Thema: Potschta - Stempel auf Briefen, Briefstücken und Marken alle falsch
dietbeck Am: 17.01.2018 21:55:57 Gelesen: 191519# 324@  
Man kann nur noch den Kopf schütteln.

Saubere Recherchen aus 2014, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, werden ignoriert, stattdessen werden Zeitzeugen herangezogen und irgendwelche Artikel aus den 1940er Jahren.

3. Eine Benennung des RB 72 der Arge DeuNot erfolgte bewusst nicht, da eine
Konfrontation mit den dargestellten Ergebnissen im Interesse der Philatelie als
nicht sinnvoll und zielführend erachtet wird.


Man scheut also die Konfrontation im Interesse der Philatelie ? Was für eine nichtssagende Begründung um die neuen Fakten nicht kommentieren zu müssen. Vielleicht weil es dann schwerfällt diese zu widerlegen ?

Auch das Gericht hat in der Steuerhinterziehungsaffäre eben ausgesagt, dass es keinen Schalterverkauf der Potschta gegeben hat.

@ Markus

Auch von meiner Seite aus Anerkennung und Dank für Deine Recherche und dass diese nun allgemein zugänglich ist. Es lesen hier ja viele mit.

@ drmoeller_neuss

"Abhängigkeiten" hin oder her, der BPP stellt Atteste aus und nimmt damit auch Einfluss auf den Wert des attestierten Objektes. Die Sammlerschaft verlässt sich in der Bewertung eben auch auf diese Atteste und nicht jeder hat den Informationsstand eines Rundbriefes 72 der ARGE Deunot.

Welcher Erkenntnisgewinn ergibt sich aus der Tatsache, dass die Ergebnisse in der DDR nicht veröffentlicht wurden ? Was Du schreibst ist Spekulation.

Offensichtlich ist ja in philatelistischen Publikationen der 50er Jahre und bereits vom Prüfer Dr. Dub Ende der 40er Jahre die Potschta als mindestens "zweifelhaft" angesehen worden.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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