Thema: Bewertung von Exponaten
DL8AAM Am: 06.10.2016 15:11:53 Gelesen: 9860# 12@  
@ 22028 [#9]

U.S. and Confederate States Postmasters' Provisionals" baut auch nur auf vorher bereits vorhandenes/bekanntes auf und beinhaltet m.M. nach keine eigene Forschung, trotzdem im Ehrenhof, nein, das soll nicht ketzerisch klingen.

Eh, eh, eh ;-) Das war eines der 'optischen' Highlights, und einer Gründe, um in die Staaten zu fliegen, so etwas bekommt man hier in Europa eigentlich nie einmal zu Gesicht; "im Weltmaßstab relevant/bedeutend", gut was heisst Weltmaßstab. Ketzerisch wäre übrigens auch die Frage, warum ist eine moderne Privatpostsammlung "frühe Göttinger CITIPOST Tintenstrahl 'Spray-Ons' und Labels" weniger bedeutend (für die Postgeschichte der Welt) als ein Blue Boy-Postmaster? ;-)

Aber das Problem ist schon verständlich, wer legt mit welchen 'objektiven' Maßstäben fest, was relevant bzw. bedeutend genug ist, um entsprechen 100%-Gnade zu finden? Forschung? Ein solches Exponat würde vollkommen Neues zeigen und berichten, nur Foschungsergebnisse. Wenn man das richtig aufziehen würde, könnte man von der Grundidee her ja auch 100 von 100 erreichen können, was natürlich nie, never ever ...



Erkennst Du sie? Nee, nicht meine Frau, sondern das Exponat? ;-)

Spass beiseite, meine Frau, als militante Nichtphilatelistin (ihr graute vor der NY2016) war zu sehr begeistert von von vielen Exponaten. Je 'geschichtsmusealer' es aufgebaut war, besto interessanter und besser. Je mehr Begleittext, desto besser. Wenn ein geschichtlich interessanter "Vorgang" an Hand von greifbaren Dingen, wie echt gelaufene Bedarfsbriefe, dargelegt wurde, super! Nur wird dem hinsichtlich der "Exponat-Bewertungen" selten Rechnung getragen. Vielleicht sollten die Bewertungskriterien auch einmal die "Außenwirkung" auf die nichtphilatelistische Öffentlichkeit betrachten. Das wäre auch eine Art von Relevanz und Bedeutung.

Beste Grüße
Thomas
 
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