Thema: Restaurationen: Marken und Belege in der Ausstellungssammlung
Magdeburger Am: 04.10.2017 15:04:44 Gelesen: 12937# 24@  
@ Markus Pichl [#20]

Daher sehe ich kein Problem, wenn eine virtuell restaurierte Marke in einem Handbuch gezeigt und dazu angegeben wird, dass der rechte Rand aus Darstellungsgründen ergänzt wurde.

Bei der gezeigten Marke wird nicht nur ein Rand virtuell angesetzt, sondern auch der nicht vorhandene Stempelteil. Wird die Marke so im Handbuch dargestellt, wird also m.E. eine Fälschung gezeigt, mindestens jedoch eine Verfälschung. Denke mal selbst darüber nach, was dies für die Fälschungsbekämpfung bedeutet. Ich bleibe dabei, gibt es kein besseres Stück, sollte dies auch so gezeigt werden, wie im Original vorliegend.

Zu gegebener Zeit werde ich die fehlende Marke auf dem Beleg ergänzen und auch den fehlenden Stempel anbringen und muß dann nicht immer meinen PC einschalten, wenn ich mir den Beleg als einen vollständigen ansehen möchte. Selbstverständlich wird die Restauration dann auch von mir vermerkt.

Ich hoffe, du meist es nicht erst!

Warum sollte ich also meine Sammlung von Dritten bewerten lassen, wenn eine hierfür ausreichende Qualifikation der Bewerter nicht gegeben ist?

Woher willst du es denn wissen? M.E. sollte man nicht etwas unterstellen, was durch nichts zu beweisen wäre. Erst wenn du persönlich Erfahrungen machst, wirst du es wissen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/10780
https://www.philaseiten.de/beitrag/163017