Thema: Fehlprüfungen von BPP und VP Prüfern
Peter Stastny Am: 19.06.2016 17:26:29 Gelesen: 190426# 5@  
Ohne hier den VP oder Fehlattestierungen im VP verteidigen zu wollen, eines fällt zum Thema Fehlprüfungen aber regelmäßig auf.

Auf der einen Seite gibt es aufgeregt klingende Skandalisierungen (So z. B. Cicero: „Skandal ohnegleichen“) von einzelnen VP-Fehlprüfungen. Z. B. wie hier mit Aufrufen versehen, dazu klar Stellung zu beziehen und aktiv zu werden zum Sammlerschutz.

Auf der anderen Seite gibt es regelmäßig gelassen achselzuckende Verharmlosungen (kann schon einmal passieren, Fehler seien menschlich, so http://www.bdph.de/forum/showthread.php?10597-VPP-(Verband-philatelistischer-Pr%FCfer)-wer-wei%DF-Genaueres/page28&highlight=Fehler+menschlich) ) bzw. Verniedlichungen (seltene Einzelfälle ohne große Bedeutung) bei Fehlattestierungen von BPP-Mitgliedern. Und Aufrufe zur Unterlassung der Bekanntmachung solcher Fehlattestierungen von BPP-Mitgliedern in Foren, weil dies die Philatelie gefährden würde So zB von Herrn Kraft. Da fallen dann auch im Zusammenhang mit Briefmarkenprüfung Worte wie „ ... offensichtlich ein "Prüferhasser" und mittelschwerer Amokläufer am Werk.“ (http://www.bdph.de/forum/showthread.php?10597-VPP-(Verband-philatelistischer-Pr%FCfer)-wer-wei%DF-Genaueres/page12&highlight=Amokl%E4ufer Beitrag #116) Vergleiche dazu auch Beitrag #175)

Grundtendenz: Statt aktiv passiv bleiben und unter den Teppich kehren. So deutlich im BdPh-Thread Robert Brunel nicht mehr im BPP !!! (http://www.bdph.de/forum/showthread.php?12218-Robert-Brunel-nicht-mehr-im-BPP-!!!/page7&highlight=Gunnar+Gruber Resümee Beitrag #61)

Ähnlich dazu Herr Geigle: „ ... die wenigen unerfreulichen Einzelfälle, die es immer gab und immer geben wird ...“ und „...herausgepickten, behaupteten Unregelmäßigkeiten allenfalls seltene Einzelfälle (so sie denn stimmen sollten ... der Beweis wird leider in keinem einzigen  Fall angetreten) sind.“) im Zusammenhang mit BPP und VÖB. (http://www.bdph.de/forum/showthread.php?10597-VPP-(Verband-philatelistischer-Pr%FCfer)-wer-wei%DF-Genaueres/page12&highlight=Amokl%E4ufer Beitrag #116)

Bloß: Werden Beweise - auch zu seriellen - Fehlprüfungen von BPP-Prüfern angeboten, werden sie nicht angenommen. (Auch dann nicht, wenn ein BPP-Prüfer Fälschungen mit selbstgefertigten Fehlattesten ca. 2 Jahre lang immer wieder verkauft hat). (http://www.bdph.de/forum/showthread.php?10597-VPP-(Verband-philatelistischer-Pr%FCfer)-wer-wei%DF-Genaueres/page18&highlight=Amokl%E4ufer Beitrag #175 am Ende und in der Folge weitere Angebote)

Wird davon in einem Forum geschrieben, wird einem ehrenrührig unterstellt, man verschweige, dass es derlei BPP-Atteste gar nicht gäbe, gezeichnete mit „Gruber BPP (Mitglied des Vorstandes)“.
http://www.bdph.de/forum/showthread.php?12218-Robert-Brunel-nicht-mehr-im-BPP-!!!/page6&highlight=Gunnar+Gruber (Beitrag #55)

„Beweist“ man dann gezwungenermaßen die Existenz solcher BPP-Atteste im Forum (Selber Link wie oben, Beitrag #55), spricht Herr Gruber von „seltsame Aussagen“ (Selber Link, Beitrag #53) und taucht dann ohne jegliche Richtigstellung seiner unwahren Behauptung - von einer Entschuldigung ganz zu schweigen - ab.

An BPP-Messeständen vorgelegte Fehlatteste von BPP-Prüfern waren über Jahre hinweg von keinem großen Interesse. So auch zuletzt nicht am BPP-Stand in Sindelfingen bei Vorstandsmitglied Gruber in Verbindung mit der Frage zu seinem Forum-Verhalten. Auf Nachfrage verweigerte er das Gespräch und stieß nur mehr ein lautes „Sie haben Standverbot“ (angeblich auf Beschluss des BPP-Vorstandes wegen der wiederholten Vorlage von BPP-Fehlattesten) heraus, verbunden mit der Aufforderung an Herrn Tworek, den Sicherheitsdienst zu rufen. (Leider tat dies Herr Tworek nicht, denn es hätte dem BPP bewiesen, dass er solches Standverbot möglicherweise die Ausdruckskraft einer gewissen Selbstherrlichkeit, aber sicher nicht die Basis einer tauglichen Rechtsgrundlage hat.) (Mehrere Zeugen erlebten dies mit)

Für Cicero vielleicht interessant. Beitrag #60.

Sammlerschutz oder Gefährdung der Philatelie?

Man kann beides vertreten, aber nicht Gefährdung der Philatelie bei Fehlattesten von BPP-Mitgliedern und Sammlerschutz mit aktiv werden bei anderen Fehlattesten.
Welche Absichten von wem da wohl dahinterstehen? Ich weiß es nicht.

Peter Stastny, MMag.


PS: Auf der IBRA 2009 in Essen wies ich einem BPP-Mitglied die serielle Fehlattestierung bestimmter Ausgaben seines Prüfgebietes nach. Nach 2 Tagen hilfloser Abwehrdebatte kaufte dieses BPP-Mitglied alle vorgelegten fehlattestierten Marken zurück. (Die dementsprechende Überweisung lege ich Zweiflern gerne vor.) (Gerne berichte ich auch, weshalb diese und andere Marken im Michel DSK mit: Werden nicht mehr BPP geprüft angeführt sind).

BPP-Interesse daran sowie an weiteren Fehlattesten desselben Prüfers in den Jahren 2009-2015: Bei von mir vorgelegten Attesten informationsresistent absolut kein tiefergehendes Interesse, irgendwelche Folgen nicht erkennbar.

Im April 2015 soll der Vorstand des BPP wegen der vielen Fehlprüfungen dieses Mitgliedes aus allen Wolken gefallen sein. Ob das so stimmt, weiß ich nicht. Wundern würde es mich aber nicht.

„Fähigkeit zur Selbstkritik“? (Siehe Bericht von der BPP-Tagung 2015) (https://www.bpp.de/de/Nachrichtenleser/bericht_bpp_pruefertagung_2015.html)

Frage: Wo ist nun der „Sammlerschutz“ bei den hintergrundmäßig anzunehmend im Laufe der Jahre in immer größerer Zahl ausgestellten Fehlatteste dieses Prüfers?

Nichts gegen hohe Ansprüche im Prüfwesen. Aber bitte diese dann - (zumindest auch - auf sich anzuwenden. Dem BPP-Prüfer des PS-Falls kann ob der Umstände kein Vorwurf gemacht werden. DESHALB nenne ich hier auch nicht seinen Namen, es wäre das Anpangern eines für seine Fehlatteste Unschuldigen. Nur WO war die vielen Jahre hindurch der BPP als solches?
 
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