Thema: Fehlprüfungen von BPP und VP Prüfern
Peter Stastny Am: 13.07.2016 02:25:15 Gelesen: 188944# 21@  
@ drmoeller_neuss [#18]

Nochmals betone, ich bin nicht der Verteidiger des VP.

Ich kann aber nur nochmals auf die Kausalität im zeitlichen Ablauf verweisen.

Erinnere Dich, was anfangs über den VP, seine Prüfer und deren Kompetenz in Foren geschrieben wurde. Ihm unzutreffend auch Haftungsdefizite vorgeworfen wurden. Was einem "warnend" hinter vorgehaltener Hand über den und den Prüfer erzählt wurde, auch von Fehlattestierungen. Alles meist unter dem Titel "Sammlerschutz". Und gleichzeitig dem VP auch vorgeworfen wurde, zu all dem zu schweigen.

Als dann nach längerer Zeit der VP auf seiner Homepage dem Ganzen etwas entgegen hielt, kam sofort, DAS schädige die Philatelie.

Ich stimme Dir zu, dass es besser wäre, die eigenen Vorteile darzustellen statt auf die Nachteile anderer hinzuweisen. Und auch nicht mit suggestiver Wortwahl andere Prüferverbände in ein schräges Licht zu rücken. Da genügt als Beispiel das jahrelang geschaltete Inserat des BPP nur etwas kritisch zu lesen.


"Geprüft, signiert und attestiert – der BPP stellt seine Leistungen vor
...
Alles in Allem unterscheiden sich die Mitglieder des BPP und ihre Befunde und Atteste „auch deutlich von den „Expertisen“, „Fotoexpertisen“, „Fotozertifikaten“ oder ähnlich bezeichneten Produkten selbsternannter „Experten“ oder auch dubioser Anbieter. (Anm.: Welch Aneinanderreihung in sicher zufälliger Reihenfolge!)
...
BBP e.V. Geschäftsstelle – Dr. Helmut Oechsner"


Wo doch sämtliche BBP-Mitglieder ebenso (wechselseitig) selbsternannte Prüfer sind. Aber die abfällig klingende Verwendung gegenüber anderen ist schon seit Jahren Praxis. Herr Maassen hat sich zu dieser Verwendung von "selbsternannte Experten" schon einmal deutlich geäußert (Stelle gerade nicht zur Hand).

Erst unlängst gab Herr Geigle zu einem Nicht-BPP-Farbgutachten per Mail von sich:
"Das zugehörige vermeintliche "Farbgutachten" liest sich wie ein Gebetsbuch des Klu-Klux-Klans, wirft mit Fachsprache nur so um sich, dass es selbst einem studierten Ingenieur wie mir die Sprache verschlägt, ..."

Ist doch enorm sachlich, oder?
Da ist die unrichtige Schreibweise Klu-Klux-Klan statt Ku-Klux-Klan, einer blutrünstigen und paramilitärisch organisierten Bande, die ganze Landstriche mit Brandschatzung, Lynchmorden und Vergewaltigungen überzog, noch das Geringste. Bloß WAS will er DAMIT sagen?

Also nochmals, man kann BEIDES vertreten, aber nicht auf einer Seite so und auf der anderen Seite umgekehrt. Bzw. es kann nicht so sein, dass eine Seite einen Art Freibrief (ist ja Sammlerschutz) ausgestellt bekommt und die andere, wenn sie sich wehrt (und das wird man doch noch dürfen), nur auf die Schädigung der Philatelie hingewiesen wird.

Also nochmals, nicht die Kausalität außer Acht zu lassen bzw. wie das Ganze begann.

Und nichts gegen hohe Ansprüche aus Prüfergruppierungen, aber man möge bei diesen bitte zuerst im eigenen Haus vorgehen.

LG
Peter Stastny
 
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