Thema: Potschta - Stempel auf Briefen, Briefstücken und Marken alle falsch
dietbeck Am: 16.01.2018 20:48:20 Gelesen: 192438# 321@  
@ Markus Pichl [#320]

Gut zusammengefasst.

Tatsache bleibt, dass in Attesten offensichtlich das Wort (Stempel-)Fälschung vermieden wird, obwohl es sich genau darum handelt, warum auch immer.

Es ist dabei völlig unerheblich, ob es sich um einen echten Poststempel handelt, denn dieser wurde rückdatiert und damit unerlaubt auf auch noch einer unverausgabten Marke abgeschlagen. Damit zieht auch der "Gefälligkeitsstempel" nicht mehr, seit wann wird auf unverausgabten Marken gefälligkeitsgtestempelt ?

Und seit wann sind Stempelungen auf unverausgabten Marken generell legitimes Postverhalten? Hier handelt es sich eben nicht, wie bei der Hepburn um ein "Übersehen".

Beliebte Marke: Auch das Argument zieht hier nicht, dass man ja eine "beliebte" Marke attestiert. Wenn dem so wäre, dann könnte man auch das Wort Stempelfälschung benutzen, da die Marke beliebt ist würde das akzeptiert und als sammelwürdig gesehen. Ich nehme mal an bei einem Sperati-Attest steht auch "Sperati-Fälschung", oder nicht ?

Keine der Marken ist im Übrigen "versehentlich" in den Verkehr gekommen, da alle Bögeen und Marken noch am 29.6. bzw 5.7.45 vorhanden waren, wie die Dokumente im Rundbrief zeigen.
 
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