Thema: Was bedeutet Michelwert ?
nightdriver Am: 12.03.2016 19:17:33 Gelesen: 17454# 9@  
Zum letzteren philatelistischen Gedanken von Henry: Ich verfahre so, dass ich ein extra Konto für Briefmarken habe. Davon gehen dann alle Einkäufe ab und alle Verkäufe werden darauf bezahlt. Vom Girokonto gehen dann Gebühren (auch für Prüfer) und Porto (soweit nicht Briefmarken verwendet werden) ab. Seit ca. 1,5 Jahren habe ich keine Briefmarken mehr von Geld gekauft, das ich aus meinem "normalen" Einkommen verdient habe. Zu beachten: Ggf. das Finanzamt informieren, meins weiß über jede Transaktion Bescheid!

Der erste philatelistische Gedanke ist nicht ganz konsequent - dann wären ja die 40% der "Michel"-Wert, denn warum sollte man sonst das Zweieinhalbfache im Katalog ausweisen?

Zu den juristischen Anmerkungen: Kauf und Tausch sind zwei verschiedene Dinge. Allerdings finden auf den Tausch die Regeln des Kaufrechts entsprechende Anwendung. Ob der Michelwert oder ein bestimmter Prozentsatz zu Grunde gelegt wird, dürfte vor allem bei Schadensersatzansprüchen interessant sein. Dazu fehlt mir aber das Wissen.
 
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