Thema: Die Briefmarken-Nennwerte und ihre Kaufkraft zur Zeit der Ausgabe
jmh67 Am: 04.05.2016 20:34:13 Gelesen: 23583# 22@  
@ Heinz 7 [#21]

Da habe ich doch gleich noch mal in meinem 80 Jahre alten Katalog geblättert und noch ein paar Schauergeschichten gefunden:

Nicht für das allgemeine Publikum bestimmt, aber auch ein erschreckend hoher Nennwert: Zeitungsmarken der USA von 1894/1895 zu 100 Dollar. Auch dafür hätte Joe Bloggs an die zwei Monate rackern müssen:



(Bild von colnect.com). An die 25 Pfund von 1904 kommt sie aber nicht heran.

Da schlagen die 100-Pfund-Marken aus Kenya und Uganda von 1922 noch ganz anders zu Buche. Die wurden aber eher für fiskalische Zwecke gebraucht, Jagdscheine und so was für die reichen Besucher ... Aber Wikimedia Commons hat ein Bild:



Richtig geklotzt hatte aber schon Südaustralien 1887 mit 20-Pfund-Marken, die auch die Inschrift "Postage & Revenue" trugen (Ausschnitt aus einem Bild bei richardjuzwin.com), und Rhodesien 1901 mit derselben Wertstufe (Bild von colnect.com):



Jan-Martin
 
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