Thema: Potschta - Stempel auf Briefen, Briefstücken und Marken alle falsch
DL8AAM Am: 10.06.2015 21:41:38 Gelesen: 268473# 171@  
@ dietbeck [#170]

Wenn dem wirklich so sei, hätte das doch echt was:

vorgelegte, greifbare Beweise - mit jederzeit reproduzierbaren Ergebnissen - leugnen und irgendwelche Aussagen (nach 70 Jahren), die womöglich dann lediglich auch noch auf höherem Sagen beruhen, als Wahrheit annehmen wollen.

Genial, das ist gut, wirklich gut ... ;-)

"Da hat wohl jemand selbst etwas im Album, stecken?" könnte man da unter Umständen zu Denken geneigt sein, aber nur, falls man richtig bösartig wäre, was man natürlich nicht ist. ;-)

Zeugen- und gerade auch Zeitzeugenaussagen (womöglich nach Jahren oder Jahrzehnten), sind sowie grundsätzlich mit sehr sehr viel Vorsicht zu geniessen. Und das müssen dann nicht einmal wissentliche Falschaussagen sein. Die meisten glauben den Schmarrn auch noch, den sie aussagen. Prinzipiell sind nur greifbare und von unabhängiger Seite überprüfbare Beweise, wirklich echte Beweise. Der Rest fällt unter Irren, Lügen oder Glauben (hat mir einmal ein befreundeter Richter gesagt).

Auch hier gilt die alte, traurige aber sehr wahre Erkenntnis der Psychologie " Bei Justizirrtümern sind falsche Identifizierungen für mehr Fehlurteile verantwortlich als alle anderen Fehlerquellen zusammengenommen" [1]. Und das gilt nicht nur für Identifizierungen und für die Justiz!

Thomas

[1]: http://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/zeugenaussage/17202
 
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