Thema: Neuheiten: Strategien gegen die Markenflut
WPhV Stuttgart Am: 13.06.2016 10:20:58 Gelesen: 17017# 26@  
@ Baber [#23]

Ich hatte Uwe Decker zur seiner Wahl als neuen BDPh-Vorsitzenden gratuliert mit der Bitte, ob er nicht in seiner Funktion etwas gegen die unseligen Doppelausgaben selbstklebend/nassklebend unternehmen kann. Die Antwort war allerdings ernüchternd. Wir als organisierte Sammler (David) sind viel zu unbedeutend um uns bei der Deutschen Post bzw. beim Finanzministerium (Goliath) Gehör verschaffen zu können.

Die Zusatzfrage, "wer denn dann wenn nicht der BDPH?" habe ich mir resignierend verkniffen.


Auch beim Besuch der WPhV-Sammlergruppe Sindelfingen am 02.12.2014 durch den BDPh-Präsidenten gab es auf unsere Frage zu den Einflussmöglichkeiten des BDPh auf die Deutsche Post AG die gleiche abwimmelnde David-Goliath-Alibi-Antwort. Unsere Forderung, dass man konsequenterweise dann alle Veranstaltungen der Deutschen Post AG (wie z.B. Briefmarkenpräsentationen) seitens des BDPh boykottieren müsste, um den Sammlerinteressen Nachdruck zu verleihen, wurde allen Ernstes seitens des BDPh zurückgewiesen mit dem "Argument", dass der BDPh bei einem Boykott dann auch nicht mehr beim Kunstbeirat mitmachen dürfte, was zur Folge hätte, dass dann hässliche Briefmarken erscheinen würden. Was soll man darauf antworten? Wir waren perplex!
 
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