Thema: Fehlprüfungen von BPP und VP Prüfern
Markus Pichl Am: 22.11.2016 17:03:34 Gelesen: 181840# 85@  
@ Harald Wimmer [#83]

Wenn man "Briefmarken Thüringen 97 P1 Probedruck" über Google sucht, wird als zweites Suchergebnis die Webseite von Till Neumann angezeigt.

Augenscheinlich sieht ein Probedruck Thüringen MiNr. 97 P1 in ROT so aus:



Bildquelle: http://www.klassische-philatelie.de/verkauf-detail.php?id=4166&position=13&neu=&nr=

Die normale MiNr. 97 ist mit Linienzähnung versehen und kommt auch in UNGEZÄHNT vor, dies wäre dann MiNr. 97 A X a t U (Michelwert Euro 80.-)

Nachstehend vier Stück MiNr. 97 A X a t in Normalausführung (Michelwert nur ein paar Cent). Die Druckfarbe und auch die Papierfarbe variiert ein wenig. Die beiden hinterfragten Marken sind dann wohl doch eine Ecke von Rot entfernt, da zu Karmin (in Karmin steckt ein Blauanteil) und der Probedruck, ein Einzelabzug, wird nicht die Feldmerkmale von Feld 94 aufweisen. Denke ich mir jetzt einfach einmal so.





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Überwiegend habe ich bisher gute Erfahrungen mit BPP-Prüfern gemacht. Diverse Einzelfälle von Fehlprüfungen, kommen bestimmt bei jedem Prüfer einmal vor, unabhängig davon, welchem Verband ein Prüfer angehört. Es mag sogar Prüfer geben, bei denen die seltenen Einzelfälle öfter vorkommen. Aber bei den hier gezeigten Beispielen, frage ich mich langsam, ob Herr Schulz sich lieber auf das Sammeln von Briefmarken beschränken sollte und das mit dem Prüfen lieber sein lassen sollte. Durchaus frage ich mich aber nicht zum ersten Mal, wie gründlich der BPP die Bewerber prüft?

MfG
Markus
 
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