Thema: Fehlprüfungen von BPP und VP Prüfern
Markus Pichl Am: 22.11.2016 23:08:56 Gelesen: 182313# 92@  
@ Säulenkaktus [#90]

Da hätten sie einen größeren Zeitaufwand wenn sie alle Briefmarken-Foren, die PhilaSeiten des Herrn Ebert sind ja nicht das einzige Forum, nach Berichten über sich durchsuchen würden um auf jeden Pups zu antworten.

Wo fängt "Pubs" an? Bei der Fehlprüfung über eine Marke im Michelwert von Euro 100.000.- ?

Oder ist eine Vielzahl von Fehlprüfungen, die von einem einzigen Prüfer verursacht wurde, sich evtl. insgesamt auf gleichen Michelwert addiert, zu vernachlässigen?

Mal überlegen, die beiden hinterfragten, als Probedrucke attestierten Marken sind schon Michelwert 7.000.-

Wie groß wird die Enttäuschung bei den Eigentümern sein?

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Zitat von Säulenkaktus: "Um sich dumm anmachen zu lassen?"

Wer macht hier wen dumm an? Hier werden philatelistische Sachverhalte hinterfragt und ein betroffener Prüfer läuft maximal Gefahr, dass seine philatelistische Argumentation nicht standhält. Berechtigte Kritik läuft jetzt unter "dumm anmachen", oder wie oder was?

Ergibt sich aus einer solchen Diskussion, dass ein Prüfer für einen Verband nicht mehr haltbar ist, dann muß er halt gehen oder wenigstens pausieren und der Verband sich halt auch einmal einen Gedanken machen, welchen Fehler er dabei selbst gemacht hat. `Vielleicht erst die Prüfer ausbilden und deren Kenntnisse prüfen, bevor man ihnen den Prüferstempel in die Hand drückt?

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Den in Beitrag [#85] bereits gezeigten Probedruck, habe ich nun auch beim Auktionshaus Gärtner im Onlinearchiv gefunden. Dort ist ein etwas besseres Bild, als auf der Webseite von Till Neumann, hinterlegt. Bei Gärtner war er in der 18. Auktion unter Los-Nr. 10408 angeboten. Der Ausufpreis von Euro 1.300.- war auch gleich der Zuschlagpreis.



Zusammen mit dem schon im Vergleich gezeigtem Probedruck, ergibt sich folgendendes Bild:



Die beiden Probedrucke zeigen klare Schattierungen auf beiden Backen von Schiller, hingegen der angebliche, von Herrn Schulz BPP attestierte, beim Auktionshaus Hettinger im Angebot gewesene Probedruck keine Schattierung auf Schillers rechter Backe aufzeigt. Dafür der Bildrahmen recht starke "Dellen" hat und die Probedrucke nicht. Aufgrund der abweichenden roten Druckfarbe, sollten Normalmarke und Probedruck auch klar unter UV zu unterscheiden sein. Nebenbei, die andere in Beitrag [#83] hinterfragte/aufgezeigte, ebenfalls von Herrn Schulz als Probedruck attestierte Marke, ist dann auch kein Probedruck.

Soll heißen, ohne Spezialkenntnisse über die Ausgaben von Thüringen, mit einer erstmaligen etwas tiefergehenden Beschäftigung zu diesen, einer Suche über Google, kann man aufgrund allgemeinen philatelistischen Kenntnissen erklären, dass die zwei attestierten Marken aus Beitrag [#83] keine Probedrucke sind. Dies sollte zu denken geben und nichts anderes.

MfG
Markus Pichl
 
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