Thema: Facebook stirbt
mljpk Am: 08.02.2016 17:54:30 Gelesen: 5168# 9@  
Liebe Sammlerfreundinnen und -freunde,

nach meinem Eindruck ist die Nutzung von Facebook als sozialem Medium tätsächlich auf dem Rückzug (Wachstum nach Nutzern 2013: 3 %), dies darf man aber nicht mit dem Unternehmen als solchem gleichsetzen.

Instagram (Wachstum nach Nutzern in 2013: 25 %) scheint derzeit mehr und mehr der Standard der Verbreitung sozialer Informationen zu werden (wenn ich mit den jüngeren "Alterskohorten" über Facebook spreche möchte, werde ich nur müde belächelt; und ich scheine mit diesem Eindruck nicht alleine zu sein: http://www.cnet.com/news/why-teens-are-tiring-of-facebook/ ). Was mit den jungen Trendsettern beginnt, wird nach meiner Auffassung tatsächlich mittelfristig zu einem Auslaufen des bisherigen Facebookmodells führen.

Instagram wurde aber schon vor längerer Zeit von Facebook aufgekauft, so dass insoweit das geänderte Nutzerverhalten mit dem Wunsch nach größerer Interaktion und schnellerer, mobiler Bereitstellung von Inhalten in "Mikroblogs" vom Unternehmen Facebook mit abgedeckt wird.

Wer weiß wann aber bereits die nächste soziale Kuh durchs Netz getrieben wird, und dann auch Instagram ins Hintertreffen gerät?

Bleibt nur die Erkenntis, dass auch Philaverbände usw. eigentlich sehr viel rascher die sich ändernden Kommunikationsplattformen bedienen müssten, was mit den von den Portalen zur Verfügung gestellten Werkzeugen meines Erachtens eigentlich relativ einfach und kostengünstig zu bewerkstelligen wäre. Es hapert mangels Input wohl eher an der Marktkenntnis und dem Bewußtsein für die Schnelllebigkeit der diversen Medien.

Mit besten abendlichen Sammlergrüßen in die Runde

Jens
 
Quelle: www.philaseiten.de
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