Thema: USA: Steuerbehörde verschickt über britische Royal Mail
Baber Am: 12.11.2016 19:55:29 Gelesen: 3445# 3@  
@ DL8AAM [#2]

Hallo Thomas,

danke für Deine interessante Ausführungen für die Postgeschichte der Gegenwart. Wie immer wird es so sein, dass nur Wenige das so richtig wahrnehmen und in 50 Jahren wird dann mühsam danach geforscht. Es ist aber schon schizophren, dass eine US-Behörde (Tax Dep.) einer anderen US Behörde (US Mail) das Wasser abgräbt. Na ja, Trump wird das schon ändern.

Aber wenn Du auf diesem Gebiet bewandert bist, hätte ich noch eine andere Frage an Dich:

Der Paketdienst GLS hat mit der Royal Mail eine Vereinbarung, dass Einschreibesendungen von GB in Deutschland durch GLS zugestellt werden. GLS kennt aber den Begriff "Einschreiben" nicht. Für GLS ist das ein ganz normales Paket, denn sie sind ja ein Paketdienst und wenn es in den Briefkasten passt, wird es dort eingeworfen ohne eine Unterschrift zu verlangen.

Was nutzt dann die Versendungsform "Einschreiben" der britischen Post? Meiner Ansicht ist das ein Verstoß gegen die Regeln des Weltpostvereines. Wo könnte man dagegen vorgehen? Leider ist es mir bisher nicht gelungen, einen deutschen Vertreter bei der UPU ausfindig zu machen und einfach nur an die UPU zu schreiben, nützt nach meiner bisherigen Erfahrung wenig.

Gruß
Bernd
 
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