Thema: (?) (698/703) Die Poststempel von München
Max78 Am: 20.09.2016 11:37:22 Gelesen: 465701# 343@  
@ Eilean [#341]

Hallo zusammen,

um noch einmal abschließend die Unterscheidung der kleine Nummernstempel im Kreis zusammenzufassen (Briefträgerstempel/Bearbeitungsstempel Nachschlagestelle), noch ein letzter Beleg aus München, dann will ich nicht mehr nerven. :-)

1. Durch Andreas' interessante Infos ist klar, dass die Stempel seitens der Nachschlagestelle nur vom Postamt München 2 stammen können, was zumindest die Belege ab den 1930er betrifft. Grundvoraussetzung ist eine nur teilweise oder unzureichend angegebene Adresse. Der Abschlag befindet sich meist in Nähe der Adresszeilen/ Tagesstempel auf Postkarten- (Brief-)vorderseite.

(Hallo Andreas: Der letzte von Dir gezeigte Abschlag auf Beleg mit Nummer 334 könnte schon vom Briefträger stammen, schließlich begab er sich ja in die Barerstraße 13, um die Lage vor Ort zu prüfen. Er dokumentierte als erster (29.10.), dass der Empfänger dort nicht zu finden ist. Die Nachschlagestelle konnte von diesem Irrtum garnichts wissen. Der Beleg dürfte erst nach dem Zustellversuch bei der Nachschlagestelle gelandet sein). Aber das wirst Du auf Grund Deines Hintergrundwissens bestimmt besser einordnen können.

2. Bei einem Briefträgerstempel muss logischerweise nachvollziehbar sein, dass der Briefträger vor Ort war. Folgenden Beleg fand ich noch ganz gut, da der Briefträger in dem handschriftlichen Vermerk seine Nummer angab. Der Nummernstempel 89 stammt also "wasserdicht" vom Briefträger (Adresse war ja auch komplett):



Nach einem nun intensiven Ausflug nach München bleibt nur noch eins zu sagen: “Liaba an Bauch vom saufa, ois an Buckl vom arbatn.”

herzliche Grüße Max
 
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