 @  


Die 21 kriege ich nur mit Hilfe der bekannten Überfrankierung mit 3x7 Pfg statt 1x20 Pfg Standardporto hin. Was da damals die Post wohl extra verdient hat? Auch ein schönes Sammelgebiet! Wie immer bei mir mit Briefmarkenrand, schöner Heuss-Beleg!

Gruß
Andreas

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Philaseiten Adventskalender"]
 
Eilean Am: 29.12.2014 15:28:20 Gelesen: 624714# 713 @  
@ Eilean [#712]

Hier mal eine Einzelfrankatur der 50 Pfg Heuss auf Auslandspostanweisung.

Wieso ist kein Stempel des Auszahlungsortes in/aus England angebracht, sondern nur einer aus Köln? Sonst habe ich auf Auslandspostanweisungen immer schöne Stempel aus der Schweiz/Österreich, etc. Hat das was mit dem Hauptzollamt zu tun, das heute auch noch in Köln existent sein soll?

Gruß
Andreas


 
Eilean Am: 20.01.2015 22:19:46 Gelesen: 622862# 714 @  
@ heide1 [#701]

Hallo Jürgen,

Du hast das Rätsel noch nicht aufgelöst und ich bin ja stets wissbegierig.

Gruss Andreas
 
briefefan (RIP) Am: 20.01.2015 22:55:14 Gelesen: 622853# 715 @  
@ Eilean [#713]

Hallo Andreas,

Postanweisungen nach Großbritannien blieben in Deutschland. Sie wurden bei der deutschen Auswechselungsstelle in Auszahlungslisten eingetragen, die der britischen Auswechselungsstelle übersandt wurden. Letztere fertigte zur Auszahlung in Großbritannien aufgrund der Auszahlungslisten neue Postanweisungen aus.

Quelle: Handwörterbuch des Postwesens 1953, Stichwort Listenverfahren im Auslands-Postanweisungverkehr.

Gruß
briefefan.
 
Eilean Am: 20.01.2015 23:41:14 Gelesen: 622844# 716 @  
@ briefefan [#715]

Vielen Dank. Das erklärt, weshalb die Ankunftsstempel nur auf APAs nach Österreich, Schweiz, etc. sind. Und ein weiterer Beleg, dass man ohne Literatur nur ein schnöder Sammler bleibt.

Gruß
Andreas
 
Journalist Am: 21.01.2015 17:10:42 Gelesen: 622746# 717 @  
Hallo,

der Arge Briefpostautomation [1] wurde vor einigen Tagen eine interessante Werbung zu Rollengeber-Automaten gezeigt, die vermutlich von der Post stammen. Bei dieser Werbung wurde die 20 Pfennig Heuss aus der 3. Serie zu Werbezwecken in ähnlicher Form gedruckt als Rollenstreifen in die aufklappbare Werbekarte eingearbeitet:



Dies war die Vorderseite der Werbung. Unten ragen 1,5 Marken aus der Klappkarte hervor



Auf der Rückseite der Klappkarte sieht man auch 1,5 Marken kopfstehend sowie die Vorderseite eines Rollenmarkengebers für 10 Pfg. und 20 Pfg. Heuss

Die aufgeklappte Innenseite wird quer gezeigt, da dies besser aussieht



Weiß jemand wo und wann diese Klappkarten verteilt wurden ?

Gibt es andere Klappkarten oder ähnliches Werbematerial von anderen Automaten z.B. Markenheftchen ?

viele Grüße Jürgen

[1] http://arge-briefpostautomation.de/aktuelles
 
Hermes65 Am: 27.02.2015 09:54:59 Gelesen: 619616# 718 @  
Wenn mein Sammel-Kontext auch ein anderer ist (Dauerserien-Paare), so gehört diese Neuerwerbung hier hin: BRD 190/190 mit klarem Stuttgart-Stempel, sicherlich auch bedarfsverwendet:

Gruß
Manfred
 


westfale1953 Am: 02.03.2015 10:59:18 Gelesen: 619300# 719 @  
Hallo zusammen,

nach 2 Wochen Krankenhaus und 4 Wochen Reha bin ich wieder zurück und habe gleich mal eine Frage.

Kann jemand das Datum dieser 263 entziffern? Ich tendiere zu 12.8.1956, das kann aber eigentlich nicht sein. Bin für jede Hilfe dankbar.



Viele Grüße
Bernhard
 
Hermes65 Am: 17.03.2015 13:56:57 Gelesen: 617888# 720 @  
Korsetts aus Hannover per R-Brief nach Bielefeld am ? 1960 mit BRD Mi.-Nr. 263. Ob die Dinger da schon so sexy waren wie heute?



[Beitrag redaktionell kopiert aus dem Thema "Kleidung und Wäsche - Rohmaterial, Herstellung, Vertrieb"]
 
Rainer HH Am: 19.04.2015 17:42:12 Gelesen: 615109# 721 @  
Auf einer PPA-Auktion habe ich dieses (getrennte) waagerechte Oberrandpaar erworben. Hat jemand eine Idee, wie dieser Druck zustande gekommen ist? Die Marken sind einwandfrei **.



Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 02.05.2015 17:47:25 Gelesen: 612553# 722 @  
Frisch aus dem Briefkasten! ;)

Einlieferungsschein für ein Paket nach Israel mit stiller Versicherung über 1000,- DM, die Versicherungsgebühr von 10,- DM ist rückseitig verklebt.



Gruß Rainer
 
volkimal Am: 02.05.2015 18:04:31 Gelesen: 612528# 723 @  
@ westfale1953 [#719]

Hallo Westfale1953,

sicher erkennen kann man es nicht, aber ich denke, dass der Stempel von 1958 ist:



Volkmar
 
drmoeller_neuss Am: 04.05.2015 17:36:16 Gelesen: 610811# 724 @  
Auf dieser Postkarte hat der Landbriefträger in "Archfeld, Kr. Eschwege" ein 7-Kilo-Paket mitgenommen, dass mit 1,50 DM auf der Paketkarte korrekt frankiert wurde, und am 23.10.1959 im Leitpostamt Herleshausen (Werra) abgestempelt wurde.



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Landpoststempel / Poststellenstempel"]
 
Eilean Am: 30.08.2015 22:27:57 Gelesen: 593969# 725 @  
Bestimmt nur so etwas wie ein Zufälligkeit, aber als unten abgeschnitten mit breitem Ausgleichszahn (?) direkt ganz unten, sieht es doch schon fast aus wie eine Rarität?!

Gruß
Andreas


 
Werner P. Am: 31.08.2015 18:19:56 Gelesen: 593853# 726 @  
Gibt es beim Heuss aber nicht soo selten. Einen höheren Katalogwert hat die Marke sicher nicht. Aber ein Raritätensammler könnte sie ggf. besser bewerten. Ich hebe so etwas immer auf.

Gut wäre auch noch, wenn sie auf der Rückseite zufällig eine Nr. hätte - kann man mit Licht von hinten meist gut sehen.
 
stampmix Am: 10.09.2015 21:19:31 Gelesen: 592657# 727 @  
Hallo zusammen,

immer noch der schönste aller Heuss-Zusammendrucke:



ohne Bezeichnung

mit bestem Gruß
stampmix
 
cookinggirl Am: 13.09.2015 08:47:25 Gelesen: 592070# 728 @  
Liebe Briefmarkenfreunde,

ich habe ein Album geschenkt bekommen. In ihm sind die drei von Euch geschilderten Heuss Sätze enthalten, aber es sind Viererblocks vom rechten oberen Rand, sie sind postfrisch und haben - so schreibt mein Onkel - keine postalischen (was immer das ist) Vermerke. Bei Euch wird immer über Stempel geschrieben, welchen Wert habe meine schönen Blocks?

Über eine Antwort freut sich cookinggirl
 
Rainer HH Am: 13.09.2015 10:33:39 Gelesen: 592041# 729 @  
@ cookinggirl [#728]

Eckrand-Viererblocks sind schon etwas ganz besonderes. Insbesondere der erste Heuss-Satz hat einen hohen dreistellligen Wert (bar, nicht Katalogwert).

Vielleicht besteht die Möglichkeit, hier diese Werte einmal zu zeigen, insbesondere die Werte ab 50 Pfg bis 3 DM.

Gruß Rainer
 
hajo22 Am: 13.09.2015 15:50:55 Gelesen: 591983# 730 @  
@ stampmix [#727]

In West-Berlin kostenfrei mit Rohrpost befördert (Achteckstempel 147). Tolles Teil.

---

Einschreibbrief aus München frankiert mit 60 Pfg. als "Heuss-Zehnfachfrankatur" im Jahre 1959.



BG, hajo22
 
Eilean Am: 13.09.2015 15:56:39 Gelesen: 591976# 731 @  
@ cookinggirl [#728]

Solche Vierer-Blocks finden jedenfalls einen guten Preis und Abnehmer. Nicht mein Sammelgebiet, aber die Wertangabe hier darüber wird so sicher stimmen.

Und nicht die Rückseite mit den Fingern berühren. Eckrandviererblocks mit Fingerabdrücken sind nicht mehr soooo gefragt. Pinzette!

Gruß
Andreas
 
stampmix Am: 13.09.2015 16:20:04 Gelesen: 591963# 732 @  
@ hajo22 [#730]

In West-Berlin kostenfrei mit Rohrpost befördert (Achteckstempel 147).


Hallo hajo22,

das wusste ich nicht und war mir wegen des Minutenstempels unsicher, ob das ein Eilpost- oder Rohrpost-Bearbeitungsstempel ist. Welche Rolle spielt der Achteckstempel genau?

mit bestem Gruß
stampmix
 
hajo22 Am: 13.09.2015 17:00:34 Gelesen: 591944# 733 @  
@ stampmix [#732]

Der Achteckstempel ist ein Botenstempel. In Verbindung mit dem Steckuhr-Minutenstempel FA 1 Berlin meines Wissens regelmäßig mit Rohrpostbeförderung. Das FA 1 (Fernamt) hatte eine Rohrpostbetriebsstelle mit Maschinen und Apparaten. Der Brief ging dann vermutlich mit Rohrpost über W35 und Tempelhof 1, anschließend mit Bote nach Mariendorf.

BG, hajo22
 
stampmix Am: 13.09.2015 17:04:01 Gelesen: 591942# 734 @  
@ hajo22 [#733]

Vielen Dank und wieder was gelernt.

mit bestem Gruß
stampmix
 
cookinggirl Am: 13.09.2015 19:20:26 Gelesen: 591887# 735 @  
Hallo Rainer,

vielen Dank für Deine Nachricht, Ich habe versucht, die Blocks zu scannen, aber so gut sind sie nicht geworden, die Albumfolie stört. Mein Michel zeigt keine Werte für meine Blocks an.

Gruß cookinggirl


 
Rainer HH Am: 13.09.2015 20:25:02 Gelesen: 591862# 736 @  
@ cookinggirl [#735]

Das ist offensichtlich ein Traumsatz.

Zu Deiner (nicht gestellten) Frage "keine postalischen (was immer das ist) Vermerke": Zu Abrechnungszwecken haben die Postbeamten die Bogen üblicherweise rechts oben auf dem Rand nummeriert.

Das sieht dann so aus:



Der Katalogwert Heuss I für waagerechte Paare war 2012 ca 1.400,- M€, also 2.800,- für den Viererblocksatz.

Wie begehrt aber diese Einheiten sind zeigt das Beispiel mit dem 40-Pfg.-Wert.



Katalogwert (4erblock) 110,- M€, verkauft bei der 46. AAK Phila GmbH Auktion (Albert Kiel Briefmarken, Postfach 130 214, 64242 Darmstadt, Pfungstaedter Strasse 35,64297 Darmstadt) für 47,- €, mit Aufgeld zahlte der Käufer entsprechend 60,28 €.

Gruß Rainer
 
Sascha Andreas John Am: 14.09.2015 10:10:48 Gelesen: 591700# 737 @  
Liegt das am Scan oder sind die unteren Marken teilweise ohne Zähne?

LG
Sascha
 
cookinggirl Am: 14.09.2015 18:29:16 Gelesen: 591618# 738 @  
Es liegt nur am Scan - ich kann damit nicht so richtig umgehen und das Album ist sehr groß.

mfg cookinggirl
 
Eilean Am: 14.09.2015 23:46:46 Gelesen: 591554# 739 @  


@ cookinggirl [#738]

Dazu mal eine 262xv mit Stempeldatum 1957, schöner lesbarer Stempel mit Originalgummi rückseitig und Formnummer. Hierzu kann ich weder den Michelpreis (Bogenrand + Formnummer) noch einen echten Preis benennen. PPA wird es zeigen.

Gruß
Andreas
 
Rainer HH Am: 05.10.2015 21:36:40 Gelesen: 588837# 740 @  
Beleg der Rentenzahlstelle ?

Schon seit längerer Zeit bin ich im Besitz des unten gezeigten Beleges.



Intensive Suche von meiner Seite aus führten zu keinem Ergebnis, vielleicht kann mir ja hier jemand helfen. Insbesondere habe ich folgende Fragen:

- Welche Funktion hatten die Rentenzahlstellen bei den Postämtern?

- Wofür wurden die 20 Pfg auf dem Formular verklebt (keine Beförderung nachweisbar)?

Gruß Rainer
 
Kontrollratjunkie Am: 06.10.2015 00:13:45 Gelesen: 588803# 741 @  
@ Rainer HH [#740]

Hallo Rainer,

da werde ich mein Glück einmal versuchen.

Welche Funktion hatten die Rentenzahlstellen bei den Postämtern?

Die Rentenzahlstellen bei den Postämtern waren zuständig für die Auszahlung der Rentenleistungen an die Berechtigten. Seinerzeit sicher oftmals noch im Postbarverfahren, später dann unbar durch Überweisung. Noch heute bedient sich die Rentenversicherung der Dienste der Deutschen Post AG für diese Erledigung.

Wofür wurden die 20 Pfg auf dem Formular verklebt (keine Beförderung nachweisbar)?

Ohne die Rückseite der Bescheinigung und evtl. interne Gebührenregelungen zu kennen, vermute ich den Versand des Formulares vom Landkreis Harburg an das Postamt in Winsen/Luhe, durch welches die Zahlungen erfolgten. Und da es sich um ein gefaltetes Blatt handelt, wird wohl die einfache Briefgebühr von 20 Pf angefallen sein.

Gruß
KJ
 
stampmix Am: 06.10.2015 07:35:46 Gelesen: 588773# 742 @  
@ Rainer HH [#740]

Hallo Rainer HH,

das Formular ist innerorts Winsen (Luhe) vom Landratsamt zum Rentenzahlstelle und wieder zurück gesandt worden und somit ist die Beförderung implizit nachgewiesen.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Versand dieser Auskunft offen erfolgt ist, sondern in einer Briefhülle. Da würden 2 mal 10 Pf für den Versand als Ortsbriefe anfallen, die man aber jeweils auf der Briefhülle frankiert hätte.

Eher würde ich hier die Bezahlung einer Auskunftsgebühr mittels Briefmarken annehmen.

mit bestem Gruß
stampmix
 
drmoeller_neuss Am: 06.10.2015 09:08:08 Gelesen: 588752# 743 @  
@ Kontrollratjunkie [#795]

Ohne die Rückseite der Bescheinigung und evtl. interne Gebührenregelungen zu kennen, vermute ich den Versand des Formulares vom Landkreis Harburg an das Postamt in Winsen/Luhe, durch welches die Zahlungen erfolgten. Und da es sich um ein gefaltetes Blatt handelt, wird wohl die einfache Briefgebühr von 20 Pf angefallen sein.

In den Nachkriegszeiten hat man häufig Briefumschläge gespart und Formulare einfach gefaltet und ohne Umschlag verschickt. Allerdings wäre in diesem Fall nur 10 Pfennig Porto für einen Ortsbrief innerhalb von Winsen an der Luhe fällig gewesen.
 
Rainer HH Am: 06.10.2015 21:07:29 Gelesen: 588520# 744 @  
Vielen Dank für die vorläufigen Antworten.

@ Kontrollratjunkie [#795]

Die Rückseite ist ohne weitere Vermerke, diese hätte ich bei Bedarf selbstverständlich gezeigt, aber eine leere Seite wollte ich nicht scannen.

@ stampmix [#742]

Interessanter Ansatz, schließlich war die damalige Post ein staatliches Unternehmen. Auch die so genannte "stille Versicherung" auf Einlieferungsscheinen ist ja praktisch eine fiskalische Verwendung (Bezahlung der Versicherungsprämie mittels Postwertzeichen)

@ drmoeller_neuss [#743]

Faltbriefe sind mir bekannt, insbesondere Steuerbescheide wurden lediglich gefaltet verschickt (ohne Umschlag). Alle mir vorliegenden Belege dieser Art tragen allerdings auf der gefalteten Aussenseite eine Postanschrift und die Frankatur und wurden mit Klebestreifen verschlossen.

Auf weitere Antworten freue ich mich schon jetzt,

Gruß Rainer
 
Eilean Am: 16.10.2015 23:46:28 Gelesen: 586774# 745 @  


Hier mal ein Brief aus der Masse gefischt, Heuss waagrechtes Paar, von dem Stempel ist nur ein "...ADT 2" zu sehen, aber das doch wiedergefundene UV-Gerät liefert einen schönen Bedarfsbrief eines lumogen Heuss Pärchens auf Brief.

Dann doch wieder nicht so alltäglich
 
stampmix Am: 17.10.2015 07:19:56 Gelesen: 586714# 746 @  
@ Eilean [#745]

Hallo Eilean,

beim Stempelabschlag des schönen Beleges könnte es sich um folgenden Maschinenstempel aus Darmstadt handeln:

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/112120

mit bestem Gruß
stampmix
 
Rainer HH Am: 17.10.2015 22:01:12 Gelesen: 586570# 747 @  
Nicht immer nur die unmöglichen "Granaten" zeigen, daher hier eine in Massen vorhandene Drucksache mit einer 7 Pfennig Heuss III.



Aber der Stempel ist doch schön, oder? ;)

Gruß Rainer
 
briefefan (RIP) Am: 18.10.2015 15:14:34 Gelesen: 586333# 748 @  
@ Rainer HH [#740]

Hallo Rainer,

ich nehme an, dass es sich um die ganz normalen Ortsgebühren für die Hin- und die Rücksendung der Anfrage handelt, 2 mal 10 Pfg. = 20 Pfg.

Landkreis Harburg in Winsen (Luhe) Hinsendung an die Rentenzahlstelle beim Postamt Winsen (Luhe) Ortsbrief 10 Pfg.

Rentenzahlstelle beim Postamt Winsen (Luhe) Rücksendung an Landkreis Harburg in Winsen (Luhe) wieder Ortsbrief 10 Pfg. Zusammen also 20 Pfg., die schon bei der Hinsendung verklebt waren und gestempelt wurden.

Der Briefbogen wurde bei der Hin- und der Rücksendung jeweils so gefaltet, dass nur die jeweils zutreffende Anschrift zu sehen war.

Winsen (Luhe) war der Sitz des Kreises Harburg.

Nicht nur Finanzämter, sondern auch andere Behörden waren sparsam und benutzten Faltbriefe.

In Auktionen werden solche Briefe häufig m. E. unzutreffend als seltene und teure Auskunftgebühr angeboten.

Ich kenne bisher keine Quelle, die die Behauptung "Auskunftgebühr" belegen würde.

Grüße von Briefefan.
 
HWS-NRW Am: 05.12.2015 12:47:41 Gelesen: 578448# 749 @  
@ Rainer HH [#740]

Hallo Rainer,

nach meinem bisherigen Wissen handelt es sich um eine Schreibgebühr, die vom Kunden, somit dem Rentner, zu verkleben war und im Postamt dann entwertet wurde, eine Portogebühr ist es auf keinen Fall. Auf all meinen Belegen steht, daß dieses Formular beim Postamt "zurück gegeben werden" soll. Ich suche schon lange nach einer "schriftlichen" Bestätigung in einer ADA oder ähnlichem. Ich denke auch, daß es dem Postkunden im Umschlag (Postsache) zugesandt wurde.

Anbei ein ähnliches Stück.

Dir eine schöne Adventszeit
Werner



[Redaktionell ergänzt: (*) ADA = Allgemeine Dienst Anweisung]
 
Eilean Am: 05.12.2015 22:06:39 Gelesen: 578398# 750 @  
Frisch erworben eine 263xv vom Oberrand aus 1957:



Der Brief ist mit 260 Pfg ins Ausland frankiert und hat viel durchgemacht. Aber das Oberrandstück sieht man doch nicht so oft.

Gruß
Andreas
 
Rainer HH Am: 07.12.2015 16:36:41 Gelesen: 578250# 751 @  
@ HWS-NRW [#749]

Hallo Werner,

die Theorie mit der Schreibgebühr gefällt mir eigentlich am Besten. Ich werde einmal bei der ArGe Posthorn/Heuss nachfragen, vielleicht bekomme ich dort weitere Informationen.

viele Grüße, Rainer
 
Rainer HH Am: 11.12.2015 16:25:15 Gelesen: 577795# 752 @  
Heute einmal eine Ganzsache mit Zusatzfrankatur für eine Zustellung im Landpostbereich, frisch erworben bei delcampe für gerade einmal 2,- €.



Der Zeilenstempel deutet auf eine Bahnpostbeförderung hin, kann mir hierzu jemand etwas sagen?



Schönes Wochenende, Gruß Rainer
 
stampmix Am: 11.12.2015 17:13:02 Gelesen: 577787# 753 @  
@ Rainer HH [#752]

Hallo Rainer,

Bahnpostbearbeitung würde ich ausschließen. Ich tippe auf Münchner Rohrpost, könnte aber auch ein Eilpostbearbeitungsstempel sein. Stell die Karte doch mal im Rohrpost-thread ein.

mit bestem Gruß
stampmix
 
Eilean Am: 12.12.2015 12:27:30 Gelesen: 577689# 754 @  
@ Rainer HH [#752]

Ich tippe auf die Minutenstempel bei der Eilpostbeförderung in München. Die Karte ging abends von "München 31" - 23 Uhr (ist das dann 22-23 Uhr?) los und zum Münchner Bahnpostamt ("Mchn BPA1") und wurde dort 23.09 Uhr gestempelt. Leider kann ich zur Rohrpost in München nichts sagen, so dass ich es nicht ausschließen kann.

Gruß
Andreas
 
alsa Am: 20.04.2016 17:51:08 Gelesen: 546087# 755 @  
Heuss 2 Pfennig Rand

Hallo,

was bedeutet bei der 2 Pfennig Heuss im Unterrand die Nr.8 ?


 
muemmel Am: 20.04.2016 17:56:01 Gelesen: 546084# 756 @  
@ alsa [#755]

Moin Moin,

das ist der sogenannte Reihenzähler (eigentlich müsste es richtig Spaltenzähler heißen). Die 2-Pfennigmarke stammt demnach vom Feld 98 eines 100er-Schalterbogens (8. Spalte, 10. Reihe).

Gruß
Mümmel
 
alsa Am: 28.04.2016 19:19:37 Gelesen: 545991# 757 @  
Vielen Dank an Mümmel.
 
WUArtist Am: 28.04.2016 20:02:30 Gelesen: 545971# 758 @  
@ alsa [#755]
@ muemmel [#756]

Hallo ihr zwei,

genau genommen heißt es nicht Zähler sondern Zahl, demnach "Reihenwertzahl (RWZ)" und "Reihenzahl (RZ)". In meinen Sammelgebieten gibt es auch keine Spalten oder Spaltenzähler. Aber ich kann mich auch irren, vielleicht ist das bei Bund-Dauerserien ja anders.

Freundliche Grüße
Joachim
 
Holzinger Am: 28.04.2016 20:41:05 Gelesen: 545961# 759 @  
@ WUArtist [#758]

Nöööö. Lt. Philatelielexikon (Transpressverlag) ist "Reihenwertzähler / Reihenzähler" richtig. Ich habe vorsichtshalber noch einmal nach geschaut :-).

Allerdings hast Du insofern recht, indem die eigentliche Zahl lt. Lexikon als "Hilfs zahl" für den Ober- resp. Unterrand bezeichnet wird und zusammen mit "Summenzähler" auf dem Seitenrand Abrechnungszwecken dienen soll.

Zum "zählen", nicht zum "zahlen" :-) .
 
WUArtist Am: 29.04.2016 07:47:16 Gelesen: 545919# 760 @  
@ Holzinger [#759]

Hallo Holzinger,

nun bin ich aber verunsichert. Kein Verlass mehr auf meine „Bibel“!

Im MICHEL-Spezial gibt es die Abkürzung RWZ = Reihenwertzahl.

An anderer Stelle steht in den Merksätzen geschrieben:

„Die Angaben z. B. R 1 oder R 1-3 bedeuten, dass der Vermerk unter der Reihenzahl 1 bzw. unter den Reihenzahlen 1 bis 3 steht …“

Aber an diesem Streitobjekt wird die Philatelie nicht zugrunde gehen.

Freundliche Grüße
Joachim
 
volkimal Am: 23.07.2016 21:59:55 Gelesen: 526714# 761 @  
Hallo zusammen,

ein Eilbrief von Lübeck nach Malmö. In Schweden erhielt der Brief den zweiten Express-Zettel.



Porto: Auslandsbrief 20-40g: 60 Pfg. Eilbotenzuschlag 60 Pfg. => Insgesamt 120 Pfg.

Portogerecht frankiert mit 12 Heuss-Marken zu 10 Pfg.

Beförderungsweg:

Aufgegeben in Lübeck, 5.10.1956, 16.00 Uhr
Bahnpoststempel der Strecke Hamburg-Grossenbrode, 5.10.1956 ohne Uhrzeit
Ankunftsstempel Malmö Luftpost, 6.10.1956, 12.00 Uhr
Stempel Malmö 1, ANK??, 12-13 Uhr.

Viele Grüße
Volkmar

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Belege per Eilbote, Eilsendung und Exprès"]
 
westfale1953 Am: 03.08.2016 10:40:33 Gelesen: 524084# 762 @  
Hallo zusammen,

kann mir jemand den aktuellen Michelpreis für die 263 mit WZ 5 Z sagen?



Danke, Bernhard
 
HWS-NRW Am: 03.08.2016 11:02:41 Gelesen: 524078# 763 @  
Hallo,

präsentiere heute mal einen Einlieferungsschein, auf dem in der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin ein 5-Pfennig-Wert als Gebühr für "Sonderwünsche" des Kunden verklebt wurde.

Kennt noch Jemand im Forum solch ein Formular, denn diese Art kam wohl recht selten vor, wenn sie nicht sogar nur von einer philatelistisch vorbelasteten Person in Auftrag gegeben wurde.

Ich würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen, auch darüber, wenn ähnliche Belege bekannt sind.



MiNr 179 mit Tagesstempel Berlin-Charlottenburg 2 vom 29.10.56

mit Sammlergruß
Werner
 
Markdo Am: 03.08.2016 11:16:34 Gelesen: 524072# 764 @  
@ westfale [#762]

263 x w Z gestempelt 80 Euro lt. Spezial 2016.
 
primastempler10 Am: 12.08.2016 18:45:26 Gelesen: 522553# 765 @  
Hallo Alle miteinander !

Habe den sehr umfangreichen Beitrag über Heuss gelesen, und irgendjemand hatte geschrieben, das es keine Plattenfehler oder sonstige Abarten gibt.

Ich zeige Euch heute eine 183 xWv mit einem Druckausfall oben am Kopf. Hat jemand so etwas schon gesehen?

Ich habe mir den "kaputten Kopf" unter`m Bino angeschaut, es ist kein Rötelstift oder sonstiges zu erkennen.

Würde mich über eine Meinung von den Spezialisten freuen. Stempeldatum ist 1955 aus Hamburg.

Gruß an Alle


 
Christoph 1 Am: 02.10.2016 14:55:56 Gelesen: 512378# 766 @  
Ich möchte hier mal drei Belege zeigen, die aufgrund ihrer Portostufen m.E. eher selten vorkommen:

1. waagerechtes Paar der 4 Pfennig (Mi-Nr. 178) als MeF auf Orts-Postkarte (innerhalb der Stadt Osnabrück), Mai 1958, portorichtig mit 8 Pfennig gelaufen



2. 60 Pfennig (Mi-Nr. 190) als EF auf Orts-Einschreibebrief innerhalb von Karlstadt/Main, Januar 1956, portorichtig (10 Pf Ortsbrief + 50 Pf Einschreiben)



3. 90 Pfennig (Mi-Nr. 265) als EF auf Einschreibebrief der zweiten Gewichtsstufe, Februar 1958, portorichtig (40 Pfennig Brief zweiter Gewichtsstufe + 50 Pfennig Einschreiben), von Alfhausen nach Osnabrück gelaufen.


 
fogerty Am: 02.11.2016 19:04:28 Gelesen: 505147# 767 @  
Luftpostbrief,90 Pfennig, ab Solingen am 1.9.1954, über Tokio 5.9. nach Pusan/Korea am 6.9. Das Deutsche Rote Kreuz betrieb zwischen 1954-1959 in Pusan ein Krankenhaus.



Grüße
Ivo
 
Baldersbrynd Am: 16.11.2016 16:00:12 Gelesen: 502292# 768 @  
Hallo,

ein Sammlerfreund hier in Dänemark fragt zu dieser Theodor Heuss Marke.

MiNr. 303, 10 Pf. grün mit roten Kopf.

Wer kann sagen was es ist?

Viele Grüße
Jørgen


 
Gerhard Am: 16.11.2016 17:06:00 Gelesen: 502259# 769 @  
@ baldersbrynd [#768]

Hallo,

tippe auf Buntstift, Färbung durch rotes Briefpapier oder Ähnliches; Abart ist nicht bekannt.

Gerhard
 
Max78 Am: 16.11.2016 17:13:11 Gelesen: 502256# 770 @  
@ Gerhard [#769]

Aloha Jorgen,

man bräuchte einmal einen besseren Scan. Am Halsansatz ist zu erkennen, das die Linien anders verlaufen (grün/ rot). Mit einem Buntstift würde man wohl kaum ein solch sattes rot bekommen (mit Untergrund Markenfarbe). Sieht eher so aus, als ob ein "Haupt des Heusses" von einer anderen Marke ausgeschnitten wurde und auf diese draufgeklebt wurde (siehe Nasenspitze: hatte Heuss zwei davon? :-)

mit Grüßen Max
 
Baldersbrynd Am: 16.11.2016 23:56:04 Gelesen: 502152# 771 @  
@ Gerhard [#769]
@ Max78 [#770]

Hallo Gerhard und Max,

danke für Eure Antwort.

Mein Sammlerfreund sendet die Briefmarke zu mir und dann kommt ich wieder zurück mit einem besseren Scan.

Viele Grüße
Jørgen
 
Eilean Am: 22.11.2016 21:50:23 Gelesen: 501105# 772 @  


Heute das traurige Ende eine Heftchenblattes, wohl HBl-MiNr. 10d 183yWb, nicht portogerecht, 10 Pfg überfrankiert, noch kurz vor Ende der DM-Zeit-Aufbrauchsfrist verwendet.

Ist das noch sammelwürdig in euren Augen? Oder eine Rarität?

Gruß
Andreas
 
ginonadgolm Am: 22.11.2016 22:06:36 Gelesen: 501099# 773 @  
@ Eilean [#772]

Hallo Andreas,

das ist schlichtweg Müll!

Die Heuß-Marken waren nur bis zum 31.12.1954 frankaturgültig und die Blockmarke bis zum 31.12.1966.

Der Brief ist also nicht überfrankiert, sondern gar nicht frankiert!

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
Eilean Am: 22.11.2016 22:12:44 Gelesen: 501096# 774 @  
@ ginonadgolm [#773]

Oh ja stimmt, die waren ja schon 31.12.1964 ungültig. Um so schlimmer. Gerade noch für zum "Schaden der Post".

Gruß
Andreas
 
Werner P. Am: 23.11.2016 09:08:32 Gelesen: 501063# 775 @  
@ ginonadgolm [#773]

Nunja, als "Müll" würde ich es nur dann bezeichnen, wenn es um "portorichtig"-Sammeln geht. Ich denke trotzdem, dass es auf z.B. Ebay noch ein paar Euro bringen würde (mit ehrlicher Beschreibung). Immerhin ist es doch eine fluoreszierende Heuss im Heftchenblock? Es gibt sicher noch Liebhaber auch für so was, wenn auch mit unheimlichen Abschlägen.
 
Baldersbrynd Am: 26.11.2016 10:40:45 Gelesen: 500715# 776 @  
@ Gerhard [#769]
@ Max78 [#770]

Hallo Max und Gerhard,

es ist ein 20 Pf. wo der Kopf ausgeschnitten ist. Danke für Eure Hilfe.

Gruß
Jørgen
 
Cantus Am: 29.11.2016 22:33:53 Gelesen: 500227# 777 @  
Von mir ein Wertbrief vom 14.11.1955, gelaufen von Bonn nach Leeste, rückseitig gesiegelt mit Kennung KJ.




Mi. 187, 196(4)

Viele Grüße
Ingo
 
muemmel Am: 09.12.2016 20:17:06 Gelesen: 498994# 778 @  
Heute von Diva eingeflogen:



Die Heuss-Marke fällt zunächst nicht ins Auge, aber einen Zusammendruck (hier MiNr. S 41) auf Beleg sieht man sicher nicht allzu häufig.

Ob alles tarifrichtig frankiert ist, kann ich nicht beurteilen.

Schönes Wochenende
Mümmel
 
10Parale Am: 18.01.2017 18:23:57 Gelesen: 489203# 779 @  
@ Cantus [#784]

Ich weiß nicht ob diese Ansichtskarte aus Malsch (bei Karlsruhe) hier an der richtigen Stelle ist.

Immerhin lief sie am 30.12.1959 nach Abidjan (Regierungssitz, nicht Hauptstadt) der Elfenbeinküste.

Das Porto von 60 Pfennig scheint mehr sehr hoch?

Rückseitig Winterlandschaft mit einem Zug, den ich als das berühmte Krokodil ausmache. Dies hat mit Afrika jedoch nichts zu tun, obwohl es auch dort Krokodile gibt. Zudem ein Fragment eines Ankunftsstempels.

Liebe Grüße

10Parale


 
volkimal Am: 18.01.2017 18:39:14 Gelesen: 489200# 780 @  
@ 10Parale [#779]

Hallo 10Parale,

zur Portobestimmung müsstest Du die Postkarte einmal auswiegen. Im Dezember 1959 betrug das Postkartenporto (Ausland) 20 Pfg. Der Luftpostzuschlag war 20 Pfg. je angefangene 5 Gramm.

Wenn die Karte zwischen 5 und 10 Gramm wiegt wäre sie als Luftpostkarte portogerecht. Da sie keinen entsprechenden Vermerk und keinen Luftpostaufkleber trägt (wohin sollte man ihn noch kleben?), kann ich natürlich nicht sagen, ob sie mit der Luftpost befördert wurde.

Viele Grüße
Volkmar
 
10Parale Am: 18.01.2017 22:51:52 Gelesen: 489176# 781 @  
@ volkimal [#780]

Erst mal recht herzlichen Dank.

Ich habe die Ansichtskarte mit dem Motiv elektrische Gebirgsbahn gewogen: 11 GRAMM

Links in Höhe der Lokomotive sieht man fragmentarisch einen Ankunftsstempel. Ich kann leider neben IVOIRE nur eine 2 und eine 19 für 1960 erkennen.

Liebe Grüße

10Parale


 
muemmel Am: 24.03.2017 21:10:13 Gelesen: 480471# 782 @  
Salut,

aus Divas Sammlung hier eine Nachnahmekarte:



Der Gerichtsvollzieher Wehrle aus Mannheim wollte vom Herrn Anwalt Rüker gerne 6.75 Mark haben.

Gelaufen am 7.5.1950 innerhalb von Mannheim, frankiert mit einer 50-Pf.-Marke der 2. Heuss-Serie.

Schöne Grüße
Mümmel
 
cilderich Am: 15.04.2017 14:00:44 Gelesen: 474912# 783 @  
Hallo,

ich hätte hier eine recht seltene Einzelfrankatur der 0,30 DM Lumogen Heuss. Dieses wirklich gute Stück ging nach El Salvador, dort dann aber nicht zustellbar und retour. Der Absender ist sicherlich philatelistisch inspiriert aber unverdächtig, nämlich die DBZ. Um meine Behauptung, es handele sich um die Lumogen-Variante zu untermalen, bilde ich auch das Prüfgutachten ab. Die "normale" 0,30 DM ist schon nicht so häufig in echt gebrauchter Verwendung, umso seltener ist diese Verwendung als Streifband zu ermäßigter Gebühr. Siehe dazu den Text des Gutachtens.

Herzliche Grüße cilderich




 
1 Pf Am: 17.04.2017 07:39:09 Gelesen: 473173# 784 @  
Hier etwas Zeitgeschichte:



Beleg mit der 226 x - Da aufgeklebt, läßt sich NICHT mehr feststellen, welche Type es ist. Gummi glatt oder geriffelt. Auf einem Erinnerungs Umschlag, anlässlich der 1.Stunde der DM im Saarland am 6.7.59. Der politische beitritt zur BRD erfolgte schon am 1.Januar 1957. Der - wirtschaftliche Anschluss - erfolgte mit der Öffnung der Grenzen zwischen dem Saarland und Rheinland Pfalz am 6.7.59. Die DM wurde an diesem Tag im Saarland als Währung eingeführt. 1 DM kostete ca. 117 französische Franken.

Stempelbeschädigung: Steg - oben - gebrochen
 
Eilean Am: 21.04.2017 23:43:28 Gelesen: 473665# 785 @  


Eine 306 vom Oberrand mit Vollstempel.

Gruß
Andreas
 
Fips002 Am: 21.05.2017 14:17:08 Gelesen: 469285# 786 @  
Von der HAPAG wurden nach dem Krieg 3 Schiffe für den Dienst nach Ostasien gebaut. Vorgestellt habe ich schon die "Hamburg" und "Hannover"

Heute zeige ich eine Karte von der "Frankfurt" mit Schiffspoststempel vom 26.3.1956.

Dieser Schiffspoststempel wurde vom 12.07.1954 bis zum 28.02.1967 an Bord der "Frankfurt" verwendet.

Die "Frankfurt" wurde an Liberia verkauft und 1967 in "Oriental Hero" umgetauft und fuhr bis 1977 für die Malaysia Overseas Line, Monrovia.

Das Schiff wurde 1979 in Kaohsiung abgewrackt.



Gruß Dieter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Schiffspost und Schiffspoststempel"]
 
Eilean Am: 22.10.2017 16:01:14 Gelesen: 438566# 787 @  
@ Fips002 [#786]

Heute mal eine nette 2+5 Pfg Drucksache, ab dem 1.7.54 betrug das Drucksachenporto 7 Pfg. Hier ein Stück vom "Zweittag" mit einem schönen Entwerter: "So wie wir ihn gestalten / wird der Staat sich entfalten" aus Gelsenkirchen. Wir wahr.



Gruß
Andreas
 
Fips002 Am: 08.03.2018 17:05:57 Gelesen: 394467# 788 @  
Brief von der 1. Norwegenfahrt des MS "Berlin". Bei Ankunft in Bremerhaven am 09. Juli wurde der Schiffspoststempel abgeschlagen.

In die Wunderwelt der Fjorde mit ihren einzigartigen Reiz und die an Naturschönheiten reiche norwegische Küstenlandschaft führte die achttägige Norwegenfahrt, vom 1.-9. Juli 1961, mit des MS "Berlin".





Gruß Dieter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Schiffspost und Schiffspoststempel"]
 
Fips002 Am: 20.03.2018 11:28:47 Gelesen: 392621# 789 @  
Rechtzeitig zu Ostern eine Karte aus Kronshagen über Kiel, 26.4.1957, nach Bad Kreuznach.



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 27.04.2018 01:46:26 Gelesen: 386708# 790 @  
Heute ein Brief, der per Eilboten am 30,.9.1961 von Duisburg nach Göteborg in Schweden gelaufen ist.



Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 18.06.2018 09:40:51 Gelesen: 372036# 791 @  
Hallo,

einen Einschreib-Brief per Eilboten aus Schwenningen vom 04.07.1958 kann ich zeigen.

Gruß
Manne


 
Manne Am: 28.06.2018 21:01:13 Gelesen: 368700# 792 @  
Hallo,

heute ein Einschreib-Brief per Eilboten aus Schwenningen vom 04.05.1960 nach Schaffhausen, Ankunftstempel vom 05.05.1960

Gruß
Manne


 
zonen-andy Am: 21.09.2018 08:52:17 Gelesen: 352474# 793 @  
Hallo,

Karte von Hamburg nach Dresden am 13.9.1960 mit einem waagerechten Paar der Mi.Nr.179.



Grüße Andreas
 
zonen-andy Am: 21.09.2018 17:22:27 Gelesen: 352362# 794 @  
Hallo,

Eilboten-Brief von Mühlacker nach Dresden mit Gelegenheitsstempel.

(14a)Mühlacker (Württ.) 8.3.57 Süddeutsche Senderstadt
(10a)Dresden-Fernmeldeamt d 9.3.57



Grüße Andreas
 
fogerty Am: 13.12.2018 22:16:43 Gelesen: 336668# 795 @  
Von Hamburg nach Meran im Jahre 1958.



Grüße
Ivo

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bahnpostmarken und Bahnpoststempel"]
 
Porsche-Sammler Am: 27.01.2019 14:14:38 Gelesen: 331342# 796 @  
Hallo,

wie setzt sich bei diesem Brief das Porto zusammen?
Welche Bedeutung habe die zwei verschiedenen Stempel auf der Rückseite?

Beste Grüße aus Nürtingen
Sebastian (Porsche-Sammler)


 
Michael Mallien Am: 27.01.2019 15:29:02 Gelesen: 331317# 797 @  
@ Porsche-Sammler [#796]

Ich versuche eine Interpretation, auch wenn kein Experte in diesem Gebiet bin.

Das Porto könnte sich wie folgt zusammensetzen:

Brief der 2. Gewichtsstufe: 40 Pf
Einschreiben: 50 Pf
Eilzustellung: 60 Pf

Bei Eilbriefen wurde der Postweg mit Stempeln dokumentiert. Daher rühren die Stempel auf der Rückseite. Der ovale Stempel ist ein Bahnpost-Stempel, also wurde der Brief auf dem Weg auch per Bahn transportiert.

Der Abgangsstempel ist vom 19.6.1962 - 18 Uhr. Einer der rückseitigen Stempel allerdings von 14 Uhr des selben Tages. Einer der Stempel muss falsch eingestellt gewesen sein.

Viele Grüße
Michael
 
Porsche-Sammler Am: 27.01.2019 15:33:55 Gelesen: 331314# 798 @  
@ Michael Mallien [#797]

Vielen Dank!
LG
 
Porsche-Sammler Am: 17.02.2019 16:24:45 Gelesen: 328158# 799 @  
Heute bekommen:

Wertbrief über 5000,- DM von Hösbach nach Beltheim. Frankiert mit der 2 DM und der 90 Pf Marke.

Noch ein schönes Wochenende,
Sebastian


 
Porsche-Sammler Am: 21.02.2019 17:44:51 Gelesen: 327501# 800 @  
@ Porsche-Sammler [#799]

Hallo,

kann mir jemand zu meinem gezeigten Brief sagen, wie sich das Porto berechnet?

Danke,
Sebastian
 
Michael Mallien Am: 21.02.2019 17:52:57 Gelesen: 327496# 801 @  
@ Porsche-Sammler [#800]

Ich versuche es und finde folgendes:

- Fernbrief bis 50 g: 40 Pf
- Wertbrief Wert 5.000 DM = 10x20 Pf = 2 DM
- Behandlungsgebühr: 50 Pf

Viele Grüße
Michael
 
Porsche-Sammler Am: 09.03.2019 19:29:16 Gelesen: 325582# 802 @  
Hallo,

wie setzt sich bei diesem Brief das Porto zusammen ?

Vielen Dank und noch ein schönes Wochenende,

Sebastian


 
HWS-NRW Am: 09.03.2019 19:43:22 Gelesen: 325573# 803 @  
@ Porsche-Sammler [#802]

Ich empfehle mal "freundlicherweise" den MICHEL-Briefe-Katalog.

mit Sammlergruß
Werner
 
Porsche-Sammler Am: 09.03.2019 19:52:42 Gelesen: 325571# 804 @  
@ HWS-NRW [#803]

Habe diesen gerade leider nicht da.

Trotzdem Danke für die Antwort,
Gruss Sebastian
 
Frankenjogger Am: 09.03.2019 20:14:57 Gelesen: 325566# 805 @  
40 + 40.
 
Rainer HH Am: 09.03.2019 23:34:21 Gelesen: 325540# 806 @  
@ Porsche-Sammler [#802]

Inlandsbrief bis 50g - 40 Pfg
Nachnahmegebühr - 40 Pfg

Wer sich für Bedarfspost interessiert kommt um (Fach-) Literatur nicht herum, ein alter Michel-Spezial hilft schon einmal weiter.

Ich zeige hier einmal einen Luftpostbrief, der dokumentieren soll, daß Katalogwerte nicht das Mass aller Dinge sind (KW 10,30 M€)



Gruß Rainer
 
HWS-NRW Am: 10.03.2019 12:03:44 Gelesen: 325494# 807 @  
@ Porsche-Sammler [#804]

Hallo Sebastian,

das "Non-Plus-Ultra" war der Götz-Katalog, 1980 herausgekommen.



Das gute Stück ist leider nicht mehr aufgelegt worden, man kann es manchmal im Internet oder in Auktionen finden. Ich habe meinen seinerzeit für meinen Portostufen-Sammlungen zu den Serien "Das alt Berlin", "Das neue Berlin" und zu den Serien "Bedeutende Deutsche" und "Kleine Bauwerke" intensiv verwendet und dort die tollsten Portostufen gefunden.



Es gibt gerade einen Katalog bei Ebay zu kaufen ! "Werner Götz" aufrufen.

mit Sammlergruß
Werner
 
Rainer HH Am: 10.03.2019 13:20:55 Gelesen: 325477# 808 @  
Einzelfrankaturen des Wertes zu 1,- DM

Einschreiben mit Rückschein



Luftpostbrief nach Australien



Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 10.03.2019 14:39:34 Gelesen: 325461# 809 @  
Luftpostbrief nach Indien



mit Ankunftstempel



Gruß Rainer
 
Frankenjogger Am: 10.03.2019 15:15:23 Gelesen: 325453# 810 @  
@ HWS-NRW [#807]

Das "Non-Plus-Ultra" hat aber einen stolzen Preis. Ich hatte meinen vor etwa 5 Jahren doch deutlich günstiger bekommen. Es gäbe auch noch das Postbuch von Stevens. Aber mit beiden muss man umgehen können.

@ HWS-NRW [#808]

Den Einschreiben mit Rückschein habe ich vor zwei Wochen in der Berlin-Variante bekommen. Um auch ein Bild zu zeigen stelle ich mal den Beleg hier ein. :)



Einen schönen Sonntag noch,
Klemens
 
Rainer HH Am: 30.03.2019 17:30:46 Gelesen: 323648# 811 @  
Inlands-Luftpostbrief, einmal nicht auf der Linie von/nach Berlin



Der rückseitige Ankunftstempel (Minutenstempel) erinnert mich irgendwie an Rohrpost, kann das sein?

Gruß Rainer
 
Parzival Am: 30.03.2019 19:27:57 Gelesen: 323630# 812 @  
Schönen guten Abend zusammen.

Es geht um den die unsortierte Sammlung meines Opas die ich aus dem Keller gerettet habe.

Ich habe u.a. eine Menge Theodor Heuss (I, II und III ) Briefmarken gefunden und oft auch zusammenhängend in waagerechter Ausführung.

Es geht um Folgendes.

Heuss (III), Heuss Medaillon, kleiner Heuss oder wie man ihn nun nennt ist laut Wikipedia Recherche im Jahr 1959 erschienen. Wie kann es sein das ich mehrere im Jahr 1951 gestempelt habe?

Und natürlich was für einen Wert haben diese.

Anbei schicke ich drei Fotos. Das dritte ist Heuss I wo mich nur der Wert bzw. der Verkaufspreis interessiert.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen.

Dustin




 
Parzival Am: 30.03.2019 20:47:31 Gelesen: 323602# 813 @  
So nochmal ich.

Ich habe sie jetzt nochmal genauer betrachtet. Die 5 könnte wohl auch eine 6 sein. Die Stempel sind ausgerechnet an der Stelle ein bisschen undeutlich und zeigen wohl das Jahr 1061 an. Mache morgen im Sonnenlicht nochmal ein Makrofoto mit meiner guten Kamera.

Doch die Fragen bleiben. :D

Schönen Abend noch.

Dustin
 
Richard Am: 30.03.2019 22:33:00 Gelesen: 323587# 814 @  
@ Parzival [#812]

Hallo Dustin,

wie Du aus der Forumhilfe, auf die Du bei der Anmeldung aufmerksam gemacht wurdest, entnehmen kannst, sind Fotos in der Regel zu unscharf zur Bestimmung. Besser sind Scans:

https://www.philaseiten.de/s/hilfe.html#Forum_4

Die Stempeldatumfrage hast Du inzwischen selbst beantwortet. Und wenn das Datum nicht stimmt, liegt es oft an der fehlerhaften morgendlichen Einstellung per Hand durch den Postmitarbeiter.

Der Fachausdruck für die Marken ist waagerechter Viererstreifen bzw. Viererblock.

Der Viererblock Heuss III hat als 2 waagerechte Paare Mi. 303 berechnet einen Katalogwert von 10 Euro und einen Handelswert von maximal 1 Euro.

Der Wert wird immer vom Markt bestimmt, also von dem was der Käufer bereit ist zu zahlen, z.B. vom Verkauf über ebay.

Schöne Grüsse, Richard
 
notna1 Am: 31.03.2019 21:18:39 Gelesen: 323537# 815 @  
Hallo zusammen,

zur Abwechslung wieder einmal ein Beleg mit Endstreifen aus Rollen.

Mehr "gemacht" geht nicht. Aber sonst würde es solche Sachen nicht geben.

Philatelistische Grüße

notna1


 
filunski Am: 31.03.2019 23:24:45 Gelesen: 323522# 816 @  
@ notna1 [#815]

Hallo notna1,

tolles Stück, egal ob "gemacht" oder nicht. Ich zumindest habe solche Heuss-Rollenendstreifen so auf gelaufener Post noch nie gesehen. ;-)

Der folgende Beleg ist garantiert aus echtem Bedarf und zeigt eine schöne "Buntfrankatur":

Paketkarte zu einer Sendung von Pforzheim ins belgische Herbesthal. Wie sich das Porto zusammensetzt kann ich leider nicht erklären, vielleicht kann das jemand aufzeigen?



Viele Grüße,
Peter
 
GSFreak Am: 14.05.2019 21:35:19 Gelesen: 319701# 817 @  
Hier eine Auslandspaketkarte vom 30.01.1957 aus Boppard. Das über 19 kg schwere Paket ging nach Brüssel. Da wundert man sich dann nicht über die Gebühr von 10,15 DM. Verklebt sind 5 x Mi.-Nr. 195 und 1 x Mi.-Nr. 184.

Der Zweikreisstegstempel von Boppard mit dem UB d kannte ich noch nicht. Am Paketschalter benutzte man halt einen anderen Stempel als beim "normalen" Postverkehr. Zu finden ist auch noch ein Stempel aus Aachen 5 vom 01.02.1957. Das Postamt Aachen 5 befand sich meines Wissens im Hauptbahnhof.



Gruß Ulrich

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Meine angehende Heimatsammlung Hunsrück"]
 
Baber Am: 17.05.2019 08:24:17 Gelesen: 319325# 818 @  
Am 6.7.1955 kostete der Einschreibebrief 70 Pfg. Der Absender hatte aber versehentlich 80 Pfg frankiert. Die zuviel entrichteten 10 Pfg ließ er sich am Postschalter Nürnberg 9 zurückgeben, was mit 2 Unterchriften der Postbeamten bestätigt wurde. So schätzte man damals noch 10 Pfg.



Gruß
Bernd

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Gestempelte, handschriftliche oder Postvermerke als Label auf Belegen"]
 
volkimal Am: 12.06.2019 17:50:17 Gelesen: 315943# 819 @  
Hallo zusammen,

eine Postkarte von meinem Vater an seine Mutter, gestempelt am Ostermontag, den 11.04.1955. Frankiert mit 2 Pfg. + 8 Pfg. Heuss.



Der Bruder meines Vaters ist genau 10 Jahre vorher vermisst gemeldet.

Viele Grüße
Volkmar
 
10Parale Am: 08.08.2019 21:13:46 Gelesen: 310592# 820 @  
@ Jürgen Witkowski [#37]

Hier noch einmal Bad Hersfeld, aber etwa 25 Jahre später. "GALLE, LEBER, MAGEN, DARM", oh weh ... der Stempel hat sich etwas verändert. Nette Drucksache zu 7 Pfennig.

Liebe Grüße

10Parale



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Werbestempel von Kurorten", Textbeginn angepasst]
 
time.classics Am: 13.08.2019 18:43:47 Gelesen: 310021# 821 @  
Gerade gefunden, ein sehr seltener 6er-Block der 40 Pfennig Heuß auf Paketkarte


 
time.classics Am: 14.08.2019 09:25:18 Gelesen: 309955# 822 @  
@ Richard [#814]

Der Fachausdruck für die Marken ist waagerechter Viererstreifen bzw. Viererblock.

Der Viererblock Heuss III hat als 2 waagerechte Paare Mi. 303 berechnet einen Katalogwert von 10 Euro und einen Handelswert von maximal 1 Euro.

Der Wert wird immer vom Markt bestimmt, also von dem was der Käufer bereit ist zu zahlen, z.B. vom Verkauf über ebay."


Hallo Richard,

bei einem waagerechten Viererstreifen einfach von 2 waagerechten Paaren zu sprechen oder zu rechnen, halte ich nicht für richtig, dann könnte man ja auch ein Paar als 2 Einzelmarken bezeichnen. Aber da gibt es einen himmelweiten Unterschied, waagerechte Viererstreifen sind extrem selten, selbst bei den "billigen" Werten und wesentlich mehr wert wie 2 waagerechte Paare.

Auch Viererblocks sind nicht einfach 2 waagerechte Paare, wobei der waagerechte Viererstreifen wohl noch seltener, aber bei Sammlern nicht so geläufig und nicht so beliebt ist wie ein Viererblock.
 
Richard Am: 14.08.2019 18:53:47 Gelesen: 309826# 823 @  
@ time.classics [#822]

Es ging darum einem nicht-kundigen Nicht-Sammler klar zu machen, dass der Michel keine Viererblocks der Heuss Dauerserie bewertet, sondern er bewertt nur nur waagerechte Paare.

Zur Seltenheit von waagerechten Viererstreifen liegen mir keine Kenntnisse vor, sie war mir nicht in diesem Umfang bewusst.

Bitte eröffne zur Seltenheit und Werthaltigkeit von Einheiten der Dauerserien Posthorn und Heuss jeweils eigene Themen, aber erst, wenn Du dazu ausreichend Zeit hast. Du kennst Dich ja dem Anschein nach gut aus.

Schöne Grüsse, Richard
 
Cantus Am: 28.08.2019 22:05:19 Gelesen: 308256# 824 @  
Paketkarten wurden wohl häufiger mit Heuss-Marken freigemacht. Ich zeige heute eine Wert-Paketkarte über 180 DM, die am 11.1.1961 von Gorleben nach Leipzig lief. Freigemacht wurde sie mit zwei senkrechten Paaren des 50 Pf.-Wertes Heuss I und einer 20 Pf.-Marke Heuss Medaillon.





Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 27.12.2019 22:04:06 Gelesen: 295197# 825 @  
Auskunft Deutsche Bundesbahn Verkehrsamt Mainz 28. Dezember 1956 an den Bundesgerichtshof Berlin-Charlottenburg.



Dieter
 
time.classics Am: 28.12.2019 10:35:45 Gelesen: 295167# 826 @  
@ petzlaff [#20]

Das genaue Gegenteil deiner Aussagen ist richtig:

Warum werden diese Paare der Dauerserien Bund Posthorn und spätere so hoch (im Vergleich zu den Einzelmarken) bewertet.

Eine Erklärung ist, dass die Schalterbeamten der Post früher jeden Abend über die verkauften Marken abrechnen mussten. Die Bögen tragen ja sogenannte "Reihenwertzähler", nach denen der restliche Wert des angebrochenen Bogens leicht zu bestimmen war, vorausgesetzt, man entschloss sich den Bogen von rechts unten senkrecht nach oben zu verarbeiten, also die Marken von dort zuerst zu nehmen. Abends war es dann einfacher zu rechnen, weil man einfach zu den ganzen Reihen die Einzelmarken hinzuzählte, die keine ganze Reihe mehr ergaben.

Beispiel:

Posthorn 70 Pfennige

Bogen zu 100 Stück = 10 Reihen zu je 7,00 DM

2 komplette Reihen = 14,00 DM, 5 komplette Reihen = 35,00 DM usw. nach dem Einmaleins.

Grössere Firmen z.B., bei denen nicht abends abgerechnet werden musste und die ihre Korrespondenz noch selbst mit Marken beklebten, wie die Fa. Völkl (Ski) in Straubing, nahmen die Marken "wie sie kamen", rissen sie also auch waagerecht aus den Bögen.

Zeige mir, so Du hast, ein waagrechtes Paar der Posthorn 70 Pfennige, auf Paketkarte oder versuche es zu bekommen, Du wirst lange suchen und unter Umständen kräftig zahlen müssen, da ja auch noch die Frage der möglichen Portostufen für MeF eine Rolle spielt. Da wird selbst bei Auflagen in dreistelliger Millionenhöhe bei manchen Marken die Luft dünn. :-)

Geschrieben von: Thorsten am: 30.08.11, 11:59:38

Hallo, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Das passt gut zu senkrechten Paaren der Berliner Bauten I, die wesentlich schwerer zu bekommen sind als waagerechte Paare der Ausgabe.

Dort waren die Reihenwertzahlen seitlich angeordnet.

Ein wichtiger Punkt bei den meisten Ausgaben ist die Unterscheidung von Rollenmarken zu Bogenmarken.

Gruss Thorsten

Bei vielen dieser Marken wird man nicht den vollen Michelpreis erzielen, weil sie aus normaler Bedarfspost stammen. Da musst du leider Abstriche aufgrund der Erhaltung und der teils nicht ganz so guten Stempel machen. Käufer stehen sehr auf die Qualtitätsmerkmale

-keine Antrennungen
-keine Büge/Knicks
-gute vollständige Zähnung
-sauberer lesbarer Stempel (Ort, Datum)

Nicht alle angebotenen Marken weisen diese Merkmale auf.

Geschrieben von: zenne am: 10.11.11, 21:07:36

Hallo,

Die Fragen:

Warum werden diese Paare so hoch (im Vergleich zu den Einzelmarken) bewertet?

Hallo,

bei ungebräuchlichen Wertstufen von Dauerserien mit kurzem Gültigkeits-/Verwendungszeitraum sind waagerechte Paare auch deshalb selten frankiert worden, weil nach deren Ausgabe erst noch Restbestände der Vorgängerwerte aufgebraucht in größeren Einheiten wurden.

Beispielsweise sind Paare der noch jahrelang kursierenden Bautenserie von 1948 wohl keine "Katalogwertschlager", während höherwertige Posthorn-Paare in guter Qualität (nicht von Paketkarten abgelöst, also schlecht getrennt, gestempelt usw.) selten sind. Manche Posthorn-Wertstufen erschienen erst Anfang 1952, wurden Ende 1954 bereits wieder ungültig. Bis Ende März 1953 galten noch die Bauten-Marken, ab Anfang 1954 erschien Heuss I. Das Zeitfenster für (Mehrfach-)Frankaturen war also kurz und passende Portostufen dafür auch nicht häufig; zudem das Geld der Sammlerschaft zu knapp, um philatelistische Spielereien zu produzieren.


 
hajo22 Am: 06.01.2020 18:24:02 Gelesen: 293934# 827 @  
Als die "neue" Dauerserie "Papa Heuss", die die Posthornserie und die Markwerte der Bautenserie ablöste, Anfang 1954 an die Postschalter kam, sammelte ich schon einige Zeit Briefmarken.

Da ich noch einen Karton voll mit Heuss-Belegen besitze, kann ich gelegentlich etwas Nettes zeigen.

Einschreibbrief aus Freiburg/Breisgau vom 1.7.1954 nach München. Frankiert mit einem 10er Block der 8 Pfg. Marke und einer 10 Pf. Marke = 90 Pf Gesamtporto (Brief bis 50g = 40 Pf. + Einschreibgebühr 50 Pf.). Der 1.7.54 war Ersttag neuer Portostufen (z.B. wurde die Einschreibgebühr von 40 auf 50 Pf. erhöht).



hajo22
 
Rainer HH Am: 15.02.2020 17:29:53 Gelesen: 288357# 828 @  
Mit der gestempelten Anschrift nicht ganz so schön, aber den Satzbrief Heuss lumogen, einheitlich Marken mit Vollstempel vom linken Seitenrand, zusätzlich Druckerzeichen bei der 5 Pfg und Versuchs-Einschreibstempel, rückseitig Durchgangs- und Ankunftstempel mochte ich mir dann doch nicht entgehen lassen.



Gruß Rainer
 
time.classics Am: 16.02.2020 14:56:47 Gelesen: 288206# 829 @  
@ Parzival [#812]

Hallo Parzival,

ein Viererblock hat niemals den Wert von 2 Paaren, sondern in der Regel ein vielfaches mehr, ein Paar hat ja auch nicht den Wert von 2 Einzelmarken.

Aber bei dem Handelswert muß ich dir zustimmen, denn die 10 Pfennig Heuß waren die gewöhnlichsten und in Massen vorkommenden Werte, auch in waagerechten Paaren nicht selten, deshalb ab 1,- Euro.

Wenn du aber davon noch größere Einheiten, so ab 10er oder 12er Blocks findest, dann sind die durchaus sammelbar und wertvoll. Ein 12er Block hat eben auch nicht nur den Wert von 3 Viererblöcken oder 6 Paaren, schon gar nicht von 12 Einzelmarken, sondern als große zusammenhängende Einheit aus Bedarf schon eine kleine Rarität, selbst beim 10 Pfennig Wert.
 
Rainer HH Am: 19.02.2020 20:20:33 Gelesen: 287614# 830 @  
Einschreibebrief zum Ortstarif von Mannheim nach Ludwigshafen



mit Ankunftstempel



Briefe im sogenannten Nachbarortsverkehr sind oft unerkannt geblieben, wer hat schon einen Einschreibebrief mit 60 Pfg Porto beachtet?

Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 29.03.2020 13:38:32 Gelesen: 283510# 831 @  
Postordnung (PO) 1929, § 42, >> VI

Auf Antrag werden gegen Gebühren „Postlagerkarten“ ausgestellt. Die Gültigkeit betrug einen Monat. Auf Verlangen wurden Postlagerkarten auch für mehrere Monate bis zur Dauer eines Jahres ausgestellt. Sie galten im ganzen Reichspostgebiet und berechtigten zum Empfang gewöhnlicher Briefsendungen, die die Bezeichnung „Postlagerkarte“ sowie die in der Karte angegebene Nummer und den Namen der ausstellenden Postanstalt trugen. Ihre Bedeutung bestand darin, Briefsendungen ohne persönliche Aufschrift vor der Abholung durch Unbefugte zu schützen. Die Postanstalten stellten Postlagerkarten auf Antrag an Jedermann gegen eine Ausstellungsgebühr aus, ohne einen Ausweis über die Person des Antragstellers zu verlangen. Der Absender brauchte dann auf dem Brief nur zu notieren: “Postlagerkarte Nr. ..“ Der Schalterbeamte händigte die Sendungen demjenigen aus, der die Karte am PA vorlegte und der Empfänger blieb somit unbekannt! Diesen Dienst nutzten sehr oft z.B. Journalisten um Informationen nicht gleich öffentlich zu machen.

Absatz VII => Wo es die örtlichen Verhältnisse gestatteten, gaben die Postanstalten postlagernde Sendungen auch außerhalb der Postlagerstunden aus.

Kürzlich konnte ich so eine Lagerkarte für meine Sammlung erwerben.
Die Gültigkeitsdauer wurde auf 2 Monate datiert und 3 mal um 2 Monate verlängert. Die Gebühr betrug 50 Pfg / Monat.

Hans-Günter Frech, Leiter der ArGe Posthorn - Heuss erwähnt in einem seiner Beiträge zum Erhaltungszustand:

Aus heutiger Sicht können wir durchaus sagen, dass die Postlagerkarten über viele Monate von den Postkunden genutzt wurden, stärkere Bedarfsspuren, Knitter, Eckbüge und Marken-Teilabrisse somit sehr häufig sind.
Der Bestand von erhalten gebliebenen Postlagerkarten - auch aus den früheren 50er Jahren - ist nur in sehr geringen Mengen überhaupt bekannt.




Schönen Sonntag, und bleibt gesund, Gruß Rainer
 
HWS-NRW Am: 29.03.2020 14:21:55 Gelesen: 283501# 832 @  
@ Rainer HH [#831]

Ein toller Beleg, GRATULATION !

mit Sammlergruß
Werner
 
Zeitlos Am: 11.04.2020 19:47:40 Gelesen: 282554# 833 @  
Hallo zusammen,

Heuss ist ein beliebtes Sammelgebiet, aber nicht meines.

Ich habe ein loses Blatt mit Mi 177-185 gefunden, mit Stempeldatum ist 5.5.55. Der Zustand ist nicht perfekt, dennoch ist die Mi 183 mit einer Druckabweichung zu sehen.




Wie beurteilt ihr den Fehler und ist überhaupt auch das Blatt sammelwürdig ?

Vielen Dank - Schöne Ostern

Beste Grüße
Helmut
 
filunski Am: 12.04.2020 00:16:52 Gelesen: 282508# 834 @  
@ Zeitlos [#833]

ist überhaupt auch das Blatt sammelwürdig ?

Hallo Helmut,

Was für eine Frage? ;-)

Zu dem Fehler kann ich nichts beitragen, aber wenn dieses Blatt nicht sammelwürdig ist, was dann?

Alleine der Tagesstempel ist es schon zweimal. Tagesstempel mit Zusatz (Rathausmarkt) und dann auch noch mit mehrfacher Schnapszahl Hamburg 50 vom 0 5.5.55-1 5 Uhr! Spitze!

Frohe Ostern,
Peter
 
Zeitlos Am: 12.04.2020 15:47:08 Gelesen: 282365# 835 @  
@ filunski [#834]

Hallo Peter,

danke ich bin überrascht von deiner Einschätzung und habe das Blatt beschnitten in eine Klemmtasche eingelegt. Seltenes und Qualitätszustand sind auch manchmal einvernehmlich.

Wie du sicherlich gesehen hast, habe ich ein zweites Blatt mit Lufthansa-Marken Mi 205 - 208 und gleichem Stempel 5.5.55 - unter BUND Druckzufälligkeiten Beitrag # 445 eingestellt. Dieses Blatt ist nun zusammen mit der Lufthansa-Marke Mi 206 - mit Plattenfehler I - aus Beitrag # 420 - eingetütet.

Danke für deine Anregungen - Schöne Ostern

Beste Grüße
Helmut


 
Rainer HH Am: 13.04.2020 12:52:39 Gelesen: 282149# 836 @  
Hier eine seltene Mischfrankatur Heuss / Bauwerke, die nur im Zeitraum 15.12. - 31.12.1964 möglich war.



Gruß Rainer

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund: Marken mit Formnummern auf Belegen"]
 
Rainer HH Am: 14.04.2020 19:10:22 Gelesen: 281967# 837 @  
2 Neueingänge für meine Sammlung:

- Heuss II 40 Pfg auf Luftpost-Drucksache USA, kein Erstflug sondern offensichtlich Bedarf

- Heuss II 70 Pfg auf Luftpostbrief nach Bangkok



Bleibt gesund, Gruß Rainer
 
karrottil Am: 15.04.2020 20:56:45 Gelesen: 281475# 838 @  
Hallo,

habe hier eine Mi-Nr. 192 auf einer Warensendung. Der Stempel datiert vom 1.4.1955, abgeschlagen in Bremen.



Mich würde interessieren, ob diese Warensendung mit der 80 Pf Heuss richtig frankiert wurde.

Kann mir jemand helfen?

Beste Grüße
Karsten
 
Frankenjogger Am: 15.04.2020 21:19:04 Gelesen: 281465# 839 @  
Hallo Karsten,

bei deinem Beleg dürfte es sich um einen Nachnahme-Brief der zweiten Gewichtstufe handeln, die damals bis 250 g ging. Brief 40 Pf, NN 40 Pf.

Bei einer Warensendung müsste das auf dem Beleg vermerkt sein, da ist aber nichts vermerkt.

Gruß, Klemens
 
karrottil Am: 15.04.2020 22:06:13 Gelesen: 281453# 840 @  
@ Frankenjogger [#839]

Hallo Klemens,

danke für deine schnelle Antwort. Ich konnte mir das Porto nicht erklären, weil ich von einer Warensendung ausgegangen bin. Aber außer dem mittigen Loch für die Beutelklammer sind seitlich jeweils noch kleine Löcher von Heftklammern zu sehen. Dadurch wurde der Beleg zu einem Brief im Fernverkehr und somit geht deine Rechnung auf.

Danke nochmal!
Karsten
 
Rainer HH Am: 16.04.2020 18:37:17 Gelesen: 281544# 841 @  
Streifband in die Tschechoslowakei, so etwas soll auch erst einmal gefunden werden! :)



Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 17.04.2020 22:21:38 Gelesen: 281330# 842 @  
Heute einmal ein Luftpostbrief nah Mexiko mit einer Einzelfrankatur der 1 DM:



Schön, dass es zu diesem Zeitpunkt noch Ankunftstempel gab. ;)



Gruß Rainer
 
Frankenjogger Am: 19.04.2020 13:19:29 Gelesen: 281070# 843 @  
@ karrottil [#838]

Weil es gerade zum Thema passt, stelle ich meinen Neuzugang hier ein. Ein Schächtelchen, natürlich der Inhalt als Warenprobe verschickt.

Hier mit der Kennzeichnung: "Warenprobe", was einer Warensendung entsprach.



Schönen Sonntag,
Klemens
 
HWS-NRW Am: 19.04.2020 13:25:03 Gelesen: 281067# 844 @  
GRATULATION - ein Superteil !

Nur im Ausstellungsrahmen würde es Probleme bereiten.

Mit Sammlergruß
und bleib gesund
Werner
 
bovi11 Am: 19.04.2020 13:47:16 Gelesen: 281056# 845 @  
Warenproben-Fahne der Joh. A. Benckiser GmbH, Ludwigshafen/Rhein mit Frankatur 25 Pfennig Heuss I

adressiert nach Willich Bez. Düsseldorf - gestempelt GARMISCH-PARTENKIRCHEN
und Stempel (Z 1) „Notopfer bar verrechnet“ und Original-Kordel




Warenproben-Fahne der Joh. A. Benckiser GmbH, Ludwigshafen/Rhein mit Frankatur 25 Pfennig Heuss I

Lindau - gestempelt GARMISCH-PARTENKIRCHEN - 13.1.56 und Stempel (Z 1) mit fehlerhaftem Text „N oopfer bar bezahlt“ (Setzfehler ohne t nur 1x bekannt)


 
HWS-NRW Am: 19.04.2020 14:21:48 Gelesen: 281041# 846 @  
@ bovi11 [#845]

Hallo,

auch zu diesen Belegen kann man nur gratulieren !

mit Sammlergruß
Werner
 
fogerty Am: 06.05.2020 10:30:08 Gelesen: 279036# 847 @  
Wahrscheinlich mit zwei Pfennige überfrankiert war dieser Brief vom 28.9.1959 an die Kurverwaltung Meran.



Grüße
Ivo
 
Frankenjogger Am: 06.05.2020 11:39:10 Gelesen: 279020# 848 @  
@ fogerty [#847]

Wahrscheinlich mit zwei Pfennige überfrankiert

Nicht wahrscheinlich, sondern sicher, aber trotzdem nett.

Als Mehrfachfrankatur mit 5 Stück auf Luftpost-Postkarte nach Meran wäre der Beleg schöner. :-)

Gruß, Klemens
 
Fips002 Am: 29.06.2020 17:42:24 Gelesen: 274251# 849 @  
Karte von Schlangenbad/Taunus nach Bool Lagoon/Süd Australien. Frankatur 80 Pf. entwertet mit Stempel Wiesbaden 22.7.1958.



Dieter
 
GrafSpee70 Am: 11.09.2020 14:15:56 Gelesen: 266927# 850 @  
Hallo,

möchte bitte fragen, ob jemand die Früh-Verwendungen der Heuss II mit glatter Gummierung von 1958 sagen kann.

Habe zwar nur ein altes Spezial-Katalog 2004 und in alle Fälle der glatten Gummierung Briefmarken ist nur den Ausgabejahr 1958 angegeben.

MfG aus Argentinien
Rodolfo
 
hubtheissen Am: 22.09.2020 19:25:56 Gelesen: 265822# 851 @  
Hallo,

ich zeige hier einmal die Rückseiten einiger Telegrammvordrucke aus Lethmathe mit Massenfrankaturen der Aufbrauch-Ausgaben.

Zunächst die 4 Pfg. mit DS 2 negativ



dann als reine MeF



Gibt es auch mit der 6 Pfg. Marke



und noch eine telegraphische Anweisung auch mit der Vorderseite



Gruß
Hubert
 
Rainer HH Am: 25.09.2020 21:37:47 Gelesen: 265679# 852 @  
@ hubtheissen [#851]

Das sind schon ganz besondere Stücke, da könnte ich glatt neidisch werden! ;)

Von mir heute ein Luftpostbrief der indonesischen Botschaft in ihr Heimatland.



Gruß Rainer
 
HWS-NRW Am: 25.09.2020 22:16:17 Gelesen: 265669# 853 @  
@ Rainer HH [#852]

Hallo,

ein schöner Beleg und der Absendeort "BONN - BUNDESTAG" ist auch ungewöhnlich, das ist ein Sonderstempel zum 80. Geburtstag von Bundeskanzler Konrad Adenauer !

mit Sammlergruß
Werner
 
GrafSpee70 Am: 26.09.2020 04:13:32 Gelesen: 265654# 854 @  
Hallo,

hier 2 Briefe nach Argentinien mit Heuss II Nr. 261 mit geriffeltes Papier

Luftpost-Brief mit MEF x3 aus München am 23.4.57
Land-Brief mit EF aus Düsseldorf am 30.11.56 (leider etwas defekt)

MfG aus Argentinien
Rodolfo


 
hubtheissen Am: 06.10.2020 20:15:42 Gelesen: 264370# 855 @  
Hallo,

eine Zeitungsstammkarte



und eine Abrechnung von Zollgebühren



Gruß

Hubert

[Redaktionell teilkopiert aus dem Thema "Formulare der Post"]
 
HWS-NRW Am: 06.10.2020 23:32:03 Gelesen: 264334# 856 @  
Hallo,

ich weiß zwar nicht mehr, ob ich so einen ähnlichen Beleg schon gezeigt habe, aber er ist einfach zu schön und auch außergewöhnlich:



Einlieferungsschein C62 über ein Paket nach Nordamerika mit "Stiller Versicherung".

Dafür waren zu zahlen 1.- DM, entwertet mit Stempel von Stuttgart-Vaihingen 19.11.60

mit Sammlergruß
Werner
 
dithmarsia43 Am: 26.10.2020 17:40:58 Gelesen: 261318# 857 @  
Hallo,

ein Luftpostbrief aus dem Jahre 1958 nach Philadelphia,PA ohne Straßenangabe. Ankunft dort Jan. 5 1959.

Die US-Post vermerkte "Insufficient Address" (unzureichend), im Telefonregister war die Fam. Schwarz auch nicht zu ermitteln, deshalb die Stempel "Inconnu (Unknown)" und "Rebut". Somit war "Reason checked " und der Brief wurde zur unzustellbaren Sendung, ergo hieß es durch die "Pointed Hand" dann "Rebut".

Zuguterletzt ging der Brief auf die Rückreise nach Straubing, dokumentiert durch "Unclaimed, Piladelphia Feb. 12, 1959.

Beste Grüße
Uwe

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Zurück und nachgeschickt"]


 
Rainer HH Am: 31.10.2020 20:32:05 Gelesen: 260371# 858 @  
Hallo,

dieser Beleg gehört vielleicht auch in den Thread "Formulare der Post"

Telegramm aus Hamburg nach Berlin vom 15.08.1961



Die Telegrammgebühr in Höhe von 3,- DM wurde rückseitig verklebt.



Gruß Rainer
 
hubtheissen Am: 23.12.2020 17:29:45 Gelesen: 250389# 859 @  
Hallo,

der hier gezeigt Wahlbrief der Kommunalwahl vom 25.10.1959 wurde vom Wahlberechtigten per Eilbrief am 24.10.1959 von Beuel nach Bad Schwartau geschickt und kam vermutlich am 25.10. noch an.

Es mussten nur die 60 Pfg. Eilgebühr per nachfrankiert werden, da die 20 Pfg. Porto bereits per Freistempel von der Stadt Schwartau entrichtet worden waren.



Gruß

Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Wahlbriefumschläge, Wahlkarten und Wahlstempel"]
 
uli Am: 27.12.2020 18:31:30 Gelesen: 249865# 860 @  
Ich habe in "Markenmüll" einen Viererblock 40 Pfg - Heuss II (MiNr. 261) gefunden. Das Teil dreht sich in der Handfläche sofort ein, was die Version mit geriffeltem Gummi vermuten lässt. Hat jemand eine Idee, wie ich sonst rausfinden kann, ob es sich wirklich um die 261 xv handelt? Das Datum des Stempelabschlag passt auch auf die Variante xw mit glattem Gummi.



Ich habe das Bild mal mit der Bildseite nach oben gemacht, anders herum ist der Effekt noch etwas deutlicher vorhanden, aber im Bild nicht so schön sichtbar.

Gruß
Uli
 
Rainer HH Am: 27.12.2020 21:05:47 Gelesen: 249845# 861 @  
@ uli [#860]

xv und xw kann man gestempelt sicher nur über das Stempeljahr erkennen. Ab 1958 war eine Gummiriffelung nicht mehr nötig um das Einrollen der Schalterbogen zu verhindern.

Eine Verwendung der Marken mit Gummiriffelung im Januar 1961 ist zwar nicht unmöglich, aber höchst unwahrscheinlich. Sicher bestimmen kann das wohl nur ein Prüfer.

Gruß Rainer
 
uli Am: 27.12.2020 22:43:48 Gelesen: 249827# 862 @  
Sicher bestimmen kann das wohl nur ein Prüfer.

Schlichte Frage: Wie macht der das?

Gruß
Uli
 
Rainer HH Am: 27.12.2020 23:08:48 Gelesen: 249820# 863 @  
@ uli [#862]

Du kannst ja einmal bei Herrn Schlegel [1] nachfragen.

Gruß Rainer

[1] info@briefmarken-schlegel.de
 
bovi11 Am: 27.12.2020 23:12:58 Gelesen: 249815# 864 @  
@ uli [#862]

Bei einigen gestempelten Marken kann man die Riffelung auch an wirklich guten Scans mit etwas Übung erkennen (z.B. Deutsches Reich Nothilfemarken).

Hier ist etwas dazu geschrieben [1]. Ob das auch bei den Heuss-Marken möglich ist, kann ich nicht sagen.

[1] https://philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=28&CP=0&ST=837&full=1#newmsg
 
Werner P. Am: 28.12.2020 09:49:06 Gelesen: 249780# 865 @  
Mit einer guten Stereolupe und leicht schräg halten geht das eigentlich fast immer - die geriffelten kann man dann i.d.R. erkennen. Oft geht es auch mit einer Handlupe - einfach mal üben mit definitiv geriffelten.
 
PhilaJawa Am: 27.01.2021 10:57:07 Gelesen: 244814# 866 @  
@ heide1 [#337]

Moin Jürgen,

durch Zufall habe ich deinen Beitrag zu den Ausgaben Heuss (Markwerte) gestempelt mit glatter Gummierung gelesen.

Aus diversen Paketkartenausschnitte konnte ich eine 1 DM Heuss Marke (14.12.1960 - KREUZWERTHEIM)) sehr vorsichtig von den doch sehr groben und weichen Papier sauber abtrenne. Hier ist der Gummi fast komplett und die Marke sehr schön erhalten geblieben.

Sende mal zwei Bilder dazu.

Gruß
Meinhard


 
Frankenjogger Am: 03.03.2021 20:20:26 Gelesen: 236380# 867 @  
Hallo,

ich sammle zwar Heuss nicht im Speziellen, aber wenn ich etwas schönes sehe/finde, dann nehme ich das mit, wenn es mir vergönnt ist. Manchmal wird mir dann auch erst wirklich bewusst, was es ist, wenn ich es in meinem Besitz habe und noch mal darüber sinnieren kann. Solch ein Stück habe ich heute bekommen.

Wieder, wie schon in [#843] gezeigt, ein Schächtelchen, aber dieses Mal viel, viel besser!

Eine Warenprobe mit einem Gewicht von 201-250 g, mit Einschreiben und Nachnahme nach Österreich versendet, und die Portostufe reichte für eine Mehrfachfrankatur!

Für die Portobestimmung musste ich etwas recherchieren, habe es aber dann hinbekommen.

Eine Warenprobe ins Ausland kostete je 50 g 10 Pf, das macht bei 201-250 g 50 Pf. Einschreiben kostete 50 Pf.
Die Grundgebühr für Auslands-Nachnahme betrug ab 1.4.1959 70 Pf und pro 20 DM Nachnahmebetrag wurden 10 Pf fällig.
Bei 60 DM Nachnahme waren das 30 Pf. Das macht zusammen 2 DM, freigemacht mit 4x 50 Heuss klein, Mi. 261.

Das Stück ist sogar einigermaßen sauber gestempelt, Reutlingen 25.7.1961, beim Ankunftstempel an der Seite ist nur "Vorar" für Vorarlberg erkenntlich. Und das Gewicht ist durch den Zollaufkleber "Diapositive - 220 g" auch bestätigt.

Für mich ein absolutes Ausnahmestück, das leider nicht in ein Album passt und wie Werner in [#844] schrieb, auch nicht in einen Ausstellungsrahmen, außer man würde es platt machen.

Dafür kann man so ein Stück digital sehr schön in 2D zeigen. :-)




Was noch interessant ist, das Schächtelchen wurde wohl zuvor schon einmal als Einschreiben-Warensendung verwendet, zumindest ist noch ein überklebter R-Zettel und ein überklebte 1 DM Heuss zu erkennen. Klar, so eine Verpackung wurde wiederverwendet!

Viele Grüße,
Klemens
 
hubtheissen Am: 04.03.2021 13:48:41 Gelesen: 236340# 868 @  
@ Frankenjogger [#867]

Hallo Klemens,

das Kistchen hätte ich auch behalten. Eine wirklich schöne Portostufe und Frankatur.

Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 18.03.2021 20:35:08 Gelesen: 233333# 869 @  
Hallo,

ich möchte eine Seite aus einem Annahmebuch zeigen, auf der die Gebühr für eine Späteinlieferung durch Verklebung von Briefmarken der entsprechenden Gebührenhöhe (40 Pfg. je Einlieferung) abgegolten wurden.

An einem Abend gab es wohl 6 Einlieferungen gleichzeitig, sodass 2,40 DM fällig wurden. Dem Postbeamten war es vielleicht etwas schade um den vielen Platz auf der Seite und so hat der Begriff Mischfrankatur noch eine andere Nuance bekommen.



Gruß

Hubert
 
karrottil Am: 01.04.2021 23:36:20 Gelesen: 230908# 870 @  
Hallo,

von mir ein Abschnitt von einer Auslandspaketkarte mit einer Mischfrankatur, bestehend aus einer MiNr. 179, 193 und einem waagerechten Paar von der MiNr. 196.



Beste Grüße
Karsten
 
karrottil Am: 10.04.2021 21:10:22 Gelesen: 228960# 871 @  
Hallo,

heute ein Paketkartenausschnitt mit den 3 verschiedenen Mark-Werten abgestempelt am 29.6.54 in STOCKSTADT.



Viele Grüße
Karsten
 
MS Sammler Am: 08.05.2021 18:06:25 Gelesen: 223208# 872 @  
Moin,

nachfolgend ein Sechserblock der 184 x W w abgestempelt (16) FRANKFURT (MAIN) 1 / ue am 14.05.1958.



Ich bin selber kein Fan von Wertanfragen, aber wie viel wäre einem Heuss Sammler dieser wohl wert? Das eine durchgestrichene Preisangabe nicht die Seltenheit angibt, ist mir bewusst. Dem Michel scheint nur die Bewertungsgrundlage zu fehlen.

Leon.
 
TeeKay Am: 08.05.2021 22:21:37 Gelesen: 223114# 873 @  
Ich würde sagen, 20-30 Euro. Bei Auktionen brachten deutlicher, zentrischer und waagerechter gestempelte Viererblocks und Paare zwischen 30 und 40 Euro. Hier haben wir zusätzlich zum quer und schwach abgeschlagenen Stempel auch noch einen Zahnfehler und die Einheit sieht auf dem Scan vorgefaltet aus.
 
MS Sammler Am: 08.05.2021 22:55:02 Gelesen: 223097# 874 @  
@ TeeKay [#873]

Vielen Dank für deine Antwort! Bei der Einheit muss man sicherlich Abstriche machen. Das gebe ich zu. Die Einheit habe ich in einer "Einsteiger" Sammlung gefunden. Die Marken wurden alle zusammengefaltet und sahen zuerst wie Einzelmarken aus. Leider ist der Sechserblock deswegen auch senkrecht und waagerecht geknickt worden. Die Zähnung ist jedoch nicht angetrennt.

Hätte ich das Album nicht leergeräumt, wären mir die Marken erst garnicht aufgefallen. Also ein schöner Fund wie ich finde. ;-)

Leon.
 
10Parale Am: 19.06.2021 14:37:28 Gelesen: 213428# 875 @  
In einem Schaubek Album Jugendausgabe 1955 sehe ich diese Seite mit der Bund Dauerserie Theodor Heuss. Leider sind vor allem die ungebrauchten Marken wohl eingeklebt worden.

Wie würden Heuss Spezialisten damit verfahren, so lassen, oder lösen?

Liebe Grüße

10Parale


 
bovi11 Am: 19.06.2021 22:08:23 Gelesen: 213401# 876 @  
@ 10Parale [#875]

Da ist die ganze Albumseite als Dokumentation geeignet.

Ich sehe keinen plausiblen Grund, die Seite "aufzulösen".
 
jmh67 Am: 20.06.2021 09:04:28 Gelesen: 213381# 877 @  
@ bovi11 [#876]

Ein Dokument dafür, wie man es nicht machen soll, möchte ich meinen. Ich wäre für ablösen, der Markengummi ist sowieso über'n Deister.

Ist das Papier nur getönt oder vergilbt? Die Albumseiten aus den 1950ern sind oft auf schlechtem (holzhaltigem, säurehaltigem) Papier gedruckt, die kann man eigentlich nicht mehr gebrauchen, höchstens zu Schmierzetteln oder so. Habe erst neulich welche ausgesondert, die waren brüchig wie Sandkuchen.

-jmh
 
drmoeller_neuss Am: 20.06.2021 10:42:43 Gelesen: 213364# 878 @  
@ 10Parale [#875]

Was ist daran besonders? Eine vergilbte Albenseite aus den 1950er Jahren mit beschädigten Marken. Die Ränder sind abgeschnitten. Die Marken sind Massenware.

Die 50-Pfennig-Marke wird auch ohne Gummi wenige Euro auf ebay bringen, und wahrscheinlich später als "postfrische" nachgummierte Marke Wiederauferstehung feiern und bei stampsx gemeldet werden.

Die einzige Marke, die ich abmachen würde, ist die 40-Pfennig Marke wegen des Stempels. Die 30-Pfennig und die 90-Pfennig-Marke kann man in das Groschenbuch stecken. Ich habe aber dort bessere Marken, die keiner für 10 Cent haben will.

Fazit: Das Albumblatt ist am besten in der blauen Tonne aufgehoben.
 
10Parale Am: 20.06.2021 12:26:58 Gelesen: 213342# 879 @  
@ drmoeller_neuss [#878]
@ jmh67 und bovi11,

vielen Dank für die Ratschläge, die ich natürlich nicht alle anwenden kann. Ich bin so vorgegangen.

Eine auf dem Scan nicht sichtbare 60 Pfennig Marke und die 25 Pfennig Marke waren nur mit dem Rand aufgeklebt, so dass ich dort nur die Perforation ablösen musste und so die beiden Marken mit Originalgummi retten konnte.

Die 50-Pfennig-Marke wird auch ohne Gummi wenige Euro auf ebay bringen, und wahrscheinlich später als "postfrische" nachgummierte Marke Wiederauferstehung feiern und bei stampsx gemeldet werden.

Das unterstellt, dass ich die Marke verkaufen will und dann ein gewiefter Käufer Manipulationen vornimmt, die nicht ganz koscher sind und eigentlich unwürdig und in meinen Augen auch leicht kriminell.

Ich denke, es wird in den nächsten Jahren noch sehr viel in die blaue Tonne wandern und man sollte einfach Geduld üben. Die 50 Pfennig Marke habe ich nun im Wasserbad abgelöst und werde sie trocknen und pressen. Sie bekommt einen würdigen Platz in meiner Sammlung.

Der Scan zeigt noch mal die Stelle, wo man die Marke gut an der Perforation trennen konnte. Ich persönlich lerne sehr viel durch die Beschäftigung mit diesem Material. Das getönte alte Papier des Junior Albums landet nun tatsächlich, den würdigen Briefmarken beraubt, in der blauen Tonne.

Liebe Grüße

10Parale


 
marcofilius Am: 11.07.2021 15:01:05 Gelesen: 209474# 880 @  
Bund 186 y

Rainer HH hat vor Jahren unter [#15] einen Viererblock unten links gezeigt und das Druckerzeichen als Abklatsch be(ver)urteilt. Mir wurde die Ecke unten links angeboten (nicht als Abklatsch) und diese sieht doch sehr ähnlich aus. Kenner sollten sich das einmal ansehen.



Ich wünsche noch einen schönen Rest-Sonntag!

Heinrich
 
Rainer HH Am: 11.07.2021 16:43:01 Gelesen: 209403# 881 @  
Hallo Heinrich,

die Druckerzeichen sind in Markenfarbe gedruckt.

Es gibt keine schwach gedruckten, kaum erkennbaren oder ähnlich beschriebenen Druckerzeichen!

Schönen Sonntag, Gruß Rainer
 
Rainer HH Am: 10.10.2021 14:08:36 Gelesen: 192707# 882 @  
Auch Verpackungsmaterial kann interessant sein!

Banderole des Markenheftchens 6, das Verpackungsdatum verrät uns die Nachauflage.



Gruß Rainer
 
epem7081 Am: 17.10.2021 22:01:09 Gelesen: 191311# 883 @  
Hallo zusammen,

ich möchte hier ein portogerechtes Einschreiben vom 03.12.1958 der Bund Dauerserie Heuss vorstellen. Frankiert wurde mit 2x MiNr 184 und 3x MiNr 185.



Das Porto von 90 Pf setzt sich zusammen aus Postgebühr für den Brief mit 40 Pf. (> 20 g - 50 g) und Zuschlag für das Einschreiben mit 50 Pf.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Gordianus Am: 09.11.2021 11:13:13 Gelesen: 187801# 884 @  
Hallo :-)

Möchte mich um Hilfe an euch wenden, da mich dieser Beleg etwas ratlos zurücklässt. ;-)

Brief nach USA mit 1DM EF

So...

Stempeldatum 1981, das kann nicht sein, da dieser Stempel meines Wissens nur bis Anfang der 1960iger im Betrieb war.

Es spricht alles für ein falsches Einstelldatum, da ich einen zweiten Brief mit gleichen Absender / Adressaten aus der Zeit besitze und da 1960 ist.

Also würde 1961 Sinn machen. ;-)

Portogerecht?

Hmmm - laut Michel könnte es ein Auslandsbrief 20-50g 60 Pfg plus Luftpostgebühr 40 pfg (Zone 4) sein.

Meine Frage dazu: Was war Länderzone 4? War da USA dabei, bzw wisst ihr einen Link wo man das nachschauen könnte, im Katalog ist dazu leider nichts zu finden...

Ich bedanke mich jetzt schon für eure Meinungen. :-D


 
lueckel2010 Am: 09.11.2021 11:41:26 Gelesen: 187793# 885 @  
@ Gordianus [#884]

Guten Tag, Gordianus,

Stempeldatum "1981" passt schon mal gar nicht! Alle "Heuß"-(Marken (I - III) wurden mit Ablauf des 31.12.1964 ungültig.

Allenfalls könnte man vermuten, dass das Stempeldatum falsch eingestellt wurde, da der abgeschlagene Stempel z. B. keine Postleitzahl (2000) enthält, die 1981 in allen Poststempeln vorhanden sein musste. Beweisen lässt sich dies aber heute wohl nicht mehr.

Moin aus Ostfriesland, lueckel2010
 
piems Am: 09.11.2021 13:47:57 Gelesen: 187759# 886 @  
@ Gordianus [#884]

Hallo Gordianus,

für Nordamerika (Luftpostzone 1) galt vom 1.4.1959 bis 30.6.1971 der Luftpostzuschlag für je 5 g bei 20 Pf.

Somit dürfte der Brief zwischen 11 und 15 g gewogen haben (40 Pf. Auslandsporto + 60 Pf. Luftpostzuschlag).

Beste Grüße
Clemens
 
dithmarsia43 Am: 09.11.2021 18:18:40 Gelesen: 187669# 887 @  
@ piems [#886]

Hallo,

der Absender aus Korbach vermutete wohl das Deutsche Patentamt in Hannover, was natürlich falsch war und von Postamt Hannover erkannt wurde. Der Brief wurde "Beim Postamt in Hannover irrtümlich geöffnet!" und wieder amtlich verschlossen und gesiegelt; die korrekte Adresse ermittelt und nach München weitergeleitet.

Beste Grüße
Uwe


 
Stefan Am: 09.11.2021 18:19:42 Gelesen: 187669# 888 @  
@ Gordianus [#884]

Stempeldatum 1981, das kann nicht sein, da dieser Stempel meines Wissens nur bis Anfang der 1960-er im Betrieb war.

Es spricht alles für ein falsches Einstelldatum, da ich einen zweiten Brief mit gleichen Absender / Adressaten aus der Zeit besitze und da 1960 ist.


Die ein- bis vierstelligen Postleitzahlen wurden (ab) Ende 1961 in der alten Bundesrepublik (und Berlin (West)) eingeführt. Stempel ohne Postleitzahl waren vor allem noch im Jahr 1962 in Gebrauch, ab 1963 wird es dürftiger und 1964 war i.d.R. Schluss. Wenn man sich alte Bund-Lagerbücher unter diesem Aspekt anschaut, wird man zu einer vergleichbaren Feststellung kommen.

Diese Stempeltype ohne Postleitzahl war demnach 1981 (normalerweise) nicht mehr in Gebrauch. Ich gehe hier klar von einem Fehler im Stempeldatum (1981 anstelle 1961) aus.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Stempelgerät ohne PLZ irgendwo in einer Schublade eines Schreibtischs in einem Postamt schlummerte und just in dem Augenblick herausgeholt wurde, als eine Sendung mit einer im Jahr 1981 ungültigen Heuss-Frankatur ankam (wo auch das Porto von 1,00 DM sicherlich nicht mehr stimmig gewesen war), dürfte gegen Null gehen. ;-)

Gruß
Stefan
 
dithmarsia43 Am: 10.11.2021 15:44:05 Gelesen: 187496# 889 @  
@ dithmarsia43 [#887]

Im Nachgang noch ein Einschreibebrief aus 1956 an das Patentamt nach München, der korrekt adressiert wurde.

Schöne Mischfrankatur mit einem Viererblock und einem waagerechten Paar der 5 Pf.

Beste Grüße
Uwe


 
dithmarsia43 Am: 13.11.2021 16:44:17 Gelesen: 186718# 890 @  
@ kreuzer [#136]

Hallo,

hier eine nicht eingelöste Nachnahme mit anhängender Postanweisung aus dem Jahre 1960.

Schöne Mischfrankatur aus Heuss-Marken, darunter ein 4er-Block der 8 Pf.

Beste Grüße

Uwe



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Nachnahmebelege"]
 
Gordianus Am: 17.11.2021 12:44:10 Gelesen: 186083# 891 @  
@ lueckel2010
@ piems
@ Stefan [#888]

Danke für eure Meinungen dazu! Das hatte ich mir auch so gedacht :-D

lg
Oliver
 
Michael Mallien Am: 11.03.2022 07:24:16 Gelesen: 162530# 892 @  
Ich kann eine doppelt gebrauchte P33 zeigen, wenn auch mit Zusatzfrankatur und im Bundesgebiet verwendet.

Hier der Frageteil P33 F mit Stempel DREIERWALDE vom 7.6.1957, auffrankiert mit einem senkrechten Paar der 1-Pfennig-Marke derselben Dauerserie (MiNr. 140).



Antwortteil P33 A mit Stempel GELSENKIRCHEN-BUER vom 12.6.1957, auffrankiert mit einem Eckrandstück der 2-Pfennig-Heuss (MiNr. 177).



Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Ganzsachen-Postkarten ab 1949 (nach Michel-Katalog)"]
 
fogerty Am: 18.03.2022 18:01:17 Gelesen: 160589# 893 @  
Von Bühl nach Meran am 11.7.1960,portogerecht frankiert, der Absender für mich ein Novum.



Grüße
Ivo
 
jpvde Am: 19.03.2022 23:51:50 Gelesen: 160492# 894 @  
Hallo alle,

ich habe mehrere waagrechte Paare. Da meiste Heuss sind, stelle ich meine Frage hier.

Sind diese Paare interessant für Sammler? Ich denke wichtig ist speziell eine lesbare Datum und dann die Zähnung. Vielleicht ist ein Wellen Stempel auch minder interessant. Ich habe für Bund nur eine alte Michel Spezial 1996, da nicht wirklich mein Sammelgebiet. Für die alten Gebiete habe ich wohl die neue Michel Spezial).

Meine Frage ist, kann ich irgendwo online die Katalogwerte von waagrechte Paare finden?

Vielleicht werde ich etwas in die PPA Auktion setzen.

Grusse,
Jean-Paul



 
hubtheissen Am: 28.05.2022 19:40:34 Gelesen: 141939# 895 @  
@ jpvde [#894]

Hallo Jean-Paul,

nach langer Zeit doch noch eine Antwort. In den letzten Jahren hat es eine starke Entwicklung der Preise für waagerechte Paare der Dauerserien gegeben. Ich kann Dir einige Preise aus meinem Michel Spezial 2016 geben. Da hast Du zumindest eine Hausnummer. Die Marken sollten keine "Zahnschmerzen" haben, die Paare sollten ungefaltet und mit sauber lesbarem Stempel sein. Die Handelspreise liegen natürlich deutlich darunter.

Bei den Heuss-Marken hängt der Preis sehr von der Gummiriffelung ab und ob es sich um eine fluoreszierende Marke handelt. Ich habe die billigste Variante genommen. Für die Heinemann-Marken gibt es keine Paar-Bewertung.

Posthorn-Serie

Mi. 124 20,-
Mi. 125 15,-
Mi. 126 140,-
Mi. 128 10,-
Mi. 136 400,- !

Heuss I

Mi. 179 7,50
Mi. 180 15,-
Mi. 183 7,50
Mi. 185 17,-
Mi. 195 40,-
Mi. 196 17,-

Heuss II

Mi. 259 130,-
Mi. 261 13,-
Mi. 262 50,-
Mi. 264 130,-
Mi. 265 100,-

Heuss Medaillon

Mi. 302 25,-
Mi. 303 5,-
Mi. 304 5,-

Bedeutende Deutsche

Mi. 347y a 3,50
Mi. 347y b 6,-
Mi. 350y 3,50
Mi. 351y 10,-
Mi. 352y 3,50
Mi. 353y 22,-
Mi. 354y 26,-
Mi. 355y 50,-
Mi. 357y 35,-
Mi. 359y 50,-
Mi. 361y 10,-

Brandenburger Tor

Mi. 510 30,-

Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 28.05.2022 19:54:56 Gelesen: 141928# 896 @  
Hallo,

ich wollte dann aber auch noch einen Brief mit einem waagerechten Paar vorstellen.

Der portorichtige Luftpost-Eil-Einschreibbrief ging am 13.12.1961 von Hamburg nach Stuttgart. Rückseitig sind die Durchgangsstempel vorhanden.

Das Porto betrug 40 Pfg. für einen Brief der 2. Gewichtsstufe, 60 für den Eilzuschlag, 50 Pfg. für die Einschreibgebühr und 10 Pfg. LP-Gebühr innerhalb der BRD bis 40g = 1,60 DM.

Frankiert ist der Brief mit einem waagerechten Paar der 30 Pfg. Heuss II Mi. 259x und der 1,- DM Bedeutende Deutsche Mi. 361y.



Gruß

Hubert
 
jpvde Am: 30.05.2022 13:00:50 Gelesen: 141414# 897 @  
Hallo Hubert,

Danke für deine Antwort, das hilft. Ich soll die Qualität und UV später mal noch kontrollieren.

Denke die gehen nach die PPA Auktion. Muss ab und zu auch was neue Budget erschaffen für mein Sammelgebiet Deutsche Staaten.

Grusse,
Jean-Paul
 
Cheri50 Am: 07.06.2022 18:19:42 Gelesen: 138686# 898 @  
Hallo,

Ich zeige hier vom Markenheftchen (MH) 6 die Erstauflage dieses Versuchsheftchens. Mit diesem Heftchen, wie auch schon dem MH 5 sollte der Automatenverkauf von MH erprobt werden. Der Verkauf erfolgte ab 1.9.1960 über den Schalter und einem Automaten des Posttechnischen Zentralamtes Wiesbaden. Die Auflage betrug 5000 Stück, die überwiegend unerkannt verbraucht wurden. Verkaufsende war der 31.12.1960.



Die Heftchenblätter(H-Bl.) wurden aus Schalterbogen der 10 Pf. Heuss, Mi.183yW a herausgetrennt. Es gibt insgesamt 7 verschiedene Randzudrucke, ich zeige das H-Bl. 10 ca II mit links unten grünem L.



Es wäre schön, wenn noch weitere H-Bl. gezeigt würden.

Viele Grüße
Christoph
 
Cheri50 Am: 20.06.2022 22:34:06 Gelesen: 135699# 899 @  
@ Cheri50 [#898]

Hallo,

in Ergänzung des vorangegangen Beitrages möchte ich die Nachauflage des MH 6 zeigen, die durch die Bundespost wegen der einsetzenden Spekulation mit den MH 6 a-c erfolgte.

Auf den ersten Blick ähneln die Heftchen der Nachauflage denen der MH 6 a-c.



Die wesentlichsten Unterschiede bestehen in der Größe des äußeren Linienrechtecks des Heftchendeckels:

-MH 6 (a-c) 101,6 x 42,3 mm
-MH 6 (d-g) 100,8 x 41,8 mm (Nachauflage)

und den Heftchenblättern, die aus Schalterbögen der Mi.-Nr. 183 yWb herausgetrennt wurden und bei den 8 verschiedene Randzudrucke vorhanden sind, z.B:







Vorbestellungen war bei den Sammlerstellen möglich. Die 1. Teilauflage wurde durch die Sammlerstellen ausgeliefert, die 2. Teilauflage wurde durch Postämter im Darmstadt und in Nordhessen verkauft.

Viele Grüße und einen schönen Restabend
Christoph
 
Richard Am: 22.06.2022 09:36:28 Gelesen: 135627# 900 @  
Zur Ergänzung der Antwort von Hubert [#895] und Deiner Frage:

Sind diese Paare interessant für Sammler? Ich denke wichtig ist speziell eine lesbare Datum und dann die Zähnung. Vielleicht ist ein Wellen Stempel auch minder interessant. Ich habe für Bund nur eine alte Michel Spezial 1996, da nicht wirklich mein Sammelgebiet. Für die alten Gebiete habe ich wohl die neue Michel Spezial).

Meine Frage ist, kann ich irgendwo online die Katalogwerte von waagrechte Paare finden?

Vielleicht werde ich etwas in die PPA Auktion setzen


Hallo Jean Paul,

auf der Seite [1] findest Du die in der PPA durchschnittlich bezahlten Preise im Handel unter Sammlern, mit Zahlung dieser Preise direkt vom Käufer an den Anbieter/Verkäufer.

Rechts ("Chart") findest Du die im Lauf der letzten Jahre bezahlten Preise, auf der gleichen verlinkten Chart-Seite ganz oben die Michelwerte.

Wir nehmen auch Handelspreise unter Sammlern auf, die nicht im Michel zu finden sind.

Die Katalogpreise für die gerne gekauften Viererblocks, die auch nicht im Michel stehen, sind der Paare W = waagerecht mal zwei.

Alle gehandelten Lose findest Du abgebildet mit Klick ganz links, dort öffnet sich die Seite [2] und dort der Link auf die Lose. Du hast einen Vergleich auf welcher Qualitätsbasis die Paare und Viererblocks gehandelt wurden.

Schöne Grüsse, Richard

[1] https://www.philawert.de/index/inhalt/840/Bund%20Paare%20und%20Einheiten
[2] https://www.philawert.de/index/details/27081#27081
 
Cheri50 Am: 22.06.2022 11:34:29 Gelesen: 135599# 901 @  
Hallo,

heute ein Sammlerbrief aus der Bundesrepublik in die DDR mit einem senkrechten Paar Heuss, Mi. 183 xWv mit Nebenfeld aus dem Markenheftchenbogen(MHB) 4.



auf der Vorderseite des Umschlages die Tauschkontrollmarke der Zollverwaltung der DDR.

Auf einem Teilstück des MHB 4 mit der Formnummer 2 ist die Stellung des senkrechten Paares mit Nebenfeld erkennbar.



Viele Grüße
Christoph
 
volkimal Am: 22.07.2022 21:41:59 Gelesen: 129508# 902 @  
Hallo zusammen,

in der Schachtel, in der ich den eben eingestellten Wertbrief fand, waren auch ein paar Briefe mit Zusammendrucken. Hier ist der erste:



Einschreibebrief von Wildeshausen nach Castrop-Rauxel vom 25.7.1960. Frankiert ist der Brief mit einem Zusammendruck von 4 Heuss-Marken zu 5,10 und 2x 20 Pfg. sowie einem Dreierstreifen von Heuss 5, 10 und 20 Pfg. Mit 90 Pfg. Porto handelt es sich um einen portogerechten Brief der zweiten Gewichtsstufe.

Aufgrund des breiten Leerfeldes gehe ich davon aus, dass es ein Zusammendruck aus dem Markenheftchenbogen war.

Viele Grüße
Volkmar

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Zusammendrucke: Unbeliebt oder vergessen ?"]
 
volkimal Am: 04.08.2022 21:41:33 Gelesen: 127015# 903 @  
Hallo zusammen,

ein zweiter Brief an denselben Empfänger wie im Beitrag [#902]:



Einschreibebrief von Berlin nach Castrop-Rauxel vom 22.4.1958. Frankiert ist der Brief mit einem Zusammendruck von Heuss-Marken zu 10 und 20 Pfg, ein Zusammendruck von 1 Pfg. Ziffer mit 5 Pfg. Heuss sowie einem Dreierstreifen von Heuss 20 Pfg und 1 Pfg. Ziffer mit Zwischenfeld aus dem Markenheftchenbogen. Ergänzt wird das ganze mit zwei Berliner Marken zu 25 Pfg. und 8 Pfg. Mit 90 Pfg. Porto handelt es sich ebenfalls um einen portogerechten Brief der zweiten Gewichtsstufe.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 31.08.2022 15:08:23 Gelesen: 122281# 904 @  
Hallo zusammen,

ein drittes Beispiel von Heuss-Zusammendrucken. Aufgegeben in Dortmund-Bövinghausen am 21.2.1961. Leider ist es nur ein Ausschnitt:



Ein Fünferstreifen, ein Vierstreifen und ein Pärchen. Insgesamt sind auf dem Einschreiben 122 Pfg. aufgeklebt. Zu dem Porto von 122 Pfg. konnte ich keine sinnvolle Verwendung finden. Es ist natürlich gut möglich, dass die beiden 1 Pfg. Marken zu viel aufgeklebt wurden (da man kaum etwas mit ihnen anfangen konnte). Auch mit dem Porto von 120 Pfg. komme ich nicht weiter. Schade, dass es nur ein Briefausschnitt ist.

Viele Grüße
Volkmar
 
Stefan Am: 31.08.2022 18:10:23 Gelesen: 122201# 905 @  
@ volkimal [#904]

Auch mit dem Porto von 120 Pfg. komme ich nicht weiter.

Die Sendung lief im Inland und - der Beschriftung nach - zumindest als Einschreiben (50 Pf.). Daher wäre theoretisch (auch wenn es sich schräg anhört) ein Päckchen bis 2000 g (70 Pf.) mit der Zusatzleistung Einschreiben denkbar.

Grüß
Stefan
 
volkimal Am: 31.08.2022 19:00:43 Gelesen: 122174# 906 @  
@ Stefan [#905]

Hallo Stefan,

danke! Das habe ich nicht gefunden.

Viele Grüße
Volkmar
 
fogerty Am: 24.10.2022 19:25:17 Gelesen: 107724# 907 @  


Einschreibebrief von München nach Meran am 10.4.1961.

Grüße
Ivo
 
dithmarsia43 Am: 26.10.2022 18:18:08 Gelesen: 107057# 908 @  
@ Cheri50 [#901]

Hallo,

aus dem Jahre 1959 ein Brief von der Jungfernfahrt der T.S. Bremen (9.7.59) nach New York. Frankiert mit einem Zusammendruck von Heuss-Marken und der Erstauflage der INTERPOSTA-Marken 59.

Beste Grüße,

Uwe


 
fogerty Am: 04.12.2022 20:13:23 Gelesen: 97021# 909 @  
Drucksache von Braunschweig nach Meran am 28.1.1958



Grüße
Ivo
 
Briefuhu Am: 18.08.2023 20:13:34 Gelesen: 34043# 910 @  
Poststellenstempel Unterdeufstetten über Crailsheim vom 18.05.1955. Unterdeufstetten ist ein Ortsteil von Fichtenau im Landkreis Schwäbisch Hall.

Der Stempel wurde auf einem R-Brief vom 17.05.1955 von Fornsbach nach Unterdeufstetten abgeschlagen. Dort war der Aufenthalt des Empfängers unbekannt, der Poststellenstempel wurde angebracht und der Brief nach Fornsbach zurückgesandt, dort Ankunft am 21.05.1955. Frankiert wurde mit der Michel Nr. 191, 70 Pfennige und der Notopfermarke.




Schönen Gruß
Sepp

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Landpoststempel / Poststellenstempel"]
 
epem7081 Am: 26.11.2023 20:01:01 Gelesen: 10319# 911 @  
Hallo zusammen,

von der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Aalen ein Beleg aus (14a) AALEN (WÜRTT) 1 / aa vom 26.6.1958 an das Kreisjugendamt in Aalen freigemacht mit 70 Pfg. Dauerserie Heuss (MiNr 263)



Einen geruhsamen Sonntagsausklang wünscht

mit freundlichen Grüßen
Edwin

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Belege von und an deutsche Gerichte"]
 
reichswolf Am: 21.12.2023 13:00:09 Gelesen: 7877# 912 @  
Mit dem Postgebietsleitzahlstempel (22c) AACHEN 1 ab am 1.2.1955 entwertete MiNr. 187 & 188 auf Eilbotenkarte nach Fulda. Der Ankunftstempel ist leider nicht zu 100% zu lesen, es fehlt die PAZ. Die Aachener Volkszeitung ist übrigens die erste nach dem Krieg von den Alliierten in Deutschland lizensierte Zeitung. Ihr Schwesterblatt, die Aachener Nachrichten, wurde sogar bereits während des Krieges zugelassen.



LG,
Christoph

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Belege per Eilbote, Eilsendung und Exprès"]
 
Jürgen Witkowski Am: 24.02.2024 18:56:00 Gelesen: 2744# 913 @  
Eine besondere "Variante" der Notopfermarke wurde im Jahr 1954 in Essen genutzt. Der Absender profitierte davon, dass die Postkarte mittels einer Stempelmaschine bearbeitet wurde und der Briefträger vermutlich unaufmerksam war. Ansonsten wäre der üble Versuch, 2 Pf zu hinterziehen, vermutlich krachend gescheitert. Material für weitere Täuschungsversuche habe ich zusammen mit dem Beleg gleich mitgeerbt.



Postkarte mit Rabattmarke statt Notopfermarke mit Maschinen-Werbestempel (22a) Essen 1 ll vom 3.12.54



Rabattmarken

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[Redaktionell kopiert aus dem Theam "Notopfer Berlin: Marken und Belege"]
 
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