Thema: Altdeutschland Mecklenburg-Schwerin Inlandsbriefe
briefmarkenwirbler24 Am: 23.01.2015 20:02:15 Gelesen: 6095# 1@  
Guten Abend,

nachdem ich etwas länger nichts mehr beigetragen habe, möchte ich euch heute Abend eine neue Errungenschaft vorstellen, für die ich auch etwas länger sparen musste:





Präsentieren möchte ich euch einen Brief mit Mi-Nr.1 (6/4 Schillinge + 2/4 Schillinge), der portogerecht mit 2 Schilling frankiert wurde.

Hierzu trifft der am 01.Juli 1863 inkraftgetretende "Porto-Tax-Regulativ zu, der besagt, dass das Porto für einfache Briefe im Gewicht bis zu 1/30 des Zollpfundes bis 10 Meilen 2 Schilling beträgt.

Aufgegeben wurde der Brief in Schwerin am 22.7.1864 (das Jahr erschließt sich aus dem Inhalt) in Schwerin und wurde per Bahnpost weitergeleitet nach Rostock, siehe Bahnpoststempel "HAGENOW-ROSTOCK". Außerdem trägt der Brief siegelseitig einen Ausgabestempel vom 22.7. Diese Ausgabestempel wurden seit 1820 bei einigen Postverwaltungen üblich und dienten zu Kontrollzwecken und um Reklamationen seitens des Publikums vorzubeugen. Adressiert wurde der Brief an "Seiner Wohlgeboren, dem Herrn Landeseinnehmer Korn".

Im Michel ist der Bahnpoststempel mit 150,- Aufschlag bewertet und der Ausgabestempel sogar mit 400,- Aufschlag!

LG

Kevin
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/7566
https://www.philaseiten.de/beitrag/100334