Thema: BDPh: Zoff bei den Landesverbänden um Rücktrittforderungen gegen Uwe Decker
WPhV Stuttgart Am: 10.04.2017 14:28:18 Gelesen: 30381# 61@  
@ Richard [#60]

Zum Schreiben von Bodo A.v. Kutzleben stellt sich die Frage, wann denn ein BDPh-Ortsverein das vorletzte Mal (Serien-) Post vom BDPh bekommen hat? Es ist schon erstaunlich, dass der BDPh jetzt plötzlich auf einmal Interesse an seinen ollen kleinkrämerischen Ortsvereinen, die ihm noch jüngst eine monatliche Beitragserhöhung von 25 Cent verweigert haben, vortäuscht und sich persönlich (Datenschutz?) an sie wendet. In dem BDPh-Schreiben an die Ortsvereine von rebellierenden Landesverbänden (LV) gibt es tonnenweise moralisierende und selbstgerechte Reden und Ausführungen ICH-ICH-ICH, doch die für jeden Ortsverein zentralen Themen Mitgliedergewinnung, Direktmitgliedschaften und Ertüchtigung von Ortsvereinen werden überhaupt nicht angesprochen. Erstaunlich, dass der BDPh immer noch ihm nibelungenhaft ergebene, obrigkeitshörige und unkritische Ortsvereinschefs, die auf glitzerndes und buntes Blech, Perlen und Papierles hoffen, und willige Sprachrohre, die auf tolles Fingerfood mit wichtigen Offiziellen spekulieren, findet.

Zu recht befürchtet der LV Hessen, dass der BDPh die LV-Ortsvereine auseinanderdividieren und aus den BDPh-Hörigen lukrative Direktmitglieder generieren will. Ein LV-Chef wie auch ein Ortsvereins-Chef machen ihren ehrenamtlichen Job und übernehmen Verantwortung für ihr Tun. Es ist ihr gutes Recht, mit Rücktritt zu drohen, wenn irgendwelche nicht in Verantwortung stehende (und auch nicht diese übernehmen wollende) Mitglieder meinen, sie müssten "wichtig reinschwätzen" und die "Chefs als Marionette vorführen". Warum hat denn der VFB "Moenus 1911 e.V. nicht das BDPh-Angebot angenommen und sich vom BDPh direkt (z.B. in seinen Vereinsräumen usw.) "informieren" lassen? Kannst Du das, Richard, bitte recherchieren?

Auch in Sachen "Vereins-Demokratie" hat sicherlich nicht der LV Hessen Nachholbedarf, sondern der BDPh. Was der BDPh von "Vereins-Demokratie" hält, hat er jüngst beispielhaft zelebriert durch die von ihm verweigerte Außerordentliche Hauptversammlung mit dem Argument, dass das hierfür erforderliche 25% Quorum verfehlt wurde, weil ein einziges BDPh-Direktmitglied nach BDPh-Demokratieverständnis genauso viel gewichtet wie ein Landesverband mit rund 130 Ortsvereinen und rund 6.000 Ortsvereinsmitgliedern. Toller kann eine "Entmündigung von Ortsvereinen" nicht stattfinden. Ein weiteres schönes Beispiel des BDPh-Demokratieverständnisses ist seine durch Hinterzimmer-Mauscheleien beschlossene satzungswidrige Einführung der Arge-Direktmitgliedschaften.

Die Ortsvereine in Hessen sollten froh sein, dass sie einen LV haben, der ihre Interessen gegenüber dem BDPh vertritt und deswegen auch dorthin geht, wo's wehtut. Es spricht für sich, dass der Chef des VFB "Moenus 1911 e.V. beim LV-Tag als einziger Ortsverein(schef) den LV-Vorsitzenden weder entlastet, noch wiedergewählt, noch sich selbst zur Wahl gestellt hat. Das ist ein Armutszeugnis par excellence und sollte weder hier noch anderswo veröffentlicht und thematisiert werden.
 
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