Thema: Rohrpostbelege
Schmuggler Am: 01.12.2008 15:26:15 Gelesen: 1409858# 233@  
So allmählich trudeln bei den Empfänger die auf den letzten Auktionen erworbenen Käufe ein.

Warum diese erworbenen Lose für mich von Interesse sind, wird in Folge nicht nur gezeigt, sondern auch auch genannt, zumal die Lose ohne Abbildung waren und der Auktionssachbearbeiter bei der Beschreibung etwas zu ungenau war.

Bild 1:



6.10.1911: "Kartenbrief" gestrichen und als ein um 5 Pfennig unterfrankiert Rohrpostbrief nach Charlottenburg befördert und bestellt: KEINE Zutaxierung für fehlendes PORTO, wie z. B. nach Steglitz o.ä. in die Nachbar-Ortsgebiete, sondern "fehlende RohrpostGEBÜHR" - wie ich das so noch nie gesehen habe ... Lt. Rohrpost-Betriebsordnung hätte die Sendung eigentlich garnicht mit RP befördert werden sollen/können/dürfen ...

Bild 2:



Kartenformular im Druck C 153 aus dem Jahre 9/1925, blanko korrekt frankiert für die gültige Rohrpostgebühr (36 Pfennig) und mit rotem Zusatzdruck "Rohrpost" statt Postkarte.

Gültige Rohrpost-Ganzsachenkarten gab es zur damaligen Zeit nicht. Im Auftrag von Privat noch nicht. War das möglicherweise noch ein von der Post vorgefertigte Rohrpostkarte für den "beschleunigten Schalterverkauf"? - oder eine "von Privat" vorgefertigte Karte?

So oder so: Erst einmal festhalten, bis die aktuelle Forschung mich möglicherweise überholt. :-))

Und was haben SIE (mit oder ohne Fragen) kürzlich erwerben können?
 
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