Thema: USA: Über Grossbriefe, Buntfrankaturen und Aufbrauch alter Briefmarken
Christoph 1 Am: 04.07.2017 09:27:20 Gelesen: 7059# 2@  
@ Carolina Pegleg [#1]

Vielen Dank, Arno, für diese aufschlussreichen Erläuterungen aus erster Hand. Damit ergibt sich doch ein ganz anderes Bild, als es von Baber in [1] gezeichnet wurde. Späteren Sammler-Generationen, die diese Kenntnisse haben, bietet sich dadurch die Möglichkeit einer doch ganz spannenden - auch philatelistisch spannenden! - Beleg-Beschreibung.

Ich zeige hier nochmal einen der beiden Briefe, die Thorn in dem anderen Thread vorgestellt hatte:



Dazu ist nun festzustellen:

a) es handelt sich NICHT um Postbetrug, denn - unter Berücksichtigung der Erläuterungen von Arno und mit dem Wissen, dass es sich beim Absender um einen Briefmarkensammlerverein handelt - ist davon auszugehen, dass hier postfrische Marken ganz legal verklebt wurden. Die Unterstellung des Portobetrugs von Baber in ist wohl haltlos.

b) der Brief ist mit sauberen Stempeln entwertet, stellt alleine dadurch eine Besonderheit dar (zumindest nicht den "Normalfall", der von Thorn ebenfalls gezeigt wurde)

c) höchstwahrscheinlich ist der Brief sogar portogerecht frankiert.

Warum sollte ich das gezeigte Stück also nicht philatelistisch interessant finden? Ob ich ihn nun schön finden darf oder nicht, dazu ist eigentlich schon alles gesagt, u.a. von Ingo in .

In diesem Sinne: Danke an Thorn [1] für das Zeigen des Belegs und Danke an Arno für die Erläuterungen.

Grüße, Christoph

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=10496&CP=0&F=1
 
Quelle: www.philaseiten.de
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