@ DERMZ
[#487]Hallo Olaf,
es gibt keine doofen Fragen (bisweilen aber doofe Antworten, leider)!
Finanziell funktioniert so ein Fall folgendermaßen:
Rheingas bezahlt arriva (deren Tarif für Großeinlieferer plus Mehrwertsteuer). Die MWSt kann sich Rheingas übrigens später vom Finanzamt wiederholen.
Arriva hat dann 2 Möglichkeiten: Weitergabe an eine beim Adressaten zustellende Privatpost (über den P2-Verbund oder den Mail-Alliance-Verbund) - oder Weitergabe an die Post AG.
Hier wurde die 2. Möglichkeit gewählt. Arriva tritt der Post AG gegenüber als Konsolidierer auf und bekommt für ihre Zuarbeit (Anlieferung sortiert nach Ziel-Briefzentrum zu einem Briefzentrum als Massenauflieferung) einen kräftigen Rabatt auf das Porto (also statt 0,70 € per Brief vielleicht 0,56 € per Brief oder so). Damit rechnet sich das für arriva. Und zwar so gut, dass die andere Möglichkeit (nämlich Weitergabe an eine andere Privatpostgesellschaft) offensichtlich teurer gewesen wäre.
Angewandte Betriebswirtschaft: Kostenoptimierung im Zehntel-Cent-Bereich.
Phile Grüße
EdgarR