Thema: Ausschluss des Britzer Philatelisten Clubs aus dem BDPh
drmoeller_neuss Am: 24.03.2015 20:36:39 Gelesen: 20136# 14@  
@ DL8AAM [#10]

Man sollte bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Über die Sportverbände kann ich auch Bände schreiben, und in manchen Sachen stehen sie in puncto Bürokratie und Schwerfälligkeit dem BDPh in nichts nach. Aber die Richtung stimmt wenigstens. Es wird der Breitensport gefördert, und jeder Freizeit-Sportler kann von der Verbandsmitgliedschaft profitieren, wenn er nach einem Unfall die Sportversicherung in Anspruch nimmt. Die Sportverbände setzen sich dafür ein, dass die öffentliche Hand Sportstätten zu günstigen, nicht kostendeckenden Preisen zur Verfügung stellt.

Übrigens schicken die Sportverbände ihre Verbandszeitung nur an die Vereinsvorstände und nicht an jedes Mitglied.

Ein anderer wesentlicher Unterschied ist, dass der Verbandsbeitrag in einem Sportverein nur ein Bruchteil des Jahresbeitrages ausmacht (unter zehn Euro bei einem Vereinsbeitrag von vielleicht hundert Euro). Im durchschnittlichen Briefmarkenverein gehen zwei Drittel des Jahresbeitrages an den BDPh und die Landesverbände.

Und der Landesverband "Der Philatelisten-Verband Berlin-Brandenburg e. V. (PhVBB)" sollte sich auch die eigene Nase fragen, und das Konzept des "Sammler-Service-Club" überdenken. Das ist eine verkappte Direktmitgliedschaft für alle Ortsvereinhasser zum günstigen Ortsverein-Schnäppchenpreis. Mit diesem Konstrukt wird der BDPh um die Pfründe der BDPh-Direktmitgliedschaften gebracht, die ansonsten den dreifachen Jahresbeitrag aufbringen müssen.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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