Thema: Erfahrungen mit Kleinanzeigen in der philatelistischen Presse
WPhV Stuttgart Am: 15.08.2016 19:06:11 Gelesen: 2881# 7@  
@drmoeller_neuss

Im ersten Anlauf klappte das nicht, weil der Pressewart des Vereines die Antragsformulare nicht dabei hatte

Bei unserem Ortsverein wurden seit 2006 diese Antragsformulare von unseren 90-100 Mitgliedern vielleicht 1-2 mal angefordert. Bei anderen Ortsvereinen wird es nicht anders sein. Warum sollte also ein "Pressewart" oder wer auch immer vom Ortsverein diese Formulare stets griffbereit haben?

Das Problem der mangelnden Nutzungsakzeptanz der kostenlosen Kleinanzeigen ist nicht der Ortsverein, der die Antragsformulare nicht dabei hat, sondern das in Zeiten der EDV anachronistische und mühsame Antragsverfahren, für welches letztendlich auch der BDPh verantwortlich ist. Im letzten eingereichten Antragsformular war beispielsweise auch kein eigener Platz für eine E-Mail-Adresse reserviert, so dass ein unbedarfter Nutzer davon ausgeht, dass eine E-Mail-Angabe nicht erwünscht bzw. zu Lasten des Anzeigentextes gehen wird. Das erklärt die relativ wenigen E-Mail-Angaben bei den veröffentlichten Kleinanzeigen.

Wenn das Antragsverfahren zeitgemäß wäre, wäre sicher auch bei unserem Ortsverein die Nutzungsakzeptanz der kostenlosen Kleinanzeigen höher. Doch ist eine höhere Nutzungsakzeptanz der kostenlosen Kleinanzeigen seitens der Redaktion überhaupt erwünscht? Wenn plötzlich jedes zehnte Mitglied eine kostenlose Kleinanzeige aufgeben würde, wäre dies mit einem zeitlichen Mehraufwand für die Redaktion verbunden, der anderswo fehlt…
 
Quelle: www.philaseiten.de
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