@ Retti [#1]

Ich halte das getrennte Samnmeln von postfrischen und gestempelten Marken für unerlässlich. Zum Teil stimme ich den bereits gemachten Äußerungen zu. Es gibt aber noch einen anderen Gesichtspunkt:

Marken kommen gestempelt u.U. in anderen Formen vor als im postfrischen Zustand, z.B. Blocks, die Zusammendrucke ermöglichen. In eine Postfrisch-Sammlung gehört hier m.E. nur die ausgegebene form, also der gesamte Block. Die Einzelmarken können sich zwar so ergeben, müssen aber nicht dabei sein. In eine gestempelt-Sammlung lassen sich auch Belege einfügen.

Beim gemeinsamen Unterbringen könnten gestempelte Marken, die noch nicht völlig trocken sind, mit dem Gummi der postfrischen Marken in Berührung kommen. Das nehmen die übel. Wird auch nicht oft vorkommen, aber auszuschließen ist es halt auch nicht.

Ich habe gute Erfahrungen mit dem Lindner Blanko-System gemacht. Von den großen Album-Verlagen ist es das billigste und es hat meiner Meinung nach die meisten Blattvarianten zu bieten. Dass es mehr kostet als ein Einsteckbuch ist schon klar, dafür sind die Schätze dort besser geschützt. Und unter billiger Aufbewahrung leiden die Marken auch mehr, verlieren also schneller ihren Marktwert.

Um einen guten Überblick über den Bestand an postfrischen und gestempelten Marken zu haben, müsste man zwischen den verschiedenen Ausgaben Lücken lassen. Das getrennte Sammeln ergibt also auch Platzersparnis,

meint Henry.