LV Südwest - Das Problem der Philatelisten

Alle Vereine haben doch das Problem keine oder zu wenig neue Mitglieder werben zu können. Ich war seit Jahrzehnten nur Mitglied im LV Südwest, da ich in Bayern arbeitete und in meiner Jugend aber in Rheinland-Pfalz eingetreten war. Irgendwann ist dann alles eingeschlafen, die betreuenden Vereine, die solche Mitglieder wie mich hatten, lösten sich auch, jahrelang keine Informationen über diese Vorgänge, keine Zeitschriften und Mitteilungsblätter mehr - keine Mitgliedsbeiträge mehr - Ruhe sanft. Weniger Mitglieder bedeuten nun mal weniger Zeit für die Vereinsarbeit, wie die Pflege der Mitgliedskarteien, die Kontrolle der Beitragszahlungen, der Werbung.

Ich hätte mir gedacht wenigstens beim BDPh eine Liste der noch arbeitenden Vereine auf Anhieb zu finden, vielleicht ist es aber mein Alter. Es fehlt einfach der Schwung aus alten Gleisen zu springen, liegt es am BDPh, an den Landesverbänden, an den Vereinen? Oder nur an den Leuten der Führung, die unersetzbar erscheinen?

Ich wohne noch immer in Bayern, alle paar Jahre ist eine Briefmarkenausstellung im Umkreis von 50 km, die man per Zufall in der Größe von 2x3 cm in einem Werbeblatt findet, das war es. Solche Dinge müßten der BdPh oder die LV unter Nutzung der neusten Infotechnik viel mehr nutzen, aber es ist für die Vorstandschaft besser sich bei Ausstellungen in Südostasien ablichten zu lassen, das in den Publikationen noch abzudrucken und dann sich zu wundern, dass Mitglieder sich beschweren wenn die Beiträge steigen.