Thema: Die Poststempel von Magdeburg
Altmerker Am: 14.02.2016 18:22:26 Gelesen: 53662# 2@  
@ Cantus [#1]

Na, da hast Du ja was Gutes losgetreten. Nur die Hallenser werden Dich für den einen Satz nicht umarmen. :-)

Ich werde aus meiner thematischen Sammlung mal was raussuchen. Da es ja um eine Tageszeitung geht, sind natürlich Absenderfreistempel dabei, deren Unterscheidung eher was für die Spezialisten ist. Fangen wir mal chronologisch an:



„Magdeburgische Zeitung“, „Magdeburger Tageszeitung“, „Magdeburger Neueste Nachrichten“, „Tageblatt“, „General-Anzeiger“ und „Volksstimme“, die heutige Landeshauptstadt mit einer Monopol-Zeitung wies einst eine breit gefächerte Zeitungslandschaft auf. 

Die „Magdeburger Tageszeitung“ (Abb.) trug den Untertitel „Allgemeine Zeitung und Handelsblatt für die Provinz Sachsen und den Freistaat Anhalt“. Sie erschien täglich und entstand in den Vereinigten Druckereien Magdeburg. Ihr waren mit der Zeit zahlreiche Beilagen beigefügt. Das reichte von „Das Reich der Frau“ über „Die Welt auf Reisen Magdeburg“ bis zur Mitteldeutschen Heimatbeilage, der Landwirtschaftsbeilage und dem „Handels- und Wirtschaftsblatt“. Das Blatt galt als deutschnational und gehörte in der Spätphase zum Hugenberg-Konzern, einem Medienunternehmen, das die Hälfte der deutschen Presse kontrollierte. Zu ihm zählten auch Titel wie die „Leipziger Neueste Nachrichten“ und das „Merseburger Tageblatt“.
 
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