Thema: Potschta - Stempel auf Briefen, Briefstücken und Marken alle falsch
drmoeller_neuss Am: 08.01.2018 10:31:19 Gelesen: 197923# 283@  
Wenn es sich unter den gleichen Umständen (echtes Stempelgerät, aber zurückdatiert) um eine Infla-Marke handeln würde, würde diese Marke nach der BPP-Prüfordnung "Stempel falsch" geprüft. Die Forenleitung sollte offiziell beim BPP anfragen, warum bei dieser Marke Ost-Sachsen B 1 b von der Prüfordnung derart abgewichen wird.

Das früher anders attestiert wurde, muss man akzeptieren. Das hat nichts mit Inkompetenz zu tun, sondern ist dem Umstand geschuldet, dass bestimmte Akten und Erkenntnisse erst nach der Wende bekannt wurden. Inzwischen sollten aber alle Zweifel ausgeräumt sein und diese Erkenntnisse sollte auch der BPP berücksichtigen, auch wenn es dem ein oder anderen Eigentümer eines solchen Stückes nicht schmecken sollte.

Und nochmals: der Sammler entscheidet, was er sammelt und was ihm der Spass wert ist. Lose Marken und "Briefstücke" sind durchaus sammelwürdig. Gemachte Briefe wie diesen Schornsteigfegerbrief würde ich aber ablehnen.

Der Hype um die Hepburn-Marke und die Gscheidle-Olympiamarke ist auch nicht nachvollziehbar. Es handelt sich um zu keiner Zeit gültige Postwertzeichen, man könnte auch von "widerrechtlich verwendeten Vorlagenstücken" sprechen. Sie erzielen regelmässig den 50-fachen Preis einer Potschta-Marke.
 
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