@ rudi bürstelhuber
[#9]Der oberste Brief ist ein Fernbrief, Porto ab 01.03.1946 24 Pfennig, also um 1 Pfennig überfrankiert. Der Umschlag hat offensichtlich Stockflecken.
Der zweite Brief scheint portogerecht zu sein. Nach der Währungsreform durften die noch in den Händen des Publikums befindlichen Marken zu 1/10 ihres Nennwertes aufgebraucht werden. Es liegt also eine sogenannte Zehnfachfrankatur vor. In der SBZ war dies bis zum 31.07.1948 erlaubt.
Brief 3 ist portogerecht, Fernbrief 24 Pf.
Karte 4 scheint mir unterfrankiert zu sein, Porto wäre 10 Pf. Der hohe Michelwert für die 5 Pf-Einzelfrankatur ergibt sich für eigentlich gebührenfreie Sendungen (z.B: Blindenpost) mit zusätzlicher Luftpostbeförderung.
Brief 5 ist wieder um 1 Pfennig überfrankiert, auch hier Stockflecken.