Thema: BDPh: Zoff bei den Landesverbänden um Rücktrittforderungen gegen Uwe Decker
jueshire Am: 12.04.2017 09:02:36 Gelesen: 29169# 76@  
@ WPhV Stuttgart [#72]

Die Antwort ist sehr einfach:

Ein an Problemlösung interessierter LV würde dem BDPh auf seinem Landesverbandstag eine angemessene und klar umgrenzte Redezeit einräumen, mit der Bitte die eigene Position darzulegen und mit nachvollziehbaren Fakten zu stützen.

Nach Ablauf der Redezeit könnte ein Vertreter des Landesverbands eine Gegendarstellung zur gleichen Fragestellung in maximal der gleichen Zeit liefern.

Danach könnten Delegierte in kurzen Redebeiträgen (3-5 Minuten empfiehlt die demokratische Erfahrung) jeweils ihr Argument für oder wider vorstellen. Nach spätestens zwei Stunden hätte man ein umfassendes Meinungsbild und viele Argumente gehört, und könnte zur Abstimmung schreiten, um eine Entscheidung zu treffen.

Sollte in einem solchen Verfahren eine der beiden Seiten sich nicht an die Regeln halten, oder keine Fakten für die eigenen Argumente bringen, wäre das für jeden Teilnehmer offensichtlich. Außerdem kann man so etwas heute ganz einfach digital als Video aufzeichnen und bei Youtube einstellen, so dass die ganze Welt sehen könnte, wer sich nicht an die Regeln gehalten hat.

Wer an einem solchen Verfahren kein Interesse zeigt, - da ist [#69] saeckingen uneingeschränkt beizupflichten - möchte den Konflikt aufrecht erhalten statt ihn zu lösen. Aber auch das kennt man ja aus der Politik: Manche Akteure beziehen ihre ganze Bedeutsamkeit daraus, Partei in einem Konflikt zu sein, und eine Lösung des Konflikts würde ihnen diese Wichtigkeit nehmen, und deshalb tun sie alles. um den Konflikt immer neu zu entfachen.
 
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