Thema: Berlin: Portobestimmung von Belegen
briefefan (RIP) Am: 19.02.2016 00:05:24 Gelesen: 19135# 9@  
@ volkimal [#20]
@ alemannia [#22]

Die Eilzustellgebühr von 80 Pfg. hat der Absender nicht vorausbezahlt. Sonst müsste der Vermerk "Bote bezahlt" auf der Sendung stehen.

Portogerecht wären also 64 Pfennig, wie alemannia schon sagte. Warum die Post beim Bestimmungsamt die Eilzustellgebühr dann nicht, wie vorgeschrieben, vom Empfänger als Nachgebühr kassierte, weiß ich nicht.

Der Absender war ein Briefmarkenhändler. Vermutlich hatte der Empfänger bei ihm die vier Rotaufdruckmarken bestellt, die schon am 20.1.1949 erschienen waren. Die kleben auf dem Brief. Daher dann die Überfrankatur von 41 Pfennig. Die DM war damals knapp. Der Absender hatte sicher nichts zu verschenken.
 
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