Thema: Potschta - Stempel auf Briefen, Briefstücken und Marken alle falsch
stampmix Am: 08.01.2018 18:16:17 Gelesen: 197252# 296@  
@ Markus Pichl [#295]

Man beachte die feinsinnigen Formulierungen:

- "Inverkehrbringung": ist so ziemlich alles, was gehandelt wird. Vermeidet den Ausdruck: "Verausgabt" (bei Briefmarken natürlich: amtlich verausgabt)

- "eine zeitgerechte Entwertung kann nicht bestätigt werden": vermeidet den Ausdruck "rückdatiert" und damit nach BPP Definition "falsch"

Diese Atteste sind wohlformulierte Euphemismen zum Schaden der Sammler. Egal wie man das Handeln des Prüfers oder Auftraggebers, der diese Formulierungen bestellt und bezahlt, wertet. Und in einem Punkt hat Peter Feuser recht; da steht nichts falsches drin. Interessieren würde mich die Frage, ob sich eine solche "Testierung" für die Prüfer des BPP finanziell lohnt?

Aber wie werten wir denn das Verhalten des Handels? Bieten eine Michel B1 an und legen kommentarlos Altatteste der Michel 41 bei. Ist das rechtlich in Ordnung? Von ehrbarem Verhalten wollen wir hier gar nicht erst reden.

besten Gruß
stampmix
 
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