Thema: Motiv Vulkane
henrique Am: 10.04.2017 20:09:50 Gelesen: 8253# 5@  
KAP VERDE (República de Cabo Verde)

Ehemalige portugiesische Kolonie /Unabhängigkeitserklärung am 5. Juli 1975

Markenausgabe „Vulkanausbrüche des Pico do Fogo auf der Insel Fogo“
Serie mit 4 Marken zu 15, 50, 55, und 60 Escudos. Ausgabe am 4. Juli 2007



Nun zur Realität von 2014 / 2015

Der Vulkan brach am 23. November 2014 um 10 Uhr aus. Der Ausbruch dauerte bis zum 8. Februar 2015. Es wurden die Dörfer Portela und Bangaeira sowie etliche Weinanbaugebiete zerstört.

Da zu dieser Zeit Mitarbeiter des Österreichischen Entwicklungshilfe-Vereines für Cabo Verde „NOS KU NOHOS / WIR FÜR EUCH“ aus Dornbirn (Vorarlberg) zu einem Projekteinsatz auf der Insel weilten, waren wir anderen österreichischen Entwicklungshilfe-Organisationen (die Städtefreundschaften Calheta – Deutsch-Wagram / deren Gründungs-Mitglied, langjähriger Vereins-Obmann ich war und dzt. Ehren-Präsident und bin, sowie die Partnerschaft Pedra Badejo - Leibnitz aus der Steiermark) tagesaktuell über die tragische Situation informiert.

Bericht können unter http://www.nos-ku-nhos.org eingesehen werden.

Ein Kurzer Auszug der Berichte vom 6. und 7. Dezember

06.XII.2014

Am Samstag nimmt die Intensität des Ausbruchs und damit die Geschwindigkeit des Lavastroms wieder zu. Die Lava ist dünnflüssiger, und sie fließt über unbebautes ebenes Gelände ohne große Hindernisse. Am Nachmittag verschlingt sie 20 weitere Häuser auf dem Weg nach Portela. Eine weitere Verschlimmerung tritt am Samstag gegen 18:00 Uhr ein. In der Nacht auf Sonntag werden die beiden Kirchen sowie Teile der Weinkooperative Opfer des Vulkans. In Bangaeira erreicht der Lavastrom die ersten Häuser, darunter die Pension Marisa. Auf der anderen Seite des Kraters ist die Zufahrtsstraße wieder unterbrochen. Der Ort kann nicht mehr mit Fahrzeugen erreicht werden. Wieder einmal wird die Caldera zur strikten Sperrzone erklärt. Auch die Sicherheitskräfte werden aus der Gefahrenzone abgezogen.

07.XII.2014

Portela ist praktisch ausgelöscht, und große Teile von Bangaeira sind bereits am Vormittag von Lava bedeckt. Am späteren Nachmittag ist auch Bangaeira völlig von Lava eingeschlossen, und nur die Dächer höherer bzw. stabilerer Gebäude ragen noch aus dem glühenden Gestein hervor. Halten Stärke und Stil des Ausbruchs an, so ist es eine Frage der Zeit, bis die Lava den Caldera-Rand erreicht und sich hinunter in Richtung Mosteiros ergießt.

Dazu realistische Fotos:





Auch unter http://www.bela-vista.net/Fogo-Vulkan-Ausbruch-aspx gibt es Detailberichte und Fotos über den Ausbruch und über das Ausmaß der Zerstörungen.

Heinz alias Henrique
aus Österreich
 
Quelle: www.philaseiten.de
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