Thema: (?) (1180) Rohrpostbelege
Jürgen Witkowski Am: 20.05.2009 20:19:55 Gelesen: 1402844# 333@  
Am 01.10.1919 wurden die Postgebühren erhöht und ein Rohrpostbrief kostete 60 Pf., statt wie bis dahin 35 Pf. Der vorhandene Bestand der alten Umschläge, MiNr. RU8, musste daher mit 25 Pf. Zusatzfrankatur versehen werden. In diesem Fall waren es MiNr. 85 II und 87 II.

Der Aufgabestempel ist BERLIN,N.O. *43* 11.1.20 10.30 V., zusätzlich kam handschriftlich mit Rotstift noch der Leitvermerk 29 hinzu. Auf der Rückseite wurde der Aufgabestempel noch einmal abgeschlagen und mit Rotstift durchgestrichen. Kann der Stempel eine Bedeutung haben, oder war es nur ein Versehen, dass korrigiert wurde?

Der Ankunftstempel BERLIN,S.W. *29* 11.1.20. 12-V. zeigt an, dass der Brief knapp 1,5 Stunden unterwegs war, um einmal diagonal durch Berlin zu gelangen. Vorderseitig befindet sich noch der Botenstempel mit der Zahl 11 unterhalb der 5 Pf.-Marke.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
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