Thema: Briefmarkenprüfstelle Basel / Prüfungen durch Martin Eichele
bayern klassisch Am: 05.12.2015 13:48:40 Gelesen: 60645# 57@  
Da 99% der Sammler nicht in Foren lesen, wissen sie auch nichts von den hier aufgezeigten Tatsachen und Verbindungen. Kaufen sie etwas "Besseres", dann sind sie schon im Allgemeinen froh, einen Befund oder ein Attest zu haben. Das reicht. Ob es die Putzfrau von Rapp, oder Herr Eichele unterschrieben hat, ist nebensächlich, denn wer Atteste schreibt, wird schon ein Kenner sein.

Dagegen spricht die Realität, denn wer auf einem Gebiet sehr gut ist, der muss auf anderen Gebieten längst nicht gut oder prüfgeeignet sein. Wer alles prüfen können will, kann im Grunde genommen ganz wenig.

Die Leittragenden sind die auf die Werbesprüche weniger seriöser Auktionsfirmen herein gefallenen Sammler und danach diejenigen, denen ein Erbe mit philatelistischem Hintergrund zufällt. Die Ernüchterung folgt dann auf dem Fuß - doch hat man dafür keine Haftung zu befürchten in der Schweiz, also kann man munter drauflos prüfen und zu stets besseren Erkenntnissen kommen, als es die Realtiät des Zustandes von Prüfstücken aufzeigt.

Zur Motivation: Wenn ein Auktionator jemanden an der Hand hat, der alles "besser" prüft, als es ist, aus Fälschungen oder Verfälschungen echte Stücke macht und so auch attestiert, der wird immer höhere Umsätze und damit Gewinne einfahren, als einer, der bei der Wahrheit bleibt und echte Kenner sein Auktionsmaterial prüfen lässt. Als Motivation sollte das allemal reichen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/5504
https://www.philaseiten.de/beitrag/117787