Thema: (?) (698/703) Die Poststempel von München
GSFreak Am: 11.07.2017 18:29:20 Gelesen: 426204# 541@  
@ Eilean [#540]

Hallo Andreas,

Danke für Deine Antwort mit der Bestätigung meiner Befürchtung "nachträglich beschriftet". Hier ist die Rückseite der Karte:



Man entwickelt im Laufe der Zeit ein Gespür für nachträgliche Beschriftungen. Hier sind es zum einen die "jungfräulichen" Ecken der Karte. Zum anderen ist es folgende Überlegung: Wenn die Karte dem Absender Pfeiffer von der Reichsstelle zwecks Antwort zugeschickt worden ist - worauf ja der Stempel "Reichsstelle ....." hindeutet (Pfeiffer hatte den bestimmt nicht) -, dann hätte man ja wohl auch direkt die Anschrift dazu geschrieben. Nun ist aber sowohl die weitere Anschrift, der Absender als auch der Text auf der Rückseite mit offenbar derselben Schreibmaschine geschrieben. Dann hätte die Reichsstelle doch zumindest nicht das Datum 17.07.45 auch schon ausgeschrieben. Die Reichsstelle kann doch nicht im Voraus wissen, an welchem Tag die Karte dann von Pfeiffer unterschrieben wird.

Du schreibst, die Behelfspostkarte wäre erst drei Tage zuvor zugelassen worden. Was sagst Du denn zu diesem Datum einer P630: 29.06.1945 von MÜNCHEN 13 ?



Gruß Ulrich - Ich freue mich auf Deine Antwort
 
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