Thema: Kampf gegen Fälschungen und Betrug: Signatur, Attest, Befund ?
Detlev0405 Am: 05.09.2016 19:29:04 Gelesen: 19240# 19@  
@ Holzinger [#14]

Die Gedanken von Herrn Geigle kann ich nur begrüßen, ich finde sie praktikabel und in modernen Zeiten nachvollziehbar.

Die Idee von Herrn Holzinger ist für mich in vielen Punkten praktikabel und der BPP sollte sich mal ernsthaft Gedanken für eine Umsetzung machen.

Warum ? Ich sage es ganz ehrlich, bei "normalen" Auktionsplattformen traue ich inzwischen auch geprüften Marken mit Signatur nicht mehr, Es wird zu viel gefälscht. Also bleibt für mich nur der Weg über namhafte Auktionen wie Feldmann oder in den USA Raritan Stamps. Dort bin ich bei SU zwischen 1920 und 1935 noch nie enttäuscht worden.

Es tut sich bei Attesten auch ein Problem auf - bei postfrischen Marken. Bei den russischen Zeppelin Marken bekomme ich ein Attest mit Foto der befundeten Marken zum Attest. Nur haben diese Marken (wenn nicht gerade das Druckbild verschoben ist ect. pp.) keine Merkmale, die die Identität zweifelsfrei belegen. Bei gestempelten Marken oft kein Problem. Und hier würde eine Codierung, wie auch immer, behilflich sein.

Eine Veröffentlichung der ausgestellten Atteste in einer Datenbank würde ich auch begrüßen, ich kann sofort feststellen, ob das mir angebotene Stück befundet wurde und habe damit schon mal 50% Risiko weniger.

Das Thema ist es Wert, mal bis zu Ende durchdacht zu werden.

Einen schönen Abend allen,

Detlev Röhn
 
Quelle: www.philaseiten.de
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