Thema: Potschta - Stempel auf Briefen, Briefstücken und Marken alle falsch
dietbeck Am: 27.03.2016 10:41:48 Gelesen: 248645# 245@  
@ Reinhard Fischer [#240]

Zu 1. und 2. ist nichts gegenteiliges zu sagen.

Auch zu 3. und 4. ist es natürlich legitim, den Michel und die BPP-Prüfer als Grundlage zu nehmen.

Allerdings sind diese eben auch nicht der Stein der Weisen. Und allein die Tatsache, dass man sich das "gefälligkeitsgestempelt" in diesem Fall so zurechtlegt, dass bewusst rückdatierte Fälschungen mit diesem Etikett belegt werden, ist mehr als traurig. Strobel hat klar nachgewiesen, dass die Stempelungen in betrügerischer Absicht erfolgten. Das dies einfach in der Einordnung dieser Stempelungen ignoriert wird, ist ein Armutszeugnis.

Und nochmal, natürlich können Auktionshäuser der BPP- und Michel-Interpretation folgen und befinden sich damit auf "sicherer" Grundlage, für mich ist das Problem eben die Interpretation selbst. Das ist nicht im Sinne einer faktenbasierten Philatelie.

dietbeck
 
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