Thema: Zurückgezogene Weihnachtsmarke 2016: Die aktuellen Preise der Marken und Belege
Markus Pichl Am: 29.04.2017 00:00:59 Gelesen: 225858# 91@  
Hallo,

die Verausgabung von Briefmarken, mit der Landesbezeichnung "Deutschland", unterliegt dem BMI der Finanzen und nicht der Deutschen Post. Der Kunstbeirat, des besagten BMI, hatte wohl, in Unkenntnis über die Fehler im Muster, der Verausgabung dieser Weihnachtsmarke zugestimmt. Somit gilt doch erst einmal zu klären, ob das BMI der Finanzen das Muster zurückgezogen hat oder nicht? Soll heißen, mich interessiert nicht ob die Deutsche Post einen Rückruf gestartet hat sondern ob es das BMI getan hat? Wenn es einen solchen Rückruf seitens des BMI nicht gegeben hat und die fehlerhaften Markenbilder über Postschalter verkauft wurden, dann handelt es sich um verausgabte und auch frankaturgültige Briefmarken. Hat es den Rückruf seitens des BMI gegeben, aber sie wurden dennoch über Postschalter verkauft, dann handelt es sich zumindest um frankaturgültige Wertzeichen - denn davon darf dann ein Kunde der Deutschen Post auch ausgehen!

Allen Anschein hat es Verwendungen gegeben, die mit Stempeln der Briefzentren "21" (Hamburg), "60" (Frankfurt a.M.) und "65" Wiesbaden entwertet wurden und unbeanstandet den Empfänger erreicht haben. Die Entwertungen sind an verschiedenen Daten in 2016 und 2017 erfolgt.

Vielleicht gibt es solche Folienblätter, mit fehlerhaftem Markenbild, sogar noch bei kleinen Postagenturen auf dem Land zu kaufen? Ebenso können solche Folienblätter noch bei der "Oma" von nebenan schlummern, wie von Thomas (DL8AAM) bereits in Erwägung gezogen. Letztendlich stellt sich in Bezug der Wertermittlung die Frage, wie viele dieser Wertzeichen mit fehlerhaftem Druckbild wurden verkauft und wie viele tauchen davon noch auf?

MfG
Markus
 
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