Thema: (?) (216/217) Albenblattgestaltung - die Tipps der Praktiker
Heinz 7 Am: 20.05.2016 13:21:02 Gelesen: 154185# 152@  
@ 10Parale [#151]

Lieber Kollege,

Du hast recht - wenn die Marke "für sich" spricht, dann benötigt es keine "Romane" dazu. Ich habe auch schon viele Weltklasse Sammlungen gesehen, die nur sehr spärlich angeschrieben waren.

Das ist natürlich bei "Postal History"-Sammlungen/-Belegen ganz anders! Oft ist auf den ersten Blick nicht erkenntlich, warum ein Beleg besonders interessant ist. Da BRAUCHT es erläuternden Text! Allerdings gibt es auch hier ein "gesundes Mittelmass", mit anderen Worten, es gibt Ausstellungssammlungen die mit zu viel Text erläutert werden.

Man sollte sich zudem überlegen, für WEN man die Ausstellungssammlung aufzieht. Ist es "nur" für Privatgebrauch, so steht es natürlich jedem frei, soviel Text auf dem Blatt anzubringen, wie es beliebt. Geht man jedoch in den Wettbewerb ist es ratsam auf die Empfehlungen von erfahrenen Ausstellern, Experten und Juroren zu hören. Viele sagen; nur so viel Text wie unbedingt nötig!

Auf jeden Fall ist es toll, wenn Du Dich mit dem Aufziehen der Sammlung auseinandersetzest. Dafür lobe ich Dich. Es ist schrecklich aufwändig, aber Übung macht den Meister.

Noch ein Tipp von mir, wenn Du erlaubst: Bei Deinem Musterblatt Rumänien Michel 27* stört mich die viel zu grosse Hawid-Tasche. Die Briefmarke "erhält" somit einen sehr dicken schwarzen Rand ("Trauer-Bogen"); ich finde das unvorteilhaft.

Sieh Dir Ausstellungen von erfolgreichen Ausstellern an! Du wirst bestimmt Beispiele finden, die Dich begeistern. Es gibt grosse Unterschiede.

Herzliche Grüsse
Heinz
 
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