Thema: Kamerun: Beiträge zur Geschichte des Landes
volkimal Am: 02.12.2017 10:45:14 Gelesen: 20891# 27@  
Hallo zusammen,

heute der letzte Beleg aus Kamerun, den ich in Sindelfingen gefunden habe:



Diesen Brief habe ich schon beim Thema „Kamerun: Echt gelaufene Belege“ gezeigt. Dort konnte geklärt werden, dass der Stempel „GAROUA CHARGTS“ vom „Bureau des chargements“. Wofür dieses Büro alles zuständig ist (Wertsendungen, Einschreiben …), weiß ich noch nicht.

Heute zeige ich den Brief aber aus einem anderen Grund. Dieser und auch einige Briefe, die ich in den letzten Beiträgen gezeigt habe gingen nach Österreich zur MIVA. Die MIVA Austria (Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft) ist ein Hilfswerk der katholischen Kirche. Die Briefe kamen von verschiedenen Missionsgesellschaften. Hier die entsprechenden Stempel:




Sœurs servantes de marie immaculée = Dienerinnen der Unbefleckten Maria
Des missionnaires oblats = Oblaten Missionare
Paroisse St. cœur de Marie = Gemeinde Heiliges Herz der Marie
Mission catholique = Katholische Mission
Ich hoffe, dass ich alle Namen richtig übersetzt habe.

Auch heute noch gibt es in Kamerun zahlreiche verschiedene evangelische bzw. katholische Kirchen, die stolz ihren Namen angeben. Als wir in Garoua waren, hatten wir es vor allem mit der „ Église évangélique du Cameroun“ zu tun. Wir wohnten allerdings auf dem Gelände der „ Église fraternelle luthérienne du Cameroun“. In Maroua gab es die „ Église evangelique mission unie du Soudan“, wir wohnten dort allerdings auf dem Gelände der „ Mission Baptiste Européenne“.



In Deutschland gibt es nicht so viele Untergruppen der christlichen Kirchen bzw. man zeigt es nicht so deutlich wie in Kamerun. Dort war es richtig auffällig und für uns sehr ungewohnt.

Viele Grüße
Volkmar
 
Quelle: www.philaseiten.de
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