Thema: Fehlprüfungen von BPP und VP Prüfern
Carsten Burkhardt Am: 28.01.2017 18:23:44 Gelesen: 169276# 195@  
@ Markus Pichl [#194]

Hallo Markus,

die Diskussion über Art der Katalogisierung des Borkengummis ist eine nie endende Scheindiskussion, mit der Paul immer wieder vom Thema ablenkt. Als der waagerechte Borkengummi erstmals eigenständig neben dem häufigeren senkrechten gesondert katalogisiert wurde, blähte sich die Haupttabelle im Michel enorm auf. Man konnte den Anschein haben, dass das Hauptkriterium der Katalogisierung dieser Serie der Borkengummi sei.

Das wollten sowohl Schönherr als auch die Fachgruppenmitglieder wieder ändern. Es hat viele Jahre Kampf gekostet. Von der BPP-Verbandsprüfstelle (Herr Straub) und BPP-Präsident Dr. Penning kamen die wenig hilfreichen Vorschläge, den waagerechten Borkengummi wieder zu streichen und nur als Fußnote zu erwähnen (rechtfertigt Aufschläge), welcher sich Paul auch angenommen hat.

Inzwischen gab es Zuschläge über 3000 Euro für 219az, ebenso selten dürften 221z und 222bz sein, nur gibt es keine Verkäufe mangels Häufigkeit. Paul verhindert seit Jahren, dass dafür Preise in den Michel kommen. Wenn er danach gefragt wird, warum, fängt das Blabla mit der Abartproblematik an. Ich habe das inzwischen 4-5 mal gehört und gelesen. Es gibt kein ehrliches Nein, ich bin dagegen. Sondern ein "ist gegen meine philatelistische Auffassung".

Es hatte seine philatelistische Auffassung übrigens nie gestört, gewaschene gestempelte Marken ohne Gummi mit dem Prüfzeichen x für glatten Gummi zu signieren. Was mit Verlaub in jedem Falle eine Fehlprüfung darstellt. Allerdings eine Zehntausendfach unbeanstandete. Stand eben so im Katalog und Paul hatte ja nur Kombistempel, wo das x mit dran war. Philatelistische Auffassung, ich lache mich kaputt.

Die Antwort bei 214d ist kurz und einfach. Es sind 2 unterschiedliche Farben. Völlig unterschiedliche Remissionskurven, komplett unterschiedliche Platten mit unterschiedliche Plattenfehlern. Alle weiteren erklärenden Eigenschaften sind nur dazu da, die Marke für die wenigen Prüfer ohne Spektrometer auch sicher prüfbar zu machen. Mit Spektrometer ist es einfach und immer 100% sicher.

Viele Grüße
Carsten
 
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