Thema: Die Philastempel Datenbank - Dokumentation und Auswertung
stephan.juergens Am: 05.08.2017 23:02:58 Gelesen: 528534# 913@  
@ JohannesM [#911]

In den frühen Bochmann-Ausgaben, in denen bei weiten nicht alle Stempel abgebildet waren, wurden die BUCHSTABEN aus Logos (etc) mit als Teil des Textes verstanden - dies auch wenn Buchstaben als Teil einer Abbildung deutlich zu lesen waren.

Darüber hinaus hatten die damals Regeln, wie durch zusätzliche Zeichen (i.d.R. /) die graphische Anordnung des Textes im Stempel annähernd wiedergegeben werden kann. Dies führte dazu, dass nicht in allen Fällen die Bochmann-Umschrift des Stempeltexts einer korrekten deutschen Grammatik entspricht.

M.E. haben die Bearbeiter der späteren Teile dies (in Abstufungen) leicht anders gehandhabt. Ich kenne auch im Bochmann Beispiele, wo eindeutige Buchstaben (aus Abbildungen oder Logos) NICHT in den Stempeltext aufgenommen wurden, obwohl sie insbesondere auch als SUCHBEGRIFF sinnvoll wären.

Da ihr bei den Philastempeln auf jeden Fall eine Abbildung des Stempel habt, müsst ihr beim Stempeltext nicht auf die graphische Anordnung Rücksicht nehmen (ausser eure Regeln sagen was anderes). Sinnvoll ist es allerdings, in die Stempeltexte diejenigen Informationen aufzunehmen, die potentielle Suchbegriffe sein könnten. Redundanz (sprich Wiederholung) ist m.E. kein sinnvolles Argument - die Buchstaben, die unter der Beschreibung der Logos/Abbildungen stehen, können auch im Stempeltext sinnvoll sein.

Ein Beispiel: es gibt einen MWst "SA Wettkampf". Dass SA ist dort wie das Logo der entsprechenden Organisation gehalten - könnte also als Abbildung gewertet werden und z.B. als SA-Logo beschrieben werden. Für den Stempeltext bleibt dann nur noch "Wettkampf" über - dies enthält erheblich weniger Information als SA-Wettkampf - und wird sicherlich viel seltener über Suchen-Funktionen gefunden.

Stephan
 
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