Thema: Schweiz Frankierte Belege bis 1960
Arrows Am: 13.02.2017 15:41:09 Gelesen: 21766# 6@  
Nach dem Übertritt Italiens unter dem ehemaligen italienischen Generalstabschef Pietro Badoglio zu den Alliierten am 13.10.1943 erwuchsen den deutschen Zensurstellen neue Aufgaben, da sie neben den bisher von Italien kontrollierten besetzten Gebieten auch den Postverkehr in Italien selbst überwachten mussten. Die Zensurbehandlung in Norditalien erfolgte seitens Deutschland unter dem bisherigen alten Kennbuchstaben „d“ der ABP München. Es wird vermutet, dass die Hauptstelle München über eine oder mehrere Zweig-Zensurstellen in Mailand, Verona, Trient oder Bozen verfügte.

Eingeschriebener italienischer Beleg aus Meran durch deutsche Zensurstelle kontrolliert. Brief konnte nicht an den Adressat in St. Moritz/Schweiz zugestellt werden und wurde deshalb mit zusätzlichem normalen Inlandporto per Eilsendung nach Zürich weitergeleitet.



Brieftaxe im inländischen Fernverkehr bis 250g = 20 Rp. (1.1.1921–31.10.1967) plus Eilzuschlag für Briefpost bis 1kg = 40 Rp. (1.3.1934–31.12.1946)
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/9809
https://www.philaseiten.de/beitrag/145435