Thema: Rumänien für Sammler
Heinz 7 Am: 12.11.2017 22:22:52 Gelesen: 456445# 545@  
@ 10Parale [#543]

Lieber 10 Parale,

Du zeigst uns "den Schlüssel" zu den Fragen, die uns Ralph gestellt hat. Tatsächlich hat Dr. Gertlieb Gmach auf rund 1600 (!) Seiten sich ausführlich diversen Themen der österreichischen Post in Rumänien (etc.) gestellt und sein profundes Wissen einmal mehr unter Beweis gestellt.

Ich fühle mich auch nur als ein "kleines Lichtlein" zu einzelnen Fragen der Philatelie, und blicke mit Hochachtung und Respekt zu den grossen Könnern auf. Aber verstecken müssen wir uns auch nicht, 10 Parale! Gute Schüler sind auch für die "Professoren" wertvoll, und ein guter Schüler bist Du meines Erachtens mit Gewissheit! Und wir lernen weiter, so lange wir fragen und zuhören, lesen und schreiben.

@ bayern klassisch [#540]

Zu der 40 Soldi-Frage habe ich im Moment keine Ergänzungen anzubringen. Ich möchte aber auf 10 Parales Beitrag ein Bild zeigen:



Auch dieser Brief stammt ungefähr aus der Zeit (1868),
auch dieser Brief wurde von der österreichischen Post befördert,
auch dieser Brief hatte die Durchgangsstempel "A." und "WIEN" (rückseitig)
auch dieser Brief ging via Strasbourg nach Frankreich

Er wurde mit "10" gekennzeichnet, das bedeutet, dass der Empfänger 10 Decimes zu bezahlen hatte.

Wenn 40 Soldi/Neukreuzer = 10 Decimes waren, dann hätten wir nun drei gleich bezahlte Briefe:

Dein Bukarest-Brief 29.11.1866, der Brief von Ibraila 29.5.1866 aus dem Buch Gmach IV, Seite 188 unten, mein hier gezeigter Brief "Ibraila 11.9.1868"

Interessant der Hinweis von G. Gmach (Seite 198/Band IV): "Es war für die Gebührenbelastung ohne Belang, dass die Sendung unfrankiert war."

Freundliche Grüsse
Heinz
 
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