@ Concordia CA
Hallo Jürgen,
vom Heidelberger Stempel Bochmann # 8 habe ich einen Briefausschnitt mit anderem Stempelkopf - Unterscheidungsbuchstaben I - vorliegen und erfasst - siehe scan.
Im Bochmann Katalog notiert der anno 1954 in Heft 10 mit 60 Pfennig. Ich habe den mal mit Faktor 10 gegenüber dem heutigen Katalogpreis taxiert (siehe scan meine Euro-Taxpreis) - ich würde gerne Deine bzw. auch andere Meinung hören, wie man/frau insgesamt mit den unendlich vielen Bochmann Preisen zu den dort zitierten Stempeln umgeht und das Preisniveau redlich - seriös nach mehr als 50 Jahren hochrechnet = taxiert. Die Katalogpreise von damals waren ja auch keine Barpreise sondern Verrechnungspreise mit anderen deutschen Katalogpreisen.
MfG und Glückauf!
Jochen
@ Briefmarken-Museum
[#1]Hallo Jochen,
wäre statt einer monetären Bewertung eine Einstufung nach Seltenheit mit einer Wertspanne nicht hilfreicher?
A = sehr häufig (0-1€)
B = häufig (1-5€)
C = weniger häufig (5-10€)
D = selten (10-50€)
E = sehr selten (>50€)
Beste Sammlergrüsse!
Lars
@ Lars Boettger
[#2]Hallo und Danke für Deine geschätzte Meinung - auf meiner Webseite
http://www.briefmarken-museum.de/html/preisklasse.html da habe ich sowas ebenfalls schon angedacht, da kann man/ich die typischen Katalogpreise in Preisklassen reinpacken und brauche das nicht permanent aktualisieren. Das eine typische Marke im Wert 'à la longue' aus der Preisklasse ausbricht, das glaube ich nicht.
Das private Stempel grading Vergnügen (Taxierung) in meiner Software-Eigenentwicklung unter MS Access ist anders konstruiert, da operiere ich zumindest im Moment noch lieber mit Euro-Werten, die je nach Ortsgröße (Großstadt oder Dorf) und vermuteter Seltenheit und Zustand der Marke, ob zentrischer Vollstempel oder Eckstempel variieren soll. Das ganze ist bislang auf Ortsstempel auf Einzelmarke(n) konzentriert gewesen, die Hindenburg Marke ist mein erster Versuch, die Bochmann-Stempel zu Kanalisieren. Ich werde dafür über den kommenden Herbst/Winter noch Anpassungen vornehmen - z.B. Nachschlagetabelle mit keywords für den Stempelinhalt und zur Stempelart nach H.-J. Anderson. Auch Informationen wie echter oder gefälschter Stempel sind bislang nicht als keyword über Nachschlage-Tabellen verfügbar - da 'bastele' ich noch dran.
Im Bochmann Katalog ist eine relative Preisnotierung für anno 1950er Jahre enthalten - doch die Bandbreite von ca. 10.000 klassischen deutschen Sonder-Stempeln auf nicht ganz 1.ooo Seiten enthält keine direkte Seltenheits-Information - man muß den Wert irgendwie hochrechnen - wahrscheinlich mehr "schießen" als Treffen. Das ist für mich als "Anfänger" im Umgang mit Bochmann Stempeln recht schwierig.
Zumal ich auch derartige Stempel suche und überlegen muß, wieviel ich dann ausgeben will - oder muß.
Solche Überlegungen werden auch andere schon gemacht haben - und vielleicht kommt ja ein wenig Taxierspaß in diesem Thread auf - in dem Sinn, wie man/frau Pi mal Daumen erste Näherungsversuche nach mittlerweile weit über 50 Jahren nach ersten Erscheinen des Kataloges machen soll.
Mit besten Grüßen in die Corona
Jochen
@ Richard
[#7]Auf welcher Basis die Punktebewertung der angebotenen Stempel beruht, ist nicht zu ersehen. Das Standardwerk für solche Stempel ist der Bochmann-Katalog. Darin sind die Bewertungen in DM und können mit der in Beitrag
[#4] erwähnten Umrechnungstabelle auf den aktuellen Wert umgerechnet werden.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen